DE9908C - Neuerungen an COPPEE'schen Cokeöfen - Google Patents

Neuerungen an COPPEE'schen Cokeöfen

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DE9908C
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E. COPPEE in Haine St. Pierre (Belgien)
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B5/00Coke ovens with horizontal chambers
    • C10B5/02Coke ovens with horizontal chambers with vertical heating flues

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coke Industry (AREA)
  • Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)

Claims (1)

1879.
-10
EVENCE COPPEE in HAINE ST. PIERRE (Belgien). Neuerungen an Coppee'schen Koksöfen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 28. Februar 1879 ab.
A A' A" und BB> B" sind Oefen, welche durch Mauern aus feuerfesten Steinen abgetheilt sind und deren horizontal laufende Züge X zu einer erstmaligen vollständigen Vermengung der Gase dienen und durch achtzehn seitliche Oeffnungen D D' D" mit dem oberen Theil des Ofens in Verbindung stehen.
Die senkrechten Züge CC leiten die Gase von den horizontalen Zügen X in die Züge R R'R".
FF' F" sind Oeffnungen, welche die Flamme in den direct mit dem Schornstein H verbundenen Kanal G leiten und durch Schieber / regulirt werden können.
L, Fig. i, sind kleine Züge, welche die Oefen entlang laufen und zum Heizen und Zuführen der für die Entzündung der Gase nöthigen Luft durch die Oeffnungen MM' in die horizontalen Züge X einführen.
Die zum Kühlhalten der Fundamente des Ofens dienende Luft wird durch die an beiden Enden der Ofengruppe befindlichen Oeffnungen T eingeführt, steigt durch J abwärts und circulirt in den vier Wölbungen F.
Die beiden von den Enden der Ofengrüppe kommenden Luftströme steigen durch die acht Oeffnungen O in die beiden Galerien 'JV, Fig. 1, von wo sie sich in die Züge U vertheilen, um sich in dem Kanal G', welcher mit dem Schornstein G" in Verbindung steht, wieder zu vereinigen.
Der Gang der Oefen ist folgender:
Wenn die Oefen alle 48 Stunden entleert werden, so entleert man den Ofen A' 24 Stunden nach den mit ihm zusammenhängenden Oefen B und B>.
Die Flammen der Oefen B und B' erhitzen also die Wände und die Sohle des Ofens A' während des Einfüllens und des Entleerens desselben.
Der Ofen A ist mit Kohlen gefüllt und die Gase, welche von demselben entwickelt werden, entweichen zu beiden Seiten der Wölbung durch die achtzehn Oeffnungen J? D'JJ". Diese sehr carburirten, aber auf einem verhältnifsmäfsig niedrigeren Temperaturgrade befindlichen Gase begegnen aber in X den Gasen, welche aus den Oefen BB' kommen und sich gerade in dem entgegengesetzten Zustande der Zusammensetzung und Temperatur befinden, da diese beiden Oefen in vollem Brande sind.
Die Gase vermengen sich in den Zügen X, und die in die Züge LMM' eingeführte Hitze bewirkt eine unmittelbare Entzündung aller Gase.
Diese bereits in der Verbrennung begriffenen Gase gehen durch die Züge C C nach unten in den unter der Sohle des Ofens A befindlichen Zug R", woselbst eine zweite Vermischung aller aus dem Zug X kommenden Gase stattfindet. Diese zweite Vermischung giebt der Verbrennung einen weiteren Anstofs und die Gase ziehen nachi?'" unter die Sohle des Ofens B', von wo sie durch die passend regulirte Oeffnung F in den grofsen horizontalen Kanal G und durch diesen nach dem Schornstein H ziehen.
Die Circulation der brennenden Gase ist in den Oefen A und B dieselbe, mit der Ausnahme, dafs die Gase, nachdem dieselben die Züge R' und R passirt haben, in zwei horizontalen Zügen Z Z' aufsteigen und von dort durch V in den grofsen Kanal G gelangen.
Pate nt-An s ρ ruch:
Die Anordnung eines horizontalen Zuges über den verticalen Zügen in dem oberen Theile einer jeden Scheidewand zwischen den Kammern eines Coppee'schen Koksofens, in welchen die Destillationsproducte von je zwei benachbarten Kammern durch beiderseits in denselben angebrachte Schlitze zum Zweck der Vermischung und Entzündung unter Zutritt von erwärmter Luft eintreten, um demnächst durch die verticalen Züge nach dem unter der Ofensohle befindlichen horizontalen Kanal geführt zu werden, in welchem die Vereinigung derselben mit dem auf gleiche Weise von der anderen Seite hergeleiteten Gasgemenge stattfindet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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