DE102013010377A1 - Ofen zum Backen, Grillen oder Garen von Nahrungsmitteln - Google Patents

Ofen zum Backen, Grillen oder Garen von Nahrungsmitteln Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Ofen zum Backen, Grillen oder Garen von Nahrungsmitteln, der wenigstens eine Ofenbodenplatte (2) und wenigstens einen auf die wenigstens eine Ofenbodenplatte (2) aufsetzbaren oder aufgesetzten Ofenkörper (3), der mit der wenigstens einen Ofenbodenplatte (2) wenigstens einen beheizbaren Ofenraum (4) bildet, umfasst, wobei wenigstens eine Ofenbodenplatte (2) und der wenigstens eine Ofenkörper (3) jeweils aus wenigstens zwei Einzelsegmenten (5, 6) zusammensetzbar oder zusammengesetzt und wobei alle Einzelsegmente (5, 6) lösbar miteinander verbunden sind. Die Einzelsegmente (5) der Ofenbodenplatte (2) und/oder die Einzelsegmente (6) des Ofenkörpers (3) sind wenigstens teilweise aus einer feuerfesten, mineralischen Masse, insbesondere einem feuerfestem Beton und/oder einem feuerfestem Zement und/oder einem feuerfestem Ton, einlagig oder in Schichtbauweise gefertigt sind. Die Erfindung betrifft weiterhin einen Ofen der vorgenannten Art, wobei zur Beheizung des wenigstens einen Ofenraums (4) wenigstens eine Fluidheizung vorgesehen ist und wobei die Fluidheizung wenigstens ein Beheizungselement (16) innerhalb des Ofenraums (4) und/oder wenigstens ein Beheizungselement außerhalb des Ofenraums (4) umfasst.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Ofen zum Backen, Grillen oder Garen von Nahrungsmitteln.
  • Insbesondere für den Außenbereich werden herkömmlich holz- oder holzkohlebefeuerte gemauerte Back-, Grill- und Garöfen eingesetzt. Diese Öfen sind an einen Platz gebunden, nicht transportierbar und benötigen durch ihr Gewicht ein Fundament. Darüber benötigen die Öfen eine lange Aufheizphase von etwa 2–2,5 Stunden. Der Aufbau solch eines Back-, Grill- und Garofens für den Außenbereich, ist aufwändig und relativ teuer, da der Ofen nicht nur gemauert, sondern zusätzlich ausschamottiert oder mit entsprechenden Kacheln ausgekleidet werden muss um eine Feuerfestigkeit zu gewährleisten.
  • Der Ofen ist aus Ton der Stärke 2 cm bis 10 cm angefertigt. Er kann mit Holz oder Holzkohle befeuert werden und ist in der Lage allen Lebensmitteln, die durch Erhitzen zubereitet werden, die entsprechende Hitze zu geben. Auch nach Erlöschen der Glut wird lange eine stabile, große Wärmeabgabe ermöglicht. Der Ofen ist aus mehreren Tonteilen hergestellt, die aufeinander aufgesetzt werden, beispielsweise eine Grundplatte. ein Ofenkörper und ein Rauchabzug. Auf diese Weise kann der Ofen an seinem Standort auseinandergenommen, die einzelnen Teile an einen anderen Standort transportiert und dort wieder zusammengebaut werden.
  • Der Werkstoff Ton ist jedoch relativ aufwändig in der Verarbeitung und ermöglicht für ein stabiles Produkt lediglich eine relativ eingeschränkte Formgebung. Darüber hinaus ist gebrannter Ton relativ spröde, so dass er bei einer weiteren Bearbeitung oder bei der Benutzung leicht beschädigt wird. Darüber hinaus lässt sich der Ofen lediglich direkt durch in den Ofenraum eingebrachtes Holz oder Holzkohle beheizen, was jedoch bei verschiedenen Back-, Grill. oder Garprozessen unerwünscht sein kann.
  • Es ist nun Aufgabe der Erfindung, einen Ofen zum Backen, Grillen oder Garen von Nahrungsmitteln bereitzustellen, bei dem die vorgenannten Nachteile beim Stand der Technik wenigstens teilweise überwunden oder zumindest vermindert werden.
  • Diese Aufgabe wird durch den Ofen zum Backen, Grillen und Garen von Nahrungsmitteln mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 und des nebengeordneten Patentanspruchs 6 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen ergeben sich aus den von Anspruch 1 und Anspruch 6 jeweils abhängigen Ansprüchen.
  • Der Ofen gemäß Anspruch 1 zum Backen, Grillen oder Garen von Nahrungsmitteln, umfasst wenigstens eine Ofenbodenplatte und wenigstens einen auf die wenigstens eine Ofenbodenplatte aufsetzbaren oder aufgesetzten Ofenkörper, der mit der wenigstens einen Ofenbodenplatte wenigstens einen beheizbaren Ofenraum bildet. Die wenigstens eine Ofenbodenplatte und der wenigstens eine Ofenkörper sind jeweils aus wenigstens zwei Einzelsegmenten zusammensetzbar oder zusammengesetzt. wobei alle Einzelsegmente lösbar miteinander verbunden sind und wobei die Einzelsegmente der Ofenbodenplatte und/oder die Einzelsegmente des Ofenkörpers wenigstens teilweise aus einer feuerfesten, mineralischen Masse, insbesondere einem feuerfesten Beton und/oder einem feuerfesten Zement und/oder einem feuerfesten Ton, gefertigt sind.
  • Der Ofen gemäß der Erfindung ist insbesondere für den Einsatz im Außenbereich, beispielsweise im Garten, in Freizeit- und Campingeinrichtungen konzipiert, ist aber auch in geschlossenen Räumen, beispielsweise im Wohnbereich, Keller oder Garage einsetzbar, wenn eine geeigneter Rauchabzug oder ausreichende Belüftung der Räumlichkeiten gewährleistet ist.
  • Die Ofenbodenplatte oder der Ofenkörper bzw. deren Einzelsegmente können nach Anspruch 1 allesamt bzw. ganz oder nur zu einem Teil aus der feuerfesten, mineralischen Masse gefertigt sein. Die Segmente können in Schichten bestehen, einer hitzebeständigen zur Innenseite des Ofenkörpers, einer isolierender Schicht zur Aqussenseite des Ofenkörpers, welche lose oder aus einer festen Verbindung bestehen können.
  • Zusammen mit dem Ofenkörper bildet die Ofenbodenplatte einen Ofenraum der die zu backenden, grillenden oder garenden Nahrungsmittel direkt oder mit entsprechenden Gefäßen aufnehmen kann. Im einfachsten Fall lässt sich der Ofenraum mit einem natürlichen Brennmaterial, beispielsweise Holz oder Holzkohle, direkt beheizen, wobei das Brennmaterial auf der Ofenbodenplatte aufgeschichtet und verbrannt wird. Die Einzelsegmente des Ofenkörpers und der Ofenbodenplatte aus einem feuerfestem Beton oder einem feuerfestem Zement oder einem feuerfestem Ton sind dabei in der Lage Wärme bzw. Hitze zu speichern, um diese sowohl nach innen auf die Nahrungsmittel als auch nach außen, beispielsweise zum Grillen und Kochen, abzustrahlen und damit gleichzeitig als Wärmequelle zu dienen.
  • Ein der Erfindung zugrunde liegender Gedanke ist, dass durch die Verwendung einer feuerfesten, mineralischen Masse, insbesondere einem feuerfesten Beton und/oder einem feuerfesten Zement und/oder einem feuerfesten Ton, eine größere Flexibilität in der Gestaltung des Ofens und eine höhere Standfestigkeit erreicht werden kann. Die feuerfesten, mineralischen Massen, sind nicht brennbar, können sehr reißfest sein, insbesondere feuerfester Beton oder feuerfester Zement und einige feuerfeste Tone, und eine hohe Dichte aufweisen. Das ermöglicht es insbesondere auch geringe Wandstärken zu realisieren. Feuerfeste Tone sind eine spezielle Weiterentwicklung der Industrie und sind in ihren Eigenschaften mit den herkömmlichen Tonen nicht vergleichbar.
  • Die Formgebung der Einzelsegmente kann durch Vergießen in Formen erfolgen, was eine große Anzahl an Gestaltungsmöglichkeiten mit sich bringt. Es lassen sich beispielsweise Ecken und Kanten, Vorsprünge oder Aussparungen in beliebiger Form und Größe erzeugen, in dem sie zum Beispiel bereits in der Gießform vorgeformt sind. Darüber hinaus können die feuerfesten, mineralischen Massen durch Pressen, Stampfen, Vibrieren, Walzen oder isostatisches Pressen zu der gewünschten Form verarbeitet werden.
  • Je nach Art der verwendeten feuerfesten Masse ist zudem kein Vorbrand mehr vorgesehen, sondern die Festigkeit kann alleine durch Lufttrocknung erreicht werden, was eine kostengünstigere und schnellere Herstellung ermöglicht und wodurch die Gefahr eines Verzugs beim Brand entfällt. Des Weiteren kann die Festigkeit auch durch Tempern bei Temperaturen bis 400°C, vorzugsweise zwischen 200°C und 300°C, oder durch Brennen der feuerfesten, mineralischen Masse erreicht werden. Ein weiterer Vorteil bei der Verwendung der feuerfesten, mineralischen Masse ist vielfältigere Farbgestaltung.
  • Ein Hauptvorteil des Ofens gemäß der Erfindung ist zudem, dass er nach dem Baukastenprinzip aus mehreren Einzelsegmenten einfach zusammensetzbar und gleichermaßen auseinandernehmbar ist. Die Form, Größe, Breite und Anzahl der Ofenbauteile bzw. Einzelsegmente des Ofens ist frei wählbar, solange sie sich in geeigneter und einfacher Weise zu einer Ofenbodenplatte und einem Ofenkörper zusammensetzen lassen, die einen beheizbaren Ofenraum umgeben. Selbst ein Ofen mit sehr großen Abmessungen kann somit, wenn er in ausreichend kleine Einzelsegmente zerlegbar ist, von einer Person abgebaut und an einem anderen Ort wieder aufgebaut werden. Darüber hinaus ist der Ofen durch hinzufügen weiterer Einzelsegmente oder verändern der Anordnung oder der Art der Einzelsegmente beliebig erweiterbar und/oder in seiner Form veränderbar.
  • Ein weiterer Vorteil des Ofens gemäß der Erfindung ist, dass die Einzelsegmente sehr einfach und schnell auseinander zu nehmen und zusammen zu setzen, vorzugsweise zusammen zu stecken oder zu legen sind, da grundsätzliche keine zusätzliche Verbindung der Ofenbauteile durch kleben, schrauben oder mauern, etc. vorgesehen ist. Dies ist insbesondere auch hinsichtlich der Standzeit des Ofens von Vorteil. Witterungsbedingte Schäden können zum einen dadurch vermieden werden, dass der Ofen, wenn er nicht in Betrieb ist, abgebaut und an einem trockenen und relativ warmen Ort gelagert werden kann. Zum anderen treten bei Witterungseinflüssen wie Feuchtigkeit oder Temperaturschwankungen keine Spannungen zwischen Verbindungsmaterialien wie Mörtel oder Kleber und den Ofenbauteilen auf, die zu Rissbildung und gegebenenfalls Zerstörung von Ofenbauteilen führen könnten. Sollte dennoch ein Einzelsegment zu Bruch gehen, kann dieses einfach ausgetauscht werden.
  • Nach einem besonders bevorzugten Aspekt der Erfindung umfassen die Einzelsegmente der Ofenbodenplatte und/oder die Einzelsegmente des Ofenkörpers für die lösbare Verbindung wenigstens eine formschlüssige Verbindungskante oder Verbindungsfläche, insbesondere wenigstens einen Vorsprung und/oder wenigstens eine Vertiefung, vorzugsweise zur Erzeugung einer Verzahnung oder einer Nut-Feder-Verbindung und/oder wenigstens ein lösbares Verbindungsmittel umfassen. Als lösbare Verbindungsmittel sind beispielsweise Haken und Ösen oder Riegel denkbar, die dafür sorgen, dass die Einzelsegmente sicher zusammengehalten werden. Die Verzahnung von Einzelsegmenten kann beispielsweise durch korrespondierende L-förmige, S-förmige, zacken- oder wellenförmige formschlüssige Verbindungskanten erreicht werden. Die an die Ofenbodenplatte aufgesetzten Einzelsegmente des Ofenkörpers können vorzugsweise mit korrespondierenden formschlüssigen Verbindungskanten in einer im wesentlichen U- oder V- oder L-förmigen Vertiefung in der Ofenbodenplatte als formschlüssige Verbindungsfläche gehalten sein.
  • Insbesondere vorteilhaft ist es, wenn die Einzelsegmente der Ofenbodenplatte und/oder die Einzelsegmente des Ofenkörpers jeweils die gleiche geometrische Form und/oder jeweils dieselben Abmessungen aufweisen. Die Einzelsegmente können dann jeweils beliebig zusammengesteckt und einfach ausgetauscht werden.
  • Nach einem bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung bilden die Einzelsegmente der Ofenbodenplatte in einem zusammengesetzten Zustand im Wesentlichen eine kreisförmige oder eine ovale oder eine dreieckige oder eine rechtechteckige oder eine weitere polygone Form. Die Einzelsegmente der Ofenbodenplatte können die Form von Kreisabschnitten, Kreissektoren oder Kreisringsektoren sowie Kreisringen in Verbindung mit wenigstens einem Kreis aufweisen oder dreieckig, rechteckig oder allgemein polygon ausgeführt sein. Die Ofenbodenplatte ist in einem zusammengesetzten Zustand vorzugsweise als flache Scheibe ausgebildet. Es kann aber auch eine konvexe oder eine konkave Form der Ofenbodenplatte vorgesehen sein. Darüber hinaus ist es möglich, dass die Ofenbodenplatte mehrere konkave oder konvexe Bereiche, wenigstens eine Stufe oder einen Rand oder weitere Formmerkmale aufweist, falls dies für den jeweiligen Anwendungszweck vorteilhaft sein sollte.
  • Nach einem weiteren bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung bilden die Einzelsegmente des Ofenkörpers im zusammengesetzten Zustand eine Kuppel, beispielsweise eine Halbkugel oder mit der Rundung eines kleineren Kugelabschnitts, oder eine Pyramide oder einen Quader oder einen Zylinder oder ein Prisma so dass ein Ofenraum entsteht, der groß genug ist verschiedene Nahrungsmittel oder ein Gefäß mit Nahrungsmitteln aufzunehmen. Die Form des Ofenkörpers kann je nach Form der Ofenbodenplatte oder je nach Anwendungszweck ausgewählt werden. Es ist auch möglich, dass eine Ofenbodenplatte mehrere Formschlussbereiche aufweist, so dass auf die Ofenbodenplatte verschieden geformte Ofenkörper aufgesetzt werden können, Insbesondere vorteilhaft ist die Form der Kuppel bzw. einer Halbkugel, hier wird die eingebrachte Wärme besonders gleichmäßig von den Wänden zurückgestrahlt und im Ofenraum verteilt.
  • Nach einem weiteren bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung können die Einzelsegmente eine Aufnahme für eine Vorrichtung zur zusätzlichen Zubereitung von Speisen z. B. Grill-, Koch, und Bratfunktion auf dem Ofen aufweisen.
  • Insbesondere bevorzugt ist es, wenn Einzelsegmente des Ofenkörpers so ausgeführt sind, dass eine durch Verbindungskanten zwischen den Einzelsegmenten des Ofenkörpers im zusammengesetzten Zustand bestimmte Linie eine durch die Ofenbodenplatte bestimmte Ebene im Bereich der Ofenbodenplatte schneidet. Das bedeutet, die Einzelsegmente sind vorzugsweise so geformt, beispielsweise als Kugeloberflächensegment oder Pyramiden- oder Prismafläche oder Pyramiden- oder Prismaelement, dass eine der Verbindungskanten der Einzelsegmente auf der Ofenbodenplatte aufliegt und die anderen Verbindungskanten bzw. die durch zwei aneinander stoßende Verbindungskanten gebildeten Linien von der Ofenbodenplatte weg verlaufen. Die Verbindungskanten zwischen den Einzelsegmenten des Ofenkörpers sind hier also nicht in einer horizontalen Richtung bzw. im wesentlichen parallel zu der Bodenfläche bzw. der Ebene der Ofenbodenplatte ausgerichtet, sondern in einer Richtung im wesentlichen quer zu der Ebene der Ofenbodenplatte. Die Linie entlang der Verbindungskanten der Einzelsegmente des Ofenkörpers kann also mit der Bodenfläche bzw. der Ebene der Ofenbodenplatte Winkel von größer 0° und kleiner 180°, vorzugsweise wenigstens 20° und maximal 160° einschließen, je nach dem von welcher Blickrichtung die Linie betrachtet wird bzw. welche der zu der Ebene der Ofenbodenplatte senkrechten Schnittebenen betrachtet wird. Die Einzelsegmente des Ofenkörpers werden in dieser bevorzugten Ausführungsform demnach nicht aufeinander gestapelt, also von bzw. in einer zur Ofenbodenplatte senkrechten Richtung nacheinander an – oder abgebaut, sondern im Wesentlichen von bzw. in einer zur Ofenbodenplatte parallelen bzw. einer horizontalen Richtung nacheinander an- oder abgebaut bis der Ofenkörper vollständig zusammengesetzt oder auseinandergenommen ist. Es können aber auch einzelne Einzelsegmente vorgesehen sein, die den gesamten Umfang des Ofenkörpers umfassen, beispielsweise ringförmig oder als quadratischer oder polygoner Hohlkörper ausgeführt sind, und in senkrechter Richtung nacheinander aufeinander gestapelt werden.
  • Besonders zweckmäßig ist es, wenn Einzelsegmente des Ofenkörpers Aussparungen für wenigstens eine Rauchabzugsöffnung und/oder wenigstens eine Einführöffnung für die Nahrungsmittel aufweisen. Die Einführöffnung für Nahrungsmittel kann auf einfachste Weise auch durch weglassen oder wegnehmen eines Einzelsegments am Ofenkörper geschaffen werden.
  • Nach einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung sind bzw. ist darüber hinaus wenigstens ein Rauchabzug und/oder wenigstens ein Türelement zum Verschließen der Einführöffnung vorgesehen, die bzw. der bzw. das in die wenigstens eine Rauchabzugsöffnung und/oder wenigstens eine Einführöffnung für die Nahrungsmittel einsetzbar oder eingesetzt oder auf die wenigstens eine Rauchabzugsöffnung und/oder wenigstens eine Einführöffnung für die Nahrungsmittel aufsetzbar oder aufgesetzt sind bzw. ist.
  • Insbesondere vorteilhaft kann es auch sein, wenn wenigstens eine Trennwand vorgesehen ist zur Aufteilung des wenigstens einen Ofenraums, die auf die Ofenbodenplatte und/oder den Ofenkörper aufsetzbar bzw. aufgesetzt ist und lösbar mit der Ofenbodenplatte und/oder dem Ofenkörper verbunden ist. Die Trennwand bzw. die Trennwände können ebenfalls aus einer feuerfesten, mineralischen Masse, insbesondere einem feuerfesten, Beton und/oder einem feuerfestem Zement und/oder einem feuerfestem Ton gefertigt sein und wird bzw. werden vorzugsweise über formschlüssige Verbindungskanten mit den Einzelsegmenten verbunden. Eine Trennwand kann sich in ihrer Höhe und Breite über den gesamten Ofenraum oder nur über einen Teil des Ofenraums erstrecken und je nach Größe nach dem Zusammenbau des Ofens oder in einem Zwischenschritt eingesetzt werden.
  • Nach einem besonders bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst die feuerfeste mineralische Masse wenigstens ein wasserinaktives, feines, hochschmelzendes Pulver insbesondere Aluminiumoxid, Chromoxid, Spinell, Titanoxid, etc. oder Mischungen daraus, und wenigstens ein hochschmelzendes Granulat und/oder ein hochschmelzendes Pulver und ein Aluminiumoxid-Zement und/oder ein Siliziumoxidpulver und/oder weitere Zusatzstoffe. Verwendet werden können im Prinzip alle bekannten und im Handel erhältlichen Mischungen für feuerfesten Beton die sich in geeignete Formen vergießen lassen. Als hochschmelzendes Granulat und/oder hochschmelzendes Pulver kann unter anderen zerkleinertes Vulkangestein oder Schamotte (Tonerde), Aluminiumoxid, Magnesiumoxid, Spinell oder Bauxit verwendet werden. Zusatzstoffe können Abbinder, Dispersionsmittel, Betonverflüssiger sowie feuerfeste anorganische und organische Fasern umfassen. Geoden, Pyritknollen, Sandsteine, Kalksteinlagen und Kohlen sind vorzugsweise in der Mischung nicht oder nur in sehr geringen Anteilen vorhanden. Feuerfeste Betone oder Zemente können durchschnittlich 25 Gew.% bis 44 Gew.% Aluminiumoxid (Al2O3) in kontinuierlicher Mischreihe und möglichst kaum Verunreinigungen enthalten. Feuerfeste Tone enthalten vorzugsweise nur geringe Mengen Illit, Karbonate und Eisenverbindungen, da diese mit den übrigen Gemengeteilen Gläser mit niedrigem Schmelzpunkt bilden können.
  • Insbesondere bevorzugt ist die Verwendung einer feuerfesten, mineralischen Masse in einer Mischung mit einem Anteil des wasserinaktiven, feinen hochschmelzenden Pulvers von 0 bis 40 Gew.% und einem Anteil an Aluminiumoxid-Zement von 0 bis 12 Gew.% und/oder einem Anteil an Siliziumoxid von 0 bis 8 Gew.%.
  • Darüber hinaus kann es vorteilhaft sein, wenn Einzelsegmente der wenigstens einen Ofenbodenplatte und/oder Einzelsegmente des wenigstens einen Ofenkörpers und/oder der wenigstens eine Rauchabzug und/oder das wenigstens eine Türelement und/oder die wenigstens eine Trennwand wenigstens teilweise aus einem feuerfesten metallischen Material, insbesondere einem feuerfesten Stahl oder einem Gusseisen und/oder aus Steingut und/oder aus Ton gefertigt sind bzw. ist.
  • Feuerfeste mineralische Massen. insbesondere feuerfester Beton oder feuerfester Zement oder feuerfester Ton, Gusseisen und Steingut ermöglichen eine vielfältige Farbegestaltung. Zudem sind feuerfeste mit mineralischen Massen, Gusseisen und Steingut in der Lage schnell auftretende Temperaturschwankungen zu bestehen, ohne dass dabei das Material beschädigt wird. Gusseisen hat den weiteten Vorteil, dass es keinerlei Feuchtigkeit in sich aufnimmt. Durch die Verwendung dieser Materialen wird eine enorme Flexibilität in der Gestaltung des Ofens ermöglicht.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform des Ofens gemäß der Erfindung weisen die Einzelsegmente der wenigstens einen Ofenbodenplatte und/oder des wenigstens einen Ofenkörpers eine Wandstärke von 1 cm bis 10 cm, insbesondere von 1 cm bis 6 cm auf. Je dünner die Einzelsegmente ausgeführt werden, desto komfortabler lässt sich der Ofen auseinander nehmen, transportieren und zusammensetzen.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Ofens weisen die Einzelsegmente der wenigstens einen Ofenbodenplatte und/oder des wenigstens einen Ofenkörpers wenigstens eine Krümmung mit einem Krümmungsradius von kleiner 10 mm, insbesondere kleiner 5 mm, vorzugsweise kleiner 1 mm auf. Solche kleine Krümmungsradien lassen sich vorteilhaft durch die Verwendung einer vergießbaren, feuerfesten, mineralischen Masse als Ofenmaterial erzielen, da sie sehr präzise in Form gegossen werden kann. Die entstehenden einfach oder mehrfach gekrümmten Einzelsegmente aus durchgängigem Material sind in der Regel stabiler als vergleichbare Einzelsegmente die aus miteinander fest verbundenen Teilen bzw. Platten hergestellt werden. Im Idealfall ist angestrebt scharfe Kanten bzw. Ecken mit einem Krümmungsradius gegen 0 zu erzeugen. Krümmungen an der Ofenbodenplatte können beispielsweise Kanten und Ecken an einem ausgeformten Rand oder an formschlüssigen Verbindungselementen oder auch an weiteren Vertiefungen, Erhöhungen oder Stufen in der Ofenbodenplatte umfassen. Krümmungen am Ofenkörper können insbesondere Kanten und Ecken an den Einzelsegmenten sowie Kanten und Ecken an formschlüssigen Verbindungselementen oder auch weiteren Vertiefungen und Erhöhungen am Ofenkörper umfassen. Insbesondere die formschlüssigen Verbindungen lassen sich aufgrund der erzeugbaren kleinen Krümmungsradien sehr exakt ausführen. Darüber ist durch die Möglichkeit solche einfach oder mehrfach gekrümmte Einzelsegmente herzustellen eine sehr vielseitige, funktionelle und kreative Formgestaltung des Ofens möglich.
  • Insbesondere vorteilhaft ist es, wenn der wenigstens eine Ofenraum einen Durchmesser von wenigstens 20 cm bis 2 m, insbesondere einen Durchmesser von 50 cm bis 1 m, aufweist. Als Durchmesser wird hier und im Folgenden der jeweils größte Durchmesser bzw. die lichte Weite des Ofenraums an der Ofenbodenplatte bezeichnet. Der Ofen kann mit einem kleineren Durchmesser ausgelegt werden und durch Anbau weiterer Einzelsegmente beliebig erweiterbar ausgeführt sein. Grundsätzlich kann der Ofen beliebig klein ausgeführt sein, so dass noch eine sinnvolle Nutzung zum Backen, Grillen oder Garen möglich ist oder aber beliebig groß ausgeführt werden, solange er sich trotzdem relativ einfach und schnell und unter begrenzter Kraftaufwendung bzw. begrenztem Einsatz von Hilfsmitteln ab und aufbauen lässt.
  • Besonders vorteilhaft kann es auch sein, wenn ein transportabler Unterbau, insbesondere ein tragbares und/oder fahrbares Gestell aus einem feuerfesten Material für den Ofen vorgesehen ist. Dadurch ist stets ein sicherer und stabiler Stand des Ofens gewährleistet.
  • Zudem können vorzugsweise in dem Ofen Einbauten vorgesehen sein, beispielsweise Gestelle oder Gitterroste oder Grillstangen, um es zu ermöglichen mehrere Nahrungsmittel oder Gefäße nebeneinander, übereinander oder ohne direkten Kontakt zum Ofenboden in und auf den Ofen einzubringen und zu erhitzen.
  • Der Ofen gemäß Anspruch 6 zum Backen, Grillen oder Garen von Nahrungsmitteln, umfasst wenigstens eine Ofenbodenplatte und wenigstens einen auf die wenigstens eine Ofenbodenplatte aufsetzbaren oder aufgesetzten Ofenkörper, der mit der wenigstens einen Ofenbodenplatte wenigstens einen beheizbaren Ofenraum bildet. Die wenigstens eine Ofenbodenplatte und der wenigstens eine Ofenkörper sind jeweils aus wenigstens zwei Einzelsegmenten zusammensetzbar oder zusammengesetzt, wobei alle Einzelsegmente lösbar miteinander verbunden sind, wobei zur Beheizung des wenigstens einen Ofenraums wenigstens eine Fluidheizung vorgesehen ist und wobei die Fluidheizung wenigstens ein Beheizungselement innerhalb des Ofenraums und/oder wenigstens ein Beheizungselement außerhalb des Ofenraums umfasst.
  • Neben den Vorteilen eines flexiblen und einfachen Auf- und Abbaus sowie Transports, ist der Hauptvorteil des erfindungsgemäßen Ofens dass der Ofenraum direkt oder indirekt mit beliebigem Brennmaterial, insbesondere flüssigem und festem Brennmaterial, beheizbar ist.
  • Der Ofen ist vorzugsweise aus hitzebeständigen oder feuerfesten Materialien gefertigt, wobei alle bekannten hitzebeständigen und feuerfesten Materialien sowie die vorangehend beschriebenen feuerfesten, mineralischen Massen verwendet werden können. Der Ofen kann beispielsweise ganz oder zu einem Teil aus einem metallischen Material, beispielsweise ein feuerfester Stahl oder einem Gusseisen, oder einer mineralischen Masse, insbesondere einem feuerfestem Beton und/oder einem feuerfestem Zement und/oder einem feuerfestem Ton oder Steingut oder Ton mit dazwischenliegender Isolierung gefertigt sein.
  • Durch die Konstruktion des Ofens und die verwendeten feuerfesten Materialien ist eine Kombination oder ein Austausch von Brennmaterialien, zum Beispiel Holz oder Holzkohle und Gas, möglich, beispielsweise auch um unterschiedliche Temperaturbereiche abzudecken und eine bessere Regelung des Back-, Grill- oder Garprozesses zu ermöglichen. Vorteile eines Gasbetriebs sind eine exakte Temperaturregelung, eine exakte Regelung der Gaszufuhr und eine höhere Sicherheit. Beispielsweise kann der Ofen über die Fluidheizung bis zum Erreichen einer gewünschten Betriebstemperatur von außen aufgeheizt werden. Während des Betriebs, also wenn die Nahrungsmittel oder Speisen in den Ofen eingebracht sind kann der Ofen über das wenigstens eine Beheizungselement der Fluidheizung innerhalb des Ofenraums oder durch Holz oder Holzkohle im Ofenraum bzw. durch die Glut beheizt werden – Darüber hinaus sind alle weiteren möglichen Kombinationen für die Beheizung des Ofenraums mit Hilfe der Fluidheizung und herkömmlicher Beheizung mit festen Brennmaterialien möglich.
  • Auch wird in vielen Wohngebieten die Beheizung mit Holz oder Holzkohle als Belästigung empfunden. Bei dem erfindungsgemäßen Ofen ist in diesem Fall gleichermaßen eine Befeuerung durch Gas möglich, um die erforderliche Temperatur für den Back-, Grill-, oder Garprozess zu erreichen.
  • Nach einem besonders bevorzugten Aspekt der Erfindung wird als Brennmaterial für die Fluidheizung Gas, insbesondere Methangas oder Propangas oder Butangas, und/oder Öl, vorgesehen. Als festes Brennmaterial zur Beheizung des Ofenraums kann zudem Holz oder Holzkohle vorgesehen sein, das bzw. die direkt im Ofenraum verbrannt werden.
  • Insbesondere vorteilhaft ist es, wenn das wenigstens eine Beheizungselement innerhalb des Ofenraums an wenigstens einem Einzelsegment der Ofenbodenplatte, insbesondere an einer an den Ofenkörper angrenzenden Seite des wenigstens einen Einzelsegments und/oder an wenigstens einem Einzelsegment des Ofenkörpers, insbesondere an einer an die Ofenbodenplatte angrenzenden Seite des wenigstens einen Einzelsegments, angeordnet ist. Die Beheizungselemente innerhalb des Ofenraums sind also an der Ofenbodenplatte vorzugsweise am Rand angeordnet, so dass eine Beheizung auch bei im Ofenraum befindlichen Nahrungsmitteln oder Gefäßen mit Nahrungsmitteln möglich ist. Beheizungselemente innerhalb des Ofenraums am Ofenkörper sind vorzugsweise in der Nahe der Ofenbodenplatte angeordnet, so dass die zugeführte Wärme von unten nach oben aufsteigen und sich gleichmäßig im Ofenraum verteilen kann.
  • Nach einem weiteren bevorzugten Aspekt der Erfindung ist das wenigstens eine Beheizungselement innerhalb des Ofenraums als wenigstens eine Gasbrenndüse und/oder wenigstens ein elektrisches Heizelement und/oder wenigstens ein Ölbrenner ausgebildet. Besonders bevorzugt werden Gasbrenndüsen eingesetzt.
  • Besonders bevorzugt ist es, wenn das wenigstens eine Beheizungselement außerhalb des Ofenraums wenigstens einen Gasbrenner und/oder wenigstens einen Ölbrenner umfasst. Außerhalb des Ofenraums kann zudem eine Brennkammer für feste Brennmaterialien vorgesehen sein. Das wenigstens eine Beheizungselement außerhalb des Ofenraums und/oder die Brennkammer sind an dem Ofen so angeordnet, also insbesondere unterhalb der Ofenbodenplatte, dass die Heizwärme mit einem hohen Wirkungsgrad durch die Ofenwand in den Ofenraum gelangt. Der Gas- oder Ölbrenner kann auch als Heizregister ausgeführt sein.
  • Noch einem weiteren besonders bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung weisen bzw. weist wenigstens ein Einzelsegment der Ofenbodenplatte und/oder wenigstens ein Einzelsegment des Ofenkörpers Beheizungsöffnungen auf, die durch die Einzelsegmente durchgehen. Die Beheizungsöffnungen können über das gesamte Einzelsegment verteilt sein. Die Beheizungsöffnungen können bei einer direkten Beheizung des Ofenraums zur Luftzufuhr und zum Ascheaustrag dienen. Bei einer indirekten Beheizung des Ofenraums über die Beheizungselemente außerhalb des Ofenraums oder die externe Brennkammer erniedrigen die Beheizungsöffnungen den Wärmetransportwiderstand der Ofenwand.
  • Darüber hinaus kann es vorteilhaft sein, wenn wenigstens ein Beheizungselement zur Beheizung innerhalb des Ofenraums in die Beheizungsöffnungen einsetzbar bzw. eingesetzt bzw. durch diese durchführbar ist. Die Beheizungsöffnungen sind dann vorzugsweise am Rand der Ofenbodenplatte oder am Ofenkörper benachbart zu der Ofenbodenplatte angeordnet. Die Beheizungselemente können in allen oder einigen der Beheizungsöffnungen in einem Einzelsegment der Ofenbodenplatte und/oder des Ofenkörpers fest vorinstalliert oder vor Gebrauch eingeführt werden. Sind beispielsweise Gasbrenndüsen fest installiert, sind vor Gebrauch des Ofens lediglich die Gasanschlüsse sicherzustellen. Sind die Beheizungselemente vor Gebrauch einzuführen, insbesondere Gas- oder Öl-Brenndüsen sowie elektrische Heizelemente hat das den Vorteil, dass die Einzelsegmente des Ofens ohne Beheizungselemente platzsparend und ohne der Gefahr der Beschädigung der Beheizungselemente gelagert und transportiert werden können.
  • Insbesondere vorteilhaft ist es wenn die Beheizungsöffnungen eine Öffnungsweite zwischen 0,2 mm und 10 cm, insbesondere zwischen 0,2 mm und 5 cm, aufweisen, um eine gute Wärmeleitung zu gewährleisten oder ein Beheizungselement verwenden bzw. einsetzten zu können.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltung und Weiterbildung des Ofens nach Ansprüche 3 können analog zu dem in Anspruch 1 und den fakultativ aus Anspruch 1 rückbezogenen Ansprüchen gestaltet werden.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform wird der Ofen nach Anspruch 1 oder Anspruch 6 als Pizzaofen verwendet. In diesem Fall ist der Ofen in seiner Form und in seinen Abmessungen vorzugsweise für die herkömmlichen Formen und Abmessungen von Pizzen ausgelegt.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen weiter erläutert.
  • Es zeigen jeweils in schematischer Darstellung:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten, vorteilhaften Ausführungsform des Ofens gemäß der Erfindung,
  • 2 eine Seitenansicht des Ofens nach 1,
  • 3 eine Vorderansicht des Ofens nach 1,
  • 4 eine Aufsicht auf den Ofen nach 1,
  • 5 eine perspektivische Ansicht einer weiteren abgewandelten Ausführung des Ofens nach 1,
  • 6 eine perspektivische Ansicht einer weiteren abgewandelten Ausführung des Ofens nach 1,
  • 7 eine perspektivische Ansicht einer zweiten, vorteilhaften Ausführungsform des Ofens gemäß der Erfindung,
  • 8 eine perspektivische Ansicht einer dritten, vorteilhaften Ausführungsform des Ofens gemäß der Erfindung,
  • 9 eine perspektivische Ansicht eines Einzelsegment einer weiteren, abgewandelten Ausführungsform des Ofens nach 8,
  • 10 eine perspektivische Ansicht eines Einzelsegment einer weiteren, abgewandelten Ausführungsform des Ofens nach 8.
  • Einander entsprechende Teile und Größen sind in den 1 bis 10 mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • 1 bis 6 zeigen verschiedene Ansichten einer ersten, vorteilhaften Ausführungsform des Ofens 1 gemäß der Erfindung. Der Ofen 1 umfasst eine Ofenbodenplatte 2 und einen Ofenkörper 3, die in zusammengesetztem Zustand einen Ofenraum 4 bilden bzw. umgeben. Die Ofenbodenplatte 2 ist hier als kreisrunde, flache Scheibe mit einem umlaufenden Rand 9 ausgebildet. auf die der halbkugelförmige Ofenkörper 3 aufgesetzt ist. Ofenbodenplatte 2 und Ofenkörper 3 sind bei dem in 1 dargestellten Ofen 1 jeweils aus vier Einzelsegmenten 5, 6 zusammengesetzt, wobei die Einzelsegmente 5 des Ofenbodens 2 jeweils dieselbe Form und dieselben Abmessungen aufweisen. Die Einzelsegmente 6 des Ofenkörpers 3 weisen ebenfalls im Wesentlichen jeweils dieselben Abmessungen auf. Alle Einzelsegmente 6 des Ofenkörpers 2 besitzen zudem jeweils eine Aussparung an der in zusammengesetzten Zustand vom Ofenboden 2 abgewandten Seite. Die Aussparungen aller Einzelsegmente 6 bilden zusammen eine Rauchabzugsöffnung 7. Zwei der Einzelsegmente 6 des Ofenkörpers 3 weisen zusätzlich eine Aussparung an der dem Ofenboden 3 zugewandten Seite auf, die wenn die beiden Einzelsegmente 6 zusammengesetzt werden, eine Einfuhröffnung 8 für Nahrungsmittel in den Ofenraum 4 darstellt.
  • Die Einzelsegmente 5, 6 weisen formschlüssige Verbindungskanten 10 mit korrespondierender, L-förmiger Verzahnung 11 auf. Die Befestigung der Einzelsegmente 6 des Ofenkörpers 3 auf der Ofenbodenplatte 2 wird durch den Formschluss des zusammengesetzten Ofenkörpers 3 mit dem umlaufenden Rand 9 der Ofenbodenplatte 2 erreicht, die somit als formschlüssige Verbindungsfläche dient. Die Einzelsegmente 5, 6 sind jeweils lose zusammengesetzt und halten allein aufgrund der Formschlussverbindungen stabil zusammen. Es werden keine weiteren Verbindungshilfsmittel wie Kleber oder Mörtel verwendet so dass der Ofen 1 nach Gebrauch durch auseinander nehmen der Einzelsegmente 5, 6, auf einfache Weise wieder zerlegt werden kann.
  • Die Einzelsegmente 5, 6 sind in den in 1 bis 9 dargestellten Ausführungsformen des Ofens stets so ausgeführt, dass eine durch die Verbindungskanten 10 zwischen den Einzelsegmenten 6 des Ofenkörpers im zusammengesetzten Zustand bestimmte Linie L eine durch den Ofenboden bestimmte Ebene E im Bereich der Ofenbodenplatte schneidet (vgl. insbesondere 3).
  • In 5 ist der Ofen 1 nach 1 mit aufgestecktem Rauchabzug 13 dargestellt. Der Rauchabzug 13 kann einfach in die Rauchabzugöffnung 7 eingesetzt werden. In 6 ist eine Ausführungsform des Ofens nach 1 mit eingesetztem Tütelement 14 dargestellt. Zum Einführen der Nahrungsmittel oder Speisen kann das Türelement 14 herausgenommen und anschließend wider eingesetzt werden. Rauchabzug 13 und Türelement 14 können wie der Ofen 1 aus einer feuerfesten, mineralischen Masse oder aus einem anderen geeigneten, feuerfesten Material gefertigt sein.
  • 7 zeigt schematisch eine zweite, vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Ofens 1. Die Ofenbodenplatte 2 ist aus vier rechteckigen Einzelsegmenten 5 zusammengesetzt und trägt vier Einzelsegmente 6 des Ofenkörpers 3 mit im Wesentlichen dreieckiger Grundform, die einen pyramidenförmigen Ofenkörper 3 bilden. Grundsätzlich wäre es auch möglich für den Ofenkörper 3 nach 7 nur zwei gekrümmte Einzelsegmente 6 vorzusehen. Jedes der Einzelsegmente 6 würden dann jeweils zwei Pyramidenflächen und eine Kante aufweisen. Solche Einzelsegmente ließen sich auch zur Aufbewahrung sehr vorteilhaft ineinander stapeln. Durch die Verwendung eines feuerfesten Betons oder Zements beispielsweise als Ofenmaterial lassen sich gekrümmte Einzelsegmente mit relativ scharfer Kante bzw. mit sehr kleinem Krümmungsradius der Kante, beispielsweise durch Vergießen der Masse in eine entsprechende Form, durchgängig und sehr stabil herstellen. Insbesondere bei der Verwendung von Ton als Material für die Einzelsegmente wären solche gekrümmten Formen nur jeweils aus Einzelteilen, mit der damit verbundenen Einbuße an Stabilität durch die Verbindungsstelle, oder mit einem relativ großen Krümmungsradius herstellbar.
  • An der von der Ofenbodenplatte 2 abgewandten Seite des Ofenkörpers 3 ist in 7 ebenfalls eine Rauchabzugsöffnung 7 vorgesehen, in die ein Rauchabzug eingesetzt werden könnte, Die Einführöffnung 8 für Nahrungsmittel ist in diesen, Ausführungsbeispiel an nur einem Einzelsegment 6 des Ofenkörpers 3 ausgebildet und wäre gegebenenfalls auch über ein Türelement verschließbar. Die Einzelsegmente 6 des Ofenkörpers bilden eine Nut-Feder-Verbindung 17 mit einer Vertiefung in der Ofenbodenplatte 2, die somit als formschlüssige Verbindungsfläche dient. Die Verzahnungen zwischen den jeweiligen Einzelsegmenten 5, 6 sind der Einfachheit halber nicht dargestellt.
  • Um den Ofen 1 in Betrieb zu nehmen sollte er auf einem stabilen geraden und festen Untergrund aufgebaut werden. Zunächst werden vorzugsweise die Einzelsegmente 5 der Ofenbodenplatte 3 auf den Untergrund gelegt und zusammengesetzt bzw. zusammengeschoben, so dass die durchgehende Ofenbodenplatte 3 gebildet wird. Anschließend werden bevorzugt nacheinander die vier Einzelsegmente 6 des Ofenkörpers 3 in der gewünschten Anordnung und in einer Reihenfolge, dass beispielsweise die Formschlussverbindung ausgeführt werden kann auf die Ofenbodenplatte 3 aufgesetzt, bis der durchgehende Ofenkörper 3 mit einer Einführöffnung 8 entsteht. Anschließend können weitere Bauteile wie Rauchabzug 13 oder Türelement 4 eingesetzt und der Ofen 1 in Betrieb genommen werden.
  • Im einfachsten Fall kann der Ofen mit Holz oder Holzkohle als Brennmaterial beheizt werden. Das Brennmaterial kann dann entweder nur am Rand der Ofenbodenplatte 2 oder auf der gesamten Bodenfläche verteilt und verbrannt werden. Bereits nach 45 bis 60 min kann bei dieser Beheizungsart eine Betriebstemperatur von 500°C bis 600°C erreicht werden. Die Glut kann anschließend entnommen oder an den Rand der Ofenbodenplatte 2 verbracht werden, je nachdem, ob die Speisen in einem Gefäß in den Ofen 1 eingebracht werden oder beispielsweise Backwaren direkt auf den Boden des Ofens 1 gelegt werden sollen.
  • Eine dritte vorteilhafte Ausführungsform des Ofens 1 gemäß der Erfindung zeigt 8. Der in 8 dargestellte Ofen 1 entspricht in seinem Aufbau und seiner Form im Wesentlichen dem Ofen 1 nach 1. Im Unterschied zu dem in 1 dargestellten Ofen 1 ist bei dem Ofen nach 7 eine Fluidheizung vorgesehen. Für eine Fluidheizung, insbesondere mit Gas, sind verschiedene Betriebsarten bzw. Ausführungsformen des Ofens möglich.
  • Bei dem in 8 dargestellten Ofen sind in den Einzelsegmenten 5 der Ofenbodenplatte 2 durch die Ofenbodenplatte 2 durchgehende Beheizungsöffnungen 12 vorgesehen. Die Beheizungsöffnungen 12 ermöglichen eine hervorragende Wärmeleitung von einem Beheizungselement außerhalb des Ofenraums (vgl. Pfeile in 8) der Fluidheizung, beispielsweise eines Gas oder Ölbrenners oder Gassheizregisters oder eines Holz- oder Holzkohlefeuers, in den Ofenraum 4. Zusätzlich kann der Ofenraum 4 beispielsweise direkt mit Holz oder Holzkohle oder mi Beheizungselementen der Fluidheizung innerhalb des Ofenraums (hier nicht dargestellt) beheizt werden.
  • In die Beheizungsöffnungen 12 können Beheizungselemente 16 eingeführt werden, wie in 9 dargestellt, die innerhalb des Ofenraums Wärme abgeben, beispielsweise Gasbrenndüsen oder elektrische Heizelemente. 9 zeigt ein Einzelsegment 6 des Ofenkörpers 3 mit Beheizungselementen 16 innerhalb des Ofenraums 4. Die Beheizungsöffnungen 12 in die die Beheizungselemente eingesetz t sind, sind vorzugsweise in der Nähe der Ofenbodenplatte 3 angeordnet, um eine gleichmäßige Wärmeverteilung im Ofenraum 4 durch die eingesetzten Beheizungselemente 16 zu ermöglichen. Das Beheizungselement 16 wird von außen mit Brennmaterial bzw. Energie versorgt.
  • 10 zeigt eine Fluidheizung mit Beheizungselementen 16 innerhalb des Ofenraums 4, im speziellen Gasbrenndüsen, die zusammen mit einer Gaszuleitung 15 auf einem Einzelsegment 5 der Ofenbodenplatte 2 angeordnet sind. In diesem Ausführungsbeispiel sind keine Beheizungsöffnungen 12 vorgesehen. Die Gaszufuhrleitung 15 kann auf dem Einzelsegment, vorzugsweise aber in das Einzelsegment eingebettet, geführt werden. Auch die Einzelsegmente 6 des Ofenkörpers 3 können auf diese Weise mit Beheizungselementen 16 ausgestattet werden
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Ofen
    2
    Ofenbodenplatte
    3
    Ofenkörper
    4
    Ofenraum
    5
    Einzelsegmente der Ofenbodenplatte
    6
    Einzelsegmente des Ofenkörpers
    7
    Rauchabzugsöffnung
    8
    Einfuhröffnung
    9
    Umlaufender Rand
    10
    Formschlüssige Verbindungskante
    11
    Verzahnung
    12
    Beheizungsöffnung
    13
    Rauchabzug
    14
    Türelement
    15
    Gaszuleitung
    16
    Gasbrenndüse
    17
    Nut-Feder-Verbindung
    L
    Linie
    E
    Ebene

Claims (10)

  1. Ofen zum Backen, Grillen oder Garen von Nahrungsmitteln umfassend wenigstens eine Ofenbodenplatte (2) und wenigstens einen auf die wenigstens eine Ofenbodenplatte (2) aufsetzbaren oder aufgesetzten Ofenkörper (3) mit einer Rauchabzugsöffnung (7), einer Einfuhröffnung für Nahrungsmittel, der mit der wenigstens einen Ofenbodenplatte (2) wenigstens einen beheizbaren Ofenraum (4) bildet, wobei die wenigstens eine Ofenbodenplatte (2) und der wenigstens eine Ofenkörper (3) jeweils aus wenigstens zwei Einzelsegmenten (5, 6) zusammensetzbar oder zusammengesetzt sind, wobei alle Einzelsegmente (5, 6) mit einer Wandstärke von 1 bis 10 cm lösbar miteinander verbunden sind und wobei die Einzelsegmente (5) der Ofenbodenplatte (2) und/oder die Einzelsegmente (6) des Ofenkörpers (3) wenigstens teilweise aus einer feuerfesten, mineralischen Masse, insbesondere einem feuerfestem Beton und/oder einem feuerfestem Zement einem feuerfestem Ton, oder Steingut, oder einem feuerfesten hitzebeständigen Stahl, oder Gußeisen einlagig oder in Schichten mit integrierter Isolierung gefertigt sind.
  2. Ofen nach Anspruch 1, wobei die Einzelsegmente (5) der Ofenbodenplatte (2) und/oder die Einzelsegmente (6) des Ofenkörpers (3) eine geometrische, eine kreisförmige, eine ovale, eine dreieckige, eine rechteckige, oder eine polygone Form für die lösbare Verbindung wenigstens eine formschlüssige Verbindungskante (10) oder Verbindungsfläche (2), insbesondere wenigstens einen Vorsprung und/oder wenigstens eine Vertiefung, vorzugsweise zur Erzeugung einer Verzahnung (11) oder einer Nut-Feder-Verbindung (17), und/oder wenigstens ein lösbare, Verbindungsmittel umfassen.
  3. Ofen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche wobei die Einzelsegmente (6) des Ofenkörpers (3) im zusammengesetzten Zustand, mit oder ohne Trennwand, eine auf dem Ofen aufgesetzte Platte mit Koch-, Brat-, und Grillfunktioneinem Türelement (14) eine Kuppel oder eine Pyramide oder einen Quader einen Zylinder oder ein Prisma in einen Durchmesser von wenigsten 20 cm bis 2 m insbesondere einen Durchmesser von 50 cm bis 1 m bilden, welche auf einem transportablen Unterbau, insbesondere auf ein fahrbares, oder tragbares Gestell aus feuerfesten Material gesetzt werden können.
  4. Ofen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Einzelsegmente (6) des Ofenkörpers (3) so ausgeführt sind, dass eine durch Verbindungskanten (10) zwischen den Einzelsegmente (6) des Ofenkörpers (3) im zusammengesetzten Zustand bestimmte Linie (L) eine durch die Ofenbodenplatte (2) bestimmte Ebene (E) im Bereich der Ofenbodenplatte (2) schneidet.
  5. Ofen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, wobei die feuerfeste, mineralische Masse wenigsten ein wasserinaktives feines hochschmelzendes Pulver, insbesondere Aluminiumoxid, Chromoxid, Spinell, Titanoxid, etc. oder Mischungen daraus, und wenigstens ein hochschmelzendes Granulat und/oder ein hoch hochschmelzendes Pulver und ein Aluminiumoxid-Zement und/oder ein Siliziumoxidpulver und ein Anteil des wasserinaktiven, feinen, hochschmelzenden Pulvers von 0 bis 40 Gew.% und ein Anteil an Aluminiumoxid-Zement von 0 bis 12 Gew.% und/oder ein Anteil an Siliziumoxid von 0 bis 8 Gew.% beträgt, oder weitere Zusatzstoffe umfasst.
  6. Ofen zum Backen, Grillen oder Garen von Nahrungsmitteln umfassend wenigstens eine Ofenbodenplatte (2) und wenigstens einen auf die wenigstens eine Ofenbodenplatte (2) aufsetzbaren oder aufgesetzten Ofenkörper (3), der mit der wenigstens einen Ofenbodenplatte (2) wenigstens einen beheizbaren Ofenraum (4) bildet, wobei die wenigstens eine Ofenbodenplatte (2) und der wenigstens eine Ofenkörper (3) jeweils aus wenigstens zwei Einzelsegmenten (5, 6) zusammensetzbar oder zusammengesetzt sind, wobei alle Einzelsegmente (5, 6) lösbar miteinander verbunden sind, wobei zur Beheizung des wenigstens einen Ofenraums (4) wenigstens eine Fluidheizung mit Gas, Methangas, Propangas, Butangas, und oder Öl, vorgesehen ist und wobei die Fluidheizung wenigstens ein Beheizungselement (16) innerhalb des Ofenraums (4) und/oder wenigstens ein Beheizungselement außerhalb des Ofenraums (4) umfasst.
  7. Ofen nach vorherigen Anspruch, wobei das wenigstens eine Beheizungselement (16) innerhalb des Ofenraums (4) an wenigstens einem Einzelsegment (5) der Ofenbodenplatte (2), insbesondere an einer an den Ofenkörper (3) angrenzenden Seite des wenigstens einen Einzelsegments (5), und/oder an wenigstens einem Einzelsegments (6) des Ofenkörpers (3), insbesondere an einer an die Ofenbodenplatte (2) angrenzenden Seite des wenigstens einen Einzelsegments (6), angeordnet ist, oder wobei das wenigstens eine Beheizungselement (16) innerhalb des Ofenraums (4) wenigstens eine Gasbrenndüse und/oder wenigstens ein elektrisches Heizelement und/oder wenigstens einen Ölbrenner umfasst, oder wobei das wenigstens eine Beheizungselement außerhalb des Ofenraums (4) wenigstens einen Gasbrenner und/oder wenigstens einen Ölbrenner umfasst.
  8. Ofen nach einem oder mehreren der Ansprüche, wobei wenigstens ein Einzelsegment (5) der Ofenbodenplatte (2) und/oder wenigstens ein Einzelsegment (5, 6) des Ofenkörpers (3) Beheizungsöffnungen (12) aufweisen bzw. Aufweist, oder wobei die Beheizungsöffnung (12) eine Öffnungsweite zwischen 0,2 mm und 10 cm, insbesondere zwischen 0,2 mm und 5 cm, aufweisen, oder wobei das wenigstens eine Beheizungselement (16) innerhalb des Ofenraums (4) in wenigstens eine Beheizungsöffnung (12) einsetzbar oder eingesetzt ist.
  9. Ofen nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 9 in Rückbeziehung auf einen oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5.
  10. Ofen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche zur Verwendung als Pizzaofen.
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