DE99427C - - Google Patents

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DE99427C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C17/00Devices for cleaning, polishing, rinsing or drying teeth, teeth cavities or prostheses; Saliva removers; Dental appliances for receiving spittle
    • A61C17/16Power-driven cleaning or polishing devices
    • A61C17/22Power-driven cleaning or polishing devices with brushes, cushions, cups, or the like
    • A61C17/24Power-driven cleaning or polishing devices with brushes, cushions, cups, or the like rotating continuously
    • A61C17/26Power-driven cleaning or polishing devices with brushes, cushions, cups, or the like rotating continuously driven by electric motor
    • A61C17/28Power-driven cleaning or polishing devices with brushes, cushions, cups, or the like rotating continuously driven by electric motor with rinsing means
    • AHUMAN NECESSITIES
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 30: Gesundheitspflege.
JULES COURNAND in PARIS. Vorrichtung zum Reinigen der Zähne.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 12. September 1897 ab.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine neue Vorrichtung zum Zwecke der Reinigung der Zähne.
Die bisher in Anwendung stehenden Bürsten konnten nur unzweckmäfsig zur Anwendung gebracht werden und ermöglichten selbst bei günstigster Verwendung eine nur unvollkommene Reinigung des Gebisses. Um nämlich eine gründliche Reinigung der Zähne zu erzielen, ist es erforderlich, die Bürste in senkrechter Richtung zu bewegen, das ist gleichlaufend mit der Achse des Zahnes, und zwar vom Hals des Zahnes ausgehend bis an sein freies Ende, derart, dafs das Zahnfleisch gewissermafsen massirt wird und die Speisenreste, welche sich zwischen Zahnfleisch und Zahn ,befinden, dort, wo das erstere vom Halse des Zahnes absteht, sowie diejenigen Speisenreste, welche sich zwischen den Zähnen selbst ansammeln, hefausgebürstet und aus dem Munde entfernt werden.
Mit den gewöhnlichen Bürsten war es schwer, wenn nicht unmöglich, dieses zu erreichen, aus welchem Grunde die Aerzte eine Umdrehungsbürste in Anwendung bringen, welche mittelst Fufstrittes oder in anderer mechanischer Weise bewegt wird, ein Verfahren, welches der Einzelne nicht anzuwenden vermag.
Die vorliegende Erfindung besteht in einer Vorrichtung, bei welcher eine Umdrehungsbürste von Hand aus in Bewegung versetzt wird, wobei die Bürste ununterbrochen von einer keimtödtenden (antiseptischen) Flüssigkeit befeuchtet wird, welche die zur Reinigung der Zähne erforderliche Zahnseife enthält.
In der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht:
Fig. ι einen Längsschnitt nach der - Achse der Vorrichtung,
Fig. 2 die Bürste in Vorderansicht nach Wegnahme des Bürstendeckels,
Fig. 3 eine Vorderansicht und einen Längsschnitt durch den Bürstendeckel,
Fig. 4 einen Längsschnitt und eine Vorderansicht des zur Aufnahme der Zahnseife bestimmten Gehäuses.
Die Umdrehungsbürste A ist mittels eines Schräubchens α an dem äufseren Ende einer Welle B befestigt, welche auf der anderen Seite in ein gezahntes Kegelrad C endigt. . Dieses greift in ein zweites, auf die Welle L aufgekeiltes Kegelrad D ein, auf der ein Rad E mit Aussparungen sitzt, in welche eine Kette ohne Ende e eingelegt ist. Hiernach folgt, dafs man durch Zug an dieser Kette eine Drehbewegung der Bürste im Sinne des Uhrzeigers und im entgegengesetzten Sinne herbeiführen kann, je nachdem, an welchem Ende die Kette angefafst wird. Die Anwendung der Kegelräder von verschiedenem Durch-. messer bezweckt eine Beschleunigung der Umdrehungsgeschwindigkeit der Bürste. Es wäre aber zum Zwecke der Vereinfachung zulässig, das Triebrad E derart auf die Welle B aufzukeilen, dafs die Bürste ohne zwischenge^ schaltetes Vorgelege in Umlauf gesetzt werden kann.

Claims (1)

  1. Das Vorgelege und das Treibrad sind von einem Metallgehäuse F umgeben, welches auf der einen Seite in einen Kegel J ausläuft. Dieses Gehäuse zerfällt gemäfs der Zeichnung in zwei Theile, welche durch eine Rille zusammengehalten werden, die in der zur Zeichnungsebene senkrechten Ebene verläuft. Der Zusammenhalt selbst geschieht durch einen Ring Q, welcher auf den kegelig auslaufenden Theil aufgeschraubt ist, und durch zwei halbkugelige Ueberwurfmuttern ο und o', die über lagerartige Aussparungen geschraubt werden, in denen die Enden der Welle L laufen. Die Welle B ist in einer Hülse b gelagert, die an ihrem einen Ende in der Wand des Gehäuses F und andererseits in . dem Verschlufs h des Gehäuses gelagert ist. Hinter dem Gehäuse F befindet sich ein zweites Gehäuse M, das eine Kautschukblase N enthält, welche zur Aufnahme der die Bürste befeuchtenden Flüssigkeit bestimmt ist. Eine Feder R, die sich im Innern des Gehäuses M befindet, übt auf den Gummiball N einen entsprechenden Druck aus, der den Zutritt der Flüssigkeit nach der Bürste A vermittelt. Das Gehäuse M besteht aus zwei Theilen, weiche in einander verschraubt sind. Die eine der beiden Kugelhauben hängt mit dem Gehäuse F zusammen, wie dies in Fig. ι dargestellt ist.
    Die keimtödtende Flüssigkeit träufelt auf die Bürste durch ein Rohr m s t, in dessen Verlauf sich ein federnder Hahn S befindet, der den ununterbrochenen Zulauf der Flüssigkeit absperren soll. Es geht aus der Zeichnung hervor, dafs durch einen Druck auf den Knopf des Hahnes S der Flüssigkeit der Zulauf aus dem Gummiball nach der Bürste freigegeben wird.
    Die keimtödtende Flüssigkeit kommt nicht in unmittelbare Berührung mit der Bürste, sondern durchströmt vorher ein Gehäuse G (Fig. ι und 4), welches die zur Anwendung gelangende Zahnpasta oder Zahnseife enthält, und nimmt hierbei Theilchen dieser Zahnseife mit. Das Gehäuse ist wie ein Cylinderabschnitt gestaltet, welcher, an einem Ende durch eine Wand j abgeschlossen wird, in welche die Röhre t mündet. Die andere Seite des Gehäuses wird durch die Wand des Bürsten deckeis abgeschlossen , - der sich gegen die Seifenbüchse legt. An seinem unteren Ende trägt dieses Gehäuse eine Tülle k, mit welcher es auf das Rohr K aufgeschraubt wird. Der Bürstendeckel P, welcher das Seifengehäuse G überdeckt, ist in Fig. 3 besonders dargestellt; auch er hat die Form eines Cylinderabschnittes. Die Wand j' dieses Deckels schliefst das eine Ende der Seifenbüchse ab. Ein Blick auf die Fig. 2 und 3 lehrt, dafs der Bürstendeckel die Umdrehungsbürste halbkreisförmig einschliefst und auf diese Weise verhütet, dafs die eine Hälfte der Bürste mit der Zunge oder den Wangen in Berührung kommt, während die andere Hälfte die Zähne bürstet. Die Wandfläche j" enthält einen inneren concentrischen Ausschnitt, um die Einführung der Bürste in ihren -Deckel zu erleichtern. Auch hier befindet sich am unteren Ende eine angelöthete Nabe k', in welche das Rohr K eingesteckt wird. Endlich befindet sich noch unter dieser Nabe eine kleine Walze ^, die zur Führung der Bürste auf den Zähnen dient.
    Es ist nothwendig, dafs sich der Bürstendeckel zugleich mit dem Seifengehäuse zu beiden Seiten der Bürste anordnen läfst. Zu diesem Zwecke sind diese beiden mit ihren Naben auf das Rohr K aufgeschoben, welches beliebig gegen die Welle B verstellt werden kann. Das Röhrchen m s t, welches in die Wand j mündet, mit der es in Verbindung steht, ist an die Röhre K angelöthet. Es ist nun ohne Weiteres zu ersehen, dafs man das Rohr m s t in einer zur Ebene der Fig. 1 senkrechten Ebene, sei es vorwärts oder rückwärts, drehen kann, wobei der Bürstendeckel die eine oder andere Hälfte der Bürste schützen wird. Diese Bewegung wird mittels des Hahnes S ausgeführt. Zu diesem Zwecke ist das Gehäuse F mit einer Rille versehen, welche sich über den vierten Theil des Umfanges erstreckt, wodurch die Vor- oder Rückwärtsbewegung des Hahnes und mit ihm des Rohres m s t in einer zur Ebene der Fig. 1 senkrechten Ebene ermöglicht wird und wobei das Rohr m s t entsprechend im Innern des Gehäuses F gekrümmt wird, um die Bewegung der Welle L nicht zu hindern. Der Schutzdeckel P kann also von Hand aus durch Bethätigung des Hahnes S einmal über die eine und ein anderes Mal über die andere Hälfte der Bürste gebracht werden.
    Die Wirkungsweise der Bürste ist ohne Weiteres zu erklären: Die eine Hand umklammert das Gehäuse F in der Weise, dafs ein Finger auf dem Hahn S aufliegt und, denselben niederdrückt, sobald man die zum Seifen oder Bürsten erforderliche Flüssigkeit zum Durchtritt zu bringen wünscht. Verdreht man den Hahn in seiner Stellung zum Gehäuse in der Rille, so erreicht man damit die erwünschte Stellung des Bürstendeckels, welche erforderlich ist, um die Zunge und die Wangen vor Berührung mit der Bürste zu schützen. Gleichzeitig wird mit der anderen Hand durch Zug an der einen oder anderen Seite der Kette die Bürste im einen oder anderen Sinne gedreht.
    Pa tent -A ν s ρ r υ c η:
    Vorrichtung zum Reinigen der Zähne, gekennzeichnet durch eine Umdrehungsbürste· A, welche von Hand aus durch Zug an einer Kette
    ohne Ende e unter Vermittelung zweier Uebersetzungsräder C und D in dem einen oder anderen Drehsinne in Bewegung versetzt werden kann, wobei die Zuführung einer, antiseptischen Flüssigkeit durch ein Seifengehäuse J durch den Druck einer Feder R selbsttätig erfolgt, welches Gehäuse sich mittels der die Flüssigkeit zuleitenden Röhre m s t und des in dem Schlitz des Rädergehäuses F verschiebbaren Sperrhahnes 5 zugleich mit dem Bürstendeckel P um i8o° drehen kann, um die Verwendung der Bürste nach beiden Seiten und ohne Verletzung des Zahnfleisches oder der anderen Fleischtheile des Mundes zu gestatten.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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US11911230B2 (en) 2018-06-20 2024-02-27 Dyson Technology Limited Dental treatment appliance

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