DE102019113418A1 - Multifunktionsgasbrenner - Google Patents

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DE102019113418A1
DE102019113418A1 DE102019113418.8A DE102019113418A DE102019113418A1 DE 102019113418 A1 DE102019113418 A1 DE 102019113418A1 DE 102019113418 A DE102019113418 A DE 102019113418A DE 102019113418 A1 DE102019113418 A1 DE 102019113418A1
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J37/00Baking; Roasting; Grilling; Frying
    • A47J37/06Roasters; Grills; Sandwich grills
    • A47J37/07Roasting devices for outdoor use; Barbecues
    • A47J37/0704Roasting devices for outdoor use; Barbecues with horizontal fire box
    • A47J37/0713Roasting devices for outdoor use; Barbecues with horizontal fire box with gas burners

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung (4) für einen Multifunktionsgasbrenner (1) mit einem Gehäuse (7), wobei die Vorrichtung (4) als mindestens eine im Wesentlichen horizontal ausgebildete Ebene des Gehäuses (7) ausgebildet ist, wobei die Vorrichtung (4) einen Brennerbereich (2) umfasst, wobei der Brennerbereich (2) ein erstes Brennbett (28a) mit einem ersten Rohr (2a) mit ersten Gasauslässen und optional mit einer ersten Keramik (9a) für eine erste Brennstufe und optional ein zweites Brennbett (28b) mit einem zweiten Rohr (2b) mit zweiten Gasauslässen und/oder mit einer zweiten Keramik (9b) für eine zweite Brennstufe umfasst, wobei das erste und das zweite Rohr (2a, 2b) und die erste Keramik (9a) und die zweite Keramik (9b) jeweils eine Verbindung zu einem Gasvorrat, insbesondere einer Gasflasche (22) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (4) eine Wärmedämmungszone (13) umfasst, wobei die Wärmedämmungszone (13) den Brennerbereich (2) umgibt, sodass vorzugsweise die Vorrichtung (4) und das Gehäuse (7) thermisch entkoppelt von dem Brennerbereich (2) sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Multifunktionsgasbrenner.
  • Im Stand der Technik ist der Brennerbereich eines Multifunktionsgasbrenners nicht thermisch entkoppelt von dem Gehäuse des Multifunktionsgasbrenners, sodass bei Nutzung des Multifunktionsgasbrenners das Gehäuse sehr heiß wird. Die realisierbaren Brennstufen des Multifunktionsgasbrenners sind somit eingeschränkt, um eine Überhitzung des Gehäuses zu verhindern.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Multifunktionsgasbrenner zur Verfügung zu stellen, der verschiedene Funktionen und Brennerstufen hat, ohne dass es zu einer Überhitzung des Gehäuses des Multifunktionsgasbrenners kommt.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird gelöst durch eine Vorrichtung für einen Multifunktionsgasbrenner mit einem Gehäuse, wobei die Vorrichtung mindestens einen Teil einer im Wesentlichen horizontal ausgebildete Ebene des Gehäuses ausbildet, und wobei die Vorrichtung einen Brennerbereich umfasst, wobei der Brennerbereich ein erstes Brennbett mit einem ersten Rohr mit ersten Gasauslässen und optional mit einer ersten Keramik für eine erste Brennstufe und optional ein zweites Brennbett mit einem zweiten Rohr mit zweiten Gasauslässen und/oder mit einer zweiten Keramik für eine zweite Brennstufe umfasst, wobei das erste und das zweite Rohr und die erste Keramik und die zweite Keramik jeweils eine Verbindung zu einem Gasvorrat, insbesondere einer Gasflasche aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung eine Wärmedämmungszone umfasst, wobei die Wärmedämmungszone den Brennerbereich umgibt, sodass vorzugsweise die Vorrichtung und das Gehäuse thermisch entkoppelt von dem Brennerbereich sind.
  • Die Wärmedämmungszone im Randbereich des Brennerbereichs verhindert in vorteilhafter Weise eine Überhitzung der Vorrichtung sowie des Gehäuses des Multifunktionsbrenners. Eine thermische Entkopplung wird durch Beabstandung oder Isolierung realisiert. In einer bevorzugten Ausführungsform kann die thermische Entkopplung, insbesondere von der Vorrichtung und/oder dem Gehäuse, mittels eines um den Brennerbereich umlaufenden Luftschacht erfolgen. Der Luftschacht, vorzugsweise oberhalb der Ebene der Vorrichtung, eine Ausrichtung zwischen vertikal bis horizontal vom Brennerbereich nach außen weisend aus. Besonders bevorzugt beträgt der Winkel des Luftschachtes von 90° bis 10° in Bezug auf die Ebene der Vorrichtung. In einer Ausführungsform weist die Wärmedämmungszone einen vorzugweise teilweise oder vollständig um den Brennerbereich umlaufenden Luftschacht auf, bevorzugt einen den gesamten Brennbereich umlaufenden Luftschacht, der den Brennerbereich zumindest teilweise von der Vorrichtung thermisch entkoppelt
  • Wärmedämmung ist die Reduktion des Durchganges von Wärmeenergie durch eine Hülle, um einen Raum oder einen Körper vor Abkühlung oder Erwärmung zu schützen. Andere, eher umgangssprachliche Bezeichnungen für Wärmedämmung sind Wärmeisolierung und Wärmeisolation.
  • Der Multifunktionsgasbrenner ist in einer Ausführungsform a) ein Gaskamin, b) oder ein Gasgrill, insbesondere zum Grillen oder Räuchern von Gar- oder Grillgutstücken, wie Fisch, Kartoffeln, Gemüse, oder Fleischprodukten.
  • Die Vorrichtung entspricht einerseits vorzugsweise einer planaren oberen Seite des Gehäuses des Multifunktionsgasbrenners und umfasst vorzugsweise zudem den Brennerbereich. Die Vorrichtung kann integral oder mehrteilig ausgebildet sein und insbesondere mindestens einen Teil der Oberseite des Gehäuses ausbilden und einen Brennerbereich umfassend ein erstes und optional ein zweites Brennbett aufweisen. Bevorzugt ist die Vorrichtung mehrteilig und umfasst einen Teil einer im Wesentlichen horizontal ausgebildeten Ebene des Gehäuses, optional ein teilweise um den Brennerbereich umlaufendes Isolierelement oder Isolierbereich bzw. Isolierring(e), und als mindestens ein weiteres Teil den Brennerbereich. Im Wesentlichen bildet die Vorrichtung eine Ebene, die oben auf dem Gehäuse angeordnet ist. Dabei kann die Ebene gerillt und/oder gewellt sein. In einer weiteren Ausführungsform ist die Vorrichtung im Wesentlichen Wok ähnlich und/oder paraboloid und/oder hohlkugelförmig ausgeprägt. In einer weiteren Alternative kann die Vorrichtung als mindestens eine im Wesentlichen horizontal ausgebildete Ebene des Gehäuses integral ausgebildet sein, insbesondere als Oberseite des Gehäuses.
  • Der Brennerbereich umfasst ein erstes Brennbett mit einem ersten Rohr mit ersten Gasauslässen und optional eine erstes Brennbett aus einer ersten Keramik für eine erste Brennstufe und optional ein zweites Brennbett mit einem zweiten Rohr mit zweiten Gasauslässen und/oder eine zweites Brennbett aus einer zweiten Keramik für eine zweite Brennstufe, wobei das erste und das zweite Rohr und die erste Brennbettauflage aus der ersten Keramik und die zweite Brennbettauflage aus der zweiten Keramik jeweils eine Verbindung zu einem Gasanschluss, insbesondere einer Gasflasche aufweisen.
  • Bevorzugt umfasst der Brennerbereich die Alternativen: i) ein erstes Brennbett mit einem ersten Rohr mit ersten Gasauslässen für eine erste Brennstufe und ein zweites Brennbett mit einem zweiten Rohr mit zweiten Gasauslässen für eine zweite Brennstufe, oder
    ii) ein erstes Brennbett mit einer ersten Keramik für eine erste Brennstufe und ein zweites Brennbett mit einem zweiten Rohr mit zweiten Gasauslässen für eine zweite Brennstufe, oder
    iii) ein erstes Brennbett mit einer ersten Keramik für eine erste Brennstufe und ein zweites Brennbett mit einer zweiten Keramik für eine zweite Brennstufe, oder
    iv) ein erstes Brennbett mit einem ersten Rohr mit ersten Gasauslässen für eine erste Brennstufe und ein zweites Brennbett mit einer zweiten Keramik für eine zweite Brennstufe.
  • In einer Ausführungsform grenzt der Brennerbereich direkt und unmittelbar an eine aus wärmedämmenden Materialien bestehende Zone an, wobei die wärmedämmenden Materialien Quarzglaswolle, Blähglas und/oder Glashohlkugeln umfassen. In dieser Ausführungsform wird die thermische Entkopplung des Brennerbereichs von der Vorrichtung und optional von dem Gehäuse durch direkten Kontakt zu wärmedämmenden Materialien realisiert. In dieser Ausführungsform kann die Vorrichtung zusätzliche Luftschächte aufweisen, durch die ein Wärmeabtransport an die äußere Umgebung des Multifunktionsgasbrenners möglich ist. In einer weiteren Ausführungsform ist der Brennerbereich in ein Behältnis, insbesondere eine Schale, eingebettet. Dieses den Brennerbereich umschließende Behältnis, insbesondere diese den Brennerbereich umschließende Schale, ist durch einen das Behältnis bzw. die Schale umgebenden Luftspalt bzw. Luftzwischenraum von der übrigen Vorrichtung und/oder von dem Gehäuse räumlich beabstandet, In letzter Ausführungsform wird die thermische Entkopplung des Brennerbereichs von der Vorrichtung und/oder optional von dem Gehäuse mittels räumlicher Beabstandung des Brennerbereichs von der Vorrichtung und/oder optional vom dem Gehäuse realisiert. Die Wärmedämmungszone umfasst somit eine Zone mit wärmedämmenden Materialien wie Quarzglaswolle, Blähglas und/oder Glashohlkugeln als auch einen Luftzwischenraum bzw. Luftschächte.
  • Ein Brennbett umfasst ein Rohr und/oder eine Keramik. Über dem Brennbett ist optional eine Brennbettauflage angeordnet. Das erste und das zweite Brennbett können nebeneinander in einer Ebene angeordnet sein oder das zweite Brennbett umgibt kreisförmig oder polygonartig das erste Brennbett in einer Ebene. Die erste Brennbettauflage ist über dem ersten Brennbett angeordnet, die zweite Brennbettauflage ist über dem zweiten Brennbett angeordnet. Eine Brennbettauflage kann Kiesel und/oder Holzscheite umfassen. In einer Ausführungsform sind diese Holzscheite aus einer weiteren Keramik, welche laminare Hohlräume umfasst, welche vorzugsweise vertikal ausgerichtet sind.
  • Die verschiedenen Brennstufen sind schaltbar bzw. regelbar, z.B. per Fernbedienung oder Smartphone App. Dabei sind die verschiedenen Brennbetten jeweils unterschiedlich aktivierbar, d.h. werden jeweils mit einer unterschiedlichen Menge von Gas und/oder Sauerstoff über ein Rohr und/oder eine Keramik versorgt.
  • Der Begriff Keramik, auch keramische Massen, bezeichnet in der Fachsprache eine Vielzahl anorganischer nichtmetallischer Werkstoffe, die grob in die Typen Irdengut, Steingut, Steinzeug, Porzellan und Sondermassen unterteilt werden können. Allgemeinsprachlich dient Keramik auch als Oberbegriff für die geformten und gebrannten Produkte, die als Gebrauchs- und Ziergegenstände, Bauteile oder Werkzeuge verwendet werden. Man unterscheidet unter anderem Tonkeramik und Glaskeramik.
  • Die Keramik für den Multifunktionsgasbrenner weist laminare Hohlräume auf, welche vertikal angeordnet sind. Durch diese vertikalen laminaren Hohlräume kann Gas und/oder Sauerstoff strömen. Das Schachtverhältnis, Verhältnis von Spaltbreite zu -höhe, beträgt meist um 1:10.
  • Das erste und das zweite Rohr sind Teil eines 2-Ring-Brenners. Es können n Rohre im Brennerbereich angeordnet sein, die Teil eines n-Ring-Brenners sind. Die Rohre besitzen in der Regel einen Anschluss an einen Gasvorrat, insbesondere einer Gasflasche.
  • Der Begriff Brenner umfasst alle Typen von Brenner wie z.B. T-Typ Brenner, Infrarotbrenner, RV-Brenner, M Typ Brenner, S Typ Brenner, ST-Brenner, M-140 Brenner, LPG Brenner, Büffet Brenner, 2-Ring-Brenner, 3-Ring-Brenner. In dem erfindungsgemäßen Brenner, insbesondere Brennerbereich, bevorzugt in der ersten und/oder zweiten Brennstufe, strömt das Gas von unten nach oben.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die erste Brennbettauflage aus einer weiteren Keramik erste Holzscheitimitate und/oder erste Kiesel umfasst, und/oder die zweite Brennbettauflage aus der weiteren Keramik zweite Holzscheitimitate und/oder zweite Kiesel umfasst.
  • In vorteilhafter Weise wird somit der Eindruck eines echten Kaminfeuers vermittelt. Durch die erste Brennbettauflage aus der ersten Keramik in Form von ersten Holzscheitimitaten und/oder ersten Kieseln kann eine erste Brennstufe realisiert werden, die bei einer Temperatur von 800 bis 1100 Grad Celsius liegt. Durch die zweite Brennbettauflage aus der zweiten Keramik in Form von zweiten Holzscheitimitaten und/oder zweiten Kieseln kann eine zweite Brennstufe realisiert werden, deren Temperatur über der der ersten Brennstufe liegt. Die zweite Brennstufe ist zur ersten Brennstufe zuschaltbar.
  • Die ersten und zweiten Holzscheitimitate sowie die ersten und zweiten Kiesel weisen laminare Holhräume auf, welche vertikal angeordnet sind. Diese laminaren Hohlräume sind durchlässig für Gas und/oder Sauerstoff.
  • Gemäß einer Ausführungsform umfasst die Wärmedämmungszone Quarzglaswolle, Blähglas und/oder Glashohlkugeln, wobei insbesondere der Grad der Wärmedämmung größer oder gleich 60% beträgt.
  • Dadurch können in vorteilhafter Weise das erste und das zweite Brennbett sowie die erste und die zweite Brennbettauflage von der Vorrichtung und dem Gehäuse des Multifunktionsgasbrenners thermisch entkoppelt werden.
  • Blähglas(granulat) ist ein Baustoff aus recyceltem Altglas, der bei der Herstellung von Leichtbeton, Leichtputz, Leichtmauermörtel und in Wärmedämmplatten, Wärmedämmschüttungen, Putzträgerplatten, vorgehängten Fassadensystemen und Dekorfarben zum Einsatz kommt. Blähglas ist aufgeschäumtes Glas mit kleinen, gasgefüllten Poren und kann in Körnungen von 0,04-16 mm produziert werden. Das Granulat besitzt eine geschlossene Gitterstruktur. Blähglas(granulat) besteht aus Kugeln/Rundkörnern, die eine vielseitige Verarbeitung ermöglichen. Schüttungen aus Blähglas sind sehr leicht und dennoch druckfest, wärmedämmend, alkalibeständig, nicht brennbar, besitzen eine hohe Belastbarkeit und werden von Nagetieren, Schädlingen und Pilzen nicht angegriffen.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass das erste Rohr mit den ersten Gasauslässen und das zweite Rohr mit den zweiten Gasauslässen ringförmig gebogen sind, wobei das zweite Rohr das erste Rohr kreisförmig umgibt.
  • Durch die ersten Gasauslässe und die zweiten Gasauslässe strömt Gas aus einem Gasanschluss, insbesondere aus einer Gasflasche, in den Brennerbereich des Multifun ktionsgasbren ners.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist die Vorrichtung Ritzen auf, wobei die Ritzen so angeordnet sind, dass sie in einem Abstand um den Brennerbereich herum ein Polygon, eine Ellipse oder einen Kreis bilden.
  • Die Ritzen umgeben den Brennerbereich. In die Ritzen können Mittel zum funktionellen Umbau des Multifunktionsgasbrenners gesteckt werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Ritzen dazu ausgebildet sind, a) eine Sichtschutzscheibe, b) Mittel zur Abstützung eines Garbehälters und c) Mittel mit einem flächigen Element zur Aufnahme oder Festlegung von Gargut- oder Grillgutstücken aufzunehmen.
  • Dadurch können verschiedene Anwendungsmodi des Multifunktionsgasbrenners realisiert werden. Steckt man in die Ritzen eine Sichtschutzscheibe, so kann der Multifunktionsgasbrenner als Gaskamin verwendet werden. Steckt man in die Ritzen Mittel zur Abstützung eines Garbehälters, so kann der Multifunktionsgasbrenner zum Garen von Gargut beispielsweise in einer Wokpfanne eingesetzt werden. Steckt man in die Ritzen Mittel mit einem flächigen Element zur Aufnahme oder Festlegung von Gargut- oder Grillgutstücken, so kann der Multifunktionsgasbrenner zum Grillen benutzt werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform bildet die Sichtschutzscheibe die Mantelfläche eines Hohlzylinders oder die Seitenflächen eines Polygons, wobei die Sichtschutzscheibe getempertes Glas und/oder Borsilicatglas umfasst, wobei insbesondere die Sichtschutzscheibe transparent für Licht ist.
  • Damit können in vorteilhafter Weise unterschiedliche Formen ein Gaskamins realisiert werden: eine Hohlzylinderform oder beispielsweise eine Quaderform.
  • Getempertes Glas ist ein Glas, bei dem durch Wärmebehandlung gezielt mechanische Spannungen im Material erzeugt werden und dadurch die Bruchfestigkeit gegenüber mechanischer oder thermischer Beanspruchung erhöht wird.
  • Borosilikatglas, auch Borosilicatglas, ist ein sehr chemikalien- und temperaturbeständiges Glas, das vor allem für Glasgeräte im Labor, der chemischen Verfahrenstechnik und im Haushalt eingesetzt wird. Die gute chemische Beständigkeit gegenüber Wasser, vielen Chemikalien und pharmazeutischen Produkten (hydrolytische Klasse 1) erklärt sich durch den Bor-Gehalt der Gläser. Die Unempfindlichkeit gegen plötzliche Temperaturschwankungen ist eine Folge des geringen Wärmeausdehnungskoeffizienten von etwa 3,3 x 10-6 K-1.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass zur thermischen Entkopplung der Vorrichtung und optional des Gehäuses von dem Brennerbereich die Vorrichtung und optional das Gehäuse vom Brennerbereich voneinander beabstandet angeordnet sind, d.h. mit einer Distanz der Bauteile voneinander angeordnet sind. Zusätzlich oder alternativ können thermische Isolierringe rund um den Brennerbereich angeordnet sein. Die Beabstandung der Vorrichtung vom Brennerbereich und/oder dem Brennerbereich vom Gehäuse beträgt vorzugsweise mindestens 0,5 cm, bevorzugt 1 cm, weiter bevorzugt 0,5 bis 5 cm. Alternativ 1,5 cm bis 5 cm.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass zur thermischen Entkopplung der Vorrichtung und des Gehäuses von dem Brennerbereich thermische Isolierringe rund um den Brennerbereich angeordnet sind.
  • Thermische Isolierringe verhindern in vorteilhafter Weise, dass die Wärme vom Brennerbereich bis an dem Außenrand der Vorrichtung und zum Gehäuse hin geleitet wird. Die thermischen Isolierringe bestehen aus wärmedämmenden Materialien.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist die Vorrichtung Hülsen und Aussparungen auf, wobei die Hülsen und die Aussparungen dazu ausgebildet sind, a) Mittel zum Garen oder Grillen von Gargut- oder Grillgutstücken und/oder b) Mittel zur Aufnahme eines Garbehälters aufzunehmen.
  • Dadurch kann in vorteilhafter Weise der Multifunktionsgasbrenner in einem weiteren Anwendungsmodus verwendet werden. Sind in die Hülsen und die Aussparungen Mittel zum Garen oder Grillen von Gargut- oder Grillgutstücken gesteckt, so kann der Multifunktionsgasbrenner als Grill benutzt werden. Sind in die Hülsen und die Aussparungen Mittel zur Aufnahme eines Garbehälters gesteckt, so kann der Multifunktionsgasbrenner als Garherd benutzt werden. Insbesondere kann man auf die Mittel zur Aufnahme eines Garbehälters einen Wok oder eine Wokpfanne setzten.
  • Bei einem Wok handelt es sich traditionell um eine hohe, gewölbte Pfanne ohne flachen Boden. Der Wok entspricht also einer Kugelkappe. Mittlerweile sind auch sogenannte Wokpfannen auf dem Markt, die den Küchenherden der westlichen Welt angepasst sind und über einen flachen Boden verfügen.
  • Um mit einem traditionellen Wok kochen zu können, wird entweder ein nach oben hin geöffneter Steinkohleofen benötigt, oder man greift alternativ auf einen Wokbrenner mit offener Flamme (Gas) mit einer Leistung ab etwa 10 kW zurück. Ein gewöhnlicher Gasherd wäre auch geeignet, erbringt aber nicht die gewünschten Temperaturen, damit Wok-Hei (Aroma) entsteht. Der Geschmack von Wok-Hei besticht durch seine Rauchigkeit, die nah an Verbranntes herankommt, aber nicht den bitteren Beigeschmack desselben hat.
  • Wok-Hei ist nur mit sehr hohen Temperaturen zu erreichen. Das heißt, dass es auf dem heimischen Herd nur sehr schwer möglich ist, das Wok-Hei Aroma zu erzeugen. Bei den üblichen Wärmequellen wie Gas-, Elektro- oder Induktionsherden wird zu wenig Wärme abgegeben. Die Speisen werden dann eher geschmort als wirklich gebraten. Wok Hei braucht aber diese hohen Temperaturen, damit das Wasser in der Oberfläche der Speisen möglichst schnell verdampft. Das braucht aber eine große Menge Wärmeenergie. Das aus den Speisen austretende Wasser senkt die Temperatur des Woks auf den Siedepunkt, ein schwacher Herd hat nicht genug Energie, um das Wasser gleich zu verdampfen. Bei einem starken Brenner, der hohe Temperaturen erzeugt, verdampft das Wasser innerhalb kürzester Zeit. Die hohen Temperaturen haben zwei Effekte: auf der Oberfläche der Lebensmittel bildet sich durch die Maillardreaktion deutlich schneller eine wohlschmeckende Kruste als in der Pfanne auf einem normalen Herd. Der zweite Effekt ist das Entflammen des Öls. Durch die schlagartige Zersetzung des Öls entstehen neue Geschmackskomponenten, die sich dann wiederum im Gericht niederschlagen.
  • Der erfindungsgemäße Multifunktionsgasbrenner erzeugt eine genügend hohe Wärmeenergie, damit Wok Hei entsteht. Der erfindungsgemäße Multifunktionsgasbrenner erzeugt eine offene Flamme (Gas) mit einer Leistung ab etwa 10 kW. Die den Brennerbereich umgebende Wärmedämmungszone verhindert, dass sich die dabei entstehende Wärme auf die Vorrichtung und das Gehäuse des Multifunktionsgasbrenners ausbreitet.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Mittel zum Garen oder Grillen von Gargut- oder Grillgutstücken umfassen i) mindestens einen Stab oder ein Rohr oder eine Schiene mit einem ersten Ende zur Aufnahme in einer der Hülsen oder Aussparungen oder Ritzen, und mit einem zweiten Ende, welches als flächiges Element zur Aufnahme oder Festlegung von Gargut- oder Grillgutstücken ausgebildet ist, oder ii) ein gebogenes im Wesentlichen senkrecht zum Stab oder Rohr angeordnetes Profil aufweist.
  • Damit kann in vorteilhafter Weise der Multifunktionsgasbrenner schnell und einfach umgerüstet werden: von einem Grillgerät mit einem mindestens einen Stab oder ein Rohr oder eine Schiene mit einem ersten Ende zur Aufnahme in einer der Hülsen oder Aussparungen oder Ritzen, und mit einem zweiten Ende, welches als flächiges Element zur Aufnahme oder Festlegung von Gargut- oder Grillgutstücken ausgebildet ist, zu einem Garherd, insbesondere einer Wok-Feuerstelle, wobei die Mittel zum Garen ein gebogenes im Wesentlichen senkrecht zum Stab oder Rohr angeordnetes Profil aufweisen.
  • Gemäß einer Ausführungsform umfassen die Mittel zur Abstützung eines Garbehälters ein gerades Stabelement und ein schräg abgewinkeltes Stabelement, wobei das gerade Stabelement dazu ausgebildet ist, von einer der Ritzen aufgenommen zu werden, wobei das schräg angewinkelte Stabelement dazu ausgebildet ist, einen Garbehälter teilweise zu tragen.
  • Die Mittel zur Abstützung eines Garbehälters können einfach mit ihren geraden Stabelementen in die Ritzen rund um den Brennerbereich eingesteckt werden. Sind dabei die schräg angewinkelten Stabelemente zueinander zugewandt zum Mittelpunkt des Brennerbereichs, so bilden diese gemeinsam eine Stütze zur Aufnahme eines Garbehälters bzw. eines Woks.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Sichtschutzscheibe eine dem Brennerbereich abgewandte obere Kante aufweist, wobei die obere Kante dazu ausgebildet ist, ein Gerüst zur Aufnahme eines Garbehälters zu tragen, wobei das Gerüst einen Ring mit radial abstehenden Schienen mit jeweils einer Knickstelle umfasst, wobei die jeweilige Knickstelle dazu ausgebildet ist, die dem Brennerbereich abgewandte obere Kante der Sichtschutzscheibe zu umgreifen.
  • Auch bei aufgesetzter Sichtschutzscheibe um den Brennerbereich kann der Multifunktionsgasbrenner zu einem Garherd umfunktioniert werden. Auf die obere Kante der Sichtschutzscheibe ist ein Gerüst zur Aufnahme eines Garbehälters montierbar. Das Gerüst umfasst bei einer zylindrischen Sichtschutzscheibe einen Ring mit radial abstehenden Schienen mit jeweils einer Knickstelle, welche jeweils die obere Kante der Sichtschutzscheibe umgreift. In den Ring einsetzbar ist ein Garbehälter bzw. ein Wok.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist die obere Kante der Sichtschutzscheibe ferner dazu ausgebildet, Mittel mit einem als erstes Ende ausgebildeten Stab oder Rohr oder Schiene zu tragen, wobei das zweite Ende der Mittel als Spieß zur Aufnahme von Gargut- oder Grillgutstücken ausgebildet ist.
  • Damit können auf schnelle und einfache Weise Spieße zum Grillen über den Flammen des Multifunktionsgasbrenners angeordnet werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Multifunktionsgasbrenner in einer Ausführungsform a) ein Gaskamin, b) ein Gasgrill, insbesondere zum Grillen oder Räuchern von Gar- oder Grillgutstücken, wie Fisch, Kartoffeln, Gemüse, oder Fleischprodukten, oder c) ein Wok ist.
  • Der erfindungsgemäße Multifunktionsgasbrenner vereinigt die Funktionen eines Gaskamins mit seinen offenen Flammen, eines Gasgrills mit Mitteln zum Aufspießen von Gargut und einer Wok Feuerstelle mit ihrer hohen Temperatur im Brennbereich. Es sind verschiedene Brennstufen einstellbar. Bei allen Brennstufen ist eine hinreichende thermische Isolation der Vorrichtung sowie des Gehäuses des Multifunktionsgasbrenners gegeben.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist die Sichtschutzscheibe mehrteilig und abnehmbar.
  • Der Multifunktionsgasbrenner ist modular aufgebaut. Um den Multifunktionsgasbrenner von einem Gaskamin in ein Grillgerät oder einen Garherd umzubauen, kann die Sichtschutzscheibe vollständig aus den Ritzen entfernt werden. Dabei kann die Sichtschutzscheibe einteilig oder auch mehrteilig ausgebildet sein.
  • Die Erfindung betrifft ferner einen Multifunktionsgasbrenner umfassend die erfindungsgemäße Vorrichtung.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Zeichnungen, sowie aus der nachfolgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen anhand der Zeichnungen. Die Zeichnungen illustrieren dabei lediglich beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung, welche den wesentlichen Erfindungsgedanken nicht einschränken.
  • Figurenliste
    • 1a und b zeigen die Vorrichtung 4 für einen Multifunktionsgasbrenner 1 von der Seite.
    • 2 zeigt die Vorrichtung 4 für einen Multifunktionsgasbrenner 1 von oben.
    • 3 zeigt die Vorrichtung 4 für einen Multifunktionsgasbrenner 1 von der Seite.
    • 4 zeigt die Vorrichtung 4 integriert in einem Multifunktionsgasbrenner 1 mit quaderförmigem Gehäuse 7, wobei Sichtschutzscheiben jeweils in die Ritzen 6c eingesetzt sind.
    • 5 zeigt die Vorrichtung 4 integriert in einem Multifunktionsgasbrenner 1 mit quaderförmigem Gehäuse 7, wobei Mittel zur Abstützung eines Garbehälters 5e um den Brennerbereich 2 herum angeordnet sind.
    • 6 zeigt die Vorrichtung 4 integriert in einem Multifunktionsgasbrenner 1 mit quaderförmigem Gehäuse 7, wobei in die ein Viereck bildenden Ritzen 6c Mittel mit einem flächigen Element 5c zur Aufnahme oder Festlegung von Gargut- oder Grillgutstücken eingesteckt sind.
    • 7 zeigt die Vorrichtung 4 integriert in einem Multifunktionsgasbrenner 1 mit zylinderförmigem Gehäuse 7, wobei die Ritzen 6c einen Kreis um den Brennerbereich 2 bilden, wobei die in die Ritze 6c eingesetzte Sichtschutzscheibe die Mantelfläche eines Zylinders bildet.
    • 8 zeigt die Vorrichtung 4 integriert in einem Multifunktionsgasbrenner 1 mit zylinderförmigem Gehäuse 7, wobei Mittel mit einem flächigen Element 5c zur Aufnahme oder Festlegung von Gargut- oder Grillgutstücken in kreisförmig angeordneten Hülsen 6a eingesteckt sind.
    • 9 zeigt die Vorrichtung 4 integriert in einem Multifunktionsgasbrenner 1 mit zylinderförmigem Gehäuse 7, wobei die Ritzen 6c einen Kreis um den Brennerbereich 2 bilden, wobei die in die Ritze 6c eingesetzte Sichtschutzscheibe die Mantelfläche eines Zylinders bildet, wobei auf die obere Kante der Sichtschutzscheibe ein Gerüst zur Aufnahme eines Garbehälters aufgesetzt worden ist.
    • 10 zeigt die Vorrichtung 4 integriert in einem Multifunktionsgasbrenner 1 mit zylinderförmigem Gehäuse 7, wobei die obere Kante der Sichtschutzscheibe 12 ferner dazu ausgebildet ist, Mittel mit einem als erstes Ende ausgebildeten Stab 5a oder Rohr 5b oder Schiene 5d zu tragen, wobei das zweite Ende der Mittel als Spieß zur Aufnahme von Gargut- oder Grillgutstücken ausgebildet ist.
    • 11 zeigt eine Keramik 9 mit vertikal angeordneten laminaren Hohlräumen 10 im Brennerbereich 2.
    • 12 zeigt einen Keramikgasbrenner 17.
    • 13 zeigt Platten 18 für einen Keramik Infrarot Brenner.
    • 14 zeigt eine runde Platte 18 für einen Keramik Infrarot Brenner.
    • 15 zeigt einen Ringbrenner 19.
    • 16 zeigt eine Brennbettauflage 24 aus Kieselsteinen.
    • 17 zeigt einen 3-Ring-Brenner 25.
    • 18 zeigt den erfindungsgemäßen Multifunktionsgasbrenner von schräg vorne.
    • 19 zeigt den erfindungsgemäßen Multifunktionsgasbrenner von schräg vorne, wobei das Gehäuse 7 transparent ist.
    • 20 zeigt den Brennerbereich 2 mit einem Kontrollelement 30 in Großansicht.
  • Ausführungsformen der Erfindung
  • 1a zeigt die Vorrichtung 4 für einen Multifunktionsgasbrenner 1 von der Seite. Die Vorrichtung ist als eine horizontal ausgebildete Ebene über dem Gehäuse 7 des Multifunktionsgasbrenners ausgebildet. Zentral angeordnet ist ein Brennerbereich 2. Der Brennerbereich 2 umfasst ein erstes Brennbett mit einem ersten Rohr 2a mit ersten Gasauslässen und eine erste Brennbettauflage aus einer ersten Keramik für eine erste Brennstufe sowie ein zweites Brennbett mit einem zweiten Rohr 2b mit zweiten Gasauslässen und eine zweite Brennbettauflage aus einer zweiten Keramik für eine zweite Brennstufe. Das erste und das zweite Rohr 2a, 2b sowie die erste Brennbettauflage aus der ersten Keramik und die zweite Brennbettauflage aus der zweiten Keramik weisen jeweils eine Verbindung zu einem Gasanschluss, insbesondere einer Gasflasche 22 auf. Die erste Brennbettauflage aus der ersten Keramik umfasst erste Holzscheitimitate und/oder erste Kiesel und die zweite Brennbettauflage aus der zweiten Keramik umfasst zweite Holzscheitimitate und/oder zweite Kiesel. Eine Wärmedämmungszone 13 umgibt den Brennerbereich 2. Die Wärmedämmungszone 13 umfasst Quarzglaswolle, Blähglas und/oder Glashohlkugeln. Der Grad der Wärmedämmung beträgt größer oder gleich 60%. Die Vorrichtung 4 und das Gehäuse 7 sind thermisch entkoppelt von dem Brennerbereich 2. Das Brennbett 28 kann thermisch von der Vorrichtung 4 entkoppelt sein, indem kein direkter Kontakt zwischen Brennbett 28 und Vorrichtung 4 besteht, insbesondere durch räumliche Beabstandung. 1b zeigt die Vorrichtung 4 für den Multifunktionsgasbrenner 1 mit einem gegenüber der Vorrichtung 4 und optional gegenüber dem Gehäuse 7 thermisch entkoppelten X Brennerbereich 2. Zusätzlich können Durchbrüche bzw. Lüftungsöffnungen 31 im Gehäuse 7 für eine passive Kühlung aufgrund von Konvektion seitlich im Gehäuse oder auch bodennah oder an der Unterseite des Multifunktionsgasbrenners 1 im Gehäuse vorgesehen sein.
  • 2 zeigt die Vorrichtung 4 für einen Multifunktionsgasbrenner 1 von oben. Man sieht von oben auf den Brennerbereich 2. Im Brennerbereich 2 ist ein erstes ringförmig gebogenes Rohr 2a mit den ersten Gasauslässen und ein zweites ringförmig gebogenes Rohr 2b mit den zweiten Gasauslässen angeordnet, wobei das zweite Rohr 2b das erste Rohr 2a kreisförmig umgibt. Die Vorrichtung weist Ritzen 6c auf, wobei die Ritzen 6c so angeordnet sind, dass sie in einem Abstand um den Brennerbereich 2 herum ein Polygon oder einen Kreis bilden. Die Ritzen 6c sind dazu ausgebildet, a) eine Sichtschutzscheibe 12, b) Mittel zur Abstützung eines Garbehälters 5e und c) Mittel mit einem flächigen Element 5c zur Aufnahme oder Festlegung von Gargut- oder Grillgutstücken aufzunehmen. Zur thermischen Entkopplung der Vorrichtung 4 und des Gehäuses 7 von dem Brennerbereich 2 sind thermische Isolierringe 8 rund um den Brennerbereich 2 angeordnet.
  • 3 zeigt die Vorrichtung 4 für einen Multifunktionsgasbrenner 1 von der Seite. Im Brennerbereich 2 sind in einer Aussparung ein erstes ringförmig gebogenes Rohr 2a mit den ersten Gasauslässen und ein zweites ringförmig gebogenes Rohr 2b mit den zweiten Gasauslässen angeordnet, wobei das zweite Rohr 2b das erste Rohr 2a kreisförmig umgibt. Das erste Rohr 2a und das zweite Rohr 2b haben jeweils eine Verbindung zu einer Gasflasche 22. Rund um den Brennerbereich 2 weist die Vorrichtung eine Wärmedämmungszone auf. Die Wärmedämmungszone umfasst Quarzglaswolle, Blähglas und/oder Glashohlkugeln. Es kann insbesondere ein Wärmedämmungsgrad von 60% erreicht werden.
  • 4 zeigt die Vorrichtung 4 integriert in einem Multifunktionsgasbrenner 1 mit quaderförmigem Gehäuse 7, wobei Sichtschutzscheiben 12 jeweils in die Ritzen 6c eingesetzt sind. Die Ritzen umgeben weiträumig den Brennerbereich 2 und bilden ein Viereck in einem gewissen Abstand vom Brennerbereich 2. Die Sichtschutzscheiben 12 umgeben den Brennerbereich weiträumig und bilden die Seitenflächen eines Quaders.
  • 5 zeigt die Vorrichtung 4 integriert in einem Multifunktionsgasbrenner 1 mit einem quaderförmigem Gehäuse 7, wobei Mittel zur Abstützung eines Garbehälters 5e um den Brennerbereich 2 herum angeordnet sind. Der Brennerbereich ist kreisförmig ausgebildet. Die Mittel zur Abstützung eines Garbehälters 5e umfassen einen Ring, der um den Brennbereich herum angeordnet wird, und schräg stehende Stabelemente, deren verlängerte fiktive Geraden sich oberhalb des Brennerbereichs in einem Punkt oberhalb des Mittelpunktes des Brennbereichs 2 schneiden. So kann ein Garbehälter auf die schräg stehenden Stabelemente gesetzt werden und über den Flammen des Brennbereichs 2 des Multifunktionsgasbrenners erhitzt werden.
  • 6 zeigt die Vorrichtung 4 integriert in einem Multifunktionsgasbrenner 1 mit quaderförmigem Gehäuse 7, wobei in die ein Viereck bildenden Ritzen 6c Mittel mit einem flächigen Element 5c zur Aufnahme oder Festlegung von Gargut- oder Grillgutstücken eingesteckt sind. Die Mittel mit einem flächigen Element 5c zur Aufnahme oder Festlegung von Gargut- oder Grillgutstücken umfassen jeweils ein weiteres flächiges Element, welches jeweils in eine Ritze gesteckt wird und ein Scharniergelenk, mit welchem das flächige Element gewinkelt gegenüber dem Brennerbereich angeordnet werden kann. Mit den Mitteln mit einem flächigen Element 5c zur Aufnahme oder Festlegung von Gargut- oder Grillgutstücken können insbesondere Lachsscheiben über dem Brennerbereich 2 gegrillt werden.
  • 7 zeigt die Vorrichtung 4 integriert in einem Multifunktionsgasbrenner 1 mit zylinderförmigem Gehäuse 7, wobei die Ritzen 6c einen Kreis um den Brennerbereich 2 bilden, wobei die in die Ritzen 6c eingesetzte Sichtschutzscheibe die Mantelfläche eines Zylinders bildet. Der Brennerbereich 2 ist kreisförmig ausgebildet. Flammen entstehen im Brennerbereich 2. Der Brennerbereich 2 umfasst ein erstes Brennbett mit einem ersten Rohr 2a mit ersten Gasauslässen und eine erste Brennbettauflage aus einer ersten Keramik für eine erste Brennstufe und ein zweites Brennbett mit einem zweiten Rohr 2b mit zweiten Gasauslässen und eine zweite Brennbettauflage aus einer zweiten Keramik für eine zweite Brennstufe, wobei das erste und das zweite Rohr 2a, 2b und die erste Brennbettauflage aus der ersten Keramik und die zweite Brennbettauflage aus der zweiten Keramik jeweils eine Verbindung zu einem Gasanschluss, insbesondere einer Gasflasche 22 aufweisen. Eine Wärmedämmungszone 13 umgibt den Brennerbereich 2, sodass die Vorrichtung 4 und das Gehäuse 7 thermisch entkoppelt von dem Brennerbereich 2 sind.
  • 8 zeigt die Vorrichtung 4 integriert in einem Multifunktionsgasbrenner 1 mit zylinderförmigem Gehäuse 7, wobei Mittel mit einem flächigen Element 5c zur Aufnahme oder Festlegung von Gargut- oder Grillgutstücken in kreisförmig angeordneten Hülsen 6a eingesteckt sind. Die Hülsen 6a umgeben weiträumig den Brennerbereich 2 und sind auf einem peripheren Kreis angeordnet. Die Mittel mit einem flächigen Element 5c zur Aufnahme oder Festlegung von Gargut- oder Grillgutstücken umfassen jeweils einen Stab oder ein Rohr, welcher bzw. welches in die jeweilige Hülse 6a eingesteckt wird, um ein Scharniergelenk, mit welchem das flächige Element gegenüber einer Vertikalen gedreht wird. An dem flächigen Element lassen sich bevorzugt Lachsscheiben anbringen.
  • 9 zeigt die Vorrichtung 4 integriert in einem Multifunktionsgasbrenner 1 mit zylinderförmigem Gehäuse 7, wobei die Ritzen 6c einen Kreis um den Brennerbereich 2 bilden, wobei die in die Ritze 6c eingesetzte Sichtschutzscheibe die Mantelfläche eines Zylinders bildet, wobei auf die obere Kante der Sichtschutzscheibe ein Gerüst 23 zur Aufnahme eines Garbehälters aufgesetzt worden ist. Das Gerüst 23 umfasst einen Ring 16 mit radial abstehenden Schienen 14 mit jeweils einer Knickstelle 15, wobei die jeweilige Knickstelle 15 dazu ausgebildet ist, die dem Brennerbereich 2 abgewandte obere Kante der Sichtschutzscheibe 12 zu umgreifen. Auf oder in den Ring 16 ist ein Garbehälter über dem Brennerbereich 2 auf- bzw. einsetzbar. Der Multifunktionsgasbrenner 1 kann nun zum Garen mit Garbehälter eingesetzt werden.
  • 10 zeigt die Vorrichtung 4 integriert in einem Multifunktionsgasbrenner 1 mit zylinderförmigem Gehäuse 7, wobei die obere Kante der Sichtschutzscheibe 12 ferner dazu ausgebildet ist, Mittel mit einem als erstes Ende ausgebildeten Stab 5a oder Rohr 5b oder Schiene 5d zu tragen, wobei das zweite Ende der Mittel als Spieß zur Aufnahme von Gargut- oder Grillgutstücken ausgebildet ist. Die Spieße sind radial über den Flammen des Brennerbereichs 2 angeordnet.
  • 11 zeigt eine Keramik 9 mit vertikal angeordneten laminaren Hohlräumen 10 im Brennerbereich 2. Durch die laminaren Hohlräume 10 strömt Gas und/oder Sauerstoff zur Entfachung von Flammen. Dabei können offene Flammen (Gas) mit einer Leistung ab etwa 10 kW erzeugt werden. Die erzeugte Temperatur ist groß genug, um ein Gericht in einem Wok zu erhitzen, sodass Wok-Hei (Aroma) entsteht.
  • 12 zeigt einen Keramikgasbrenner 17. Der Brenner weist Hunderte von Gas- und/oder Flammenauslässe auf. 150 W/cm2 werden freigesetzt. Diese Brenner können je nach Hersteller und Verarbeitung eine Temperatur von bis zu 750 °C erreichen. Steaks können kurz und besonders intensiv gegrillt werden. Das Fleisch wird scharf angebraten und alle Säfte werden sofort darin versiegelt. Die Grillzeit verkürzt sich rapide.
  • 13 zeigt Platten 18 für einen Keramik Infrarot Brenner. Der Gasgrill erzeugt Infrarotwärmestrahlung. Die Energie, die hierbei entsteht, wird von der Keramik absorbiert. Durch die intensive Hitze wird das Fleisch perfekt versiegelt, sodass alle Säfte und Aromen erhalten bleiben. Der Grillvorgang braucht wahrscheinlich weniger als die Hälfte der herkömmlichen Zeit. Auch der Energieverbrauch ist um einiges geringer als beim herkömmlichen Grillen.
  • 14 zeigt eine runde Platte 18 für einen Keramik Infrarot Brenner. Die Platte weist laminare Hohlräume 10 auf, die vertikal ausgerichtet sind. Hier enthält jeder Brenner viele Flammenauslässe, die die keramische Oberfläche aufheizen werden. Wenn die Erhitzung dann soweit fortgeschritten ist, dass die Keramikoberfläche anfängt rot zu glühen, werden Infrarotstrahlen an das Grillgut abgegeben. Der Aufwand vom Holzkohlegrillen fällt weg. Auch der Wärmebereich ist einfacher zu regulieren, da dieser konsistent ist. Bei der Holzkohle kommt es hier schon öfters zu Problemen. Der Brenner kann auch direkt auf eine hohe Flamme eingestellt werden, sodass ein sofortiges Anbraten möglich ist. Für eine langsamere Zubereitung kann die Flamme reduziert werden.
  • 15 zeigt einen Ringbrenner 19. Der Brenner umfasst einen inneren Ring 20 mit Gasauslässen und einen äußeren Ring 21 mit Gasauslässen. Der innere Ring 20 und der äußere Ring 21 können unabhängig voneinander ein- oder ausgeschaltet werden. Die Flamme kann vertikal oder horizontal ausgerichtet sein. In einer weiteren Ausführungsform umfasst der Ringbrenner drei Ringe.
  • 16 zeigt eine Brennbettauflage 24 aus Kieselsteinen. Flammen züngeln sich an den Kieselsteinen vorbei. Die Brennbett-Temperatur liegt bei 800 bis 1100 Grad Celsius.
  • 17 zeigt einen 3-Ring-Brenner 25. Der 3-Ring-Brenner umfasst drei ringförmige Rohre 26, welche jeweils einen Anschluss 27 zu einem Gasvorrat, insbesondere einer Gasflasche, aufweisen. Entsprechend umfasst ein n-Ring-Brenner n ringförmige Rohre 26, welche jeweils einen Anschluss 27 zu einem Gasvorrat, insbesondere einer Gasflasche, aufweisen.
  • 18 zeigt den erfindungsgemäßen Multifunktionsgasbrenner von schräg vorne. Oben in das Gehäuse 7 ist die erfindungsgemäße Vorrichtung 4 eingesetzt. Zentral in der Vorrichtung 4 ist der Brennerbereich 2 angeordnet. Der Brennerbereich 2 umfasst ein erstes Brennbett 28a und ein zweites Brennbett 28b. Das erste Brennbett 28a umfasst eine erste Keramik 9a. Das zweite Brennbett 28b umfasst ein zweites Rohr 2b mit zweiten Gasauslässen. Der Brennerbereich 2 ist durch Beabstandung thermisch entkoppelt X von der Vorrichtung 4 und dem Gehäuse 7. In Form eines Quadrats umgeben Ritzen 6c den Brennerbereich 2 in einem bestimmten Abstand.
  • 19 zeigt den erfindungsgemäßen Multifunktionsgasbrenner von schräg vorne, wobei das Gehäuse 7 transparent ist. Im Innern des Gehäuses 7 ist eine Gasflasche 22 positioniert. Im Bereich unterhalb des Brennerbereichs 2 ist ein Kontrollelement 30 angeordnet. Ansonsten gelten für die weitere Beschreibung von 19 die obigen Ausführungen zur 18.
  • 20 zeigt den Brennerbereich 2 mit einem Kontrollelement 30 in Großansicht. Der Brennerbereich 2 umfasst hier nur ein zweites Brennbett 28b mit einem zweiten Rohr 2b mit zweiten Gasauslässen. Der Brennerbereich 2 ist thermisch entkoppelt X von einer Schale 29, in die der Brennerbereich 2 eingebettet ist. Mittels des Kontrollelements 30 ist die erste Brennstufe des ersten Brennbettes 28a und/oder die zweite Brennstufe des zweiten Brennbettes 28b regulierbar bzw. schaltbar. In dieser Ausführungsform ist die Vorrichtung 4 als Schale 29 ausgebildet, die mindestens einen Teil einer im Wesentlichen horizontal ausgebildeten Ebene des Gehäuses bildet und seitlich in Form eines umgedrehten Kegelstumpfes von dem hier ebenfalls schalenartig und seitlich in Form eines umgedrehten Kegelstumpfes ausgebildeten Brennbett 2 thermisch beabstandet ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Multifunktionsgasbrenner
    2
    Brennerbereich
    2a
    erstes Rohr
    2b
    zweites Rohr
    4
    Vorrichtung
    5a
    Stab
    5b
    Rohr
    5c
    Mittel mit einem flächigen Element zur Aufnahme oder Festlegung von Gargut- oder Grillgutstücken
    5d
    Schiene
    5e
    Mittel zur Abstützung eines Garbehälters
    6a
    Hülse
    6b
    Aussparung
    6c
    Ritze
    7
    Gehäuse
    8
    thermischer Isolierring
    9
    Keramik, 9a erste Keramik, 9b zweite Keramik
    10
    laminarer Hohlraum
    12
    Sichtschutzscheibe
    13
    Wärmedämmungszone
    14
    Schiene
    15
    Knickstelle
    16
    Ring
    17
    Keramikgasbrenner
    18
    Platte für einen Keramik Infrarot Brenner
    19
    Ringbrenner
    20
    innerer Ring
    21
    äußerer Ring
    22
    Gasflasche
    23
    Gerüst
    24
    Brennbettauflage, 24a erste Brennbettauflage, 24b zweite Brennbettauflage
    25
    3-Ring-Brenner
    26
    ringförmiges Rohr
    27
    Anschluss an Gasvorrat
    28
    Brennbett, 28a erstes Brennbett, 28b zweites Brennbett
    29
    Schale
    30
    Kontrollelement
    31
    Durchbrüche bzw. Lüftungsöffnungen
    X
    thermische Entkopplung

Claims (16)

  1. Vorrichtung (4) für einen Multifunktionsgasbrenner (1) mit einem Gehäuse (7), wobei die Vorrichtung (4) mindestens einen Teil einer im Wesentlichen horizontal ausgebildeten Ebene des Gehäuses (7) ausbildet, und, wobei die Vorrichtung (4) einen Brennerbereich (2) umfasst, wobei der Brennerbereich (2) ein erstes Brennbett (28a) mit einem ersten Rohr (2a) mit ersten Gasauslässen und optional mit einer ersten Keramik (9a) für eine erste Brennstufe und optional ein zweites Brennbett (28b) mit einem zweiten Rohr (2b) mit zweiten Gasauslässen und/oder mit einer zweiten Keramik (9b) für eine zweite Brennstufe umfasst, wobei das erste und das zweite Rohr (2a, 2b) und die erste Keramik (9a) und die zweite Keramik (9b) jeweils eine Verbindung zu einem Gasvorrat, insbesondere einer Gasflasche (22), aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (4) eine Wärmedämmungszone (13) umfasst, wobei die Wärmedämmungszone (13) den Brennerbereich (2) umgibt, sodass vorzugsweise die Vorrichtung (4) und optional das Gehäuse (7) thermisch entkoppelt (X) von dem Brennerbereich (2) sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Brennbettauflage (24a) aus einer weiteren Keramik (9a) erste Holzscheitimitate und/oder erste Kiesel umfasst, und/oder eine zweite Brennbettauflage (24b) aus der weiteren Keramik (9b) zweite Holzscheitimitate und/oder zweite Kiesel umfasst.
  3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmedämmungszone (13) i) Quarzglaswolle, Blähglas und/oder Glashohlkugeln umfasst, wobei insbesondere der Grad der Wärmedämmung größer oder gleich 60% beträgt und/oder ii) einen um den Brennerbereich umlaufenden Luftschacht aufweist, bevorzugt einen den gesamten Brennbereich umlaufenden Luftschacht, der den Brennerbereich zumindest teilweise von der Vorrichtung thermisch entkoppelt .
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Rohr (2a) mit den ersten Gasauslässen und das zweite Rohr (2b) mit den zweiten Gasauslässen ringförmig gebogen sind, wobei das zweite Rohr (2b) das erste Rohr (2a) kreisförmig umgibt.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung Ritzen (6c) aufweist, wobei die Ritzen (6c) so angeordnet sind, dass sie in einem Abstand um den Brennerbereich (2) herum ein Polygon, eine Ellipse oder einen Kreis bilden.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ritzen (6c) dazu ausgebildet sind aufzunehmen a) eine Sichtschutzscheibe (12), b) Mittel zur Abstützung eines Garbehälters (5e) und c) Mittel mit einem flächigen Element (5c) zur Aufnahme oder Festlegung von Gargut- oder Grillgutstücken.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Sichtschutzscheibe (12) die Mantelfläche eines Hohlzylinders oder die Seitenflächen eines Polygons bildet, wobei die Sichtschutzscheibe (12) getempertes Glas und/oder Borsilicatglas umfasst, wobei insbesondere die Sichtschutzscheibe (12) transparent für Licht ist.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zur thermischen Entkopplung der Vorrichtung (4) und des Gehäuses (7) von dem Brennerbereich (2) thermische Isolierringe (8) rund um den Brennerbereich (2) angeordnet sind.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung Hülsen (6a) und Aussparungen (6b) aufweist, wobei die Hülsen (6a) und die Aussparungen (6b) dazu ausgebildet sind, a) Mittel zum Garen oder Grillen von Gargut- oder Grillgutstücken und/oder b) Mittel zur Aufnahme eines Garbehälters aufzunehmen.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Garen oder Grillen von Gargut- oder Grillgutstücken umfassen i) mindestens einen Stab (5a) oder ein Rohr (5b) oder eine Schiene (5d) mit einem ersten Ende zur Aufnahme in einer der Hülsen (6a) oder Aussparungen (6b) oder Ritzen (6c), und mit einem zweiten Ende, welches als flächiges Element (5c) zur Aufnahme oder Festlegung von Gargut- oder Grillgutstücken ausgebildet ist, oder ii) ein gebogenes im Wesentlichen senkrecht zum Stab (5a) oder Rohr (5b) angeordnetes Profil aufweist.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Abstützung eines Garbehälters (5e) ein gerades Stabelement und ein schräg abgewinkeltes Stabelement umfassen, wobei das gerade Stabelement dazu ausgebildet ist, von einer der Ritzen (6c) aufgenommen zu werden, wobei das schräg angewinkelte Stabelement dazu ausgebildet ist, einen Garbehälter teilweise zu tragen.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Sichtschutzscheibe eine dem Brennerbereich abgewandte obere Kante aufweist, wobei die obere Kante dazu ausgebildet ist, ein Gerüst (23) zur Aufnahme eines Garbehälters zu tragen, wobei das Gerüst (23) einen Ring (16) mit radial abstehenden Schienen (14) mit jeweils einer Knickstelle (15) umfasst, wobei die jeweilige Knickstelle (15) dazu ausgebildet ist, die dem Brennerbereich (2) abgewandte obere Kante der Sichtschutzscheibe (12) zu umgreifen.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Kante der Sichtschutzscheibe (12) ferner dazu ausgebildet ist, Mittel mit einem als erstes Ende ausgebildeten Stab (5a) oder Rohr (5b) oder Schiene (5d) zu tragen, wobei das zweite Ende der Mittel als Spieß zur Aufnahme von Gargut- oder Grillgutstücken ausgebildet ist.
  14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Multifunktionsgasbrenner in einer Ausführungsform a) ein Gaskamin, b) ein Gasgrill, insbesondere zum Grillen oder Räuchern von Gar- oder Grillgutstücken, wie Fisch, Kartoffeln, Gemüse, oder Fleischprodukten, oder c) ein Wok ist.
  15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Sichtschutzscheibe (12) mehrteilig und abnehmbar ist.
  16. Multifunktionsgasbrenner umfassend eine Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 15.
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