DE102021127711A1 - Vorrichtung, um einen Grill als Heißluft-Grill ohne Flammenkontakt zu nutzen, sogenannter Air-Grill - Google Patents

Vorrichtung, um einen Grill als Heißluft-Grill ohne Flammenkontakt zu nutzen, sogenannter Air-Grill Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Verwendung einer Vorrichtung (0), insbesondere einer modularen Vorrichtung (0) zum Heißluftgaren umfassend eine Röstwanne (100) mit einem Boden (110) und einem mit dem Boden (110) verbundenen Rand (130), wobei der Boden (110) eine dem Inneren der Röstwanne (100) zugewandte Oberseite (110A) und eine der Oberseite (110A) gegenüberliegende Unterseite (110B) aufweist, wobei am Boden (110) eine umlaufende Auffangrinne (120) angeordnet ist, die eine Einbuchtung in der Oberseite (110A) des Bodens (110) sowie eine als Standfläche der Röstwanne (100) dienende Ausbuchtung in der Unterseite (110B) des Bodens (110) darstellt und einen mittleren Bereich (110.1) des Bodens (110) vom Rand (130) beabstandet hält, und wobei im mittleren Bereich (100) des Bodens (110) der Röstwanne (100) mindestens zwei Reihen von je mindestens zwei Luftzirkulationselementen (1000) vorgesehen sind, die sich von der Unterseite (110B) des Bodens (110) in Richtung der Oberseite (110A) des Bodens (110) zu jeweils mindestens einer Öffnung (1010) verjüngen, mit einem Gasgrill.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verwendung einer Vorrichtung, insbesondere einer modularen Vorrichtung, zum Heißluftgaren mit einem Grill, insbesondere einem Gasgrill oder Kohlegrill, bevorzugt einem Multifunktionsgasbrenner.
  • Heißluft-Fritteusen, sogenannte Airfryer, gewinnen mit Blick auf eine gesunde Ernährung zunehmend an Bedeutung. So sollen insbesondere frittierte Speisen aufgrund eines bis zu 90 % reduzierten Fettgehalts deutlich gesünder sein, ohne an Knusprigkeit einzubüßen. Dies ist darauf zurückzuführen, dass eine Heißluft-Fritteuse im Prinzip lediglich ein kleiner Umluftbackofen ist und demnach durch die Umwälzung heißer Luft funktioniert. Die Zugabe von Fett ist somit in der Regel nicht erforderlich.
  • Nachteilig ist allerdings, dass zunächst ein weiteres Küchengerät angeschafft werden muss. Zudem sollen Heißluft-frittierte Speisen auch über einem Grill zubereitet werden können. Demensprechend wäre es wünschenswert, das vorteilhafte Ergebnis auch mit einem herkömmlichen Multifunktionsgasbrenner erzielen zu können.
  • Es besteht daher Bedarf an einem Backzubehör, das die Effekte einer Heißluft-Fritteuse mit einem herkömmlichen Multifunktionsgasbrenner, insbesondere auf einem Gasgrill, bereitstellen und dabei mit unterschiedlichen Aufsätzen zur Lebensmittelzubereitung verwendet werden kann.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine Vorrichtung zum Heißluftgaren bereitzustellen, welche einen gezielten Einsatz der Heißluft ermöglicht. Insbesondere sollte eine mehrteilige Vorrichtung bereitgestellt werden, die in verschiedensten Ausführungen zusammengesetzt werden kann und somit die Lebensmittelzubereitung mittels unterschiedlicher Garmethoden erlaubt. Ferner bestand die Aufgabe, eine einfache und kostengünstige Möglichkeit zum Heißluftgaren aufzufinden.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird gelöst durch die Verwendung einer Vorrichtung gemäß Anspruch 1. Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen sowie in der Beschreibung detailliert offenbart.
  • Erfindungsgemäß werden die Aufgaben der vorliegenden Erfindung dadurch gelöst, dass eine Vorrichtung, insbesondere modulare Vorrichtung, mit einem Gasgrill verwendet wird, die vorzugsweise aus einer Röstwanne oder aus einer Röstwanne und einer Abdeckung oder aus einer Röstwanne, einer Abdeckung und einem Deckel besteht. Dabei ist die Röstwanne derart ausgestaltet, dass durch Luftzirkulationselemente eine gezielte Zuleitung der heißen Luft an die zuzubereitenden, insbesondere zu röstenden, Lebensmittel erfolgen kann. Bevorzugt wird die Vorrichtung in einem Grill, insbesondere an Stelle des Grilleinsatzes, der sich unmittelbar oberhalb der Flammen im Grill befindet verwendet.
  • Die heiße Luft strömt von der Unterseite der Röstwanne durch die Öffnungen der Luftzirkulationselemente an die Oberseite der Röstwanne und prallt dort gegen die Unterseite der Lamellen der auf die Röstwanne aufgesetzten Abdeckung. Dadurch erfolgt eine Umleitung und Verteilung der Luft in Richtung des auf der Oberseite der Lamellen der Abdeckung positionierten Röstguts. Gleichzeitig können die aus dem Röstgut austretenden Säfte hinunter in die Röstwanne tropfen und sich in der Auffangrinne sammeln. Dies führt insgesamt zu einem besonders knusprigen Röstergebnis.
  • Die Röstwanne der erfindungsgemäßen modularen Vorrichtung kann dabei jede beliebige Form aufweisen, insbesondere die Form eines Backblechs oder einer Backform. So kann die Röstwanne beispielsweise rund oder oval, aber auch quadratisch oder rechteckig sein. Besonders bevorzugt handelt es sich bei der Röstwanne um ein rechteckiges, insbesondere teleskopierbares, Backblech mit einer Längsseite und einer Breitseite. Dabei belaufen sich die Maße der Röstwanne vorzugsweise auf mindestens 20 × 15 cm, insbesondere 25 × 20 cm.
  • Gegenstand der Erfindung ist daher Verwendung einer Vorrichtung, insbesondere modularen Vorrichtung, zum Heißluftgaren umfassend, eine Röstwanne mit einem Boden und einem mit dem Boden verbundenen Rand, wobei der Boden eine dem Inneren der Röstwanne zugewandte Oberseite und eine der Oberseite gegenüberliegende Unterseite aufweist, wobei am Boden eine umlaufende Auffangrinne angeordnet ist, die eine Einbuchtung in der Oberseite des Bodens sowie eine als Standfläche der Röstwanne dienende Ausbuchtung in der Unterseite des Bodens darstellt und einen mittleren Bereich des Bodens vom Rand beabstandet hält, und wobei im mittleren Bereich des Bodens der Röstwanne mindestens zwei Reihen von je mindestens zwei Luftzirkulationselementen vorgesehen sind, die sich von der Unterseite des Bodens in Richtung der Oberseite des Bodens zu jeweils mindestens einer Öffnung verjüngen, mit einem Gasgrill, insbesondere mit einem Multifunktionsgasbrenner mit einem Gehäuse, umfassend eine weitere Vorrichtung, wobei die weitere Vorrichtung mindestens einen Teil einer im Wesentlichen horizontal ausgebildeten Ebene des Gehäuses ausbildet und einen Brennerbereich umfasst, wobei die weitere Vorrichtung Hülsen und/oder Aussparungen und/oder Ritzen aufweist, die dazu ausgebildet sind, mindestens ein Abstützungsmittel aufzunehmen, um die modulare Vorrichtung über dem Brennerbereich zu positionieren.
  • Die weitere Vorrichtung entspricht einerseits vorzugsweise einer planaren oberen Seite des Gehäuses des Multifunktionsgasbrenners und umfasst vorzugsweise zudem den Brennerbereich. Die weitere Vorrichtung kann integral oder mehrteilig ausgebildet sein und insbesondere mindestens einen Teil der Oberseite des Gehäuses ausbilden und einen Brennerbereich umfassend ein erstes und optional ein zweites Brennbett aufweisen. Bevorzugt ist die weitere Vorrichtung mehrteilig und umfasst einen Teil einer im Wesentlichen horizontal ausgebildeten Ebene des Gehäuses, optional ein teilweise um den Brennerbereich umlaufendes Isolierelement oder Isolierbereich bzw. Isolierring(e), und als mindestens ein weiteres Teil den Brennerbereich. Im Wesentlichen bildet die weitere Vorrichtung eine Ebene, die oben auf dem Gehäuse angeordnet ist. Dabei kann die Ebene gerillt und/oder gewellt sein. In einer weiteren Ausführungsform ist die weitere Vorrichtung im Wesentlichen Wok-ähnlich und/oder paraboloid und/oder hohlkugelförmig ausgeprägt. In einer weiteren Alternative kann die weitere Vorrichtung als mindestens eine im Wesentlichen horizontal ausgebildete Ebene des Gehäuses integral ausgebildet sein, insbesondere als Oberseite des Gehäuses.
  • Der Multifunktionsgasbrenner ist in einer Ausführungsform a) ein Gaskamin, b) oder ein Gasgrill, insbesondere zum Grillen oder Rösten von Gar- oder Grillgutstücken, wie Fisch, Kartoffeln, Gemüse, oder Fleischprodukten.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist die weitere Vorrichtung vorzugsweise Ritzen auf, wobei die Ritzen so angeordnet sind, dass sie in einem Abstand um den Brennerbereich herum ein Polygon, eine Ellipse oder einen Kreis bilden. Die Ritzen können den Brennerbereich umgeben. In die Ritzen können Mittel zum funktionellen Umbau des Multifunktionsgasbrenners gesteckt werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Ritzen dazu ausgebildet sind, eine Sichtschutzscheibe oder Mittel zur Abstützung eines Garbehälters, oder der Vorrichtung, insbesondere der modularen Vorrichtung, insbesondere Abstützungsmittel für die erfindungsgemäße modulare Vorrichtung, aufzunehmen. Alternativ kann die erfindungsgemäße Vorrichtung auf einem Rahmen, der auf den Gasgrill ausgestellt werden kann, positioniert werden, insbesondere über dem Brennbett positioniert werden. Ein solcher Rahmen kann beispielsweise umfassen einen annähernd kreisförmigen Ring oder einem Rahmen zur Aufnahme der Vorrichtung, mit Abstützungsmitteln. Die Abstützmittel können an ihrer Unterseite durch einen weiteren Rahmen verbunden sein.
  • Dadurch können verschiedene Anwendungsmodi des Multifunktionsgasbrenners realisiert werden. Steckt man in die Ritzen eine Sichtschutzscheibe, so kann der Multifunktionsgasbrenner als Gaskamin verwendet werden. Steckt man in die Ritzen Mittel zur Abstützung eines Garbehälters, so kann der Multifunktionsgasbrenner zum Garen von Gargut eingesetzt werden. Alternativ kann ein vorgenannter Rahmen zur Positionierung der Vorrichtung verwendet werden.
  • Die Sichtschutzscheibe kann die Mantelfläche eines Hohlzylinders oder die Seitenflächen eines Polygons bilden, wobei die Sichtschutzscheibe getempertes Glas und/oder Borsilicatglas umfasst, wobei insbesondere die Sichtschutzscheibe transparent für Licht ist. Damit können in vorteilhafter Weise unterschiedliche Formen ein Gaskamins realisiert werden: eine Hohlzylinderform oder beispielsweise eine Quaderform.
  • Getempertes Glas ist ein Glas, bei dem durch Wärmebehandlung gezielt mechanische Spannungen im Material erzeugt werden und dadurch die Bruchfestigkeit gegenüber mechanischer oder thermischer Beanspruchung erhöht wird. Borosilikatglas, auch Borosilicatglas, ist ein sehr chemikalien- und temperaturbeständiges Glas, das vor allem für Glasgeräte im Labor, der chemischen Verfahrenstechnik und im Haushalt eingesetzt wird. Die gute chemische Beständigkeit gegenüber Wasser, vielen Chemikalien und pharmazeutischen Produkten (hydrolytische Klasse 1) erklärt sich durch den Bor-Gehalt der Gläser. Die Unempfindlichkeit gegen plötzliche Temperaturschwankungen ist eine Folge des geringen Wärmeausdehnungskoeffizienten von etwa 3,3 × 10-6 K-1.
  • Die Sichtschutzscheibe kann ferner eine dem Brennerbereich abgewandte obere Kante aufweisen, wobei die obere Kante dazu ausgebildet ist, ein Gerüst zur Aufnahme eines Garbehälters, insbesondere zur Aufnahme der erfindungsgemäßen Vorrichtung, insbsondere der modularen Vorrichtung, zu tragen, wobei das Gerüst einen Ring oder ein Rechteck mit radial abstehenden Schienen mit jeweils einer Knickstelle umfasst, wobei die jeweilige Knickstelle dazu ausgebildet ist, die dem Brennerbereich abgewandte obere Kante der Sichtschutzscheibe zu umgreifen. Auch bei aufgesetzter Sichtschutzscheibe um den Brennerbereich kann der Multifunktionsgasbrenner somit zu einem Garherd umfunktioniert werden. Dabei kann auf die obere Kante der Sichtschutzscheibe ein Gerüst zur Aufnahme der modularen Vorrichtung, insbesondere der Röstwanne, montiert werden.
  • Der erfindungsgemäße Multifunktionsgasbrenner vereinigt die Funktionen eines Gaskamins mit seinen offenen Flammen und eines Gasgrills mit Abstützungsmitteln zur Positionierung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, insbesondere modularen Vorrichtung, über dem Brennerbereich. Es sind verschiedene Brennstufen einstellbar. Bei allen Brennstufen ist vorzugsweise eine hinreichende thermische Isolation der weiteren Vorrichtung sowie des Gehäuses des Multifunktionsgasbrenners gegeben.
  • Der Multifunktionsgasbrenner ist vorteilhaft modular aufgebaut. Um den Multifunktionsgasbrenner von einem Gaskamin in ein Grillgerät oder einen Garherd umzubauen, kann die Sichtschutzscheibe vollständig aus den Ritzen entfernt werden. Dabei kann die Sichtschutzscheibe einteilig oder auch mehrteilig ausgebildet sein. Eine Sichtschutzscheibe kann auch sektional aufgebaut sein und auf die weitere Vorrichtung des Grills aufgestellt werden.
  • Gemäß einer alternativen Ausführungsform weist die weitere Vorrichtung Hülsen und/oder Aussparungen auf, wobei die Hülsen und die Aussparungen dazu ausgebildet sind, Mittel zur Abstützung eines Garbehälters, insbesondere Abstützungsmittel für die erfindungsgemäße Vorrichtung, insbesondere modulare Vorrichtung, aufzunehmen. Sind diese in die Hülsen und/oder die Aussparungen eingesteckt, so kann der Multifunktionsgasbrenner als Grill benutzt werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Abstützungsmittel umfassen i) mindestens einen Stab oder ein Rohr oder eine Schiene mit einem ersten Ende zur Aufnahme in mindestens eine der Hülsen oder Aussparungen oder Ritzen, und mit einem zweiten Ende, welches ein gebogenes im Wesentlichen senkrecht zum Stab oder Rohr angeordnetes Profil aufweist.
  • Die Abstützungsmittel können ebenso ein gerades Stabelement und ein schräg abgewinkeltes Stabelement, wobei das gerade Stabelement dazu ausgebildet ist, von einer der Ritzen aufgenommen zu werden, wobei das schräg angewinkelte Stabelement dazu ausgebildet ist, die erfindungsgemäße Vorrichtung, insbesondere modulare Vorrichtung zumindest teilweise zu tragen. Die Abstützungsmittel können einfach mit ihren geraden Stabelementen in die Ritzen rund um den Brennerbereich eingesteckt werden. Sind dabei die schräg angewinkelten Stabelemente zueinander zugewandt zum Mittelpunkt des Brennerbereichs, so bilden diese gemeinsam eine Stütze zur Aufnahme der erfindungsgemäßen Vorrichtung, insbesondere modularen Vorrichtung, insbesondere der Röstwanne.
  • Die Vorrichtung, insbesondere modulare Vorrichtung zum Heißluftgaren umfasst eine Röstwanne mit einem Boden und einem mit dem Boden, insbesondere werkstoffeinstückig, verbundenen Rand, wobei der Boden eine dem Inneren der Röstwanne zugewandte Oberseite und eine der Oberseite gegenüberliegende Unterseite aufweist und wobei am Boden eine umlaufende Auffangrinne angeordnet ist, die eine Einbuchtung in der Oberseite des Bodens sowie eine als Standfläche der Röstwanne dienende Ausbuchtung in der Unterseite des Bodens darstellt und einen mittleren Bereich des Bodens vom Rand beabstandet hält, wobei im mittleren Bereich des Bodens der Röstwanne mindestens zwei Reihen von je mindestens zwei, vorzugsweise mindestens drei, Luftzirkulationselementen vorgesehen sind, die sich von der Unterseite des Bodens in Richtung der Oberseite des Bodens zu jeweils mindestens einer Öffnung verjüngen.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird unter einem Luftzirkulationselement ein Element im mittleren Bereich des Bodens der Röstwanne verstanden, das einen Luftaustausch zwischen der Unterseite und der Oberseite des mittleren Bereichs des Bodens der Röstwanne ermöglicht. Dabei ist das Luftzirkulationselement vorzugsweise derart ausgestaltet, dass es einen breiteren Einlass an der Unterseite des mittleren Bereichs des Bodens der Röstwanne und einen schmaleren Auslass an der Oberseite des mittleren Bereichs des Bodens der Röstwanne aufweist. Auf diese Weise kann heiße Luft konzentriert von der Unterseite zu der mindestens einen Öffnung je Luftzirkulationselement auf der Oberseite des mittleren Bereichs des Bodens der Röstwanne geleitet werden.
  • Vorzugsweise sind im mittleren Bereich des Bodens der Röstwanne mindestens drei Reihen, wie beispielsweise vier Reihen von je mindestens fünf Luftzirkulationselementen, wie beispielsweise sieben Luftzirkulationselementen, vorgesehen, die sich von der Unterseite des Bodens, insbesondere von der Unterseite des mittleren Bereichs des Bodens, in Richtung der Oberseite des Bodens, insbesondere der Oberseite des mittleren Bereichs des Bodens, zu jeweils mindestens einer Öffnung verjüngten. Insbesondere sind im mittleren Bereich des Bodens der Röstwanne insgesamt mindestens 15 Luftzirkulationselemente, bevorzugt mindestens 25 Luftzirkulationselemente, besonders bevorzugt mindestens 40 Luftzirkulationselemente, vorgesehen, die in Reihen und Spalten einer Matrix angeordnet sind, wobei vorzugsweise die Reihen parallel zum längsseitigen Rand einer rechteckigen Röstwanne und die Spalten parallel zum breitseitigen Rand einer rechteckigen Röstwanne ausgerichtet sind. In alternativen Ausführungsformen können die Luftzirkulationselemente regellos oder in Gruppen mit jeglicher Anordnung angeordnet sein. So können die Luftzirkulationselemente als Goldener Schnitt, insbesondere mit Goldenem Winkel, oder als Goldene Spirale angeordnet sein. Gleichfalls können die Luftzirkulationselemente in Polyedern, Kreisen oder Ellipsen oder anderen Anordnungen angeordnet sein.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind die Luftzirkulationselemente als Einstülpung in der Unterseite des Bodens, insbesondere des mittleren Bereich des Bodens der Röstwanne, und/oder als Ausstülpungen in der Oberseite des Bodens, insbesondere des mittleren Bereichs des Bodens der Röstwanne, ausgebildet. Die Höhe der Ausstülpung und/oder Einstülpung der Luftzirkulationselemente beträgt vorzugsweise größer gleich 0,1 cm bis kleiner gleich 3 cm, bevorzugt größer gleich 0,5 cm bis kleiner gleich 2,5 cm, besonders bevorzug größer gleich 1 cm bis kleiner gleich 1,5 cm. Dabei kann die Ausstülpung und/oder Einstülpung der Luftzirkulationselemente Lamellen oder Finnen aufweisen, die die Luftzirkulation bewirken. Insbesondere kann die Ausstülpung und/oder Einstülpung der Luftzirkulationselemente schraubenförmige Lamellen oder schraubenförmige Finnen, vorzugsweise innerhalb und/oder außerhalb der Ausstülpung und/oder Einstülpung, aufweisen.
  • Weiterhin kann es erfindungsgemäß bevorzugt sein, wenn die Luftzirkulationselemente vulkanförmig, schlitzförmig oder kegelförmig sind. So können die Luftzirkulationselemente auch die Form eines stumpfes Kegels aufweisen. Besonders bevorzugt sind die Luftzirkulationselemente länglich, insbesondere in Form eins Stäbchens mit abgerundeten Ecken, ausgebildet und insbesondere parallel zur Längsseite einer rechtwinkligen Röstwanne ausgerichtet. So können erfindungsgemäß mindestens drei Reihen von je mindestens fünf länglichen, in einer Linie liegenden Luftzirkulationselementen im mittleren Bereich einer rechtwinkligen Röstwanne vorgesehen sein, die in Reihen und Spalten einer Matrix angeordnet sind, wobei vorzugsweise die Reihen parallel zum längsseitigen Rand einer rechteckigen Röstwanne und die Spalten parallel zum breitseitigen Rand einer rechteckigen Röstwanne ausgerichtet sind.
  • Oberhalb der Luftzirkulationselemente können zudem Luftverwirbelungselemente angeordnet werden, welche eine Verteilung der durch die Luftzirkulationselemente zirkulierten heißen Luft ermöglichen. Diese können beispielsweise in Form von Prallplatten oder aber in Form von Kegeln oder Kelchen ausgebildet sein, die an ihrem tiefsten Punkt eine oberhalb der jeweiligen Öffnung der Luftzirkulationselemente zu positionierende Öffnung aufweisen. Innerhalb der Kegel oder Kelche kann zudem ein Schneckengewinde mit schraubenförmig verlaufenden Gewindeflanken vorgesehen sein, um die Luftverwirbelung zu verstärken. Dabei können die Luftverwirbelungselemente entsprechend der Anordnung der Luftzirkulationselemente in Reihen und/oder Spalten in einem Gitter angeordnet sein, dass auf die Röstwanne aufsetzbar ist. Die Luftverwirbelungselemente können auch in Form von Propellern vorliegen. Der Rahmen, insbesondere das Gitter wird vorzugsweise zwischen Röstwanne und Abdeckung angeordnet. Ganz besonders bevorzugt ist der Rahmen so dimensioniert und wird unter der Abdeckung angeordnet, dass keine Garflüssigkeit auf den Rahmen tropfen kann. Daher kann der Rahmen mit Luftverwirbelungselementen auf mindestens einem oder mindestens zwei Luftzirkulationselementen angeordnet, bspw. aufgesteckt oder aufgestellt werden.
  • In einer weiter bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist zudem der Boden der Röstwanne an seiner Oberseite konvex und/oder an seiner Unterseite konkav gewölbt. Vorzugsweise ist die Oberseite des mittleren Bereichs des Bodens der Röstwanne konvex, insbesondere kuppelartig um größer gleich 0,5 cm, bevorzugt größer gleich 1 cm, besonderes bevorzugt größer gleich 2 cm, zur Längsmittelachse, gewölbt. Dies hat den Vorteil, dass aus dem Röstgut austretende Säfte direkt in die Auffangrinne hinablaufen können.
  • In diesem Zusammenhang ist es zudem bevorzugt, wenn der Rand der Röstwanne und/oder die Auffangrinne einen Ausguss aufweist, so dass die aus dem Röstgut ausgetretenen und in der Auffangrinne gesammelten Säfte problemlos ausgegossen werden können. Vorzugsweise befindet sich der Ausguss dabei an einer Ecke der Röstwanne.
  • Die Vorrichtung, insbesondere modulare Vorrichtung kann neben der Röstwanne ferner eine Abdeckung aufweisen, die auf die Röstwanne aufsetzbar ist. Dabei ist die Abdeckung dafür vorgesehen, die Luftzirkulationselemente abzudecken, um ein Hindurchtropfen der aus dem Röstgut austretenden Säfte durch die Luftzirkulationselemente zu vermeiden. Weiterhin kann durch die Abdeckung eine Umleitung und Verteilung der durch die Luftzirkulationselemente gelangenden heißen Luft erreicht werden.
  • Eine besonders bevorzugte Vorrichtung, insbesondere modulare Vorrichtung umfasst daher ferner eine Abdeckung mit einem Rahmen zum Aufsetzen auf die Röstwanne und mindestens zwei, an dem Rahmen befestigte Lamellen, wobei die mindestens zwei Lamellen in Form eines länglichen Flächenelements mit einer Oberseite und einer Unterseite ausgebildet und derart oberhalb sowie mit Abstand d zu je mindestens zwei, insbesondere zu je einer Reihe, von Luftzirkulationselementen im mittleren Bereich des Bodens der Röstwanne anordnenbar sind, dass die jeweils eine Öffnung der Luftzirkulationselemente abgedeckt wird. Vorzugsweise weist der Rahmen zudem mindestens einen Quersteg, insbesondere mindestens zwei Querstege, zur Befestigung der mindestens zwei Lamellen auf. Die modulare Vorrichtung kann daher ebenso eine Abdeckung, umfassend einen Rahmen zum Aufsetzen auf die Röstwanne mit mindestens einem Quersteg und mindestens zwei, an dem Rahmen und/oder an dem mindestens einen Quersteg befestigte Lamellen umfassen, wobei die mindestens zwei Lamellen in Form eines länglichen Flächenelements mit einer Oberseite und einer Unterseite ausgebildet und derart oberhalb sowie mit Abstand d zu je mindestens zwei, insbesondere zu je einer Reihe, von Luftzirkulationselementen im mittleren Bereich des Bodens der Röstwanne anordenbar sind, dass die jeweils eine Öffnung der Luftzirkulationselemente abgedeckt wird. Dabei kann das Röstgut sowohl auf den mindestens zwei Lamellen als auch auf dem mindestens einen Quersteg abgelegt werden. Die Abdeckung kann alternativ eine Vielzahl an oberseitig konvexen Plättchen aufweisen, insbesondere kreisförmigen und oberseitig konvexen Plättchen aufweisen, die einzeln oder in Gruppen so angeordnet sind, dass sie mit einem Abstand d oberhalb der Luftzirkulationselemente angeordnet sind, wenn die Abdeckung auf die Röstwanne aufgesetzt ist. Unter abgedeckt wird eine von der Öffnung des Luftzirkulationselementes beabstandete Abdeckung verstanden.
  • In diesem Sinne kann die Abdeckung der erfindungsgemäßen modularen Vorrichtung in Form eines Gitters ausgebildet sein, welches aus Querstegen und an diesen befestigten Lamellen gebildet und durch den Rahmen zusammengehalten wird. Besonders bevorzugt ist die Abdeckung, insbesondere der Rahmen, rechteckig ausgebildet, wobei die mindestens zwei Lamellen parallel zur Längsseite der Abdeckung und optional der mindestens eine Quersteg parallel zur Breitseite der Abdeckung angeordnet ist.
  • Beim Aufsetzten der Abdeckung auf die Röstwanne werden die mindestens zwei Lamellen vorzugsweise derart oberhalb der mindestens zwei Luftzirkulationselemente angeordnet, dass ihre Unterseite von der mindestens einen Öffnung der Luftzirkulationselemente um den Abstand d beabstandet ist. Auf diese Weise kann die durch die Luftzirkulationselemente an die Oberseite der Röstwanne gelangende, heiße Luft entweichen und an das entsprechende Röstgut gelangen. Dabei darf der Abstand d weder zu klein, noch zu groß ausfallen. Vorzugsweise beträgt der Abstand d daher größer gleich 0,01 bis kleiner gleich 50 mm, bevorzugt größer gleich 0,1 bis kleiner gleich 30 mm, besonders bevorzugt größer gleich 1 bis kleiner gleich 20 mm, insbesondere größer gleich 10 bis kleiner gleich 15 mm.
  • Weiterhin ist es erfindungsgemäß bevorzugt, wenn der Rahmen und die mindestens zwei Lamellen, insbesondere der Rahmen und der mindestens eine Quersteg sowie die mindestens zwei Lamellen werkstoffeinstückig ausgebildet, vorzugsweise aus Silikon hergestellt, sind. Dies erhöht die Stabilität der Abdeckung und erleichtert ihre Fertigung.
  • Überdies ist es erfindungsgemäß bevorzugt, wenn die mindestens zwei Lamellen der Abdeckung an ihrer Oberseite konvex und/oder an ihrer Unterseite konkav gewölbt sind. Dabei sind die mindestens zwei Lamellen vorzugsweise in Richtung ihrer Längsachse konvex und/oder konkav gewölbt, so dass sie ein Dach über der jeweiligen Öffnung der Luftzirkulationselemente bilden. Gleichzeitig ist es erfindungsgemäß besonders bevorzugt, wenn die Abdeckung, insbesondere der Rahmen und optional der mindestens eine Quersteg, im Wesentlichen planar ist. Das heißt, das vorzugsweise der Rahmen und optional der mindestens eine Quersteg parallel zur x-y-Ebene verlaufen, während die daran befestigten Lamellen in sich gewölbt sind. Dies verhindert, dass das betreffende Röstgut von der Abdeckung herunterrutschen kann. Alternativ kann es jedoch ebenso erfindungsgemäß bevorzugt sein, wenn die Abdeckung gewölbt ist, insbesondere entsprechend des mittleren Bereichs des Bodens der darunter befindlichen Röstwanne. Besonders bevorzugt umfasst die Abdeckung mit Rahmen mindestens zwei Lamellen als Längslamellen und mindestens zwei Lamellen als Querstege, insbesondere bilden die Lamellen an der Oberseite eine im Wesentlichen planare Ebene aus.
  • Die Abdeckung ist vorzugsweise als an die Röstwanne angepasster Deckel ausgestaltet. Insbesondere können sich Röstwanne und Abdeckung wie die zwei Teile einer Gefrierdose zueinander verhalten. So ist es erfindungsgemäß besonders bevorzugt, wenn die Abdeckung formschlüssig auf den Rand der Röstwanne aufsetzbar, insbesondere mit dieser verrastbar, ist. Hierzu kann an der Innenseite des Rands der Röstwanne ein Vorsprung, optional mit einer Nut, vorgesehen sein, auf den die Abdeckung aufsetzbar ist. Alternativ kann auch die untere Kante der Abdeckung eine Nut aufweisen, um über den oberen Rand der Röstwanne geschoben zu werden.
  • Die Abdeckung wird dabei vorzugsweise direkt auf die Röstwanne aufgesetzt. Ebenso kann allerdings auch zunächst das Gitter mit den Luftverwirbelungselementen auf die Röstwanne aufgesetzt oder in diese eingesetzt werden und erst anschließend die Abdeckung auf die Röstwanne und/oder das Gitter aufgesetzt werden.
  • In einer weiter bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst die modulare Vorrichtung ferner einen Deckel mit einer Außenseite und einer, optional mit Kondensationselemente versehenen, Innenseite, welcher auf die Röstwanne und/oder die Abdeckung oder alternativ das Gitter mit den Luftverwirbelungselementen aufsetzbar ist. Durch den Deckel kann das entsprechende Röstgut in einem geschlossenen Raum zubereitet werden. Der Deckel kann weiterhin mit mindestens einer Öffnung und/oder mindestens einem Ventil versehen sein, um die Luft in diesem geschlossenen Raum auszutauschen. Optional kann die modulare Vorrichtung umfassend zumindest die Röstwanne und den Deckel mit Ventil zudem als Dampfdruck-Vorrichtung verwendet werden.
  • Die erfindungsgemäße modulare Vorrichtung, insbesondere jeweils die Röstwanne und/oder die Abdeckung und/oder der Deckel, kann zudem mindestens zwei Haltegriffe umfassen.
  • Dabei ermöglichen Haltegriffe an der Röstwanne einen sicheren Transport der modularen Vorrichtung. Haltgriffe an der Abdeckung und/oder am Deckel erleichtern hingegen das Aufsetzen auf die Röstwanne.
  • Vorzugsweise ist die erfindungsgemäße modulare Vorrichtung zur Verwendung mit einem Gasgrill vorgesehen. Hierzu kann es vorteilhaft sein, wenn die modulare Vorrichtung in ihrer Größe, insbesondere in ihrer Länge, variabel an die jeweiligen Gegebenheiten des betreffenden Gasgrills anpassbar ist. Besonderes bevorzugt ist daher eine modulare Vorrichtung, bei der die Röstwanne und/oder die Abdeckung und/oder der Deckel in Längsrichtung variabel, insbesondere in sich verschieblich, ist. Vorzugsweise ist die Röstwanne und/oder die Abdeckung und/oder der Deckel teleskopierbar. Dies kann zum einen dadurch ermöglicht werden, dass die Röstwanne und optional die Abdeckung oder der Deckel mehrteilig, insbesondere zweigeteilt, ausgebildet ist. Die Teilung kann dabei sowohl zwischen den Luftzirkulationselementen als auch mitten durch die Luftzirkulationselemente der Röstwanne erfolgen. Zum anderen kann die Röstwanne, insbesondere an ihren Breitseiten, je mindestens einen verschieblichen Bügel aufweisen, durch den die Länge der modularen Vorrichtung variierbar ist.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die modulare Vorrichtung, insbesondere die Röstwanne und/oder die Abdeckung und/oder der Deckel aus einem hitzebeständigen Material oder Hybridmaterial hergestellt, um insbesondere den Temperaturanforderungen eines Grills oder Backofens gerecht zu werden. Vorzugsweise ist das hitzebeständige Material oder Hybridmaterial ausgewählt aus Metall, wie etwa Stahl, metallische Legierung, einem Hochleistungskunststoff, wie PEK, insbesondere PEEK-HT, oder Aluminium, Keramik, Glas oder Silikon. Alternativ kann die Röstwanne und/oder die Abdeckung und/oder der Deckel auch aus einem hitzebeständigen Kunststoff, wie Polyetherketon (PEK) Polyetheretherketon (PEEK) oder Polyaryletherketon (PAEK) hergestellt sein. Optional kann die Röstwanne und/oder die Abdeckung und/oder der Deckel zudem zumindest teilweise, vorzugsweise vollständig, mit einer Antihaftbeschichtung versehen sein, um ein Anhaften des Röstguts an der betreffenden Oberfläche zu verhindern. Vorzugsweise handelt es sich bei der Antihaftbeschichtung um eine Beschichtung umfassend mindestens ein Antihaft-Material ausgewählt aus Polytetrafluorethylen (PTFE), Perfluoroctansäure (PFOA), Fluorethylenpropylen (FEP), Tetrafluorethylenperfluormethylvinylether (MFA), Perfluoralkoxy-Polymere (PFA), Keramik oder Emaille. In einer weiteren Alternative weist mindestens eine Oberfläche zumindest teilweise, vorzugsweise bis zu vollständig, eine Ra-Wert von 0,3 bis 0,6 Mikrometer auf. Besonders bevorzugt weist die jeweilige obere Oberfläche einen Ra-Wert von größer 0,2 bis 1 Mikrometer, insbesondere von 0,3 bis 0,6 Mikrometer auf. Als obere Oberflächen gelten jene, die mit Gargut und optional mit aus dem Gargut austretenden Säften in Kontakt kommen. Gemäß einer Alternative weisen alle Oberflächen einen Ra-Wert von größer 0,2 bis 1 Mikrometer, insbesondere von 0,3 bis 0,6 Mikrometer auf. Der Ra-Wert ist der arithmetische Mittenrauwert nach DIN EN ISO 4287:2010, zur Ermittlung dieses Messwertes wird die Oberfläche auf einer definierten Messstrecke abgetastet, d.h. taktil, oder optisch vermessen (2D- oder 3D-optische Messung) und sämtliche Höhen- und Tiefenunterschiede der Oberfläche aufgezeichnet. Nach der Berechnung des bestimmten Integrals dieses Rauheitsverlaufes auf der Messstrecke wird abschließend dieses Ergebnis durch die Länge der Messstrecke dividiert.) Die Ermittlung kann bspw. gemäß ISO25178 erfolgen. Besonders bevorzugt weisen im Wesentlichen alle Oberflächen einen Ra-Wert von 0,3 bis 0,6 Mikrometer auf. Als im Wesentlichen alle Oberflächen wird größer 80 % der Gesamtfläche der Oberfläche der Röstwanne und/oder der Abdeckung und/oder des Deckels und/oder des Röstgutaufsatzes verstanden. Des Weiteren ist es bevorzugt, wenn die Oberflächen einen SRI-Indexvon kleiner gleich SRI kleiner gleich 0,1, bevorzugt kleiner gleich 0,5, besonders bevorzugt kleiner gleich 0,25, weiter bevorzugt kleiner gleich 0,1, vorzugsweise kleiner gleich 0,015 bis 0,01 aufweisen. Bestimmt wird der Wert mittels der Methode vorzugsweise mit einem Tensiometer, insbesondere einem sogenannten „combined tensiometer-coiled TDR“ (SOIL SCI. SOC. AM. J., VOL. 66, NOVEMBER-DECEMBER 2002).
  • Erfindungsgemäß bevorzug kann auf die Röstwanne und/oder die Abdeckung zudem ein Röstgutaufsatz aufgesetzt werden, und zwar, dass er oberhalb der Luftzirkulationselemente im mittleren Bereich des Bodens der Röstwanne positioniert wird. In diesem Sinne ist der Röstgutaufsatz sowohl auf die Röstwanne, insbesondere den Rand der Röstwanne, oder auf die Abdeckung, insbesondere auf die Lamellen der Abdeckung, aufsetzbar. Als Röstgutaufsatz kommt jedes beliebige Backzubehör in Betracht, das zur, insbesondere allseitigen, Garung von Lebensmitteln mittels Heißluft geeignet ist. Demgemäß kann es sich bei dem Röstgutaufsatz beispielsweise um einen Aufsatz zur Zubereitung von Geflügel handeln. Alternativ kann der Röstgutaufsatz in einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sets auch ein Röstgutkorb sein, welcher insbesondere zum Rösten von Vorfrittiertem, wie etwa Pommes Frites, Hähnchen-Nuggets oder Tintenfischringen, geeignet ist.
  • Überdies kann es sich bei dem Röstgutaufsatz auch um ein Grillgerät mit den folgenden Bestandteilen handeln:
    • - einem Rahmen mit zwei seitlichen Schienen,
    • - einer Grillstruktur mit einem ersten und einem zweiten Gitter, die derart miteinander verbunden sind, dass sie eine Bratkammer bilden,
    wobei die obengenannte Struktur zwei Seitenstangen oder -platten umfasst, die jeweils über Folgendes verfügen:
    • - einen Zapfen, der in einer der beiden Schienen gleitet,
    • - einen Gelenkpunkt, der das Ende eines Arms aufnimmt, der sich um ein festes Drehgelenk drehen kann, das sich an einem Ende der Schiene befindet,
    wobei die Zapfen in ihren Schienen gleiten, um die aus dem ersten und dem zweiten Gitter bestehende Struktur zu führen und die Enden der Stangen in der Ebene des starren Rahmens zu halten.
  • Während des Röstvorgangs kann heiße Luft durch die Luftzirkulationselemente konzentriert an das Röstgut, wie etwa Pommes Frites, gelangen und so ein verbessertes Röstergebnis mit erhöhter Knusprigkeit erzielen. Die erfindungsgemäße Vorrichtung, optional mit Röstgutaufsatz, eignet sich somit insbesondere zur Zubereitung, insbesondere zum Rösten, von Kartoffelprodukten, wie Pommes Frites, Kartoffelspalten, Herzoginkartoffeln und Kroketten, Gemüse oder Fisch sowie Meeresfrüchten, wie Lachs oder Garnelen.
  • Die erfindungsgemäße Verwendung wird vorzugsweise ermöglicht durch eine weitere Vorrichtung für einen Multifunktionsgasbrenner mit einem Gehäuse, wobei die weitere Vorrichtung mindestens einen Teil einer im Wesentlichen horizontal ausgebildete Ebene des Gehäuses ausbildet, und wobei die weitere Vorrichtung einen Brennerbereich umfasst, wobei der Brennerbereich ein erstes Brennbett mit einem ersten Rohr mit ersten Gasauslässen und optional mit einer ersten Keramik für eine erste Brennstufe und optional ein zweites Brennbett mit einem zweiten Rohr mit zweiten Gasauslässen und/oder mit einer zweiten Keramik für eine zweite Brennstufe umfasst, wobei das erste und das zweite Rohr und die erste Keramik und die zweite Keramik jeweils eine Verbindung zu einem Gasvorrat, insbesondere einer Gasflasche aufweisen, und wobei die Vorrichtung eine Wärmedämmungszone umfasst, wobei die Wärmedämmungszone den Brennerbereich umgibt, sodass vorzugsweise die Vorrichtung und das Gehäuse thermisch entkoppelt von dem Brennerbereich sind.
  • Die Wärmedämmungszone im Randbereich des Brennerbereichs verhindert in vorteilhafter Weise eine Überhitzung der Vorrichtung sowie des Gehäuses des Multifunktionsbrenners. Eine thermische Entkopplung wird durch Beabstandung oder Isolierung realisiert. In einer bevorzugten Ausführungsform kann die thermische Entkopplung, insbesondere von der weiteren Vorrichtung und/oder dem Gehäuse, mittels eines um den Brennerbereich umlaufenden Luftschacht erfolgen. Der Luftschacht, vorzugsweise oberhalb der Ebene der Vorrichtung, weist eine Ausrichtung zwischen vertikal bis horizontal vom Brennerbereich nach außen auf. Besonders bevorzugt beträgt der Winkel des Luftschachtes von 90° bis 10° in Bezug auf die Ebene der Vorrichtung. In einer Ausführungsform weist die Wärmedämmungszone einen vorzugweise teilweise oder vollständig um den Brennerbereich umlaufenden Luftschacht auf, bevorzugt einen den gesamten Brennbereich umlaufenden Luftschacht, der den Brennerbereich zumindest teilweise von der Vorrichtung thermisch entkoppelt
  • Wärmedämmung ist die Reduktion des Durchganges von Wärmeenergie durch eine Hülle, um einen Raum oder einen Körper vor Abkühlung oder Erwärmung zu schützen. Andere, eher umgangssprachliche Bezeichnungen für Wärmedämmung sind Wärmeisolierung und Wärmeisolation.
  • Der Brennerbereich umfasst vorzugsweise ein erstes Brennbett mit einem ersten Rohr mit ersten Gasauslässen und optional eine erstes Brennbett aus einer ersten Keramik für eine erste Brennstufe und optional ein zweites Brennbett mit einem zweiten Rohr mit zweiten Gasauslässen und/oder eine zweites Brennbett aus einer zweiten Keramik für eine zweite Brennstufe, wobei das erste und das zweite Rohr und die erste Brennbettauflage aus der ersten Keramik und die zweite Brennbettauflage aus der zweiten Keramik jeweils eine Verbindung zu einem Gasanschluss, insbesondere einer Gasflasche aufweisen. Bevorzugt umfasst der Brennerbereich die Alternativen:
    • i) ein erstes Brennbett mit einem ersten Rohr mit ersten Gasauslässen für eine erste Brennstufe und ein zweites Brennbett mit einem zweiten Rohr mit zweiten Gasauslässen für eine zweite Brennstufe, oder
    • ii) ein erstes Brennbett mit einer ersten Keramik für eine erste Brennstufe und ein zweites Brennbett mit einem zweiten Rohr mit zweiten Gasauslässen für eine zweite Brennstufe, oder iii) ein erstes Brennbett mit einer ersten Keramik für eine erste Brennstufe und ein zweites Brennbett mit einer zweiten Keramik für eine zweite Brennstufe, oder
    • iv) ein erstes Brennbett mit einem ersten Rohr mit ersten Gasauslässen für eine erste Brennstufe und ein zweites Brennbett mit einer zweiten Keramik für eine zweite Brennstufe.
  • In einer Ausführungsform grenzt der Brennerbereich direkt und unmittelbar an eine aus wärmedämmenden Materialien bestehende Zone an, wobei die wärmedämmenden Materialien Quarzglaswolle, Blähglas und/oder Glashohlkugeln umfassen. In dieser Ausführungsform wird die thermische Entkopplung des Brennerbereichs von der weiteren Vorrichtung und optional von dem Gehäuse durch direkten Kontakt zu wärmedämmenden Materialien realisiert. In dieser Ausführungsform kann die weitere Vorrichtung zusätzliche Luftschächte aufweisen, durch die ein Wärmeabtransport an die äußere Umgebung des Multifunktionsgasbrenners möglich ist. In einer weiteren Ausführungsform ist der Brennerbereich in ein Behältnis, insbesondere eine Schale, eingebettet. Dieses den Brennerbereich umschließende Behältnis, insbesondere diese den Brennerbereich umschließende Schale, ist durch einen das Behältnis bzw. die Schale umgebenden Luftspalt bzw. Luftzwischenraum von der übrigen weiteren Vorrichtung und/oder von dem Gehäuse räumlich beabstandet, In letzter Ausführungsform wird die thermische Entkopplung des Brennerbereichs von der weiteren Vorrichtung und/oder optional von dem Gehäuse mittels räumlicher Beabstandung des Brennerbereichs von der weiteren Vorrichtung und/oder optional vom dem Gehäuse realisiert. Die Wärmedämmungszone umfasst somit eine Zone mit wärmedämmenden Materialien wie Quarzglaswolle, Blähglas und/oder Glashohlkugeln als auch einen Luftzwischenraum bzw. Luftschächte.
  • Ein Brennbett umfasst ein Rohr und/oder eine Keramik. Über dem Brennbett ist optional eine Brennbettauflage angeordnet. Das erste und das zweite Brennbett können nebeneinander in einer Ebene angeordnet sein oder das zweite Brennbett umgibt kreisförmig oder polygonartig das erste Brennbett in einer Ebene. Die erste Brennbettauflage ist über dem ersten Brennbett angeordnet, die zweite Brennbettauflage ist über dem zweiten Brennbett angeordnet. Eine Brennbettauflage kann Kiesel und/oder Holzscheite umfassen. In einer Ausführungsform sind diese Holzscheite aus einer weiteren Keramik, welche laminare Hohlräume umfasst, welche vorzugsweise vertikal ausgerichtet sind.
  • Die verschiedenen Brennstufen sind schaltbar bzw. regelbar, z.B. per Fernbedienung oder Smartphone App. Dabei sind die verschiedenen Brennbetten jeweils unterschiedlich aktivierbar, d.h. werden jeweils mit einer unterschiedlichen Menge von Gas und/oder Sauerstoff über ein Rohr und/oder eine Keramik versorgt.
  • Der Begriff Keramik, auch keramische Massen, bezeichnet in der Fachsprache eine Vielzahl anorganischer nichtmetallischer Werkstoffe, die grob in die Typen Irdengut, Steingut, Steinzeug, Porzellan und Sondermassen unterteilt werden können. Allgemeinsprachlich dient Keramik auch als Oberbegriff für die geformten und gebrannten Produkte, die als Gebrauchs- und Ziergegenstände, Bauteile oder Werkzeuge verwendet werden. Man unterscheidet unter anderem Tonkeramik und Glaskeramik.
  • Die Keramik für den Multifunktionsgasbrenner weist laminare Hohlräume auf, welche vertikal angeordnet sind. Durch diese vertikalen laminaren Hohlräume kann Gas und/oder Sauerstoff strömen. Das Schachtverhältnis, Verhältnis von Spaltbreite zu -höhe, beträgt meist um 1:10.
  • Das erste und das zweite Rohr sind Teil eines 2-Ring-Brenners. Es können n Rohre im Brennerbereich angeordnet sein, die Teil eines n-Ring-Brenners sind. Die Rohre besitzen in der Regel einen Anschluss an einen Gasvorrat, insbesondere einer Gasflasche.
  • Der Begriff Brenner umfasst alle Typen von Brenner wie z.B. T-Typ Brenner, Infrarotbrenner, RV-Brenner, M Typ Brenner, S Typ Brenner, ST-Brenner, M-140 Brenner, LPG Brenner, Buffet Brenner, 2-Ring-Brenner, 3-Ring-Brenner. In dem erfindungsgemäßen Brenner, insbesondere Brennerbereich, bevorzugt in der ersten und/oder zweiten Brennstufe, strömt das Gas von unten nach oben.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die erste Brennbettauflage aus einer weiteren Keramik erste Holzscheitimitate und/oder erste Kiesel umfasst, und/oder die zweite Brennbettauflage aus der weiteren Keramik zweite Holzscheitimitate und/oder zweite Kiesel umfasst.
  • In vorteilhafter Weise wird somit der Eindruck eines echten Kaminfeuers vermittelt. Durch die erste Brennbettauflage aus der ersten Keramik in Form von ersten Holzscheitimitaten und/oder ersten Kieseln kann eine erste Brennstufe realisiert werden, die bei einer Temperatur von 800 bis 1100 Grad Celsius liegt. Durch die zweite Brennbettauflage aus der zweiten Keramik in Form von zweiten Holzscheitimitaten und/oder zweiten Kieseln kann eine zweite Brennstufe realisiert werden, deren Temperatur über der der ersten Brennstufe liegt. Die zweite Brennstufe ist zur ersten Brennstufe zuschaltbar.
  • Die ersten und zweiten Holzscheitimitate sowie die ersten und zweiten Kiesel weisen laminare Hohlräume auf, welche vertikal angeordnet sind. Diese laminaren Hohlräume sind durchlässig für Gas und/oder Sauerstoff.
  • Gemäß einer Ausführungsform umfasst die Wärmedämmungszone Quarzglaswolle, Blähglas und/oder Glashohlkugeln, wobei insbesondere der Grad der Wärmedämmung größer oder gleich 60% beträgt. Dadurch können in vorteilhafter Weise das erste und das zweite Brennbett sowie die erste und die zweite Brennbettauflage von der weiteren Vorrichtung und dem Gehäuse des Multifunktionsgasbrenners thermisch entkoppelt werden.
  • Blähglas(granulat) ist ein Baustoff aus recyceltem Altglas, der bei der Herstellung von Leichtbeton, Leichtputz, Leichtmauermörtel und in Wärmedämmplatten, Wärmedämmschüttungen, Putzträgerplatten, vorgehängten Fassadensystemen und Dekorfarben zum Einsatz kommt. Blähglas ist aufgeschäumtes Glas mit kleinen, gasgefüllten Poren und kann in Körnungen von 0,04-16 mm produziert werden. Das Granulat besitzt eine geschlossene Gitterstruktur. Blähglas(granulat) besteht aus Kugeln/Rundkörnern, die eine vielseitige Verarbeitung ermöglichen. Schüttungen aus Blähglas sind sehr leicht und dennoch druckfest, wärmedämmend, alkalibeständig, nicht brennbar, besitzen eine hohe Belastbarkeit und werden von Nagetieren, Schädlingen und Pilzen nicht angegriffen.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass das erste Rohr mit den ersten Gasauslässen und das zweite Rohr mit den zweiten Gasauslässen ringförmig gebogen sind, wobei das zweite Rohr das erste Rohr kreisförmig umgibt. Durch die ersten Gasauslässe und die zweiten Gasauslässe strömt Gas aus einem Gasanschluss, insbesondere aus einer Gasflasche, in den Brennerbereich des Multifunktionsgasbrenners.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass zur thermischen Entkopplung der weiteren Vorrichtung und optional des Gehäuses von dem Brennerbereich die weitere Vorrichtung und optional das Gehäuse vom Brennerbereich voneinander beabstandet angeordnet sind, d.h. mit einer Distanz der Bauteile voneinander angeordnet sind. Zusätzlich oder alternativ können thermische Isolierringe rund um den Brennerbereich angeordnet sein. Die Beabstandung der weiteren Vorrichtung vom Brennerbereich und/oder dem Brennerbereich vom Gehäuse beträgt vorzugsweise mindestens 0,5 cm, bevorzugt 1 cm, weiter bevorzugt 0,5 bis 5 cm. Alternativ 1,5 cm bis 5 cm.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass zur thermischen Entkopplung der weiteren Vorrichtung und des Gehäuses von dem Brennerbereich thermische Isolierringe rund um den Brennerbereich angeordnet sind. Thermische Isolierringe verhindern in vorteilhafter Weise, dass die Wärme vom Brennerbereich bis an dem Außenrand der weiteren Vorrichtung und zum Gehäuse hingeleitet wird. Die thermischen Isolierringe bestehen aus wärmedämmenden Materialien.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Zeichnungen, sowie aus der nachfolgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen anhand der Zeichnungen. Die Zeichnungen illustrieren dabei lediglich beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung, welche den wesentlichen Erfindungsgedanken nicht einschränken.
  • Figurenliste
    • 1 zeigen die weitere Vorrichtung 4 für einen Multifunktionsgasbrenner 1 von der Seite.
    • 2 zeigt die weitere Vorrichtung 4 für einen Multifunktionsgasbrenner 1 von oben.
    • 3 zeigt die weitere Vorrichtung 4 für einen Multifunktionsgasbrenner 1 von der Seite.
    • 4a bis 4c zeigen die weitere Vorrichtung 4 integriert in einem Multifunktionsgasbrenner 1 mit Gehäuse 7 und in 4b mit Vorrichtung 0.
    • 5 zeigt eine Keramik 9 mit vertikal angeordneten laminaren Hohlräumen 10 im Brennerbereich 2.
    • 6 zeigt eine Querschnittsansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 0.
    • 7a, 7b zeigen eine Röstwanne 100 bzw. eine Abdeckung 200 als Ansicht a) von oben und b) von unten.
    • 8 zeigt eine erfindungsgemäße modulare Vorrichtung 0 in a) Außenansicht und b) Schnittdarstellung.
    • 9 zeigt eine erfindungsgemäße modulare Vorrichtung 0 mit aufgesetztem Röstgutaufsatz 400.
    • 10 zeigt einen Keramikgasbrenner 17.
    • 11 zeigt Platten 18 für einen Keramik-Infrarot-Brenner.
    • 12 zeigt einen Ringbrenner 19.
    • 13 zeigt eine Fotografie einer Brennbettauflage 24 aus Kieselsteinen.
    • 14 zeigt einen 3-Ring-Brenner 25.
    • 15 zeigt den erfindungsgemäßen Multifunktionsgasbrenner von schräg vorne, wobei das Gehäuse 7 transparent ist.
    • 16 zeigt den Brennerbereich 2 mit einem Kontrollelement 30 in Großansicht.
  • Ausführungsformen der Erfindung
  • 1a zeigt die weitere Vorrichtung 4 für einen Multifunktionsgasbrenner 1 von der Seite. Die weitere Vorrichtung ist als eine horizontal ausgebildete Ebene über dem Gehäuse 7 des Multifunktionsgasbrenners ausgebildet. Zentral angeordnet ist ein Brennerbereich 2. Der Brennerbereich 2 umfasst ein erstes Brennbett mit einem ersten Rohr 2a mit ersten Gasauslässen und eine erste Brennbettauflage aus einer ersten Keramik für eine erste Brennstufe sowie ein zweites Brennbett mit einem zweiten Rohr 2b mit zweiten Gasauslässen und eine zweite Brennbettauflage aus einer zweiten Keramik für eine zweite Brennstufe. Das erste und das zweite Rohr 2a, 2b sowie die erste Brennbettauflage aus der ersten Keramik und die zweite Brennbettauflage aus der zweiten Keramik weisen jeweils eine Verbindung zu einem Gasanschluss, insbesondere einer Gasflasche 22 auf. Die erste Brennbettauflage aus der ersten Keramik umfasst erste Holzscheitimitate und/oder erste Kiesel und die zweite Brennbettauflage aus der zweiten Keramik umfasst zweite Holzscheitimitate und/oder zweite Kiesel. Eine Wärmedämmungszone 13 umgibt den Brennerbereich 2. Die Wärmedämmungszone 13 umfasst Quarzglaswolle, Blähglas und/oder Glashohlkugeln. Der Grad der Wärmedämmung beträgt größer oder gleich 60%. Die weitere Vorrichtung 4 und das Gehäuse 7 sind thermisch entkoppelt von dem Brennerbereich 2. Das Brennbett 28 kann thermisch von der weitere Vorrichtung 4 entkoppelt sein, indem kein direkter Kontakt zwischen Brennbett 28 und weitere Vorrichtung 4 besteht, insbesondere durch räumliche Beabstandung. 1b zeigt die weitere Vorrichtung 4 für den Multifunktionsgasbrenner 1 mit einem gegenüber der weiteren Vorrichtung 4 und optional gegenüber dem Gehäuse 7 thermisch entkoppelten X Brennerbereich 2. Zusätzlich können Durchbrüche bzw. Lüftungsöffnungen 31 im Gehäuse 7 für eine passive Kühlung aufgrund von Konvektion seitlich im Gehäuse oder auch bodennah oder an der Unterseite des Multifunktionsgasbrenners 1 im Gehäuse vorgesehen sein.
  • 2 zeigt die weitere Vorrichtung 4 für einen Multifunktionsgasbrenner 1 von oben. Man sieht von oben auf den Brennerbereich 2. Im Brennerbereich 2 ist ein erstes ringförmig gebogenes Rohr 2a mit den ersten Gasauslässen und ein zweites ringförmig gebogenes Rohr 2b mit den zweiten Gasauslässen angeordnet, wobei das zweite Rohr 2b das erste Rohr 2a kreisförmig umgibt. Die weitere Vorrichtung weist Ritzen 6 auf, wobei die Ritzen 6 so angeordnet sind, dass sie in einem Abstand um den Brennerbereich 2 herum ein Polygon oder einen Kreis bilden. Die Ritzen 6 sind dazu ausgebildet, a) eine Sichtschutzscheibe 12 oder b) Abstützungsmittel 5 aufzunehmen, um die erfindungsgemäße modulare Vorrichtung über dem Brennerbereich 2 zu positionieren. Zur thermischen Entkopplung der weitere Vorrichtung 4 und des Gehäuses 7 von dem Brennerbereich 2 sind thermische Isolierringe 8 rund um den Brennerbereich 2 angeordnet.
  • 3 zeigt die weitere Vorrichtung 4 für einen Multifunktionsgasbrenner 1 von der Seite. Im Brennerbereich 2 sind in einer Aussparung ein erstes ringförmig gebogenes Rohr 2a mit den ersten Gasauslässen und ein zweites ringförmig gebogenes Rohr 2b mit den zweiten Gasauslässen angeordnet, wobei das zweite Rohr 2b das erste Rohr 2a kreisförmig umgibt. Das erste Rohr 2a und das zweite Rohr 2b haben jeweils eine weitere Verbindung zu einer Gasflasche 22. Rund um den Brennerbereich 2 weist die Vorrichtung eine Wärmedämmungszone auf. Die Wärmedämmungszone umfasst Quarzglaswolle, Blähglas und/oder Glashohlkugeln. Es kann insbesondere ein Wärmedämmungsgrad von größer gleich 60% erreicht werden.
  • 4a zeigt die weitere Vorrichtung 4 integriert in einem Multifunktionsgasbrenner 1 mit quaderförmigem Gehäuse 7, wobei Sichtschutzscheiben 12 jeweils in die Ritzen eingesetzt sind. Die Ritzen umgeben weiträumig den Brennerbereich 2 und bilden ein Viereck in einem gewissen Abstand vom Brennerbereich 2. Die Sichtschutzscheiben 12 umgeben den Brennerbereich weiträumig und bilden die Seitenflächen eines Quaders. 4b zeigt die weiteren Vorrichtung 4 integriert in einem Multifunktionsgasbrenner 1 mit einem quaderförmigem Gehäuse 7, wobei Abstützungsmittel 5 um den Brennerbereich 2 herum angeordnet sind. Der Brennerbereich ist kreisförmig ausgebildet. Die Abstützungsmittel 5 umfassen einen Ring, der um den Brennbereich herum angeordnet wird, und schräg stehende Stabelemente, deren verlängerte fiktive Geraden sich oberhalb des Brennerbereichs in einem Punkt oberhalb des Mittelpunktes des Brennbereichs 2 schneiden. So kann eine erfindungsgemäße modulare Vorrichtung auf die schräg stehenden Stabelemente gesetzt werden und über den Flammen des Brennbereichs 2 des Multifunktionsgasbrenners erhitzt werden. 4c zeigt die weitere Vorrichtung 4 integriert in einem Multifunktionsgasbrenner 1 mit zylinderförmigem Gehäuse 7, wobei die Ritzen 6 einen Kreis um den Brennerbereich 2 bilden, wobei die in die Ritze 6 eingesetzte Sichtschutzscheibe die Mantelfläche eines Zylinders bildet, wobei auf die obere Kante der Sichtschutzscheibe ein Gerüst zur Aufnahme einer erfindungsgemäßen modularen Vorrichtung 0 umfassend eine Röstwanne aufgesetzt worden ist. Das Gerüst umfasst einen Ring mit radial abstehenden Schienen 14 mit jeweils einer Knickstelle 15, wobei die jeweilige Knickstelle 15 dazu ausgebildet ist, die dem Brennerbereich 2 abgewandte obere Kante der Sichtschutzscheibe 12 zu umgreifen. Der Multifunktionsgasbrenner 1 kann nun zum Rösten des auf der Röstwanne befindlichen Röstguts eingesetzt werden.
  • 5 zeigt eine Keramik 9 mit vertikal angeordneten laminaren Hohlräumen 10 im Brennerbereich 2. Durch die laminaren Hohlräume 10 strömt Gas und/oder Sauerstoff zur Entfachung von Flammen. Dabei können offene Flammen (Gas) mit einer Leistung ab etwa 10 kW erzeugt werden.
  • 6 zeigt eine schematische Ansicht einer erfindungsgemäßen modularen Vorrichtung 0 im Querschnitt umfassend eine Röstwanne 100, eine Abdeckung 200 und einem Deckel 300. Die Röstwanne 100 umfasst einen Boden 110 und einem mit dem Boden 110 werkstoffeinstückig verbundenen Rand 130, wobei der Boden 110 eine dem Inneren der Röstwanne 100 zugewandte, konvexe Oberseite 110A und eine der Oberseite 110A gegenüberliegende, konkave Unterseite 110B aufweist, wobei am Boden 110 eine umlaufende Auffangrinne 120 angeordnet ist, die eine Einbuchtung in der Oberseite 110A des Bodens 110 sowie eine als Standfläche der Röstwanne 100 dienende Ausbuchtung in der Unterseite 110B des Bodens 110 darstellt und einen mittleren Bereich 110.1 des Bodens 110 vom Rand 130 beabstandet hält, und wobei im mittleren Bereich 110.1 des Bodens 110 der Röstwanne 100 Luftzirkulationselementen 1000 vorgesehen sind, die als Einstülpung in der Unterseite 110B des Bodens 110 und/oder als Ausstülpung in der Oberseite 110A des Bodens 110 der Röstwanne 100 ausgebildet sind sich von der Unterseite 110B des Bodens 110 in Richtung der Oberseite 110A des Bodens 110 zu jeweils einer Öffnung 1010 verjüngen. Die Abdeckung 200 umfasst einen Rahmen 210 zum Aufsetzten auf die Röstwanne 100 und an dem Rahmen 210 befestigte Lamellen 2000, wobei die Lamellen 2000 in Form eines länglichen Flächenelements mit einer konvexen Oberseite 2000A und einer konkaven Unterseite 2000B ausgebildet und derart oberhalb sowie mit Abstand zu den Luftzirkulationselementen 1000 im mittleren Bereich 110.1 des Bodens 110 der Röstwanne 100 anordenbar sind, dass die jeweils eine Öffnung 1010 der Luftzirkulationselemente 1000 abgedeckt wird. Der Deckel 300 ist auf die Röstwanne 100 und/oder die Abdeckung 200 aufsetzbar und weist eine Außenseite 300A und eine mit Kondensationselementen 300 versehene Innenseite 300B auf.
  • 7a zeigt eine obere und untere Außenansicht einer Röstwanne 100 mit einem Boden 110 und einem Rand 130. Zwischen diesem und einem mittleren Bereich 110.1 des Bodens 110 ist eine Auffangrinne 120 angeordnet, die eine Einbuchtung in der Oberseite 110A des Bodes 110 und eine als Standfläche der Röstwanne 100 dienende Ausbuchtung in der Unterseite 110B des Bodens 110 darstellt. Im mittleren Bereich 110.1 des Bodens 110 der Röstwanne 100 sind vier Reihen von je sieben ovalen Luftzirkulationselementen vorgesehen, die sich von der Unterseite 110B des Bodens 110 in Richtung der Oberseite 110A des Bodens 110 zu jeweils einer Öffnung 1010 verjüngen. 7b zeigt eine obere und untere Außenansicht einer Abdeckung 100 umfassend einen Rahmen 210 und 12 Lamellen 2000 mit einer Oberseite 2000A und einer Unterseite 2000B.
  • 8 zeigt eine erfindungsgemäße modulare Vorrichtung 0 umfassend eine Röstwanne 100 und eine Abdeckung 200. Der im Wesentlichen planare Rahmen 210 der Abdeckung 200 ist formschlüssig auf einen innenliegenden Vorsprung des Randes 130 der Röstwanne 100 aufsetzbar, sodass die Lamellen 2000 oberhalb der Luftzirkulationselemente im mittleren Bereich 110.1 des Bodens 110 positioniert werden. Dabei ist der mittlere Teil 110.1 des Bodens 110 gewölbt, um gegebenenfalls aus einem Röstgut austretende Säfte in die Auffangrinne 120 abfließen zu lassen.
  • Die 9a und 9b zeigen je eine Ausführungsform eines Sets umfassend die erfindungsgemäße modulare Vorrichtung zum Heißluftgaren und einen Röstgutaufsatz 400 in Form eins Röstgutkorbs zum Rösten von Vorfrittiertem, wie etwa Pommes Frites. In 9a umfasst die modulare Vorrichtung lediglich eine Röstwanne 100, sodass der Röstgutaufsatz 400 direkt oberhalb der fünf Reihen von je neun Luftzirkulationselementen auf dem mittleren Bereich des Bodens der Röstwanne 100 positioniert wird. Dagegen ist in 9b auf die Röstwanne 100 eine Abdeckung 200 mit fünf Lamellen aufgesetzt, wodurch der Röstgutaufsatz 400 abgeschirmt wird.
  • 10 zeigt einen Keramikgasbrenner 17. Der Brenner weist Hunderte von Gas- und/oder Flammenauslässe auf. 150 W/cm2 werden freigesetzt. Diese Brenner können je nach Hersteller und Verarbeitung eine Temperatur von bis zu 750 °C erreichen. Steaks können kurz und besonders intensiv gegrillt werden. Das Fleisch wird scharf angebraten und alle Säfte werden sofort darin versiegelt. Die Grillzeit verkürzt sich rapide.
  • 11a zeigt rechteckige Platten 18 für einen Keramik-Infrarot-Brenner. Der Gasgrill erzeugt Infrarotwärmestrahlung. Die Energie, die hierbei entsteht, wird von der Keramik absorbiert. Durch die intensive Hitze wird das Fleisch perfekt versiegelt, sodass alle Säfte und Aromen erhalten bleiben. Der Grillvorgang braucht wahrscheinlich weniger als die Hälfte der herkömmlichen Zeit. Auch der Energieverbrauch ist um einiges geringer als beim herkömmlichen Grillen. 11b zeigt eine runde Platte 18 für einen Keramik-Infrarot-Brenner. Die Platte weist laminare Hohlräume 10 auf, die vertikal ausgerichtet sind. Der Brenner umfasst viele Flammenauslässe, um die keramische Oberfläche aufzuheizen. Wenn die Erhitzung dann soweit fortgeschritten ist, dass die Keramikoberfläche anfängt rot zu glühen, werden Infrarotstrahlen an das Grillgut abgegeben. Der beim Holzkohlegrillen erforderliche Aufwand fällt weg. Auch ist der Wärmebereich einfacher zu regulieren, da dieser konsistent ist. Bei der Holzkohle kommt es dagegen öfters zu Problemen. Der Brenner kann auch direkt auf eine hohe Flamme eingestellt werden, sodass ein sofortiges Anbraten möglich ist. Für eine langsamere Zubereitung kann die Flamme reduziert werden.
  • 12 zeigt einen Ringbrenner 19. Der Brenner umfasst einen inneren Ring 20 mit Gasauslässen und einen äußeren Ring 21 mit Gasauslässen. Der innere Ring 20 und der äußere Ring 21 können unabhängig voneinander ein- oder ausgeschaltet werden. Die Flamme kann vertikal oder horizontal ausgerichtet sein. In einer weiteren Ausführungsform umfasst der Ringbrenner drei Ringe.
  • 13 zeigt eine Brennbettauflage 24 aus Kieselsteinen. Flammen züngeln sich an den Kieselsteinen vorbei. Die Brennbett-Temperatur liegt bei 800 bis 1100 Grad Celsius.
  • 14 zeigt einen 3-Ring-Brenner25. Der 3-Ring-Brenner umfasst drei ringförmige Rohre 26, welche jeweils einen Anschluss 27 zu einem Gasvorrat, insbesondere einer Gasflasche, aufweisen. Entsprechend umfasst ein n-Ring-Brenner n ringförmige Rohre 26, welche jeweils einen Anschluss 27 zu einem Gasvorrat, insbesondere einer Gasflasche, aufweisen.
  • 15 zeigt den erfindungsgemäßen Multifunktionsgasbrenner 1 von schräg vorne. Im Innern des Gehäuses 7 ist eine Gasflasche 22 positioniert. Oben in das Gehäuse 7 ist die erfindungsgemäße weitere Vorrichtung 4 eingesetzt. Zentral in der weitere Vorrichtung 4 ist der Brennerbereich 2 angeordnet. Der Brennerbereich 2 umfasst ein erstes Brennbett 28a und ein zweites Brennbett 28b. Das erste Brennbett 28a umfasst eine erste Keramik 9a. Das zweite Brennbett 28b umfasst ein zweites Rohr 2b mit zweiten Gasauslässen. Der Brennerbereich 2 ist durch Beabstandung von der weitere Vorrichtung 4 und dem Gehäuse 7 thermisch entkoppelt X. In Form eines Quadrats umgeben Ritzen 6 den Brennerbereich 2 in einem bestimmten Abstand.
  • 16 zeigt den Brennerbereich 2 mit einem Kontrollelement 30 in Großansicht. Der Brennerbereich 2 umfasst hier nur ein zweites Brennbett 28b mit einem zweiten Rohr 2b mit zweiten Gasauslässen. Der Brennerbereich 2 ist thermisch entkoppelt X von einer Schale 29, in die der Brennerbereich 2 eingebettet ist. Mittels des Kontrollelements 30 ist die erste Brennstufe des ersten Brennbettes und/oder die zweite Brennstufe des zweiten Brennbettes 28b regulierbar bzw. schaltbar. In dieser Ausführungsform ist die weitere Vorrichtung als Schale 29 ausgebildet, die mindestens einen Teil einer im Wesentlichen horizontal ausgebildeten Ebene des Gehäuses bildet und seitlich in Form eines umgedrehten Kegelstumpfes von dem hier ebenfalls schalenartig und seitlich in Form eines umgedrehten Kegelstumpfes ausgebildeten Brennbett 2 thermisch beabstandet ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 0
    Vorrichtung, insbesondere modulare Vorrichtung zum Heißluftgaren
    1
    Multifunktionsgasbrenner
    2
    Brennerbereich
    2a
    erstes Rohr
    2b
    zweites Rohr
    4
    weitere Vorrichtung
    5
    Abstützungsmittel
    6
    Ritze
    7
    Gehäuse
    8
    thermischer Isolierring
    9
    Keramik,
    9a
    erste Keramik,
    9b
    zweite Keramik
    10
    laminarer Hohlraum
    12
    Sichtschutzscheibe
    13
    Wärmedämmungszone
    14
    Schiene
    15
    Knickstelle
    17
    Keramikgasbrenner
    18
    Platte für einen Keramik Infrarot Brenner
    19
    Ringbrenner
    20
    innerer Ring
    21
    äußerer Ring
    22
    Gasflasche
    23
    Gerüst
    24
    Brennbettauflage,
    24a
    erste Brennbettauflage,
    24b
    zweite Brennbettauflage
    253
    Ring-Brenner
    26
    ringförmiges Rohr
    27
    Anschluss an Gasvorrat
    28
    Brennbett,
    28a
    erstes Brennbett,
    28b
    zweites Brennbett
    29
    Schale
    30
    Kontrollelement
    31
    Durchbrüche bzw. Lüftungsöffnungen
    100
    Röstwanne der modularen Vorrichtung 0
    1000
    Luftzirkulationselement im mittleren Bereich 110.1 des Bodens 110
    1010
    Öffnung des Luftzirkulationselements 1000
    110
    Boden der Röstwanne 100, aufweisend eine Oberseite 110A und eine Unterseite 110B
    110.1
    mittlerer Bereich des Bodens 110
    120
    Auffangrinne
    130
    Rand der Röstwanne 100
    200
    Abdeckung der modularen Vorrichtung 0
    2000
    Lamelle der Abdeckung 200, mit einer Oberseite 2000A und einer Unterseite 2000B
    210
    Rahmen der Abdeckung 200
    300
    Deckel der modularen Vorrichtung 0, mit einer Außenseite 300A und eine Innenseite 300B
    3000
    Kondensationselement des Deckels 300
    400
    Röstgutaufsatz, insbesondere Röstgutkorb
    X
    thermische Entkopplung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • DIN EN ISO 4287:2010 [0044]

Claims (11)

  1. Verwendung einer Vorrichtung (0), insbesondere modularen Vorrichtung (0), zum Heißluftgaren umfassend eine Röstwanne (100) mit einem Boden (110) und einem mit dem Boden (110) verbundenen Rand (130), wobei der Boden (110) eine dem Inneren der Röstwanne (100) zugewandte Oberseite (110A) und eine der Oberseite (110A) gegenüberliegende Unterseite (110B) aufweist, wobei am Boden (110) eine umlaufende Auffangrinne (120) angeordnet ist, die eine Einbuchtung in der Oberseite (110A) des Bodens (110) sowie eine als Standfläche der Röstwanne (100) dienende Ausbuchtung in der Unterseite (110B) des Bodens (110) darstellt und einen mittleren Bereich (110.1) des Bodens (110) vom Rand (130) beabstandet hält, und wobei im mittleren Bereich (100) des Bodens (110) der Röstwanne (100) mindestens zwei Luftzirkulationselementen vorgesehen sind, insbesondere zwei Reihen von je mindestens zwei Luftzirkulationselementen (1000), vorgesehen sind, die sich von der Unterseite (110B) des Bodens (110) in Richtung der Oberseite (110A) des Bodens (110) zu jeweils mindestens einer Öffnung (1010) verjüngen, mit einem Gasgrill, insbesondere mit einem Multifunktionsgasbrenner (1) mit einem Gehäuse (7), umfassend eine weitere Vorrichtung (4), wobei die weitere Vorrichtung (4) mindestens einen Teil einer im Wesentlichen horizontal ausgebildeten Ebene des Gehäuses (7) ausbildet und einen Brennerbereich (2) umfasst.
  2. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftzirkulationselemente (1000) der Vorrichtung (0), insbesondere modularen Vorrichtung (0), als Einstülpung in der Unterseite (110B) des Bodens (110) und/oder als Ausstülpung in der Oberseite (110A) des Bodens (110) der Röstwanne (100) ausgebildet sind.
  3. Verwendung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (110) der Röstwanne (100) der modularen Vorrichtung (0) an seiner Oberseite (110A) konvex und/oder an seiner Unterseite (110B) konkav gewölbt ist.
  4. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (0) ferner eine Abdeckung (200) mit einem Rahmen (210) zum Aufsetzten auf die Röstwanne (100) und mindestens zwei, an dem Rahmen (210) befestigte Lamellen (2000) umfasst, wobei die mindestens zwei Lamellen (2000) in Form eines länglichen Flächenelements mit einer Oberseite (2000A) und einer Unterseite (2000B) ausgebildet und derart oberhalb sowie mit Abstand d zu je mindestens zwei Luftzirkulationselementen (1000) im mittleren Bereich (110.1) des Bodens (110) der Röstwanne (100) anordenbar sind, dass die jeweils eine Öffnung (1010) der Luftzirkulationselemente (1000) abgedeckt wird.
  5. Verwendung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (210) und die mindestens zwei Lamellen (2000) werkstoffeinstückig ausgebildet sind.
  6. Verwendung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens zwei Lamellen (2000) der Abdeckung (200) an ihrer Oberseite (2000A) konvex und/oder an ihrer Unterseite (2000B) konkav gewölbt sind.
  7. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung eine modulare Vorrichtung (0) ist und ferner einen Deckel (300) mit einer Außenseite (300A) und einer mit Kondensationselementen (3000) versehenen Innenseite (300B), welcher auf die Röstwanne (100) und/oder die Abdeckung (200) aufsetzbar ist, umfasst.
  8. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Röstwanne (100) und/oder die Abdeckung (200) und/oder der Deckel (300) in Längsrichtung variabel, insbesondere in sich verschieblich, ist.
  9. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Röstwanne (100) und/oder die Abdeckung (200) und/oder der Deckel (300) aus einem hitzebeständigen Material oder Hybridmaterial, insbesondere ausgewählt aus Metall, metallischer Legierung, Keramik, Kunststoff, Glas oder Silikon, hergestellt und optional zumindest teilweise bis vollständig mit einer Antihaftbeschichtung versehen ist.
  10. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein Röstgutaufsatz (400) derart auf die Röstwanne (100) und/oder die Abdeckung (200) aufsetzbar ist, dass er oberhalb der Luftzirkulationselemente (1000) im mittleren Bereich (110.1) des Bodens (110) der Röstwanne (100) positioniert wird.
  11. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Brennerbereich (2) ein erstes Brennbett (28a) mit einem ersten Rohr (2a) mit ersten Gasauslässen und optional mit einer ersten Keramik (9a) für eine erste Brennstufe und optional ein zweites Brennbett (28b) mit einem zweiten Rohr (2b) mit zweiten Gasauslässen und/oder mit einer zweiten Keramik (9b) für eine zweite Brennstufe umfasst, wobei das erste und das zweite Rohr (2a, 2b) und die erste Keramik (9a) und die zweite Keramik (9b) jeweils eine Verbindung zu einem Gasvorrat, insbesondere einer Gasflasche (22), aufweisen.
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Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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