DE102021107110A1 - Auffangschale für Multifunktionsgasbrenner - Google Patents

Auffangschale für Multifunktionsgasbrenner Download PDF

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    • F24C3/00Stoves or ranges for gaseous fuels
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Abstract

Auffangschale (5), zum Auffangen von Verunreinigungen in einem Multifunktionsgasbrenner (1) umfassend einen Brennbereich (2) mit mindestens einem Rohr (2a) mit Gasauslass, dadurch gekennzeichnet, dass die Auffangschale (5) einen umlaufenden, nach oben abstehenden Rand und Aussparungen (6) zur Aufnahme des mindestens einen Rohrs, und optional Befestigungselementen für dieses Rohr am Multifunktionsgasbrenner sowie Verbindungen zur Gasflasche aufweist, die so ausgebildet sind, dass die Auffangschale (5) in dem Multifunktionsgasbrenner (1) herausnehmbar angeordnet werden kann sowie ein Kit umfassend eine Auffangschale und einen Multifunktionsgasbrenner.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Auffangschale für einen Multifunktionsgasbrenner sowie ein Kit umfassend eine erfindungsgemäße Auffangschale und Multifunktionsgasbrenner.
  • Im Stand der Technik gibt es sogenannte Ethanolöfen, welche innerhalb und außerhalb des Hauses verwendet werden können. Die teils freistehenden Ethanolöfen werden wie Kamine verwendet und sind hauptsächlich gedacht um für ein schönes Ambiente zu sorgen. Darüber hinaus gibt es die handelsblichen elektrischen, Gas- und Kohle-Grills zum Garen von Lebensmitteln.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Auffangschale für einen Multifunktionsgasbrenner zur Verfügung zu stellen, der verschiedene Funktionen und Brennerstufen hat. Die Auffangschale wird benötigt, um den Gasbrenner, insbesondere das Brennbett des Gasbrenners vor Verunreinigungen bei der Verwendung als Grill zu bewahren, damit dieser weiterhin und ohne aufwendige Reinigung auch als Dekorationselement Verwendung finden kann. Verunreinigungen können insbesondere Fette, Öle und Asche sein und beispielweise von Grillgut in den Multifunktionsgasbrenner oder in das Brennbett des Multifunktionsgasbrenners herabtropfen oder fallen. Durch die Auffangschale wird insbesondere eine schnelle und unkomplizierte Reinigung des Multifunktionsgasbrenners ermöglicht.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird gelöst durch eine erfindungsgemäße Auffangschale zum Auffangen von Verunreinigungen in einem Multifunktionsgasbrenner umfassend einen Brennbereich mit mindestens einem Rohr mit Gasauslass, dadurch gekennzeichnet, dass die Auffangschale einen umlaufenden, nach oben abstehenden Rand und Aussparungen zur Aufnahme des mindestens einen Rohrs und Befestigungselementen für dieses Rohr am Multifunktionsgasbrenner aufweist, die so ausgebildet sind, dass die Auffangschale in dem Multifunktionsgasbrenner herausnehmbar angeordnet werden kann sowie ein Kit umfassend die Auffangschale und einen Multifunktionsgasbrenner.
  • Die Auffangschale weist erfindungsgemäß eine polygone, runde oder elliptische Grundfläche auf und hat dabei bevorzugt die gleiche Grundfläche wie das Gehäuse des Multifunktionsgasbrenners. Die Auffangschale hat eine planare Oberfläche, insbesondere wie ein Teller, oder eine, insbesondere leicht bis stark gekrümmte, konkave Oberfläche, wie beispielsweise eine Schüssel jeweils optional mit einem nach oben abstehenden umlaufenden Rand.
  • Die Auffangschale kann aus allen möglichen Materialien bestehen, umfassend Edelstahl, Gusseisen, Aluminium, hitzebeständiger Kunststoff oder Pappe und beschichtet, bevorzugt mit per- und polyfluorierte Alkylverbindungen beschichtet, sein.
  • Die Auffangschale ist bevorzugt eine Einweg-Auffangschale. Bevorzugt besteht die Auffangschale aus Aluminium, Edelstahl, Emaille, Papier, Pappe oder einem Polymer oder einer Polymerzusammensetzungen, insbesondere umfassend Per- und polyfluorierte Alkylverbindungen (PFTs) gefertigt. Als Polymere oder Polymerzusammensetzung eignen sich zudem Silikon-Polymere oder Zusammensetzungen umfassend Silikon-Polymere, insbesondere zusätzlich umfassend Verbindungen umfassend Per- und/oder polyfluorierter Alkyl-Gruppen. Als Silikon-Polymere können Polydialkylsiloxane, wie vorzugsweise Polydimethylsiloxane oder Zusammensetzungen umfassend diese zur Herstellung der Auffangschale eingesetzt werden.
  • Die Auffangschale ist bevorzugt dazu ausgebildet, nach einmaligem Gebrauch entsorgt und durch eine neue Auffangschale ausgetauscht zu werden. Dazu ist die Auffangschale bevorzugt aus recyclebaren Materialien gefertigt, wie Aluminium, Kunststoff oder Pappe. Bevorzugt ist die Auffangschale aus Aluminium oder einem Polymer oder einer Polymerzusammensetzungen umfassend Per- und polyfluorierte Alkylverbindungen (PFTs) gefertigt. Aluminiumschalen für das Auflegen von Grillgut auf Gasgrills sind zu diesem Zweck bereits bekannt. Per- und polyfluorierte Alkylverbindungen sind aliphatische organische Verbindungen, wie Polytetrafluorethylen (PTFE), Polyvinylidenfluorid (PVDF), Fluoriertes Ethylenpropylen oder Perfluoralkoxypolymer (PFA), bei denen an mindestens einem Kohlenstoffatom die Wasserstoffatome am Kohlenstoffgerüst vollständig durch Fluoratome dergestalt ersetzt worden sind, dass die allgemeine Formel CnF2n+1- gilt.
  • Die Auffangschale kann einteilig sein, wobei die Aussparungen zum Rand der Auffangschale hin geöffnet sind.
  • Alternativ ist die Auffangschale mindestens zweiteilig, wobei die Auffangschale bevorzugt aus Teilabschnitten, bevorzugt mit im Wesentlich gleicher Fläche besteht, und wobei die Aussparungen zum Grenzbereich der benachbarten Teilabschnitte hin geöffnet sind. Die Auffangschale kann auch aus drei, vier bis acht Teilabschnitten gebildet weden.
  • Bei dieser Ausführungsform weisen die Teilabschnitte an dem Grenzbereich eine lösbare Verbindung zueinander auf, und optional eine Dichtung.
    Durch diesen Aufbau kann die durch die Aussparungen hervorgerufene ungeschützte Fläche verkleinert und das Einbauen der Auffangschale vereinfacht werden. Die Teilabschnitte der Auffangschale können so von zwei verschiedenen Seiten in den Brennbereich des Multifunktionsgasbrenners eingeführt werden, so dass das mindestens erste Rohr und der erste Gasauslass von den Aussparungen aufgenommen werden, und beim Aufeinandertreffen, im Grenzbereich der benachbarten Teilabschnitte miteinander verbunden werden. Zum Herausnehmen der Auffangschale zur Reinigung oder Entsorgung dieser kann die Verbindung wieder gelöst werden.
  • Die lösbare Verbindung kann durch, dem Fachmann bekannte, Verbindungsmittel, insbesondere der männlichen und weiblichen Verbindungsstücke wie Steckelemente, Haken und Ösen, Pins und Bohrungen erfolgen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform wird die lösbare Verbindung durch ein Profil am Rand der Teilabschnitte erzeugt und die Arretierung der Teilabschnitte aneinander mittels mindestens einer Dichtlippe erreicht. Durch die Profilierung und die Dichtlippe der Teilabschnitte wird ein Herunterlaufen von Öl beim Lösen der Verbindung zur Herausnahme, Reinigung und/oder Entsorgung der Auffangschale verhindert.
  • Weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Kit umfassend eine erfindungsgemäße Sicherheitsscheibe und einen Multifunktionsgasbrenner. Ein entsprechender Multifunktionsgasbrenner ist beispielweise aus DE 102019113418.8 bekannt.
  • Der Multifunktionsgasbrenner ist in einer Ausführungsform a) ein Gaskamin, b) oder ein Gasgrill, insbesondere zum Grillen oder Räuchern von Gar- oder Grillgutstücken, wie Fisch, Kartoffeln, Gemüse, oder Fleischprodukten, wobei das Grillgut insbesondere nicht innerhalb des Gehäuses des Multifunktionsgasbrenners, sondern oberhalb des Gehäuses aufgelegt wird.
  • Der Multifunktionsgasbrenner weist bevorzugt im Brennerbereich, zwischen dem ersten Brennbett und dem ersten Rohr eine Auffangschale, zum Auffangen von Verunreinigungen auf, welche herausnehmbar in dem Multifunktionsgasbrenner angeordnet ist.
  • Die Auffangschale wird dabei bevorzugt zum Einsetzen von oben in das Gehäuse und unter das mindestens erste Rohr geschoben. Zum Herausnehmen wird die Auffangschale in dieser Ausführungsform ebenfalls von oben unter dem mindestens ersten Rohr herausgeschoben. Alternativ kann die Auffangschale durch einen Schlitz im Gehäuse des Multifunktionsgasbrenners eingesetzt und herausgenommen. Der Schlitz verläuft bevorzugt horizontal über mindestens eine gesamte Seite bis zu dreieinhalb Seiten des Gehäuses.
  • Der Multifunktionsgasbrenner umfasst bevorzugt eine Vorrichtung als mindestens einen Teil einer im Wesentlichen horizontal ausgebildeten Ebene eines Gehäuses, wobei die Vorrichtung einen Brennerbereich umfasst, wobei der Brennerbereich ein erstes Brennbett mit einem ersten Rohr mit ersten Gasauslässen und optional mit einer ersten Keramik für eine erste Brennstufe und optional ein zweites Brennbett mit einem zweiten Rohr mit zweiten Gasauslässen und/oder mit einer zweiten Keramik für eine zweite Brennstufe umfasst, wobei das erste und das zweite Rohr und die erste Keramik und die zweite Keramik jeweils eine Verbindung zu einem Gasvorrat, insbesondere einer Gasflasche, aufweisen.
  • Bevorzugt verläuft die Sicherheitsscheibe um den Brennerbereich des Multifunktionsgasbrenners herum an allen vier Seiten, wobei der Brennerbereich nach oben offen ist, wobei der Multifunktionsgasbrenner insbesondere keinen Deckel aufweist.
  • Das Gehäuse des Multifunktionsgasbrenner hat bevorzugt die Form eines Prismas, eines Quaders oder eines Zylinders. Das Gehäuse des Multifunktionsgasbrenners ist bevorzugt mindestens teilweise, besonders bevorzugt vollständig, massiv gefertigt. Das Gehäuse kann aus allen gängigen Materialien bestehen. Bevorzugt ist das Gehäuse aus Naturstein, wie Marmor oder Granit, Mineralglas oder Verbundglas, wie getempertem Glas oder Keramik. Alternativ ist das Gehäuse aus Metall oder Metalllegierungen, wie Edelstahl oder Gußeisen.
  • Der Multifunktionsgasbrenner mit einem Gehäuse weist insbesondere eine Vorrichtung auf, wobei die Vorrichtung mindestens einen Teil einer im Wesentlichen horizontal ausgebildeten Ebene des Gehäuses ausbildet, und wobei die Vorrichtung einen Brennerbereich umfasst, wobei der Brennerbereich ein erstes Brennbett mit einem ersten Rohr mit ersten Gasauslässen und optional mit einer ersten Keramik für eine erste Brennstufe und optional ein zweites Brennbett mit einem zweiten Rohr mit zweiten Gasauslässen und/oder mit einer zweiten Keramik für eine zweite Brennstufe umfasst, wobei das erste und das zweite Rohr und die erste Keramik und die zweite Keramik jeweils eine Verbindung zu einem Gasvorrat, insbesondere einer Gasflasche aufweisen.
  • Das mindestens erste Rohr mit ersten Gasauslässen und das optional zweite Rohr mit zweiten Gasauslässen verlaufen bevorzugt kreisförmig oder spiralförmig innerhalb des Brennerbereichs.
  • Das Gehäuse mit einer im Wesentlichen horizontal ausgebildeten Ebene weist entsprechend einen um den Brennerbereich umlaufenden Rand auf, wobei der Rand, insbesondere der im Wesentlichen horizontal ausgebildeten Ebene, Ritzen, Hülsen oder Aussparungen aufweist, die so angeordnet sind, dass sie in einem Abstand zumindest teilweise bis vorzugsweise vollständig umlaufend um den Brennerbereich herum verlaufen, und dazu ausgebildet sind die Sicherheitsscheibe und oder die Rastnocken der Sicherheitsscheibe und oder Halterungen für die Sicherheitsscheibe oder Grillgut aufzunehmen. Die Ritzen können als Nuten ausgebildet sein. In einer Alternative können die Ritzen, Hülsen oder Aussparungen im Rand des Gehäuses ein Polygon, eine Ellipse, einen Kreis oder eine andere geeignete, um den Brennerbereich umlaufende Begrenzung bilden.
  • Bevorzugt weist das Gehäuse mindestens vier, besonders bevorzugt mindestens acht, Ritzen, Hülsen und/oder Aussparungen auf. In einer bevorzugten Ausführungsform weist das Gehäuse eine Vielzahl an Ritzen, Hülsen oder/oder Aussparungen auf. Alternativ weist das Gehäuse nur eine Ritze auf, die als Nut ausgebildet ist.
  • Halterungen im Sinne der Erfindungen können insbesondere die Form eines T-Trägers oder eines Doppel-T-Trägers aufweisen und horizontal oder vertikal in die Ritzen, Hülsen oder Aussparungen eingesteckt werden, um die Sicherheitsscheibe mit dem Gehäuse des Multifunktionsgasbrenners zu verbinden.
  • Die Ritzen, Hülsen oder Aussparungen umgeben den Brennerbereich. In die Ritzen, Hülsen oder Aussparungen können Mittel zum funktionellen Umbau des Multifunktionsgasbrenners gesteckt werden. Die Ritzen können als Nuten ausgebildet sein.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Ritzen, Hülsen oder Aussparungen dazu ausgebildet sind, a) eine Sicherheitsscheibe und oder die Rastnocken der Sicherheitsscheibe und oder Halterungen für die Sicherheitsscheibe und b) Mittel zur Abstützung eines Garbehälters und/oder c) Mittel mit einem flächigen Element zur Aufnahme oder Festlegung von Gargut- oder Grillgutstücken aufzunehmen.
  • Dadurch können verschiedene Anwendungsmodi des Multifunktionsgasbrenners realisiert werden. Steckt man in die Ritzen, Hülsen oder Aussparungen eine Sicherheitsscheibe, so kann der Multifunktionsgasbrenner als Gaskamin verwendet werden. Steckt man in die Ritzen, Hülsen oder Aussparungen Mittel zur Abstützung eines Garbehälters, so kann der Multifunktionsgasbrenner zum Garen von Gargut beispielsweise in einer Wokpfanne eingesetzt werden. Steckt man in die Ritzen, Hülsen oder Aussparungen Mittel mit einem flächigen Element zur Aufnahme oder Festlegung von Gargut- oder Grillgutstücken, so kann der Multifunktionsgasbrenner zum Grillen benutzt werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die erste Brennbettauflage aus einer weiteren Keramik erste Holzscheitimitate und/oder erste Kiesel umfasst, und/oder die zweite Brennbettauflage aus der weiteren Keramik zweite Holzscheitimitate und/oder zweite Kiesel umfasst.
  • In vorteilhafter Weise wird somit der Eindruck eines echten Kaminfeuers vermittelt. Durch die erste Brennbettauflage aus der ersten Keramik in Form von ersten Holzscheitimitaten und/oder ersten Kieseln kann eine erste Brennstufe realisiert werden, die bei einer Temperatur von 800 bis 1100 Grad Celsius liegt. Durch die zweite Brennbettauflage aus der zweiten Keramik in Form von zweiten Holzscheitimitaten und/oder zweiten Kieseln kann eine zweite Brennstufe realisiert werden, deren Temperatur über der der ersten Brennstufe liegt. Die zweite Brennstufe ist zur ersten Brennstufe zuschaltbar.
  • Die ersten und zweiten Holzscheitimitate sowie die ersten und zweiten Kiesel weisen laminare Hohlräume auf, welche vertikal angeordnet sind. Diese laminaren Hohlräume sind durchlässig für Gas und/oder Sauerstoff.
  • Gemäß einer Ausführungsform umfasst die Vorrichtung eine Wärmedämmungszone, wobei die Wärmedämmungszone den Brennerbereich umgibt, sodass vorzugsweise die Vorrichtung und das Gehäuse thermisch entkoppelt von dem Brennerbereich sind.
  • Die Wärmedämmungszone im Randbereich des Brennerbereichs verhindert in vorteilhafter Weise eine Überhitzung der Vorrichtung sowie des Gehäuses des Multifunktionsbrenners. Eine thermische Entkopplung wird durch Beabstandung oder Isolierung realisiert. In einer bevorzugten Ausführungsform kann die thermische Entkopplung, insbesondere von der Vorrichtung und/oder dem Gehäuse, mittels eines um den Brennerbereich umlaufenden Luftschacht erfolgen. Der Luftschacht, vorzugsweise oberhalb der Ebene der Vorrichtung, eine Ausrichtung zwischen vertikal bis horizontal vom Brennerbereich nach außen weisend aus. Besonders bevorzugt beträgt der Winkel des Luftschachtes von 90° bis 10° in Bezug auf die Ebene der Vorrichtung. In einer Ausführungsform weist die Wärmedämmungszone einen vorzugweise teilweise oder vollständig um den Brennerbereich umlaufenden Luftschacht auf, bevorzugt einen den gesamten Brennbereich umlaufenden Luftschacht, der den Brennerbereich zumindest teilweise von der Vorrichtung thermisch entkoppelt.
  • Wärmedämmung ist die Reduktion des Durchganges von Wärmeenergie durch eine Hülle, um einen Raum oder einen Körper vor Abkühlung oder Erwärmung zu schützen. Andere, eher umgangssprachliche Bezeichnungen für Wärmedämmung sind Wärmeisolierung und Wärmeisolation.
  • Die Vorrichtung entspricht einerseits vorzugsweise einer planaren oberen Seite des Gehäuses des Multifunktionsgasbrenners und umfasst vorzugsweise zudem den Brennerbereich. Die Vorrichtung kann integral oder mehrteilig ausgebildet sein und insbesondere mindestens einen Teil der Oberseite des Gehäuses ausbilden und einen Brennerbereich umfassend ein erstes und optional ein zweites Brennbett aufweisen. Bevorzugt ist die Vorrichtung mehrteilig und umfasst einen Teil einer im Wesentlichen horizontal ausgebildeten Ebene des Gehäuses, optional ein teilweise um den Brennerbereich umlaufendes Isolierelement oder Isolierbereich bzw. Isolierring(e), und als mindestens ein weiteres Teil den Brennerbereich. Im Wesentlichen bildet die Vorrichtung eine Ebene, die oben auf dem Gehäuse angeordnet ist. Dabei kann die Ebene gerillt und/oder gewellt sein. In einer weiteren Ausführungsform ist die Vorrichtung im Wesentlichen Wok ähnlich und/oder paraboloid und/oder hohlkugelförmig ausgeprägt. In einer weiteren Alternative kann die Vorrichtung als mindestens eine im Wesentlichen horizontal ausgebildete Ebene des Gehäuses integral ausgebildet sein, insbesondere als Oberseite des Gehäuses.
  • Der Brennerbereich umfasst ein erstes Brennbett mit einem ersten Rohr mit ersten Gasauslässen und optional eine erstes Brennbett aus einer ersten Keramik für eine erste Brennstufe und optional ein zweites Brennbett mit einem zweiten Rohr mit zweiten Gasauslässen und/oder eine zweites Brennbett aus einer zweiten Keramik für eine zweite Brennstufe, wobei das erste und das zweite Rohr und die erste Brennbettauflage aus der ersten Keramik und die zweite Brennbettauflage aus der zweiten Keramik jeweils eine Verbindung zu einem Gasanschluss, insbesondere einer Gasflasche aufweisen.
  • Bevorzugt umfasst der Brennerbereich die Alternativen: i) ein erstes Brennbett mit einem ersten Rohr mit ersten Gasauslässen für eine erste Brennstufe und ein zweites Brennbett mit einem zweiten Rohr mit zweiten Gasauslässen für eine zweite Brennstufe, oder ii) ein erstes Brennbett mit einer ersten Keramik für eine erste Brennstufe und ein zweites Brennbett mit einem zweiten Rohr mit zweiten Gasauslässen für eine zweite Brennstufe, oder iii) ein erstes Brennbett mit einer ersten Keramik für eine erste Brennstufe und ein zweites Brennbett mit einer zweiten Keramik für eine zweite Brennstufe, oder
    iv) ein erstes Brennbett mit einem ersten Rohr mit ersten Gasauslässen für eine erste Brennstufe und ein zweites Brennbett mit einer zweiten Keramik für eine zweite Brennstufe.
  • In einer Ausführungsform grenzt der Brennerbereich direkt und unmittelbar an eine aus wärmedämmenden Materialien bestehende Zone an, wobei die wärmedämmenden Materialien Quarzglaswolle, Blähglas und/oder Glashohlkugeln umfassen. In dieser Ausführungsform wird die thermische Entkopplung des Brennerbereichs von der Vorrichtung und optional von dem Gehäuse durch direkten Kontakt zu wärmedämmenden Materialien realisiert. In dieser Ausführungsform kann die Vorrichtung zusätzliche Luftschächte aufweisen, durch die ein Wärmeabtransport an die äußere Umgebung des Multifunktionsgasbrenners möglich ist. In einer weiteren Ausführungsform ist der Brennerbereich in ein Behältnis, insbesondere eine Schale, eingebettet. Dieses den Brennerbereich umschließende Behältnis, insbesondere diese den Brennerbereich umschließende Schale, ist durch einen das Behältnis bzw. die Schale umgebenden Luftspalt bzw. Luftzwischenraum von der übrigen Vorrichtung und/oder von dem Gehäuse räumlich beabstandet, In letzter Ausführungsform wird die thermische Entkopplung des Brennerbereichs von der Vorrichtung und/oder optional von dem Gehäuse mittels räumlicher Beabstandung des Brennerbereichs von der Vorrichtung und/oder optional vom dem Gehäuse realisiert. Die Wärmedämmungszone umfasst somit eine Zone mit wärmedämmenden Materialien wie Quarzglaswolle, Blähglas und/oder Glashohlkugeln als auch einen Luftzwischenraum bzw. Luftschächte.
  • Ein Brennbett umfasst ein Rohr und/oder eine Keramik. Über dem Brennbett ist optional eine Brennbettauflage angeordnet. Das erste und das zweite Brennbett können nebeneinander in einer Ebene angeordnet sein oder das zweite Brennbett umgibt kreisförmig oder polygonartig das erste Brennbett in einer Ebene. Die erste Brennbettauflage ist über dem ersten Brennbett angeordnet, die zweite Brennbettauflage ist über dem zweiten Brennbett angeordnet. Eine Brennbettauflage kann Kiesel und/oder Holzscheite umfassen. In einer Ausführungsform sind diese Holzscheite aus einer weiteren Keramik, welche laminare Hohlräume umfasst, welche vorzugsweise vertikal ausgerichtet sind.
  • Die verschiedenen Brennstufen sind schaltbar bzw. regelbar, z.B. per Fernbedienung oder Smartphone App. Dabei sind die verschiedenen Brennbetten jeweils unterschiedlich aktivierbar, d.h. werden jeweils mit einer unterschiedlichen Menge von Gas und/oder Sauerstoff über ein Rohr und/oder eine Keramik versorgt.
  • Der Begriff Keramik, auch keramische Massen, bezeichnet in der Fachsprache eine Vielzahl anorganischer nichtmetallischer Werkstoffe, die grob in die Typen Irdengut, Steingut, Steinzeug, Porzellan und Sondermassen unterteilt werden können. Allgemeinsprachlich dient Keramik auch als Oberbegriff für die geformten und gebrannten Produkte, die als Gebrauchs- und Ziergegenstände, Bauteile oder Werkzeuge verwendet werden. Man unterscheidet unter anderem Tonkeramik und Glaskeramik.
  • Die Keramik für den Multifunktionsgasbrenner weist laminare Hohlräume auf, welche vertikal angeordnet sind. Durch diese vertikalen laminaren Hohlräume kann Gas und/oder Sauerstoff strömen. Das Schachtverhältnis, Verhältnis von Spaltbreite zu -höhe, beträgt meist um 1:10.
  • Das erste und das zweite Rohr sind Teil eines 2-Ring-Brenners. Es können n Rohre im Brennerbereich angeordnet sein, die Teil eines n-Ring-Brenners sind. Die Rohre besitzen in der Regel einen Anschluss an einen Gasvorrat, insbesondere einer Gasflasche.
  • Der Begriff Brenner umfasst alle Typen von Brenner wie z.B. T-Typ Brenner, Infrarotbrenner, RV-Brenner, M Typ Brenner, S Typ Brenner, ST-Brenner, M-140 Brenner, LPG Brenner, Büffet Brenner, 2-Ring-Brenner, 3-Ring-Brenner. In dem erfindungsgemäßen Brenner, insbesondere Brennerbereich, bevorzugt in der ersten und/oder zweiten Brennstufe, strömt das Gas von unten nach oben.
  • Gemäß einer Ausführungsform umfasst die Wärmedämmungszone Quarzglaswolle, Blähglas und/oder Glashohlkugeln, wobei insbesondere der Grad der Wärmedämmung größer oder gleich 60% beträgt.
    Dadurch können in vorteilhafter Weise das erste und das zweite Brennbett sowie die erste und die zweite Brennbettauflage von der Vorrichtung und dem Gehäuse des Multifunktionsgasbrenners thermisch entkoppelt werden.
  • Blähglas(granulat) ist ein Baustoff aus recyceltem Altglas, der bei der Herstellung von Leichtbeton, Leichtputz, Leichtmauermörtel und in Wärmedämmplatten, Wärmedämmschüttungen, Putzträgerplatten, vorgehängten Fassadensystemen und Dekorfarben zum Einsatz kommt. Blähglas ist aufgeschäumtes Glas mit kleinen, gasgefüllten Poren und kann in Körnungen von 0,04-16 mm produziert werden. Das Granulat besitzt eine geschlossene Gitterstruktur. Blähglas(granulat) besteht aus Kugeln/Rundkörnern, die eine vielseitige Verarbeitung ermöglichen. Schüttungen aus Blähglas sind sehr leicht und dennoch druckfest, wärmedämmend, alkalibeständig, nicht brennbar, besitzen eine hohe Belastbarkeit und werden von Nagetieren, Schädlingen und Pilzen nicht angegriffen.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass das erste Rohr mit den ersten Gasauslässen und das zweite Rohr mit den zweiten Gasauslässen ringförmig gebogen sind, wobei das zweite Rohr das erste Rohr kreisförmig umgibt.
  • Durch die ersten Gasauslässe und die zweiten Gasauslässe strömt Gas aus einem Gasanschluss, insbesondere aus einer Gasflasche, in den Brennerbereich des Multifunktionsgasbrenners.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist die Vorrichtung Ritzen auf, wobei die Ritzen so angeordnet sind, dass sie in einem Abstand um den Brennerbereich herum ein Polygon, eine Ellipse oder einen Kreis bilden.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Ritzen dazu ausgebildet sind, a) eine Sicherheitsscheibe, b) Mittel zur Abstützung eines Garbehälters und c) Mittel mit einem flächigen Element zur Aufnahme oder Festlegung von Gargut- oder Grillgutstücken aufzunehmen.
  • Dadurch können verschiedene Anwendungsmodi des Multifunktionsgasbrenners realisiert werden. Steckt man in die Ritzen eine Sicherheitsscheibe, so kann der Multifunktionsgasbrenner als Gaskamin verwendet werden. Steckt man in die Ritzen Mittel zur Abstützung eines Garbehälters, so kann der Multifunktionsgasbrenner zum Garen von Gargut beispielsweise in einer Wokpfanne eingesetzt werden. Steckt man in die Ritzen Mittel mit einem flächigen Element zur Aufnahme oder Festlegung von Gargut- oder Grillgutstücken, so kann der Multifunktionsgasbrenner zum Grillen benutzt werden.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass zur thermischen Entkopplung der Vorrichtung und optional des Gehäuses von dem Brennerbereich die Vorrichtung und optional das Gehäuse vom Brennerbereich voneinander beabstandet angeordnet sind, d.h. mit einer Distanz der Bauteile voneinander angeordnet sind. Zusätzlich oder alternativ können thermische Isolierringe rund um den Brennerbereich angeordnet sein. Die Beabstandung der Vorrichtung vom Brennerbereich und/oder dem Brennerbereich vom Gehäuse beträgt vorzugsweise mindestens 0,5 cm, bevorzugt 1 cm, weiter bevorzugt 0,5 bis 5 cm. Alternativ 1,5 cm bis 5 cm.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass zur thermischen Entkopplung der Vorrichtung und des Gehäuses von dem Brennerbereich thermische Isolierringe rund um den Brennerbereich angeordnet sind.
  • Thermische Isolierringe verhindern in vorteilhafter Weise, dass die Wärme vom Brennerbereich bis an dem Außenrand der Vorrichtung und zum Gehäuse hingeleitet wird. Die thermischen Isolierringe bestehen aus wärmedämmenden Materialien.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist die Vorrichtung Hülsen und Aussparungen auf, wobei die Hülsen und die Aussparungen dazu ausgebildet sind, a) Mittel zum Garen oder Grillen von Gargut- oder Grillgutstücken und/oder b) Mittel zur Aufnahme eines Garbehälters aufzunehmen.
  • Dadurch kann in vorteilhafter Weise der Multifunktionsgasbrenner in einem weiteren Anwendungsmodus verwendet werden. Sind in die Hülsen und die Aussparungen Mittel zum Garen oder Grillen von Gargut- oder Grillgutstücken gesteckt, so kann der Multifunktionsgasbrenner als Grill benutzt werden. Sind in die Hülsen und die Aussparungen Mittel zur Aufnahme eines Garbehälters gesteckt, so kann der Multifunktionsgasbrenner als Garherd benutzt werden. Insbesondere kann man auf die Mittel zur Aufnahme eines Garbehälters einen Wok oder eine Wokpfanne setzten.
  • Bei einem Wok handelt es sich traditionell um eine hohe, gewölbte Pfanne ohne flachen Boden. Der Wok entspricht also einer Kugelkappe. Mittlerweile sind auch sogenannte Wokpfannen auf dem Markt, die den Küchenherden der westlichen Welt angepasst sind und über einen flachen Boden verfügen.
  • Um mit einem traditionellen Wok kochen zu können, wird entweder ein nach oben hin geöffneter Steinkohleofen benötigt, oder man greift alternativ auf einen Wokbrenner mit offener Flamme (Gas) mit einer Leistung ab etwa 10 kW zurück. Ein gewöhnlicher Gasherd wäre auch geeignet, erbringt aber nicht die gewünschten Temperaturen, damit Wok-Hei (Aroma) entsteht. Der Geschmack von Wok-Hei besticht durch seine Rauchigkeit, die nah an Verbranntes herankommt, aber nicht den bitteren Beigeschmack desselben hat.
  • Wok-Hei ist nur mit sehr hohen Temperaturen zu erreichen. Das heißt, dass es auf dem heimischen Herd nur sehr schwer möglich ist, das Wok-Hei Aroma zu erzeugen. Bei den üblichen Wärmequellen wie Gas-, Elektro- oder Induktionsherden wird zu wenig Wärme abgegeben. Die Speisen werden dann eher geschmort als wirklich gebraten. Wok Hei braucht aber diese hohen Temperaturen, damit das Wasser in der Oberfläche der Speisen möglichst schnell verdampft. Das braucht aber eine große Menge Wärmeenergie. Das aus den Speisen austretende Wasser senkt die Temperatur des Woks auf den Siedepunkt, ein schwacher Herd hat nicht genug Energie, um das Wasser gleich zu verdampfen. Bei einem starken Brenner, der hohe Temperaturen erzeugt, verdampft das Wasser innerhalb kürzester Zeit. Die hohen Temperaturen haben zwei Effekte: auf der Oberfläche der Lebensmittel bildet sich durch die Maillardreaktion deutlich schneller eine wohlschmeckende Kruste als in der Pfanne auf einem normalen Herd. Der zweite Effekt ist das Entflammen des Öls. Durch die schlagartige Zersetzung des Öls entstehen neue Geschmackskomponenten, die sich dann wiederum im Gericht niederschlagen.
  • Der erfindungsgemäße Multifunktionsgasbrenner erzeugt eine genügend hohe Wärmeenergie, damit Wok Hei entsteht. Der erfindungsgemäße Multifunktionsgasbrenner erzeugt eine offene Flamme (Gas) mit einer Leistung ab etwa 10 kW. Die den Brennerbereich umgebende Wärmedämmungszone verhindert, dass sich die dabei entstehende Wärme auf die Vorrichtung und das Gehäuse des Multifunktionsgasbrenners ausbreitet.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Mittel zum Garen oder Grillen von Gargut- oder Grillgutstücken umfassen i) mindestens einen Stab oder ein Rohr oder eine Schiene mit einem ersten Ende zur Aufnahme in einer der Hülsen oder Aussparungen oder Ritzen, und mit einem zweiten Ende, welches als flächiges Element zur Aufnahme oder Festlegung von Gargut- oder Grillgutstücken ausgebildet ist, oder ii) ein gebogenes im Wesentlichen senkrecht zum Stab oder Rohr angeordnetes Profil aufweist.
  • Damit kann in vorteilhafter Weise der Multifunktionsgasbrenner schnell und einfach umgerüstet werden: von einem Grillgerät mit einem mindestens einen Stab oder ein Rohr oder eine Schiene mit einem ersten Ende zur Aufnahme in einer der Hülsen oder Aussparungen oder Ritzen, und mit einem zweiten Ende, welches als flächiges Element zur Aufnahme oder Festlegung von Gargut- oder Grillgutstücken ausgebildet ist, zu einem Garherd, insbesondere einer Wok-Feuerstelle, wobei die Mittel zum Garen ein gebogenes im Wesentlichen senkrecht zum Stab oder Rohr angeordnetes Profil aufweisen.
  • Gemäß einer Ausführungsform umfassen die Mittel zur Abstützung eines Garbehälters ein gerades Stabelement und ein schräg abgewinkeltes Stabelement, wobei das gerade Stabelement dazu ausgebildet ist, von einer der Ritzen, Hülsen oder Aussparungen aufgenommen zu werden, wobei das schräg angewinkelte Stabelement dazu ausgebildet ist, einen Garbehälter teilweise zu tragen.
  • Die Mittel zur Abstützung eines Garbehälters können einfach mit ihren geraden Stabelementen in die Ritzen rund um den Brennerbereich eingesteckt werden. Sind dabei die schräg angewinkelten Stabelemente zueinander zugewandt zum Mittelpunkt des Brennerbereichs, so bilden diese gemeinsam eine Stütze zur Aufnahme eines Garbehälters bzw. eines Woks.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Sicherheitsscheibe eine dem Brennerbereich abgewandte obere Kante aufweist, wobei die obere Kante dazu ausgebildet ist, ein Gerüst zur Aufnahme eines Garbehälters zu tragen, wobei das Gerüst einen Ring mit radial abstehenden Schienen mit jeweils einer Knickstelle umfasst, wobei die jeweilige Knickstelle dazu ausgebildet ist, die dem Brennerbereich abgewandte obere Kante der Sicherheitsscheibe zu umgreifen.
  • Auch bei aufgesetzter Sicherheitsscheibe um den Brennerbereich kann der Multifunktionsgasbrenner zu einem Garherd umfunktioniert werden. Auf die obere Kante der Sicherheitsscheibe ist ein Gerüst zur Aufnahme eines Garbehälters montierbar. Das Gerüst umfasst bei einer zylindrischen Sicherheitsscheibe einen Ring mit radial abstehenden Schienen mit jeweils einer Knickstelle, welche jeweils die obere Kante der Sicherheitsscheibe umgreift. In den Ring einsetzbar ist ein Garbehälter bzw. ein Wok.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist die obere Kante der Sicherheitsscheibe ferner dazu ausgebildet, Mittel mit einem als erstes Ende ausgebildeten Stab oder Rohr oder Schiene zu tragen, wobei das zweite Ende der Mittel als Spieß zur Aufnahme von Gargut- oder Grillgutstücken ausgebildet ist.
  • Damit können auf schnelle und einfache Weise Spieße zum Grillen über den Flammen des Multifunktionsgasbrenners angeordnet werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Multifunktionsgasbrenner in einer Ausführungsform a) ein Gaskamin, b) ein Gasgrill, insbesondere zum Grillen oder Räuchern von Gar- oder Grillgutstücken, wie Fisch, Kartoffeln, Gemüse, oder Fleischprodukten, oder c) ein Wok ist.
  • Der erfindungsgemäße Multifunktionsgasbrenner vereinigt die Funktionen eines Gaskamins mit seinen offenen Flammen, eines Gasgrills mit Mitteln zum Aufspießen von Gargut und einer Wok Feuerstelle mit ihrer hohen Temperatur im Brennbereich. Es sind verschiedene Brennstufen einstellbar. Bei allen Brennstufen ist eine hinreichende thermische Isolation der Vorrichtung sowie des Gehäuses des Multifunktionsgasbrenners gegeben.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist die Sicherheitsscheibe mehrteilig und abnehmbar.
  • Der Multifunktionsgasbrenner ist modular aufgebaut. Um den Multifunktionsgasbrenner von einem Gaskamin in ein Grillgerät oder einen Garherd umzubauen, kann die Sicherheitsscheibe vollständig aus den Ritzen entfernt werden. Dabei kann die Sicherheitsscheibe einteilig oder auch mehrteilig ausgebildet sein.
  • Die Erfindung betrifft ferner einen Multifunktionsgasbrenner umfassend die erfindungsgemäße Vorrichtung.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Zeichnungen, sowie aus der nachfolgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen anhand der Zeichnungen. Die Zeichnungen illustrieren dabei lediglich beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung, welche den wesentlichen Erfindungsgedanken nicht einschränken.
  • Figurenliste
    • 1a, b zeigen die Auffangschale 5 mit Aussparungen 6 in Draufsicht. 1 c zeigt die Profilierung der Teilabschnitte 5a im Grenzbereich mit Dichtlippen 8.
    • 2 zeigt eine Vorrichtung 4 für einen Multifunktionsgasbrenner 1 von oben.
    • 3 zeigt die Vorrichtung 4 für einen Multifunktionsgasbrenner 1 von der Seite.
    • 4 zeigt den erfindungsgemäßen Multifunktionsgasbrenner 1 von schräg vorne, wobei das Gehäuse 7 transparent dargestellt ist.
  • Ausführungsformen der Erfindung
  • 1a zeigt eine einteilige Auffangschale 5, zum Auffangen von Verunreinigungen in einem Multifunktionsgasbrenner 1 umfassend einen Brennbereich 2 mit mindestens einem Rohr 2a mit Gasauslass, mit Aussparungen 6 zur Aufnahme des mindestens einen Rohrs und Verbindung zur Gasflasche 22. Die Aussparungen 6 sind einseitig zum Rand hin geöffnet. Die Auffangschale 5 weist einen umlaufenden, nach oben abstehenden Rand auf. In der Abbildung ist die Auffangschale 5 rund. Die Auffangschale 5 kann aber auch polygon, beispielsweise rechteckig, oder elliptisch geformt und auf die Grundfläche des Multifunktionsgasbrenners 1 angepasst sein.
  • 1b zeigt eine zweiteilige Auffangschale 5, aus zwei Teilabschnitten 5a gleicher Fläche, wobei die Aussparungen 6 zum Grenzbereich der benachbarten Teilabschnitte 5a hin geöffnet sind. Die Auffangschale 5 kann auch aus drei, vier oder mehr Teilabschnitten 5a gebildet sein.
  • Die Auffangschale weist entweder eine planare Oberfläche, wie ein Teller, oder eine konkave Oberfläche, wie eine Schüssel auf.
  • 1b zeigt das Profil am Grenzbereich als lösbare Verbindung der Teilabschnitte 5a zueinander. Das Profil verläuft bevorzugt über die gesamte Breite des jeweiligen Teilabschnitts 5a.
  • Die, bevorzugt automatische, Arretierung der Teilabschnitte aneinander wird mittels mindestens einer Dichtlippe 8 erzeugt. Bei der gezeigten Ausführungsform sorgen zwei Dichtlippen 8, bevorzugt aus Silikon, für eine Arretierung der Teilabschnitte 5a und verhindern, dass die, insbesondere flüssigen, Verunreinigungen beim Lösen der lösbaren Verbindung in den Brennerbereich 2 gelangen.
  • 2 zeigt die Vorrichtung 4 für einen Multifunktionsgasbrenner 1 von oben. Man sieht von oben auf den Brennerbereich 2. Im Brennerbereich 2 ist ein erstes ringförmig gebogenes Rohr 2a mit den ersten Gasauslässen und ein zweites ringförmig gebogenes Rohr 2b mit den zweiten Gasauslässen angeordnet, wobei das zweite Rohr 2b das erste Rohr 2a kreisförmig umgibt.
  • 3 zeigt die Vorrichtung 4 für einen Multifunktionsgasbrenner 1 von der Seite. Im Brennerbereich 2 sind in einer Aussparung ein erstes ringförmig gebogenes Rohr 2a mit den ersten Gasauslässen und ein zweites ringförmig gebogenes Rohr 2b mit den zweiten Gasauslässen angeordnet, wobei das zweite Rohr 2b das erste Rohr 2a kreisförmig umgibt. Das erste Rohr 2a und das zweite Rohr 2b haben jeweils eine Verbindung zu einer Gasflasche 22.
  • 4 zeigt den erfindungsgemäßen Multifunktionsgasbrenner 1 von schräg vorne, wobei das Gehäuse 7 transparent dargestellt ist. Im Innern des Gehäuses 7 ist eine Gasflasche positioniert.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Multifunktionsgasbrenner
    2
    Brennerbereich
    2a
    erstes Rohr
    2b
    zweites Rohr
    4
    Vorrichtung
    5
    Auffangschale,
    5a
    Teilabschnitte
    6
    Aussparung
    7
    Gehäuse
    8
    Dichtung, Dichtlippe
    22
    Verbindung zur Gasflasche
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102019113418 [0014]

Claims (10)

  1. Auffangschale (5), zum Auffangen von Verunreinigungen in einem Multifunktionsgasbrenner (1) umfassend einen Brennbereich (2) mit mindestens einem Rohr (2a) mit Gasauslass, dadurch gekennzeichnet, dass die Auffangschale (5) einen umlaufenden, nach oben abstehenden Rand und Aussparungen (6) zur Aufnahme des mindestens einen Rohrs, und optional Befestigungselementen für dieses Rohr am Multifunktionsgasbrenner sowie Verbindungen zur Gasflasche aufweist, die so ausgebildet sind, dass die Auffangschale (5) in dem Multifunktionsgasbrenner (1) herausnehmbar angeordnet werden kann.
  2. Auffangschale (5) gemäß Anspruch 1, wobei die Auffangschale (5) eine planare Oberfläche, wie ein Teller, oder eine konkave Oberfläche, wie eine Schüssel aufweist.
  3. Auffangschale (5) gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei die Auffangschale (5) aus einem Material besteht umfassend Aluminium, Edelstahl, Emaille, Papier, Pappe oder einem Polymer oder einer Polymerzusammensetzungen, insbesondere umfassend Per- und polyfluorierte Alkylverbindungen (PFTs) gefertigt.
  4. Auffangschale gemäß der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Auffangschale (5) einteilig ist und die Aussparungen (6) zum Rand der Auffangschale (5) hin geöffnet sind.
  5. Auffangschale (5) gemäß der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Auffangschale (5) mindestens zweiteilig ist, wobei die Auffangschale (5) bevorzugt aus Teilabschnitten (5a), bevorzugt mit im Wesentlich gleicher Fläche besteht, und wobei die Aussparungen (6) zum Grenzbereich der benachbarten Teilabschnitte (5a) hin geöffnet sind.
  6. Auffangschale gemäß Anspruch 4, wobei die Teilabschnitte (5a) an dem Grenzbereich eine lösbare Verbindung zueinander aufweisen, und optional eine Dichtung (8).
  7. Auffangschale gemäß Anspruch 5, wobei die lösbare Verbindung durch ein Profil erzeugt wird und die Arretierung der Teilabschnitte (5a) aneinander mittels mindestens einer Dichtlippe (8) erreicht wird.
  8. Kit umfassend - eine Auffangschale (5), insbesondere gemäß den Ansprüchen 1 bis 7, - einen Multifunktionsgasbrenner (1).
  9. Kit gemäß Anspruch 7, wobei der Multifunktionsgasbrenner (1) dadurch gekennzeichnet ist, dass er eine Vorrichtung (4) als mindestens einen Teil einer im Wesentlichen horizontal ausgebildeten Ebene eines Gehäuses (7) umfasst, wobei die Vorrichtung (4) einen Brennerbereich (2) umfasst, wobei der Brennerbereich (2) ein erstes Brennbett (28a) mit einem ersten Rohr (2a) mit ersten Gasauslässen und optional mit einer ersten Keramik (9a) für eine erste Brennstufe und optional ein zweites Brennbett (28b) mit einem zweiten Rohr (2b) mit zweiten Gasauslässen und/oder mit einer zweiten Keramik (9b) für eine zweite Brennstufe umfasst, wobei das erste und das zweite Rohr (2a, 2b) und die erste Keramik (9a) und die zweite Keramik (9b) jeweils eine Verbindung zu einem Gasvorrat, insbesondere einer Gasflasche (22), aufweisen.
  10. Kit gemäß Anspruch 8, wobei der Multifunktionsgasbrenner (1) im Brennerbereich (2), zwischen dem ersten Brennbett und dem ersten Rohr (2a) die Auffangschale (5), zum Auffangen von Verunreinigungen aufweist, welche herausnehmbar in dem Multifunktionsgasbrenner (1) angeordnet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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