DE99812C - - Google Patents
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- DE99812C DE99812C DENDAT99812D DE99812DA DE99812C DE 99812 C DE99812 C DE 99812C DE NDAT99812 D DENDAT99812 D DE NDAT99812D DE 99812D A DE99812D A DE 99812DA DE 99812 C DE99812 C DE 99812C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24C—DOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
- F24C3/00—Stoves or ranges for gaseous fuels
- F24C3/02—Stoves or ranges for gaseous fuels with heat produced solely by flame
- F24C3/027—Ranges
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24C—DOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
- F24C3/00—Stoves or ranges for gaseous fuels
- F24C3/08—Arrangement or mounting of burners
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Baking, Grill, Roasting (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gasherd.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung bezieht sich auf einen Herd, welcher sowohl
zum Backen, als auch zum Braten und Kochen geeignet ist.
Für derartige Zwecke war es bisher wünschenswerth, aufser dem gebräuchlichen Bratraum
, in welchem der Braten durch die um ihn herumgeführten Verbrennungsproducte der
Gase geheizt wird, auch noch einen zweiten Bratraum zu besitzen, in welchem das Bratgut
nicht durch die Verbrennungsgase selbst, sondern nur ausgestrahlte Wärme, namentlich
aber durch die von den Flammen direct ausgestrahlte Wärme getroffen wird. Es ist bekannt,
dafs sehr viele Speisen, wie namentlich Beefsteaks, bei einer derartigen Behandlungsweise
einen besseren Wohlgeschmack erhalten, als bei jeder anderen Bratmethode; aufserdem
wird hierbei ein erleuchteter Bratraum geschaffen, bei dem die Bratwirkung durch
strahlende Wärme erzeugt wird.
Vorliegender Erfindung gemäfs sind die Gasflammen innerhalb des Herdes unterhalb
cylindrischer Röhren so angeordnet, dafs die ausstrahlende Wärme der Flammen dem von
den Flammen umschlossenen Bratstück direct ■zu Gute kommt, während die Verbrennungsproducte
selbst durch diese Röhren in den zweiten Bratraum geleitet werden, in welchem auf einem Rost oder in einer Pfanne gebraten
werden kann. Diese Röhren, welche event, auch durch Kanäle ersetzt werden
können, haben somit in erster Linie den Zweck, die Brenngase abzuführen, so dafs sie
mit dem Bratgut nicht in Berührung kommen können und das Bratgut das Entweichen der
Gase nicht hindern kann. Aufserdem aber erhitzen sich diese Ableitungsröhren und wirken
nunmehr selbst wieder auf das Bratgut, Wärme ausstrahlend, und in dritter Linie werden diese
Ableitungsröhren noch dazu benutzt, um die den Brennern zugeleitete Luft in geeigneter
Weise vorzuwärmen.
Die aus dem zweiten Bratraum entweichenden Brenngase können noch in einen Bratraum
geleitet und zur Vorwärmung von Luft und Gasen benutzt werden. Schliefslich werden
sie event, durch ein auf dem Herd angeordnetes Gasfeuer hindurchgeleitet und daselbst
nochmals nutzbar gemacht.
Auf beiliegender Zeichnung ist ein Herd der neuen Art dargestellt; daselbst ist
Fig. ι ein senkrechter Schnitt des Herdes nach Linie a-a der Fig. 3.
Fig. 2 ist ein senkrechter Schnitt nach Linie b-b der Fig. 3.
Fig. 3 ist ein waagrechter Schnitt durch den unteren Theil des Herdes, und
Fig. 4 ist eine Draufsicht auf den Herd mit den drehbaren Brennern.
Der Herd ist von einem Mantel A, welcher aus emaillirtem Gufseisen oder Blech mit einer
Fütterung aus nicht Wärme leitendem Material besteht, umgeben. Im Innern befinden sich
die Braträume B B1 und über diesen der Heizraum C, welcher als Wärmeraum oder
Bratraum dient und von dem Raum B1 durch eine Zwischenwand D getrennt ist. Um in das
Innere von B B1 und C gelangen zu können, sind Thüren E und F angeordnet (Fig. 2),
welche ebenfalls aus nicht Wärme leitendem
Material hergestellt und mit kleinen Fenstern e undy versehen sind, hinter welchen im Innern
Thermometer el sichtbar sind.
Innerhalb des Mantels A wird durch die zwei Seiten und die Rückwand des unteren
Bratraumes JB einerseits und durch einen Blechkörper andererseits ein Luftheizraum H
gebildet. Der Blechkörper, aus den oberen und unteren Wänden h und h1 gebildet, ist
mit einer Reihe senkrecht stehender, wärmestrahlender Röhren G durchsetzt, welche vortheilhaft
aus Thon bestehen können. In dem unteren Theil des Heizraumes B und unter
der Bodenplatte h1 des Luftraumes H sind
Brenner i auf ein Gasrohr / aufgesetzt; letzteres steht mit dem an die Hauptleitung angeschlossenen
Gasrohre in Verbindung, welch letzteres durch den Luftheizraum H und eines
der Rohre G geführt »ist.
Die in dem Boden oder unteren Theil des Mantels A angeordneten OefFnungen 7?2 lassen
Luft von aufsen in den Raum H eintreten; diese Luft wird durch die Wand h3 gezwungen,
an derselben aufwärts und wieder abwärts um die Röhren G herum zwischen der Wand h3
und der inneren Wand hl des Heizraumes H
zu ziehen, wodurch die Luft erhitzt wird, ehe sie zwischen den Wänden h3 und /i5, welch
letztere sich nach unten bis unter die Brenner erstreckt, hindurchgeht; auf diese Weise kann
die eintretende Luft die Flammen nicht nach innen in den Bratraum schlagen und ein
Flackern der Flammen verursachen.
Die Innenwand h* des Luftraumes ist verlängert,
so dafs sie einen Vorhang bildet, welcher aber auch gleichzeitig die Brenner gegen
heruntertropfendes Fett schützt. Das Bratgut wird in dem Bratraum B mittelst eines Rostes
oder mittelst eines Hakens in oder etwas über der Flammenhöhe gehalten.
Der Bratraum B wird von dem oberen Bratraum B1 durch einen oder mehrere waag-
» recht liegende Roste K getrennt, auf welche zu bratendes Fleisch oder Kochgefäfse gesetzt
werden können; die Gröfse des Rostes kann gleich dem von dem Heizraum umschlossenen
Raum sein, aber auch über die Röhren G hinausreichen. In jedem Falle sollen die Brenner nicht so hoch unter den Röhren oder
Kanälen G liegen, dafs die Flammen direct in letztere einschlagen können.
Die Heizgase strömen von dem Bratraum J31
aus durch die in der Bodenplatte D des Wärmeraumes C befindlichen Oeffnungen /
(Fig. 2 und 4) und werden durch eine Regulirvorrichtung L geregelt. Durch eine Zwischenwand
oder Führungsröhre L1 wird die durch die Oeffnungen / ausströmende Luft gezwungen,
sich vollständig in dem ganzen Wärmeraum C zu verbreiten.
Die Oberplatte c des Wärmeraumes C ist mit Oeffnungen M versehen, durch welche die
erhitzten Gase und übrigen Verbrennungsproducte entweichen können; die vollständig
verbrannten erhitzten Gase strömen zu dem Ringbrenner N, um dort noch einmal zu
irgend welchem Heizzwecke verwendet zu werden. Diese Brenner N werden von dem
Gasvorwärmer J durch das Leitungsrohr j, welches im Innern des Gasherdes angeordnet
ist, gespeist. An der Austrittsstelle des Rohres/ aus dem Mantel A ist dasselbe mit einem
Hahn j1 versehen, hinter welchem zur Beiseitedrehung
der Ringbrenner geeignete Lager angebracht sind.
Die Brenner N sind mit einem Mantel (Kesselstütze) η umgeben, auf welchen irgend
welche Gefäfse gesetzt werden können.
Der Boden des Bratraumes B ist in seiner Mitte mit einer Oeffnung versehen, welche durch
ein in passender Führung leicht gleitendes Gefäfs P geschlossen wird. Letzteres dient zum
Auffangen des von dem Bratgut abtropfenden Fettes, kann aber auch selbst zur Aufnahme
eines Bratgutes benutzt werden, welches dann ausschliefslich auf seiner Oberfläche durch die
von den Flammen und von dem Mantel to4 ausstrahlende Hitze gebraten wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein Gasherd, gekennzeichnet durch die Anordnung zweier über einander liegender Braträume (B und B1J und der Flammen (i) in dem unteren Theil des unteren Bratraumes (B) derart, dafs ihre ausstrahlende Wärme direct auf das in dem Raum (B) liegende Bratgut einwirkt, während die Verbrennungsproducte durch oberhalb der Flammen um den Bratraum herum angeordnete Röhren (G) oder Kanäle hochgeführt werden, so dafs sie mit dem in (B) liegenden Bratgut nicht in Berührung kommen, sondern in den darüber liegenden Bratraum (B1) geleitet werden, wobei die Röhren (G) noch gleichzeitig dazu dienen, die Hitze um das Bratstück herum zu vergröfsern und zusammenzuhalten und die durch (h2) einströmende und die Röhren (G) umspülende Luft vorzuwärmen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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ID=370661
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
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