DE978024C - Anordnung zur Auslösung eines Zeitzünders - Google Patents

Anordnung zur Auslösung eines Zeitzünders

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DE978024C
DE978024C DE1965978024 DE978024A DE978024C DE 978024 C DE978024 C DE 978024C DE 1965978024 DE1965978024 DE 1965978024 DE 978024 A DE978024 A DE 978024A DE 978024 C DE978024 C DE 978024C
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DE
Germany
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timer
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preselectable
battery
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Expired
Application number
DE1965978024
Other languages
English (en)
Inventor
Rudi Dipl.-Ing. 7904 Erbach; Schmucker Georg 7900 Ulm; Petermann Kurt Dipl.-Ing. 7901 Dornstadt; Stebut Udo von 7900 Ulm Hinderer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken Patentverwertungs GmbH
Original Assignee
Telefunken Patentverwertungs GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE978024C publication Critical patent/DE978024C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C11/00Electric fuzes
    • F42C11/06Electric fuzes with time delay by electric circuitry

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Charge And Discharge Circuits For Batteries Or The Like (AREA)

Description

renden Thermalbatterie 6 die Spannung am Kondensator 3, so wird die eine ansonsten die Entladung des Kondensators 3 auf die Thermalbatterie 6 verhindernde Sperrdiode 7 leitend, so daß dann die Stromversorgung des elektrischen Verbrauchers 4 von der Thermalbatterie 6 übernommen werden kann. Die
zweckmäßigerweise vorgesehene und bereits erwähnte Stabilisierungsschaltung S kann dann entfallen, wenn die Stromversorgung des Verbrauchers 4 nicht strom- bzw. spannungskonstant erfolgen muß. In den meisten Anwendungsfällen ist eine Stabilisierung jedoch zweckmäßig.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Anordnung zur Durchführung des Verfahrens zum nach einer unter Verwendung eines Einstellgerätes vorwählbaren Zeitspanne erfolgenden Auslösen des Zündsignals für die Zündpille eines beispielsweise für die Zündung der Explosivladung von Geschossen oder Raketen einsetzbaren Zeitzünders — gerechnet von einem beliebig vorgegebenen Zeitpunkt an —, bei dem die jeweils vorgewählte Zeitspanne in digital codierter Form als Einsteilwerte vom Einstellgerät in den Zeitzünder eingespeist wird, bei dem im Zeitzünder die vorgewählte Zeitspanne nach einer an sich bekannten digitalen Zählmethode von dem vorgegebenen Zeitpunkt an mit Zählimpulsen aus einem Taktgeber vorgegebener Frequenz ausgezählt wird und bei dem der vorgegebene Steuerbefehl nach Erreichen eines vorgegebenen Zählwertes automatisch ausgelöst wird, nach Paten 977992, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines mit Beginn der vorwählbaren Zeitspanne aktivierbaren galvanischen Elementes, vorzugsweise einer Thermalbatterie (6), als Versorgungsspannungsbatterie des Zeitzünders — zum Zwecke der Stromversorgung des Zeitzünders während der Aktivierungszeit des galvanischen Elementes (vorzugsweise der Thermalbatterie 6) ein vor Beginn der vorgewählten Zeitspanne kurzfristig aufladbarer Speicherkondensator (3) vorgesehen ist.
    Gegenstand des Patentes 9 77 992 ist ein Verfahren zum nach einer unter Verwendung eines Einstellgerätes vorwählbaren Zeitspanne erfolgenden Auslösen des Zündsignals für die Zündpille eines beispielsweise für die Zündung der Explosivladung von Geschossen oder Raketen einsetzbaren Zeitzünders, gerechnet von einem beliebig vorgegebenen Zeitpunkt an, wobei dieses Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, daß die jeweils vorgewählte Zeitspanne in digital codierter Form als Einstellwerte vom Einstellgerät in den Zeitzünder eingespeist wird, daß im Zeitzünder die vorgewählte Zeitspanne nach einer an sich bekannten digitalen Zählmethode von dem vorgegebenen Zeitpunkt an mit Zählimpulsen aus einem Taktgeber vorgegebener Frequenz ausgezählt wird und daß der vorgegebene Steuerbefehl nach Erreichen eines vorgegebenen Zählwertes automatisch ausgelöst wird. Beim genannten Patent ist bei der Beschreibung eines besonders vorteilhaften Ausführungsbeispiels an Hand der Figuren darauf hingewiesen worden, daß eine Voraktivierung der Thermalbatterie notwendig ist, um sicherzustellen, daß bei Beginn der Einspeicherung der Werte in den Zeitzünder die Versorgungsspannung für denselben vorhanden ist. Schon eine kurzzeitige Unterbrechung dieser Versorgungsspannung bewirkt nämlich bei der Verwendung von Flip-Flops in den Schieberegistern ein Verlorengehen der Information.
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die genannte Voraktivierung der Thermalbatterie bei der Durchführung des Verfahrens gemäß dem Hauptpatent überflüssig zu machen und Mittel anzugeben, um dieses Verlorengehen der Information beim Unterbrechen der Versorgungsspannung zu verhindern. Der Beginn der Aktivierung der Thermalbatte-He soll möglichst erst mit dem Beginn des Ablaufes der vorwählbaren Zeitspanne erfolgen.
    Die Erfindung besteht bei einer Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach dem Patent 9 77 992 darin, daß bei Verwendung eines mit Beginn der vorwählbaren Zeitspanne aktivierbaren galvanischen Elementes, vorzugsweise einer Thermalbatterie, als Versorgungspannungsbatterie des Zeitzünders — zum Zwecke der Stromversorgung des Zeitzünders während der Aktivierungszeit dieses galvanischen Elementes — ein vor Beginn der vorgewählten Zeitspanne kurzfristig aufladbarer Speicherkondensator vorgesehen ist.
    Ohne daß es zur vorliegenden Erfindung gehört, wird darauf hingewiesen, daß als aktivierbares galvanisches Element an Stelle einer Thermalbatterie in manchen Anwendungsfällen vorteilhafter ein anderes an sich bekanntes Füilelement oder sogenanntes Lagerelement, das auch zu einer Batterie zusammengeschaltet sein kann, in Betracht kommt.
    Um beim Einsatz der erfindungsgemäßen Anordnung in einem Zeitzünder der an Hand der Abbildungen im Hauptpatent beschriebenen Art einen möglichst kleinen Speicherkondensator verwenden zu können, ist es besonders in diesem Fall zweckmäßig, in den Schieberegistern des Zeitzünders uW-Logik-Schaltkreise an sich bekannter Art zu verwenden, um eine möglichst geringe Leistungsaufnahme aus dem Speicherkondensator zu ermöglichen. In vielen Fällen ist es auch zweckmäßig, den Speicherkondensator vor seinem Einsatz auf eine möglichst hohe Spannung aufzuladen und mittels einer an sich bekannten Schaltung, die beispielsweise einen Zenerdiodenkreis oder einen an sich bekannten Transistorstabilisierkreis enthält, auf die niedrige Spannung von größenordnungsmäßig 3 Volt zur Versorgung des Zeitzünders, und der μW-Logik-Schaltkreise herabzusetzen.
    An Hand der Abbildung sei im folgenden ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zu deren näheren Erläuterung beschrieben.
    Mit 1 ist in dieser Abildung ein Versorgungsspannungsgenerator, der beispielsweise eine Batterie oder ein Gleichspannungsnetzteil sein kann, bezeichnet. Er gestattet durch Verbindung über die Klemmen la und Ib vor dem Beginn der vorwählbaren Zeitspanne die Aufladung des Kondensators 3, der ein Elektrolytkondensator sein kann. Nach dem Beginn der vorwählbaren Zeitspanne werden beispielsweise bei Verwendung der gezeigten Anordnung in einem Zeitzünder die Klemmen la und Ib gelöst, der Generator 1 bleibt dann am Boden zurück, während der rechts der Klemmen la und Ib gezeigte Teil der Anordnung mit dem Geschoß bzw. der Rakete im Zeitzünder seinen Abschußort verläßt. Der elektrische Verbraucher ist in der Abbildung mit 4 bezeichnet; er kann beispielsweise der eigentliche Zeitzünder sein. Der Verbraucher 4 ist an den Kondensator 3 an eine an sich bekannte Stabilisierungsschaltung 5 angeschlossen. Zu Beginn der vorwählbaren Zeitspanne und bis zum Abschluß der Aktivierungszeit der Thermalbatterie 6 wird der elektrische Verbraucher mit der im Kondensator 3 gespeicherten Energie versorgt. Übersteigt die Spannung der sich aktivie-
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3317376A1 (de) * 1983-05-13 1984-11-15 Diehl GmbH & Co, 8500 Nürnberg Sicherheitsschaltung fuer projektil-zuenderschaltung

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE553024C (de) * 1931-04-11 1932-06-22 Rheinische Metallw & Maschf Elektrischer Zuender mit Kondensatoren als Zuendstromtraeger

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