DE977042C - Vorrichtung zum Beeinflussen der Druck- und Geschwindigkeitsverteilung eines Fluessigkeitsstromes - Google Patents

Vorrichtung zum Beeinflussen der Druck- und Geschwindigkeitsverteilung eines Fluessigkeitsstromes

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DE977042C
DE977042C DEP3732A DE0003732A DE977042C DE 977042 C DE977042 C DE 977042C DE P3732 A DEP3732 A DE P3732A DE 0003732 A DE0003732 A DE 0003732A DE 977042 C DE977042 C DE 977042C
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DEP3732A
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Charles A Lee
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Kimberly Clark Corp
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Kimberly Clark Corp
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    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper
    • D21F1/02Head boxes of Fourdrinier machines

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Description

  • Vorrichtung zum Beeinflussen der Druck- und Geschwindigkeitsverteilung eines Flüssigkeitsstromes Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Beeinflussen der Druck- und Geschwindigkeitsverteilung eines Flüssigkeitsstromes, insbesondere Papierstoffstromes, über dessen Breite und betrifft eine derartige Vorrichtung, bei der man den Strom im Zustand einer möglichst stetigen Strömung in einen Kanal einführt, in diesem seitlich divergieren läßt, zwischen seinem Ein- und Auslauf durch Stromregelglieder in Segmente unterteilt und diesen an den Teilungsstellen Drehbewegungen aufprägt.
  • Die Beeinflussung von Strömungen an Stellen, an denen deren Kontinuität unterbrochen ist durch Leitbleche, ist in der Fachwelt allgemein bekannt. So ist es zur Verteilung des aus einer Rohrleitung kommenden Stoffwassers über die ganze Breite des Siebes einer Rundsiebpapiermaschine bekannt, das Rohr in einen auf die Breite des Siebes divergierenden Leitungsabschnitt münden zu lassen und in diesem Leitungsabschnitt fächerartig Leitbleche anzuordnen. Dabei müssen jedoch die Leitbleche praktisch über die ganze Länge des divergierenden Teiles verlaufen, um eine gleichmäßige Verteilung zu erreichen. Bei einer zu kurzen Ausbildung der Leitbleche erfolgt eine ungleichförmige Verteilung des Stoffwassers durch die unterschiedliche Str5mungsgeschwindigkeit in den einzelnen, durch die Leitbleche abgeteilten Abschnitten des Fächers.
  • Dies soll bei einer anderen bekannten Einrichtung dadurch vermieden werden, daß im divergierenden Abschnitt der Leitung eine venturi-schlitzartige Verengung angeordnet ist, in der eine entsprechende Beschleunigung der Strömung und damit ein Ausgleich erfolgt. Diese bekannte Einrichtung wirkt jedoch nur bei einem relativ geringen Divergenzwinkel, und es besteht außerdem, insbesondere bei Papierpulpe od. dgl., die Gefahr, daß durch Ablagerungen am Venturischlitz eine Änderung der Strömungsverhältnisse und in extremen Fällen eine Verstopfung eintritt.
  • Bei einer weiteren bekannten, der gleichen Aufgabe dienenden Anordnung ist am Ende des divergierenden Leitungsabschnittes eine Platte mit Drosselöffnungen angeordnet, so daß im divergierenden Teil ein Stau und damit ein Ausgleich der Druckverhältnisse über die ganze Breite eintritt. Diese bekannte Einrichtung führt ebenfalls durch die Unterbrechung der Kontinuität der Strömung infolge des Rückstaues zu nachteiligen Ablagerungen beim Fördern von Pulpe od. dgl. Ferner ist ein erheblich höherer Kraftaufwand für die Förderung der Pulpe erforderlich, um die Drosselwirkung der Sperrplatte zu überwinden.
  • In Leitungen für gasförmige Medien, z. B. in Windkanälen, ist es bekannt, ein Abreißen der laminaren Strömung von der Leitungswand bei Änderung der Kontinuität der Strömung durch entsprechend gekrümmte Leitbleche zu verhindern, durch die den einzelnen Teilströmen eine der Fortsetzung der Leitung entsprechende neue Strömungsrichtung erteilt wird. Bei dieser Umlenkung erfolgt gleichzeitig eine Änderung des Druckverlaufes über den Querschnitt jedes Teilstromes, der infolge der Kompressibilität des gasförmigen Mediums im folgenden Teil der Leitung ausgeglichen wird. Bei der Anwendung von gekrümmten Leitschaufeln, wie sie zur Umleitung von gasförmigen Medien bekannt sind, als Strömungsregel-Schaufeln für Flüssigkeiten würde infolge der jedem Stromteil innewohnenden kinetischen Energie und der den Strom durch die Leitbleche übertragenen seitlichen Bewegungskräfte eine Durchwirbelung am Ende des gekrümmten Leitbleches erfolgen, die zu einer ungleichen Verteilung der Strömungscharakteristika über den Querschnitt, zu erheblichen Strömungsverlusten und zu einer starken Verminderung der Richtwirkung führen würde. Diese Erscheinungen werden zwar mit zunehmender Anzahl der Leitbleche, d. h. mit einer zunehmenden Aufteilung des Stromes in kleinere Teilströme, geringer, jedoch erfolgt durch eine entsprechende Erhöhung der Anzahl der Leitbleche auf einem gegebenen Querschnitt ein entsprechend höherer Widerstand und eine Erhöhung der Verstopfungsgefahr bei der Förderung von Pulpe oder anderen, Feststoffteile enthaltenden Flüssigkeiten.
  • Es ist die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, eine Beeinflussung der Strömung, insbesondere im Sinne einer gleichmäßigen Verteilung über einen divergierenden Leitungsabschnitt bei einer Flüssigkeitsströmung, Stromregelglieder derart zu bewirken, daß alle Strömungscharakteristika über die ganze Breite der Leitung im wesentlichen gleichbleiben, ohne daß ein erhöhter Kraftbedarf oder eine erhöhte Verstopfungsgefahr in Kauf genommen werden muß. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Regelglieder zum Unterteilen des Stromes und Aufprägen der Drehbewegung aus den ganzen Stromquerschnitt gleichförmig erfassenden Schaufeln bestehen, die an ihren stromaufwärts liegenden Enden einen geradflächigen oder einen gegenüber dem ersteren verwundenen Abschnitt enthalten, welcher allmählich in den gekrümmten Abschnitt übergeht oder aus im Strom stehenden, mit regelbarer Geschwindigkeit angetriebenen Wellen bestehen.
  • Durch die von dem gekrümmten Teil der Regelschaufeln in Strömungsrichtung stetig auslaufenden geradflächigen oder verwundenen Leitabschnitte der Schaufel wird auch bei einer relativ geringen Anzahl von Schaufeln über einen vorbestimmten Querschnitt eine gleichförmige Ablenkung eines relativ breiten Teilstromes derart bewirkt, daß die Strömungsverhältnisse in allen Teilströmen über den ganzen Querschnitt im wesentlichen gleich sind. Die gleiche Wirkung wie die Leitschaufeln wird durch die rotierenden Wellen erreicht, die durch die Rotorwirkung den Strömungsabschnitten eine der Querschnittsänderung des Leitungsabschnittes entsprechende Drehbewegung übertragen.
  • Im Bereich der Mittelachse des Stromes ist vorzugsweise ein zusätzliches, senkrecht stehendes plattenförmiges Glied angeordnet. Der Krümmungsradius der Regelschaufeln nimmt vorzugsweise von dem plattenförmigen Glied nach außen zu. Es kann ein Paar Stromregelhilfsschaufeln angeordnet sein, von denen je eine in dem Segment zwischen den Begrenzungswänden des Kanales bzw. dessen divergierendem Teil und der der Wand gegenüberliegenden äußeren Stromregelschaufel angeordnet ist. Die stromaufwärts liegenden Enden der Stromregelschaufeln können eine größere Krümmung haben als die entsprechenden Abschnitte der benachbarten Schaufeln.
  • Die Begrenzungswände des Leitungskanales sind vorzugsweise in der Zone des Überganges in den divergierenden Teil stromlinienförmig gekrümmt. Die Träger für die Stromregelschaufeln sind vorzugsweise mit Einrichtungen versehen, die eine Einzeleinstellung jeder Schaufeln ermöglichen. Die Flächen des stromaufwärts liegenden gekrümmten Abschnittes der Schaufeln können einen Flächenabschnitt eines geraden Zylinders bilden, dessen Achse im wesentlichen parallel zu den Seitenwänden des Kanales bzw. dessen divergierendem Teil liegen. Dabei kann der geradflächige Abschnitt der Schaufeln im Winkel zur Achse des flächenbestimmenden geraden Zylinders angeordnet sein.
  • Das Verhältnis des Abstandes zwischen den stromaufwärts liegenden Kanten benachbarter Regelschaufeln zu der Sehne jeder Schaufel liegt vorzugsweise innerhalb des Bereiches von i : z bis i : q..
  • Die erfindungsgemäße Anordnung findet vorzugsweise im Stoffauflauf einer Papiermaschine, dem eine Pumpe den Stoffstrom zuleitet, Anwendung. Durch die erfindungsgemäße Anordnung von Leitschaufeln bzw. Leitwellen ist eine Beeinflussung eines Flüssigkeitsstromes derart möglich, daß am Ende eines divergierenden Teiles eine gleichmäßige Verteilung der Strömungscharakteristika über den ganzen Querschnitt besteht. Die Ausbildung der erfindungsgemäßen Leitelemente kann ohne Schwierigkeiten so vorgenommen werden, daß diese Bedingung bei jeder beliebigen, in der Praxis vorkommenden Ausbildung des entsprechenden Leitungsabschnittes mit Sicherheit erreicht wird.
  • Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung der Regelschaufeln liegt eine Fläche des flachen Abschnittes jeder der Schaufeln in einer Ebene im Winkel zu einem Abschnitt einer Umdrehungsfläche des gekrümmten Abschnittes, wodurch Reaktionskräfte in mindestens zwei winklig zueinander liegenden Ebenen an jeder der Regelschaufeln erzeugt werden.
  • In den in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen ist Fig. i eine Aufsicht und teilweise im Schnitt durch einen Stromkanal; Fig.2 und 3 sind ein Schnitt bzw. eine Endansicht der in Fig. i dargestellten Anordnung; Fig. ¢ ist in größerem Maßstabe eine Teilaufsicht auf zwei der in Fig. i bis 3 vorgesehenen Leitschaufeln-; Fig.S veranschaulicht in graphischer Darstellung die Querschnittsänderung axial längs des in den Fig. 1, 2 und 3 dargestellten Stromkanals; Fig.6 ist eine Aufsicht, teilweise ein Schnitt durch einen zweiten Stromkanal, der gewisse Merkmale der Erfindung aufweist; Fig. 7 ist in größerem Maßstabe eine Teilansicht, die die Anordnung von gewissen Leitschaufeln der Fig. 6 veranschaulicht; Fig. 8 und 9 veranschaulichen in graphischen Darstellungen gewisse hydraulische Eigenschaften der in den vorangehenden Figuren dargestellten Stromkanäle; Fig. fo veranschaulicht in einer Aufsicht, teilweise in einem Schnitt, gewisse, den Fig. i und 6 ähnliche andere Merkmale der Erfindung; Fig. ii und 12 veranschaulichen in den Fig.8 und 9 ähnliche Darstellungen gewisse hydraulische Eigenschaften des in Fig. fo dargestellten Stromkanals; Fig. 13 ist eine der Fig. i ähnliche Ansicht, teilweise im Schnitt durch einen Stromkanal, der Merkmale der Erfindung aufweist; Fig. f¢ ist in größerem Maßstabe ein Teilschnitt nach der Linie 14-1q. der Fig. 13; Fig. 15 veranschaulicht in einer der Fig. i und 6 ähnlichen Ansicht einen anderen Stromkanal mit einer Stromüberwachungseinrichtung gemäß der Erfindung; Fig. 16 ist ein Schnitt nach der Linie 16-16 der Fig. 15; Fig. 17 ist eine schematische Höhenansicht, teilweise im Schnitt, des bahnbildenden und Einlaßendes einer mit hoher Geschwindigkeit und hohem Einlaßdruck arbeitenden Langsieb-Papiermaschine, die mit einer Stromausbreitungsvorrichtung in der Stoffleitungsanlage gemäß der Erfindung ausgerüstet ist; Fig. 18 ist in größerem Maßstabe eine Aufsicht auf die in Fig. 17 dargestellte Stromausbreitungsv orrichtung; Fig. i9 ist ein Schnitt nach der Linie z9-29 der Fig. 18; Fig.2o veranschaulicht in größerem Maßstabe eine Teilansicht gewisser Merkmale der Leitschaufelregelvorrichtung, die in den Apparaten nach Fig. 18 und 19 im besonderen verwendet wird; Fig. 21 ist eine Schnittansicht des bahnbildenden Endes einer mit Stoffauflaufkasten ausgerüsteten Papiermaschine mit einer Stromausbreitungs- und Stromüberwachungsvorrichtung gemäß der Erfindung; Fig. 22 ist ein Schnitt nach der Linie 22-22 der Fig. 21; Fig. 23 ist eine Aufsicht auf die in. Fig. 22 dargestellte Anordnung; Fig. 2¢ und 25 sind in größerem Maßstabe eine Vorder- und Seitenansicht der Stromüberwachungsvorrichtung in dem in Fig. 21 und 22 dargestellten Stoffauflaufkasten ; Fig.26 ist ein der Fig.2i ähnlicher Schnitt durch einen Stoffauflaufkasten einer anderen Maschinentype, die einen verzweigten Einlaßkanal für den Papierstoff benutzt, wobei Stromregelvorrichtungen gemäß der Erfindung in jedem der Zweigeinlaßkanäle dieser Maschine verwendet werden, und Fig. 27 ist ein Teilschnitt nach der Linie 27-27 der Fig. 26.
  • Wie bereits erwähnt, hat die Stromregelungsvorrichtung der Erfindung eine besondere Beziehung zu der Regelung von fließenden Strömen von Flüssigkeiten, die Dispersionen oder Suspensionen von Fasern und anderen Stoffen enthalten, die in geschlossenen Kanälen aufgenommen werden können. Die Erfindung ist besonders wertvoll und besonders verwendbar an Stromausbreitern, wie solche dazu benutzt werden, den aus einer Stoffpumpe abgegebenen fließenden Stoffstrom in die flache langgestreckte rechteckige, in der bahnbildenden Zone der Papiermaschine erforderliche Form zu überführen. Demgemäß wird die Erfindung in ihrer Verwendung an Stromausbreitern beschrieben werden, die sich zur Verwendung an Papiermaschinen verschiedener Art eignen. Es ist aber zu bemerken, daß die Erfindung an Stromausbreitungsvorrichtungen anderer Typen verwendet werden kann und daß die in den Zeichnungen dargestellten Anordnungen nur Ausführungsbeispiele betreffen, in denen die allgemeinen damit verbundenen Grundgedanken der Erfindung erläutert werden.
  • Stromausbreiter, wie sie in den Stoffleitungsanlagen von Papiermaschinen benutzt werden, bestehen im wesentlichen aus starrwandigen Kanälen, die an die Stoffleitungsanlage zwischen der Stoffpumpe und der bahnbildenden Zone der Maschine angeschlossen sind und dazu dienen, die erforderliche Ausbreitung und flache Tiefe des fließenden Stromes zu bewirken, der in die bahnbildende Zone der Maschine eintritt. Stromausbreiter gemäß der Erfindung sind mit einer Anzahl von Leitschaufeln ausgerüstet, die an seinem Zuflußende und möglicherweise an anderer Stelle längs des Stromweges angeordnet sind. Diese Schaufeln haben eine solche Form und Lage, mit Rücksicht auf die Abmessungen der nachfolgenden Abschnitte der Stoffleitungsanlage, daß der Stoff an die bahnbildende Zone der Maschine unter einem wesentlich gleichmäßigen Druck über die Breite der Maschine und mit einer wesentlich gleichförmigen Geschwindigkeit über die ganze Querschnittsfläche in dieser Zone geliefert wird.
  • Ein Stromausbreiter, der eine vereinfachte Anordnung von Leitschaufeln gemäß der Erfindung aufweist, ist in Fig. i dargestellt, in der ein Zuflußkanal 3 i mit einem starrwandigen, in seitlicher Richtung sich erweiternden Kanalabschnitt oder Stromausbreiter 33 verbunden ist. Der Stromausbreiter 33 ist mit einem mit geraden Seitenwänden versehenen Ausflußabschnitt 35 verbunden, der beispielsweise zu der bahnbildenden Zone einer Papiermaschine führen kann. In der Regel ist die Öffnung der Zuflußseite des Stromausbreiters von rechteckigem Umriß, gegebenenfalls quadratisch. Die Öffnung an dem Abflußende des Stromausbreiters hat gleichfalls rechteckigen Umriß, sie ist aber breiter und kann eine geringere oder größere Tiefe als die Einlauföffnung haben. Der Zuflußkanal sollte so bemessen sein, daß ein Stromzustand, der sich wenigstens dem stetigen Zustand des Stromes nähert, an dem Einflußende (Zuflußende) des Stromausbreiters erreicht wird.
  • Eine Anzahl Schaufeleinheiten 37 sind an dem Maul oder Zuflußende des Stromausbreiters angeordnet, und jede der Schaufeln 37 enthält (Fig. 4) abgesehen von der mittleren oder Grundschaufel 37 a einen gekrümmten oder bogenförmigen Abschnitt 39 an dem stromaufwärts liegenden Ende, der tangential in einen flachen Abschnitt 41 (Fig. i) an dem stromabwärts liegenden Ende übergeht. Jede der Schaufeln ist aus rechteckigem plattenförmigem Metall von gleichförmiger Dicke hergestellt. Die gebogenen Abschnitte 39 sind Abschnitte von senkrechten geraden Zylindern von kreisförmigem Querschnitt, und die Flächen der flachen Abschnitte 41 sind mit den senkrechten Ebenen zusammenlaufend.
  • Es können, wie man später ersieht, andere gekrümmte Flächen in den gekrümmten Abschnitten der Leitschaufeln erfindungsgemäß verwendet werden, beispielsweise gerade Abschnitte von Zylinderflächen, die längs anderer Kurven als eines Kreises erzeugt werden, beispielsweise Kegelkurven wie Parabeln oder Hyperbeln, wie Spiralfunktions-und andere Kurven. Im allgemeinen wird die Form des gekrümmten Abschnitts in zunehmendem Maße kritisch mit der Zunahme der Strömungsgeschwindigkeit.
  • Um die Erfüllung der Aufgaben der Erfindung zu erleichtern, ist jede der Schaufeln 37 und 37a auf geeigneten Zapfen 43 (Fig. 2) gehalten, so daß sie in einem begrenzten Grade um eine vertikale Achse drehbar sind, die in der dargestellten Anordnung mit der Mittellinie der Schaufel an dem Schnittpunkt des kurvenförmigen und flachen Abschnittes jeder Schaufel zusammenfällt.
  • Die bevorzugte Lage der Schaufelzapfen ist an den hinteren Kanten der Stromregelschaufeln, es ist jedoch aus mechanischen Gründen zweckmäßiger, die Zapfen in der Mitte der Schaufeln in der Nähe der Zone größten Druckes anzuordnen, und diese Anordnung ist in verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung, wie dargestellt, benutzt.
  • Das obere Ende jedes der oberen Zapfen 43 trägt Gewinde und greift in eine geeignete Befestigungsmutter 45 ein, damit die Schaufeln nach ihrer Einstellung in ihrer Lage verriegelt werden können. Der Krümmungsradius der gekrümmten Abschnitte der Schaufeln ist, wie dargestellt, an den äußeren Kanten des Stromausbreiters kleiner als der Krümmungsradius der bogenförmigen Abschnitte der inneren Schaufeln.
  • Die Schaufeln 37 sind mit ihren Drehachsen in parallelen Abständen voneinander angeordnet, und sie haben solche Abmessungen, daß die oberen und unteren Kantenflächen derselben sich frei an den oberen und unteren Begrenzungswänden des Stromausbreiters 33 bewegen können. Im Bedarfsfalle kann für die Regelung bzw. Überwachung von fließenden Strömungen von Flüssigkeiten, die Suspensionen oder Dispersionen von Fasern enthalten, wie sie in dem flüssigen Papierstoff bei der Herstellung von Papier normal benutzt werden, der Spielraum zwischen den Schaufelkanten und den benachbarten Wänden des Stromausbreiters innerhalb des Bereiches von etwa 6 mm liegen. Die Schaufeln sollten indessen eine solche Breite haben, daß mindestens 80% der Tiefe des fließenden Stromes der Stromregelung durch die Wirkung der Schaufel unterworfen wird. In mit Luft betriebenen Anlagen kann ein geringerer Spielraum benutzt werden.
  • Die Schaufeln 37 teilen das Maul oder Zuflußende des Stromausbreiters in eine Anzahl segmentförmiger Abschnitte (Fig. i und 4). In der, wie bereits erwähnt, vereinfachten Form des Ausführungsbeispiels der Erfindung sind die Schaufeln symmetrisch angeordnet und teilen das Maul des Stromausbreiters in wesentlich gleiche Winkelsegmente, von denen jedes einen Ausschlagswinkel a umschließt. Bei Benutzung dieser Schaufelanordnung sollte der zwischen jedem der Schaufelabschnitte 37 eingeschlossene Winkel a 15' nicht überschreiten, und zur Erzielung der besten Erfolge sollte dieser Winkel innerhalb eines Bereiches von ungefähr 3 bis 6° liegen. Der flache, hintere Abschnitt 4i jeder Schaufel ist normal in einer Ebene angeordnet, die die Drehachse der Schaufeln enthält und mit den Teillinien der Segmente in einem Schnittpunkt zusammenfällt, wie sich aus der Zeichnung ergibt.
  • Hieraus folgt, daß zur Bestimmung der Anzahl von Schaufeln, die in dem in Fig. i, 2 und 3 dargestellten Stromausbreiter erforderlich sind, der totale wirksame Ausschlagwinkel des Stromausbreiters in Graden ausgedrückt und durch 15 geteilt die kleinste mögliche Anzahl von segmentförmigen Teilungen des fließenden Stromes ergeben wird. Der totale Ausschlagswinkel des Stromausbreiters wird durch den von geraden Linien eingeschlossenen Winkel gebildet, die die äußeren Seitenflächen der Zufluß- und Abflußöffnungen des Stromausbreiters bilden, der in Fig. i mit x bezeichnet ist. In diesem Zusammenhange ist zu beachten, daß die Anzahl der Segmentflächen größer als die Zahl der Schaufeln ist. Daher ist die kleinste Anzahl der Schaufeln
    N = a (in Graden)
    -x.
    =5
    Der totale Ausschlagswinkel in einem Stromausbreiter, unter Verwendung von Stromregelungsschaufeln gemäß der Erfindung, kann einen Höchstwert von 18o° haben, es hat sich jedoch allgemein als wünschenswert erwiesen, den größten totalen Ausschlagswinkel auf etwa 30 bis i2o° zu beschränken.
  • Die Wirksamkeit der Schaufeln in der Regelung des Papierstromes ist notwendigerweise abhängig von der Geschwindigkeit des fließenden Stromes an der Stelle, an der die Schaufeln angeordnet sind. Im allgemeinen ist es zweckmäßig, die Schaufeln an Stellen anzuordnen, an denen die Stromgeschwindigkeit mindestens nahezu 0,15 m je Sekunde für flüssige Suspensionen wie Papierstoff und mindestens nahezu 0,075 m je Sekunde für faserige Suspensionen in Luft ist. Als vorteilhaftester Arbeitsbereich ist jedoch sowohl für Flüssigkeiten als auch für Gase ein solcher zwischen etwa 1,5 bis 3 m je Sekunde an der Stelle der Schaufeln vorgesehen.
  • Die hebende Kraft an den Leitschaufeln rührt daher, daß die Leitschaufeln gekrümmt sind und infolgedessen eine gleichmäßig zunehmende Winkelneigung zu der relativ normalen Bewegung der Flüssigkeit erzeugen. Die Größe der Kraft hängt von dem 'Neigungswinkel der Schaufeln zu der normalen Fließrichtung ab. Hierdurch ist wiederum eine Winkelkomponente des Moments von der gleichen Größenordnung gegeben, wie sie dem Winkelverhältnis der Schaufeln zu dem normalen Stromfluß entspricht. Wenn keine Hubkraft an der Schaufel entwickelt wird, kann der Flüssigkeit kein genügendes Drehmoment erteilt werden, um sie von ihrem normalen Wege abzulenken. Infolgedessen kann keine Druck- und Geschwindigkeitsregelung über den Stromausbreiter an seinem Auslaß bestehen. Ferner wird eine Wirbelung und Trennung des Stromes in dem Stromausbreiter unter Nichtvorhandensein der Hubbedingungen an den Leitschaufeln eintreten, weil sie den Stromfluß bei Nichtvorhandensein der Hubbedingungen nicht in geeigneter Weise abzulenken vermögen.
  • Da die größten Stromgeschwindigkeiten in der Regel an dem Zuflußende oder dem Maul des Stromausbreiters vorhanden sind, so hat es sich in der Regel vorteilhaft erwiesen, die Schaufeln an dieser Stelle anzuordnen, die Schaufeln können aber auch stromabwärts von dem Zuflußende des Stromkanals angeordnet werden, vorausgesetzt, daß die Stromgeschwindigkeit an der ausgewählten Stelle eine entsprechend angemessene ist. Die Anordnung der Stromregelschaufeln in dem Maul des Stromausbreiters hat jedoch gewisse andere Vorteile. Im besonderen sichert die an dieser Stelle vorhandene erhöhte Geschwindigkeit ein schnelles Passieren der Schaufeln während des Betriebes des Stromausbreiters, und dies ist von besonderer Bedeutung in der Stoffzuführung und anderen Leitungen, die faserige Dispersionen enthalten. Es ist ferner von Vorteil, die gewünschte Berichtigung des Druckes und der Geschwindigkeitsbedingungen innerhalb des fließenden Stromes sobald wie möglich längs des Stromkanals durchzuführen, da eine Stromregelung dieser Art die Erzielung eines stetigen Zustandes des Stromes innerhalb des Kanals begünstigt.
  • Die Wahl der Abmessungen für die einzelnen in dem Maul des Stromausbreiters angeordneten Leitschaufeln ist ein weiteres wichtiges Merkmal, um eine angemessene Wirkung an den Schaufelflächen zu sichern. Die Schaufeln sollten allgemein solche Abmessungen haben, daß das Verhältnis des Spaltes zur Sehne, d. h. das Verhältnis des Segmentabstandes zwischen den parallelen leitenden Kanten benachbarter Schaufeln (die Abmessung g der Fig. q.) und der Sehne jeder Schaufel (die Abmessung c der Fig. d.), innerhalb des Bereiches von I : 2 bis I :,4 liegt.
  • Die Verwendung einer Anzahl symmetrisch und gleichmäßig in Abständen voneinander angeordneter Regelschaufeln wird bei der beschriebenen Anordnung eine ganz. erhebliche Verbesserung der Druck- und Geschwindigkeitsverhältnisse an dem Ausflußende des Stromausbreiters herbeiführen im Vergleich zu den älteren Anordnungen, bei denen Schaufeln nicht benutzt werden. Die Kurve I der Fig.8 veranschaulicht beispielsweise die Veränderung der Geschwindigkeit des fließenden Stromes, die normal längs eines Querabschnitts oder quer zur Maschine eines Stromausbreiters vorkommt, der in 33 dargestellt ist, wenn die beschriebenen Regelschaufeln fehlen. Die Änderung in der Geschwindigkeit in der Querrichtung ist in dieser Darstellung als Prozent der Geschwindigkeit h ausgedrückt, die in einem gegebenen Punkt quer zu dem Ausflußende des Stromausbreiters vorhanden ist, geteilt durch die mittlere Geschwindigkeit V"" über die ganze Ausflußfläche des Stromausbreiters. Es ist zu beachten, daß die Geschwindigkeitsänderung 2o% gegenüber der mittleren Geschwindigkeit überschreiten kann und daß die totale Geschwindigkeitsänderung in dem Strome über 40% der mittleren Geschwindigkeit betragen kann. Veränderungen von dieser Größe, die gewöhnlich in Papiermaschinen vorkommen, werden als weitgehend verantwortlich für die Schwierigkeiten angesehen, die in der bahnbildenden Zone dieser Maschinen sich zeigen. Eine ähnliche Kurve I der Fig. 9 stellt die Änderung des Druckes quer über die Ausflußöffnung dar. Die Änderung zeigt hier das erwartete Verhältnis zu der Geschwindigkeitsänderung, obwohl die wirkliche Größe der in Prozenten ausgedrückten Änderung etwas kleiner ist. Die mit II bezeichneten Kurven in Fig. 8 und 9 zeigen die Wirkung der Leitschaufeln, und es ist augenscheinlich, daß eine merkliche Verbesserung in der Stromcharakteristik an dem Ausflußende des Stromausbreiters durch die Zugabe der Schaufeln erreicht worden ist.
  • In gewissen Fällen reicht die Verbesserung der Stromverhältnisse bei dem Durchlauf durch den Stromausbreiter bis zu dem durch die Schaufelanordnung der Fig. i erzielten Grade nicht aus, und es besteht die Möglichkeit, die Wirksamkeit der Regelung wesentlich zu verbessern, indem man zu der Anordnung der Grundregelschaufeln des Ausführungsbeispiels der Fig. i Hilfsschaufeln hinzufügt, die in den äußeren segmentförmigen Stromabschnitten angeordnet werden. Ein Stromausbreiter unter Verwendung derartiger Hilfsschaufeln ist in Fig. 6 dargestellt. Der in dieser Figur dargestellte Stromausbreiter ist im wesentlichen der in den Fig. i bis 3 dargestellten Anordnung ähnlich. Der Zuflußkanal 47 desselben hat quadratischen oder rechteckigen Querschnitt und ist mit einem starrwandigen, in seitlicher Richtung sich erweiternden Kanalabschnitt oder Stromausbreiter 49 verbunden und letzterer wiederum mit einem mit geraden Seitenwänden versehenen Ausflußabschnitt 51. Wie in der vorbeschriebenen Anordnung ist das Maul des Stromausbreiters mit einer Anzahl gleichmäßig in Abständen und symmetrisch angeordneten Schaufeln 53 ausgerüstet, die aus rechteckigen Metallplatten hergestellt sind und den Zufluß oder das Maul des Stromausbreiters in eine Anzahl segmentförmiger Abschnitte unterteilen. Die segmentförmigen Abschnitte umschließen Ausschlagswinkel a, die 15' nicht überschreiten sollten und vorzugsweise innerhalb eines Bereiches von 3 bis 6° liegen. Jede der Schaufeln 53 eines Segmentes enthält (abgesehen von der mittleren oder Grundschaufel 53a, die ebene Flächen hat) einen zylindrisch gekrümmten Abschnitt 54 an dem stromauf liegenden Ende, der tangential in einen Abschnitt 57 übergeht, der mindestens eine geringere Krümmung als der Abschnitt 54 hat und vorzugsweise flach ist und am stromabwärts liegenden Ende sich befindet. Bis zu diesem Ende ist die Anordnung des Stromausbreiters der oben beschriebenen Ausführungsform ähnlich.
  • In jeder der äußeren Segmentflächen ist indessen eine Hilfsschaufel 55 angeordnet, die in ihrer einfachsten Form der allgemeinen Form der anderen Schaufeln 53 folgt, d. h. einen zylindrisch gekrümmten stromaufwärts liegenden Abschnitt 59 und einen planflächigen, in senkrechter Richtung angeordneten stromab liegenden Abschnitt 61 aufweist (Fig.7). Die in den äußeren Segmentabschnitten des Stromausbreiters angeordneten Hilfsschaufeln 55 ermöglichen eine größere örtliche Regelung des durch den Stromaushreiter hindurchgehenden Flüssigkeitsstromes, besonders in den äußeren Randzonen, wo die Reibungsverluste am größten sind und wo eine Regelung in erhöhtem Maße sich als besonders vorteilhaft erwiesen hat. Jede der. Hilfsschaufeln 55 wird wie jede der Hauptreglschaufeln 53 durch einen senkrechten Zapfen 63 gehalten, der mit der Mittellinie der Schaufel an dem Schnittpunkt der gekrümmten und flachen Schaufelabschnitte zusammenfällt, damit die Schaufeln zwischen vorbestimmten Grenzen eingestellt werden können. Die Zapfen 63 sind mit Befestigungsmitteln, wie in der oben beschriebenen Anordnung, versehen, damit die Schaufeln 55 nach der Einstellung in dieser verriegelt werden können.
  • In der dargestellten Anordnung sind die bogenförmigen Abschnitte 54 der Hauptregelschaufeln 53, ähnlich wie die entsprechenden Abschnitte 39 der Schaufeln 37, Abschnitte von geraden senkrechten Zylindern, und der Krümmungsradius der äußeren Schaufelabschnitte ist kleiner als der der inneren Schaufelabschnitte. Die Achse der senkrechten Tragzapfen 63 fällt für jede der Hauptschaufeln 53 mit den Umgrenzungslinien der Segmentabteilungen a, wie dargestellt, zusammen. Die Hilfsschaufeln 55 entsprechen der gleichen allgemeinen Anordnung, und der kurvenförmige Abschnitt 59 jeder der Hilfsschaufeln bildet, wie erwünscht, einen Abschnitt eines geraden senkrechten Zylinders von kleinerem Durchmesser als der gekrümmte Abschnitt 54 der nächstliegenden Segment- oder Hauptschaufel 53, d. h., der Radius r2 in Fig. 7 ist kleiner als der Radius ri. Die Achsen der senkrechten Tragzapfen 63 für die Hilfsschaufel 55 sind, wie dargestellt, ungefähr in der Mitte der äußeren Segmentabschnitte angeordnet.
  • Die Winkelanordnung der Hilfsschaufeln 55 um die senkrechten Zapfen 63 wird am besten auf Grund der tatsächlichen Arbeitsweise des Stromausbreiters bestimmt. Versuche zeigen indessen an, daß die beste Arbeitsstellung für jede der Hilfsschaufeln 55 zwischen Stellungen liegt, in der die Seitenflächen des flachen Abschnittes 61 der Schaufel parallel zu der benachbarten Seitenfläche des Stromausbreiters und einer Stellung, in der die Seitenflächen des flachen Abschnittes 61 parallel zu der Mittelachse des Stromausbreiters liegen. Die Hilfsschaufel 55 in Fig. 7 ist mit dem flachen Abschnitt 61 fast parallel zu der benachbarten Seitenfläche des Stromausbreiters angeordnet.
  • Die wichtige Verbesserung, die durch die Verwendung der Hilfsschaufeln in den äußeren Segmentabschnitten der dargestellten Vorrichtung herbeigeführt wird, ist in den Kurven III in Fig. 8 und 9 veranschaulicht, und man erkennt, daß die äußerste Änderung der Stromgeschwindigkeit über die ganze Breite der Ausflußseite des Stromausbreiters im Vergleich zu der mittleren Geschwindigkeit nicht höher liegt als etwa 3'/o und die Druckänderung auf nicht mehr als etwa 1/2% verringert worden ist. Eine Stromregelung bis zu diesem Grade ist bisher niemals in einem Stromausbreiter der allgemein üblichen Art erreicht worden, und die tatsächliche Arbeitsweise einer Ausrüstung unter Verwendung von Stromausbreitern mit Schaufelregelungen der erwähnten Art hat überzeugend die deutliche Wirksamkeit und Brauchbarkeit der Erfindung bewiesen.
  • In den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen der Erfindung sind die Hauptregelschaufeln des Stromes symmetrisch mit Bezug auf die mittlere Achse des Stromausbreiters angeordnet, d. h., die Segmentabschnitte schließen im wesentlichen gleiche Ausschlagswinkel an der Stelle der Schaufelzapfen ein. Diese Anordnung hat sich in ihren Ergebnissen als zufriedenstellend zur Erfüllung der Aufgaben der Erfindung gezeigt, vorausgesetzt, daß die Geschwindigkeitsverteilung in dem fließenden Strom des Stoffes in den beiden Hälften des Stromausbreiters in vernünftigen Grenzen symmetrisch ist, da es durch eine verhältnismäßig geringere Regelung der Schaufeln möglich wird, im wesentlichen einen rauminhaltlich gleichen Abfluß der Flüssigkeit in jedem Segmentabschnitt zu erreichen. In manchen Stromleitungsanlagen indessen kann der an das Zuflußende des Stromausbreiters gelieferte fließende Strom aus dem einen oder anderen Grunde eine ungleichförmige Geschwindigkeitsverteilung aufweisen. In manchen Papiermaschinen und Stoffleitungsanlagen, insbesondere, falls die Stoffpumpe in sehr naher Nachbarschaft des Zuflußendes des Stromausbreiters angeordnet ist, kann ein einseitiges oder unsymmetrisches Geschwindigkeits- und Druckverhältnis sich in dem in dem Stoffkanal gehaltenen fließenden Strom finden. Wenn ein Strom von dieser Beschaffenheit durch einen Stromausbreiter fließt, wird die ungleichmäßige Druck- und Geschwindigkeitsverteilung an dem Zuflußende das Bestreben haben, bis zu dem Ausflußende durchzugehen unter einem rauminhaltlich ungleichmäßigen Abfluß aus den Segmentabschnitten, und es können weiterhin vorübergehende oder anhaltende Schwingungen in dem aus dem Stromausbreiter abfließenden Strom hervorgerufen werden. Die Geschwindigkeits- und Druckverhältnisse in einem Strom von dieser Beschaffenheit sind in den Darstellungen der Fig. i i bis i2, die den Fig.8 und 9 ähnlich sind, veranschaulicht. Darin stellt die Kurve I in jeder der Fig. 8 und 9 die Geschwindigkeit und Druckverteilung über die Breite der Abflußseite des Stromausbreiters unter den oben beschriebenen Bedingungen dar.
  • In so gelegenen Fällen ist es, wie sich gezeigt hat, erwünscht, Schaufelregelanordnungen der stromteilenden Grundtype nach Fig. i oder der kombinierten Type nach Fig. z zu verwenden, die asymmetrisch mit Bezug auf die Mittelachse des Stromausbreiters angeordnet sind. Eine derartige Anordnung ist in Fig. io dargestellt. In dieser Ausführungsform ist der durch den Stromausbreiter 65 hindurchgehende fließende Strom durch eine Anzahl den Schaufeln 37 und 53 ähnlicher Regelschaufeln 67 in Segmentabschnitte geteilt, von denen jeder einen Ausschlagswinkel a von nicht mehr als i5° (und vorzugsweise innerhalb des Bereiches von 3 bis 6°), wie oben erwähnt, enthält. Bei dieser Anordnung ist jedoch die flache oder Grundregelschaufel 67a so nahe wie möglich gegen die Mitte einer größten Geschwindigkeitszone des an dem Maul des Stromausbreiters eingelassenen fließenden Stromes angeordnet, und die äußeren Schaufeln 67 (die die gekrümmten stromauf liegenden Abschnitte 69 enthalten) sind zu beiden Seiten der Grundschaufel 67a angeordnet. Wie in den vorbeschriebenen Ausführungsformen bilden die gekrümmten Abschnitte 69 der Schaufeln 67 Abschnitte von geraden Zylindern, und der Grad der Krümmung wächst in den einzelnen Schaufeln von der Grundschaufel 67 a ab nach außen an.
  • Die Kurven II in Fig. i i und 12 veranschaulichen die gleichförmigen Geschwindigkeits- und Druckverhältnisse quer über die Breite des Stromausbreiters 65, die durch die Verwendung von unsymmetrisch angeordneten Regelschaufeln 67, wie beschrieben, erzielt werden. Man erkennt, daß die Anordnung in sehr wirksamer Weise es ermöglicht, den Strom gleichförmig zu machen, verbunden mit dem weiteren Vorteil, die Möglichkeit von Pulsationen oder anderen unerwünschten vorübergehenden Zuständen zu verringern. Es leuchtet ein, daß unsymmetrische Schaufelanordnungen Hilfsschaufeln der Anordnung nach Fig. 6 enthalten können, und zwar in den äußeren Segmentabschnitten, womit weitere Verbesserungen in den Stromverhältnissen erzielt werden. Es ist zu beachten, daß die Innenflächen der Seitenwände der verschiedenen Stromausbreitereinheiten an der Verbindungs- bzw. Übergangsstelle des Zufluß- und Stromausbreitungsabschnittes in 70 (Fig. 7) gekrümmt sind. Diese Krümmungsfläche der Seitenwände folgt, wie erwünscht, den Stromlinien des Stromes an dieser Stelle, und ist besonders wertvoll, um einen gleichförmigen, stetigen Zustand des Stromes an dem Auslaß des Stromausbreiters zu erreichen. Es ist ferner in den dargestellten Anordnungen zu beachten, daß die Teile der Begrenzungsflächen der Seitenwände sich im allgemeinen parallel zu den Begrenzungsflächen der Schaufeln ausdehnen. Hierdurch wird die Leistungsfähigkeit und Wirksamkeit der Schaufeln wirksam unterstützt, den fließenden Strom in gleichförmige Segmentabschnitte des Stromes zu teilen.
  • In den vorbeschriebenen Anordnungen beruht die Schaufelanordnung auf einer geometrischen Grundlage, d. h., der Stromweg ist in eine Anzahl von Stromsegmenten geteilt, die gleiche Ausschlagwinkel haben. Um die besten Erfolge zu erzielen, sollte der rauminhaltliche Abfluß aus den verschiedenen Segmenten im Gefolge der Schaufelregelung wesentlich gleich sein, und diese Bedingung wird allgemein durch die beschriebene Anordnung der Schaufeln in geometrischen Abständen erfüllt unter der Voraussetzung, daß das Geschwindigkeitsverhältnis in den zufließenden Strom nicht zu unregelmäßig oder zu einseitig ist.
  • Die Schaufelanordnung kann indessen auf Grund einer tatsächlichen, durch Messung gefundenen Teilung des Stromweges in Segmente eines gleichen Stromes vorgenommen werden, und falls im besonderen eine genaue Regelung gewünscht wird, kann diese Teilung vorgezogen werden. Die Bestimmung der Grenzflächen der gleichen Stromsegmente kann zweckmäßig durch eine Geschwindigkeit in der Ouerrichtung der Fläche des Stromweges bestimmt werden. Die Anzahl von Segmenten N bleibt die gleiche, ohne Rücksicht darauf, ob Segmente von gleichem Winkel oder gleichem Stromrauminhalt verwendet werden, d. h., die kleinste Anzahl von Segmenten ist
    a (in Graden)
    A
    worin A nicht größer als 15 ist und vorzugsweise innerhalb des Bereiches von 3 bis 6 liegt.
  • Die in den beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung verwendeten Regelschaufeln sind, abgesehen von der vorzugsweise flachen Grundschaufel, nur in einer Richtung gekrümmt, d. h., alle diese Schaufeln haben einen gekrümmten vorderen Abschnitt, dessen Flächen tangential in die Flächen des flachen hinteren Abschnittes übergehen. Ferner stimmen die Flächen der gekrümmten Abschnitte der beschriebenen Anordnungen mit den Flächen von senkrecht angeordneten geraden Zylindern von kreisförmigem Querschnitt überein. Alle Schaufeln werden aus Platten hergestellt und haben daher eine gleichförmige Dicke, mit Ausnahme einer geringen Abrundung an den vorderen und hinteren Kanten. Durch Verwendung derartiger Schaufeln kann man eine sehr hochwertige Regelung der fließenden Ströme von Flüssigkeiten oder Gasen erreichen, und besonders solcher Ströme von Flüssigkeiten oder Gasen, die Suspensionen oder Dispersionen von Fasern enthalten und sich in geschlossenen Leitungen oder Kanälen befinden, wie beispielsweise der Stoffstrom, der durch den Stromausbreiter einer Papiermaschine hindurchgeht.
  • Die Grundsätze der hier beschriebenen Stromregelung sind indessen nicht auf die Verwendung von Schaufeln beschränkt, die in einer Richtung gekrümmt sind oder eine gleichförmige Dicke haben, und falls eine weitere Verfeinerung der Regelung gewünscht wird, können vielfach gekrümmte Schaufeln und Schaufeln von besonderem Querschnittsumriß verwendet werden. Ein Ausführungsbeispiel eines Stromausbreiters, dessen Schaufeln in zwei Richtungen gekrümmt sind und kein gleichmäßiges Gitter darstellen, ist in Fig. 13 gezeigt.
  • Diese Anordnung ist im allgemeinen den oben beschriebenen Anordnungen ähnlich und enthält einen Zuflußabschnitt 71 von rechteckigem Querschnitt (der gegebenenfalls quadratisch ist), einen seitlich sich erweiternden Stromausbreiter 73 mit einem gesamten Ausschlagwinkel a und einen Ausflußabschnitt 75 mit geraden Seitenwänden. Der Stromweg, der durch den Stromausbreiter 73 hindurchgeht, ist in eine Anzahl gleichwinkliger Segmente unterteilt, von denen jedes einen Ausschlagwinkel a von ungefähr 6° einschließt, mittels einer Anzahl von Hauptstromregelschaufeln 77 (Fig. i3). Die Anordnung enthält die übliche, mit geraden Seitenwänden versehene Grundschaufel 77a, die in der Mitte des Stromausbreiters angeordnet ist (oder mit der Achse des durch den Stromausbreiter fließenden Stromes übereinstimmt), und ferner enthält die Anordnung zweckmäßig Hilfsschaufeln ; 9 an den Stellen der äußeren Segmente. Die Seitenwände des Stromausbreiters 73 sind so gekrümmt, daß sie im allgemeinen mit den Stromlinien des durch den Stromausbreiter hindurchgehenden Stromes übereinstimmen (8o in Fig. i3).
  • Die Regelschaufeln 77 und 79 dieser Ausführungsform der Erfindung bestehen je aus einem vorderen Abschnitt 81, der gekrümmt ist und im allgemeinen zylindrische Flächen der beiden Seitenwände der Schaufel bildet, die mit den Flächen von konzentrischen, gegen die Senkrechte geneigten kreisförmigen Zylindern übereinstimmen. Jeder der vorderen zylindrischen Abschnitte geht in einen wesentlich flachflächigen hinteren Abschnitt 83 über, der gegen die Teile des vorderen Abschnittes verdreht ist. Wie in den oben beschriebenen Anordnungen sind die vorderen Flächen der Schaufeln im allgemeinen parallel und in senkrechter Lage angeordnet, und beide Schaufelabschnitte gehen sanft ineinander über. Die so gebildeten Schaufeln haben wegen ihres gewundenen hinteren Abschnitts sowohl in der horizontalen als auch in der senkrechten Richtung wirkende Stromregelflächen, d. h., die Schaufeln sind vielfach gekrümmte Schaufeln. Da ferner die Krümmung der vorderen Abschnitte 81 und der Verdrehungswinkel der hinteren Abschnitte 83 in den Schaufeln von der mittleren oder Grundschaufel 77 aus nach außen in den Schaufeln anwächst, nimmt die Verstellung der Schaufelflächen in beiden Ebenen ebenso zu, wie der Abstand jeder Schaufel von der mittleren Schaufel größer wird. Um eine verbesserte Strombeschaffenheit zu erzielen, sind die vorderen Kanten der Fläche wie in den oben beschriebenen Anordnungen abgerundet, und ferner haben die vorderen Kanten mindestens eine angenäherte Stromlinienform, wie Fig. 14 zeigt. Die vorderen Abschnitte 81 der Schaufeln sind auf gegenüberliegenden Seiten der Mittellinie des Stromausbreiters in entgegengesetzter Richtung gekrümmt, wie es ähnlich an den mit einer einzigen Krümmung versehenen Schaufeln beschrieben wurde, und die verdrehten hinteren Abschnitte 83 sind gleichfalls auf gegenüberliegenden Seiten der Mittellinie in entgegengesetzter Richtung verdreht (Fig. r3).
  • Wie die einfach gekrümmten Schaufeln sind die mehrfach gekrümmten Schaufeln in begrenztem Sinne drehbar und einstellbar um senkrechte Achsen angeordnet (Fig. 13 und i4). Jede der Schaufeln 77 und 79 ist auf einer Spindel 85 befestigt, die in einem Lager 87 (Fig. 14) in der oberen Verschlußwand des Stromausbreiters 73 gelagert ist. Ein einstellbarer Arm 89 steht mit dem vorstehenden oberen Ende jeder Spindel 85 im Eingriff und kann durch eine geeignete Klemmvorrichtung in seiner Lage gehalten werden, die aus einer mit Gewinde versehenen Stange 93 besteht, auf der oberen Wand des Stromausbreiters befestigt ist. Das äußere Ende jedes Schaufelregelarmes 89 hat eine erweiterte Öffnung 95 zur Aufnahme der Gewindestange, und zwei Klemmuttern 97 ermöglichen eine bequeme und genaue Regeleinstellung der Leitschaufeln während des Betriebes. Um die Schaufeln zum Zwecke der Reinigung od. dgl. entfernen und um die Schaufeln, ohne daß sie die Lage ihrer Einstellung verlieren, in diese zurückbringen zu können, können die Spindeln 85 in einer Seitenfläche angeflächt sein, beispielsweise in 96, wobei diese Flächen mit ähnlich geformten Abschnitten der Arme 89 übereinstimmen.
  • Die doppelt gekrümmten Schaufeln ermöglichen eine erhebliche verfeinerte, durch die Schaufeln bewirkte Regelung bzw. Überwachung. Da die doppelt gekrümmte Anordnung der Schaufelflächen dem Strom, auf den jede Schaufel einwirkt, eine geringe verdrehende Wirkung erteilt, erfolgt eine wesentliche Beseitigung des Kielwassers, das stromabwärts von dieser Schaufel in sehr kurzem Abstande in dem Strom erzeugt wird. Hieraus ergibt sich eine wichtige Verbesserung in der Stabilität und Stetigkeit des Stromes.
  • Eine weitere Stromregelvorrichtung gemäß den der Erfindung zugrunde liegenden Gedanken ist in den Fig. 15 und 16 dargestellt. Diese Anordnung besteht aus einem Zuflußkanal 99 von rechteckigem oder quadratischem Durchschnitt, einem Stromausbreiter ioi und einem Abflußabschnitt 103, der zweckmäßig in ähnlicher Weise wie die oben beschriebenen Anordnungen aus Platten hergestellt wird. Die Stromregelvorrichtung besteht aus einer Anzahl von unabhängig angetriebenen, im allgemeinen symmetrisch angeordneten drehbaren Stangen oder Wellen io5 von kreisförmigem Querschnitt. Diese Wellen sind so angeordnet, daß sie segmentförmige Stromabschnitte in dem durch den Stromausbreiter hindurchführenden Wege ähnlich wie die oben beschriebenen Regelschaufeln begrenzen, außer daß hier in der Mittellinie des Stromausbreiters keine Regelvorrichtung sich befindet. In diesem Zusammenhange leuchtet es ein, daß die flache Regelschaufel unter sehr günstigen Strömungsbedingungen weggelassen werden kann und daß die Schaufeln und die sich drehenden Wellen miteinander vergleichbare Stromregelvorrichtungen darstellen.
  • Jeder der segmentförmigen Abschnitte, in die der Stromausbreiter zwecks Anordnung der Stromregelvorrichtungen geteilt ist, sollte einen Ausschlagwinkel von nicht mehr als i5° enthalten und vorzugsweise einen Ausschlagswinkel innerhalb des Bereiches von 3 bis 6°. Eine solche Teilung ist in Fig. 15 dargestellt, in der der totale Ausschlagwinkel des Stromausbreiters mit a und die Winkel der Segmente mit a bezeichnet sind. Die Wellen 105 haben polierte Flächen, und ihr Durchmesser liegt in einem Bereiche von etwa einem Zehntel bis einem Viertel der Breite der segmentförmigen Abschnitte in der Zone, in der sie angeordnet sind. Die Wellen können in der Mitte von Segmentabschnitten von gleichem Stromfluß je Zeiteinheit wie in den oben beschriebenen Anordnungen angeordnet werden.
  • Jede der Stromregelwellen 105 kann unabhängig mit einer ausgewählten Geschwindigkeit durch einen unabhängigen, in seiner Geschwindigkeit regelbaren Motor 107 angetrieben werden. Die Wellen 105 in den einander gegenüberliegenden Hälften des Stromausbreiters ioi werden, wie die Pfeile in Fig. 15 zeigen, in entgegengesetzter Richtung angetrieben, wenn nicht die Geschwindigkeit und Druckverhältnisse in dem Zuflußstrom unsymmetrisch sind. In solchen Fällen kann die Drehung der Stangen sich auf beiden Seiten der Mitte des Strombildes umkehren. Die Wellen 105 sollten mit einer verhältnismäßig hohen Geschwindigkeit angetrieben werden, um die Möglichkeit einer Kielwasserbildung zu verringern. Im allgemeinen sollte die Drehgeschwindigkeit der Wellen io5 ausreichen, um an der Oberfläche derselben Umfangsgeschwindigkeiten zu erzeugen, die mindestens das Vierfache der Stromgeschwindigkeit an der Stelle dieser Wellen ist.
  • Um besonders zufriedenstellende Erfolge zu erzielen, sollte gemäß der Erfindung die Querschnittsfläche des Stromausbreiters in der Richtung des Stromflusses durch den Stromausbreiter, wie in Fig. 5 dargestellt, zunehmen. Wenn die Querschnittsfläche des den Leitschaufeln unmittelbar vorangehenden Abschnitts des Zuführungskanals (oder des den Wellen vorangehenden Abschnitts) größer als die Querschnittsfläche der benachbarten stromauf liegenden Abschnitte des Zuführungskanals ist, wird man Schwierigkeiten beobachten, um das Strombild aufrechtzuerhalten. Es ist jedoch zulässig, die Ouerschnittsfläche des Zuführungskanals an der dem Stromausbreiter und den Leitschaufeln vorangehenden Stelle zu verkleinern, und in manchen Fällen zeigt sich, daß dies erwünscht sein kann. Ferner kann in manchen Fällen eine gelochte Ablenkplatte oder eine gleichwertige Vorrichtung, um den Strom gleichförmig zu machen, an dem Zufluß- oder Abflußende des Stromausbreiters oder in der Nähe beider Enden mit Vorteil angeordnet werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel einer Stoffzuführungskanalanordnung einer Papiermaschine unter Verwendung eines Stromausbreiterabschnitts gemäß der Erfindung ist schematisch in Fig. 17 dargestellt. Durch die Stoff- oder Gebläsepumpe iog wird der Stoff in die bahnbildende Zone der Maschine geliefert. Die Pumpe iog hat einen kreisförmigen Auslaß, und ein Übergangsabschnitt i i i ändert die Form des durch die Pumpe abgelieferten Stromflusses aus einer kreisförmigen in eine quadratische Form. Der Übergangsabschnitt i i i verbindet die Abflußseite der Pumpe iog mit dem Zuflußende eines Stromausbreiters 113, der Regelschaufeln gemäß der Erfindung aufweist.
  • Im besonderen bildet der Stromausbreiter 113 tatsächlich den Anfangsabschnitt eines viel größeren Stromausbreiters 115, der aus einem anfänglichen horizontalen Abschnitt 117, einem Ellbogenabschnitt iig und einem senkrechten Abschnitt 121 besteht. Das Stromdurchgangskabel 123 des Stromausbreiters 115 hat rechteckigen Querschnitt und nimmt gleichmäßig an Breite zu, bis es die volle Breite der Maschine an der Zuflußseite des Maschineneinlasses 12,5 erreicht. Die Querschnittsfläche des Stromdurchgangskanals 113 nimmt allmählich in Richtung des Stromflusses zu. Die Ouerschnittsfläche der Ausflußöffnung an der Stelle, an der der Kanal 123 mit dem Stromkanal r27 in dem Einlaß I25 verbunden ist, ist in der dargestellten Anordnung etwa 300% der Fläche der Zuflußöffnung der Einheit 113. Der Zuflußkanal 127 hat einen gleichmäßigen Querschnitt 125, und dieser Kanal führt den Stoffstrom zu der bahnbildenden Zone der Maschine, in der der Stoff durch das Langsieb 129 ausgetragen wird. Das Sieb i2g wird durch die übliche Brustwalze 131 getragen, so daß es sich quer über das Ausflußende des Einlasses erstreckt, und die Anlage enthält ein Schütz oder eine Staulatte 133 bekannter Art, um den Stromfluß der durch den Einlaß 125 der bahnbildenden Zone gelieferten Flüssigkeit einzuschränken. Die Brustwalze 131 kann wie üblich ausgeführt sein, und es werden die übrigen Saugkästen 135 oder sonstige Vorrichtungen vorgesehen, um die Abführung des Wassers durch das Sieb während der Bildung der Papierbahn zu unterstützen.
  • Wie oben erwähnt, nimmt die Querschnittsfläche der Stoffleitungsanlage, in der der Stromausbreiter und die Stromregelvorrichtung der Erfindung verwendet wird, vorteilhaft in axialer Richtung längs des Weges des Stoffstromes zu. Es ist indessen möglich, eine Stoffzuführungsanlage, wie beispielsweise die in Fig.17 dargestellte, mit einem Stromkanal von wesentlich gleichmäßiger Querschnittsfläche oder sogar einer solchen Fläche zu betreiben, deren Querschnitt über die Länge desselben abnimmt.
  • Die Anordnung von Stromregelvorrichtungen gemäß der Erfindung unmittelbar hinter der Stoffpumpe, wie in Fig. 17 dargestellt, hat mancherlei Vorteile in der Beziehung, daß der Stromfluß in einen wesentlich gleichförmigen, stetigen Zustand an einem möglichst am Anfang gelegenen Punkt des Stoffkanals gebracht wird. In diesem Zusammenhang ist zu beachten, daß der in den Stromausbreiter eintretende Strom zwar einen stetigen Zustand haben sollte, aber keine gleichförmige Geschwindigkeitsverteilung quer zu der Breite des Stromausbreiters haben kann. Die Anordnung hat den Vorteil, daß die Regelschaufeln in erheblichem Abstande von der bahnbildenden Zone angeordnet sind und daß die Größe der in der kritischen Zone durchgeführten Regelung verkleinert wird. In einer anderen Ausführungsform können die Regelschaufeln an irgendeinem anderen Punkt in dem Stromausbreitungsabschnitt der Anlage in größerer Nähe der bahnbildenden Zone angeordnet werden, und es kann ein Satz oder eine Anzahl von Sätzen von Regelschaufeln in Abständen längs des Stoffkanals verwendet werden. Die Anordnung nach Fig. 17 eignet sich indessen insbesondere -für den Einbau in eine vorhandene Maschinenkonstruktion, ohne eine wesentliche Änderung der übrigen Abschnitte des Stoffkanals und der Stromausbreiteranlage.
  • Der Stromausbreiter und Stromregler 113 besteht aus Regelschaufeln 137 mit einer einzigen Krümmung, wie sie in Fig. 18 dargestellt sind. Diese Schaufeln können den Stromausbreiter in Seagrnente teilen, die Ausschlagwinkel von ungefähr 3° einschließen. Hilfsschaufeln in den äußeren Segmenten sind in der dargestellten Anordnung nicht vorgesehen. Ähnlich wie die in Fig. i und 6 dargestellten Schaufeln sind die mit nur einer Krümmung versehernen Schaufeln 137 aus plattenförmigem Werkstoff hergestellt, und jede der Schaufeln 137 besteht außerhalb der flachflächigen mittleren oder Grundschaufel 137 a aus einem zylindrischen gekrümmten Abschnitt 139 an der Zuflußseite des Stoffes, der in einen flachen Abschnitt 141 an dem Ausflußende übergeht.
  • Die Flächen der gekrümmten Abschnitte 139 sind Flächen von geraden, senkrechten, kreisförmigen Zylindern, und die Krümmung dieser Flächen nimmt von der Grundschaufel 137a nach außen zu. Eine Zuflußöffnung 142 (Fig. ig) hat beispielsweise 45 cm im Quadrat, der zylindrische Abschnitt 139 der äußersten Schaufel bildet den Abschnitt eines Zylinders von 28 cm Durchmesser, und der zylindrische Durchmesser der am meisten innenliegenden Schaufel 139 bildet einen Abschnitt einer Zylinderfläche von 122 cm Durchmesser. Die zwischenliegenden gekrümmten Abschnitte 139 haben Zylinderflächen, deren Durchmesser zwischen diesen Grenzen liegt. Die vorderen und hinteren Kanten der Schaufeln 137 sind, wie in den oben beschriebenen Anordnungen, abgerundet.
  • Jede der Schaufeln 137 ist für eine begrenzte Einstellung drehbar um eine senkrechte Achse befestigt, die in die Mittellinie der Schaufel, in die Schnittlinie des gekrümmten und flachen Abschnittes fällt, und durch Zapfen oder Spindeln 143 gehalten. Jede der Spindeln 143 steht mit einem vorragenden Abschnitt mit einstellbaren Armen 145 im Eingriff, und die äußeren Enden dieser Arme werden zwischen einstellbaren Muttern 147 gehalten, die auf einer querliegenden, mit Gewinde versehenen Stange 149 (Fig. 2o) angeordnet sind. Die Anordnung zur regelbaren Einstellung der Schaufeln ist der in Fig. 13 und 14 dargestellten ähnlich.
  • Stromregelmittel gemäß der Erfindung können in Verbindung mit den üblichen Papiermaschinen mit Stoffauflauf sowie auch mit Maschinen mit Hochdruckstoffauflauf benutzt werden. In den Fig. 21, 22 und 23 ist beispielsweise ein Stoffauflauf dargestellt, der mit einer Stromausbreitungs-und Stromregelungseinrichtung gemäß der Erfindung ausgerüstet ist. In dieser Maschine wird der Papierstoff dem Stoffauflauf mittels eines geeigneten Stoffzuflußkanals oder Troges 151 zugeführt, der die Stofflieferung aus den Sichtern oder anderen Stoffsieben aufnimmt.
  • Der Stoff tritt in den eigentlichen Stoffauflauf durch einen senkrechten Kanal 153 ein, der an seinem unteren Ende mit dem Innenraum des Auflaufkastens durch eine rechteckige Einlaßöffnung 154 (Fig. 21) verbunden ist. Die Einlaßöffnung 154 mündet in das Maul eines senkrecht angeordneten Stromausbreitungsabschnittes 155, der die Aufgabe erfüllt, den zufließenden Stoffstrom auf die volle Breite der Maschine auszubreiten; eine Schaufelvorrichtung 156 zur Regelung des Stromes gemäß der Erfindung ist an dem Zuflußende des Stromausbreiters 155 angeordnet.
  • Diese Stromregelungschaufelvorrichtung 156 besteht, wie es insbesondere in den Fig. 24 und 25 dargestellt ist, aus einer Anzahl von symmetrisch angeordneten Stromregelschaufeln 157 von der in den Fig. i und 6 dargestellten Art, die auf einer Schiene oder Tragplatte 158 in ihrer Stellung befestigt sind. Jede der Schaufeln 157 erstreckt sich im wesentlichen vollständig über die Breite des Stromausbreiterabschnittes 155. Die Stromregelschaufel 157a ist flach, und jede der übrigen Schaufeln besteht aus einem bogenförmigen vorderen Abschnitt 159 und einem flachen hinteren Abschnitt 16o. Die bogenförmigen Abschnitte 157 sind von zylindrischer Form und bilden Abschnitte von geraden Zylindern, deren Achsen senkrecht zu den Begrenzungswänden des Stromausbreiters stehen. Jede der Schaufeln i57 ist aus, dünnem Blechmaterial angefertigt, und die Krümmung nimmt in den vorderen Abschnitten i58 von der mittleren oder Grundschaufel 157a ab nach außen wie in den oben beschriebenen Anordnungen zu. Die Seitenwände 161 des Maules des Stromausbreiters sind in Annäherung an den Weg des Stromes an dieser Stelle gekrümmt; um die Bildung von stagnierenden Flächen an dem Ausflußende des Stromausbreiters zu verhindern, sind geeignete gekrümmte Ablenkflächen 163 an den äußeren Flächenabschnitten vorgesehen.
  • Die Anordnung der Schaufelvorrichtung 156 zur Regelung des Stromes ist so getroffen, daß sie als Ganzes aus dem Auflaufkasten zum Zweck der Reinigung od. dgl. herausgenommen und hierauf ohne Störung oder Veränderung der Schaufeleinstellung ausgetauscht werden kann. Dies wird durch die feste Montage jeder Schaufelvorrichtung auf der Grundplatte 158 und durch die Verwendung von geeigneten, nicht dargestellten Schraubmitteln ermöglicht, so daß die ganze Einheit lösbar mit dem Auflaufkasten verbunden ist. Dies ist ein sehr wesentliches Merkmal der Erfindung, ebenso wie die Anordnung gleichwertiger Mittel (wie beispielsweise der eingespannten Spindel 85), die die Herausnahme der einzelnen vorstehend beschriebenen Schaufeleinheiten zum Zweck der Reinigung u. dgl. und die Zurückführung dieser Einheiten ohne Änderung der Einstellung gestatten.
  • Die vordere Begrenzungswand 165 des senkrecht angeordneten Stromausbreiters dient ferner als Rückwand der Stoffauflaufkammer 166 (Fig. 21), und der Stoff fließt über die obere Kante dieser Wand hinweg in und durch den Auflaufkasten. Um den üblichen kreisförmigen Weg des Stromes durch die Kammer 166 herzustellen, sind zwei regelbare Ablenkplatten 167 und 169 in dem Wege des Stromes hinter dem Auslaß des Stromausbreiters 155 vorgesehen, und eine Verteiler- oder Berichtigungswalze 171 kann an dem Kastenauslaß angebracht werden. Der Stoff wird aus dem Auflaufkasten auf das Sieb 173 durch ein geeignetes Drosselschütz 175 ausgetragen.
  • Die Verwendung eines Stromausbreiters, der mit Stromregelschaufeln ausgerüstet ist, in Verbindung mit dem Stoffauflauf von Papiermaschinen, wie es vorstehend beschrieben ist, ergibt, wie sich gezeigt hat, eine sehr wesentliche Verbesserung hinsichtlich der Gleichförmigkeit des an die bahnbildende Zone der Maschine gelieferten Papierstoffs, womit eine verbesserte Bildung der Papierbahn bei erhöhten Arbeitsgeschwindigkeiten erzielt wird.
  • Ein weiterer Papiermaschinenstoffauflauf unter Verwendung einer Stromregelung gemäß der Erfindung ist in den Fig. 26 und 27 dargestellt. Diese Maschine unterscheidet sich von der vorstehend beschriebenen Anordnung grundsätzlich dadurch, daß der Papierstoff in den Auflaufkasten 181 durch eine Anzahl von im Abstand voneinander angeordneten Zuflußöffnungen 183 zugeführt wird, die quadratischen Querschnitt haben und mit einem geeigneten Stoffzuführungsverteiler 185 durch einzelne Kanäle 186 verbunden sind. Jeder der Kanäle 186 besteht aus einem Übergangsabschnitt 189, in dein der Querschnitt des darin befindlichen fließenden Stoffstroms aus dem kreisförmigen Querschnitt in den quadratischen Querschnitt der Stoffzuflußöffnung 183 geändert wird, mit dem er verbunden ist.
  • Regelschaufeln 187 gemäß den in den Fig. i und 6 in ihren Grundzügen beschriebenen Anordnungen sind an dem Ausflußende jedes Übergangsabschnittes 189 angeordnet und geeignete Ablenkungs- und Endleistenabschnitte i99 sind vorgesehen zur Begrenzung der Seitenwände der in Wirklichkeit aus einer Anzahl von durch divergierende Wände gebildeten Stromausbreitern, die an dem Zufluß des Auflaufkastens vorgesehen sind. DieRegelschaufeln 187 entsprechen in ihren Grundzügen den vorgeschriebenen Schaufeln, und jede Schaufel besteht aus einem bogenförmigen vorderen Abschnitt igi und einem flachen hinteren Abschnitt 193, ähnlich den Schaufeln 157 (Fig. 21 und 22). Die Kanten der Schaufeln 187 sind an dem Tragglied 195 befestigt, in einer ähnlichen Stellung wie die Schaufeln 157. Der Stoff geht durch den Auflaufkasten auf dem durch Pfeile angedeuteten kreisförmigen Wege hindurch, der durch Stromregelablenkplatten 197 und i99 begrenzt ist, und die an diesen Platten liegenden Kopfabschnitte sind mit gekrümmten Einsätzen toi ausgerüstet, um die Bildung von toten Räumen zu verhindern.
  • In der vorstehenden Beschreibung sind verschiedene Mittel offenbart worden, um die Regelung oder Überwachung von fließenden Strömen von Flüssigkeiten oder Gasen durchzuführen. Grundsätzlich verwenden diese Mittel Stromregelschaufeln verschiedener Art oder Wellen, die in besonderer Anordnung und an besonderen Stellen angeordnet sind. Die Erfindung ist, wie bereits hervorgehoben wurde, in besonderem und bedeutungsvollem Maße verwendbar zur Regelung von fließenden Strömen von Flüssigkeiten, die eine Suspension von Fasern oder anderen Stoffen enthalten, beispielsweise bei Stromausbreitern, wie sie in Papiermaschinen benutzt werden, und eine Anzahl von Ausführungsformen der Erfindung, die sich besonders für diese Zwecke eignen., sind veranschaulicht worden. Der Umfang des der Erfindung zugrunde liegenden Gedankens geht aber weiter und ermöglicht die Überwachung von fließenden Strömen von verschiedener Art und insbesondere von solchen, die in geschlossenen Leitungen fließen. In diesem Zusammenhang ist es wichtig, zu bemerken, daß die Stromregelmittel der Erfindung eine hinreichend wirksame Regelung des fließenden Stromes derart bewirken, daß ein gleichmäßiger und stetiger Stromfluß über den gesamten Strom sichergestellt wird. In konstruktiver Hinsicht ist die Erfindung von verhältnismäßig großer Einfachheit, und die erfindungsgemäß hergestellten Vorrichtungen können mit verhältnismäßig geringen Kosten in :Maschinen eingebaut werden, in denen sie benutzt werden sollen.
  • Durch die Stromregelmittel gemäß der Erfindung wird die gewünschte Stromregelung durchgeführt, ohne daß ein wesentlicher Druckabfall oder Niveauverlust in der damit ausgerüsteten Anlage eintritt. Die Stromregelvorrichtung gemäß der Erfindung arbeitet auf diese Weise mit einem sehr hohen Wirkungsgrad. Außerdem ist bei den erfindungsgemäß ausgerüsteten Maschinen die Neigung für den Eintritt einer Verschlammung oder Verstopfung während des Betriebes gering, sogar wenn faserige Suspensionen von verhältnismäßig hoher Konzentration in dem zu regelnden Stromfluß eingeschlossen sind. Ferner ist es mit Rücksicht auf einen störungsfreien Betrieb von großer Bedeutung, daß die Stromregelungsvorrichtung gemäß der Erfindung leicht und bequem aus dem damit verbundenen Apparat zum Zweck der Reinigung oder Bedienung herausgenommen werden kann.
  • Andere wichtige Vorteile der Erfindung bestehen darin, daß die Stromregelschaufeln gemäß der Erfindung ohne weiteres einstellbar sind, wodurch sich jeder Regelsatz oder jede Regeleinheit zur Verbindung mit irgendeiner von mehreren damit verbundenen Ausrüstungen oder für den Betrieb unter wechselnden Arbeitsbedingungen eignet. Die Fähigkeit der Stromregelvorrichtung der Erfindung, fließende Ströme mit sehr weiten Ausschlagswinkeln zu regeln, stellt gleichfalls ein wichtiges Merkmal der Erfindung dar, weil damit durch die Verkleinerung der Größe der Ausrüstung Gebäude usw. wirtschaftliche Vorteile verbunden sind.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Beeinflussen der Druck-und Geschwindigkeitsverteilung eines Flüssigkeitsstromes, insbesondere PapierstofFstromes, über die Breite desselben, bei der man den Strom im Zustand einer möglichst stetigen Strömung in einen Kanal einführt, in diesem seitlich divergieren läßt, zwischen seinem Ein-und Auslauf durch Stromregelglieder in Segmente unterteilt, diesen an den Teilungsstellen Drehbewegungen aufprägt und die Stromsegmente danach eingefaßt führt, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Unterteilen des Stromes und Aufprägen der Drehbewegung aus den ganzen Stromquerschnitt gleichförmig erfassenden Schaufeln (37; 53; 67; 77; 137; 157; 187) besteht, die an ihren stromaufwärts liegenden Enden einen gekrümmten Abschnitt (39; 54; 69; 81; 139; 159; 191) und an ihren stromabwärts liegenden Enden einen geradflächigen (41; 61; 141; 16o; 193) oder einen gegenüber ersterem verwundenen Abschnitt (83) enthalten, welcher allmählich in den gekrümmten Abschnitt übergeht, oder die aus im Strom stehenden, mit regelbarer Geschwindigkeit angetriebenen Wellen (1o5) zusammengesetzt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein zusätzliches, senkrecht stehendes plattenförmiges Glied (37a; 53a; 67a; 77a; 137a; i 57a; 187a) im Bereich der Mittelachse des Stromes. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Krümmungsgrad der Regelschaufeln (37; 53; 67; 77; 137; 157; 187) von dem plattenförmigen Glied (37 a; 53 a; 67 a; 137 a; 157 a; 187 a) aus nach außen zunimmt. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch ein Paar Stromregelhilfsschaufeln (55; 79), von denen je eine in dem Segment zwischen den Begrenzungswänden des Kanals (47; 71) bzw. dessen divergierendem Teil (49; 73) und der der Wand gegenüberliegenden äußeren Stromregelschaufel (53; 77) angeordnet ist. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die stromaufwärts liegenden Enden der Stromregelschaufeln (55) eine größere Krümmung haben als die entsprechenden Abschnitte (54) der benachbarten Schaufeln (53). 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungswände des Kanals (3i; 47; 71; 99; 111) in der Zone des Überganges in den divergierenden Teil (33; 49; 65; 73; 101; 113) stromlinienförmig gekrümmt sind. 7. Vorrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (43; 63; 85; 143) für die Stromregelschaufeln (37; 53; 55; 67; 77; 79; 137) mit Einrichtungen (45; 97; 47) versehen sind, die eine Einzeleinstellung jeder Schaufel ermöglichen. B. Vorrichtung nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche des stromaufwärts liegenden gekrümmten Abschnittes (39; 54; 69; Si; 139; 159; IgI) der Schaufeln (37: 53; 67; 77; 137; 157; 187) einen Flächenabschnitt eines geraden Zylinders bilden, dessen Achse im wesentlichen parallel zu den Seitenwänden des Kanals (31; 47; 71; 111) bzw. dessen divergierendem Teil (33; 49; 65; 73; 113) liegen. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der geradflächige Abschnitt (41; 61; 141; 16o; 193) der Schaufeln (37; 53; 67; 137; 157; I87) im Winkel zur Achse des flächenbestimmenden geraden Zylinders angeordnet ist. io. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis des Abstandes zwischen den stromauf liegenden Kanten benachbarter Regelschaufeln zu der Sehne jeder Schaufel innerhalb des Bereiches von i : 2 bis I : 4 liegt. i i. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß sie im Stoffauflauf einer Papiermaschine, dem eine Pumpe den Stoffstrom Zuleitet, angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 617 427, 497 237; USA.-Patentschriften Nr. 1774 363, 2 126:264, 2347130; Zeitschrift »Forschung auf dem Gebiet des Ingenieurwesens«, 1934, Bd.5, Nr.
  3. 3, S. 105 bis 113.
DEP3732A 1949-10-01 1950-09-29 Vorrichtung zum Beeinflussen der Druck- und Geschwindigkeitsverteilung eines Fluessigkeitsstromes Expired DE977042C (de)

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Cited By (1)

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DE1290797B (de) * 1965-05-27 1969-03-13 Beloit Corp Stoffauflaufkasten fuer eine Papiermaschine

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