DE976765C - Vorrichtung zum Eichen von Spannungs- oder Strommessern - Google Patents

Vorrichtung zum Eichen von Spannungs- oder Strommessern

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DE976765C
DE976765C DEI8053A DEI0008053A DE976765C DE 976765 C DE976765 C DE 976765C DE I8053 A DEI8053 A DE I8053A DE I0008053 A DEI0008053 A DE I0008053A DE 976765 C DE976765 C DE 976765C
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DEI8053A
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Arno Ziermann
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Joens & Co W H GmbH
WH Joens and Co GmbH
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Joens & Co W H GmbH
WH Joens and Co GmbH
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R1/00Details of instruments or arrangements of the types included in groups G01R5/00 - G01R13/00 and G01R31/00
    • G01R1/28Provision in measuring instruments for reference values, e.g. standard voltage, standard waveform

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Resistance Or Impedance (AREA)
  • Measurement Of Current Or Voltage (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Eichen von Spannungs- oder Strommessern Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Eichen von Spannungs- oder Strommessern auf verschiedene Eichwerte. Die Eichung hochwertiger elektrischer Geräte nach der Kompensationsmethode erforderte bisher hochempfindliche Galvanometer, die sich nur langsam einstellen und zudem nur von technisch vorgebildetem Personal gehandhabt werden können.
  • Bekanntlich wird bei der althergebrachten, klassischen Eichmethode erst die Spannung für den gewünschten Endausschlag angelegt, mit einem Präzisionskompensator verglichen und der Vorwiderstand (eventuell elektrischer Nebenwiderstand) für das zu eichende Meßgerät bestimmt. Schon diese Arbeit stößt mit den handelsüblichen Eichkompensatoren insofern auf Schwierigkeiten, weil bei jeder Veränderung des Vorwiderstandes die Spannung infolge des nicht vernachlässigbaren Innenwiderstandes des Gebers neu nachreguliert werden muß.
  • Sind die Daten für den gewünschten Endausschlag festgelegt, werden möglichst viele Zwischenwerte mit dem Spannungsgeber eingestellt, mit dem Präzisionskompensator verglichen und die dazugehörigen Ausschläge des zu eichenden Gerätes auf einer dafür hergestellten, linear geteilten Eichskala abgelesen und notiert. Nach diesen Werten wird dann die endgültige Skala angefertigt und nach dem Einbauen in das Gerät auf die oben beschriebene Art nochmals auf die Genauigkeit kontrolliert.
  • Es sind nun die verschiedensten Versuche gemacht worden, diese verhältnismäßig umfangreiche Arbeit zu vereinfachen. So wurde mit gedruckten Skalen gearbeitet, wobei dann nur noch die Bestimmung des Vorwiderstandes bzw. eine Einstellung des magnetischen Nebenwiderstandes und die Kontrolle der Zwischenwerte übrigbleibt.
  • Diese Methode kann wegen der niemals vollständigen Linearität der Drehspulgeräte und der zugestandenen Fertigungstoleranzen nur bei Geräten mit geringer Güte Verwendung finden.
  • Weiterhin sind halbautomatische Eichvorrichtungen bekanntgeworden, die sich zunutze machen, daß bei einem eindeutigen funktionellen Zusammenhang von drei Größen die zweite Größe ein Maß der dritten ist, also die zweite Größe in Einheiten der dritten ausgedrückt werden kann, wenn die erste Größe konstant gehalten wird.
  • Bei einer dieser Eichvorrichtungen wird ein konstanter Strom durch Stufenwiderstände geschickt, die so bemessen sind, daß beim Parallelschalten eines bestimmten Widerstandes am Anfang und Abgriff (die zusammen den Ausgang bilden) die durch die Eichreihe gegebene Spannung an den Ausgangsklemmen liegt. Unter »Eichreihe« ist hierbei die Reihe der Zahlenwerte der Spannung verstanden, die zur Spannungseichung benötigt wird.
  • Diese Vorrichtung hat den großen Nachteil, daß der Innenwiderstand des Gerätes auf den vorgegebenen Wert gebracht werden muß, bevor mit der Eichung begonnen werden kann. Außerdem bestehen die Stufenwiderstände aus nicht glatten Werten, die zudem noch alle unter sich verschieden sind. Der Abgleich eines solchen Stufenwiderstandes ist sehr schwierig und zeitraubend.
  • Der größte Nachteil dieser Eichvorrichtung liegt jedoch darin, daß für jede Eichreihe ein gesonderter Stufenwiderstand notwendig ist. Das bedeutet, daß für jede Thennoelementart, z. B. Eisen-Konstantan, Nickel/Chrom-Nickel, Platin/Rhodium-Platin usw. mit den verschiedenen Anfangspunkten oO C, 200 C, 500 C usw., für die verschiedenen Strahlungspyrometer, für die Eichwerte der relativen und absoluten Feuchte usw., je eine verschiedene Widerstandsreihe für einen Stufenwiderstand bestimmt und angefertigt werden muß, wenn der die Widerstandsreihe des Stufenwiderstandes durchfließende konstante Strom an den einzelnen Schaltpunkten der Eichreihe entsprechende Spannungsabfälle an den angeschlossenen, auf einen bestimmten Innenwiderstand gebrachten Geräten erzeugen soll. Bei jeder Anderung einer Eichreihe müssen auch die entsprechenden Stufenwiderstände wieder neu angefertigt werden. Andere Zwischenwerte als die ursprünglich vorgesehenen können später nicht mehr damit erfaßt werden.
  • Eine andere Schaltung ist bekanntgeworden, die mit einem lichtelektrischen Kompensator nach Lindeck-Rothe den Spannungsabfall an einem Widerstand (Kompensationswiderstand) gegen ein Normalelement kompensiert. Der entstehende Strom ist konstant, seine Größe ist unabhängig vom Außenwiderstand und nur durch die Größe des Kompensationswiderstandes bestimmt. Mit dieser Vorrichtung können gleichzeitig mehrere Geräte geeicht werden, was eine erhebliche Zeitersparnis bedeutet.
  • Der Nachteil dieser Schaltung ist, daß nur Stromeichungen direkt durchgeführt werden können, wogegen mindestens ebenso viele Eichreihen in Spannungswerten benötigt werden. Für Spannungseichungen müßte der Innenwiderstand berücksichtigt werden oder, wie oben, vorher ein bestimmter Innenwiderstand hergestellt werden. Der Strom wird bei dieser Einrichtung um so größer, je kleiner der Kompensationswiderstand gewählt wird, d. h., der reziproke Wert des Widerstandes wäre ein Maß für den Strom. Es ist aber nicht möglich, Widerstände so aufzubauen, daß die eingestellten Widerstandswerte den Strom in Dekaden wiedergeben. Es ist vielmehr genau wie oben nur eine einzige Eichreihe möglich, wenn die Eichreihe des Stromes einfach durch Umschalten des Stufenwiderstandes gegeben sein soll.
  • Es ist ferner eine Kompensationsvorrichtung mit zwei selbsttätigen Lindeck-Rothe-Kompensatoren bekannt, bei der der Spannungsabfall an einem im Kompensationsstromkreis des ersten von einem Normalelement gespeisten Kompensators liegenden Widerstand durch den zweiten Kompensator kompensiert wird. Bei der bekannten Einrichtung dient der erste Kompensator dazu, eine konstante Spannung für die Messung mit unterdrücktem Nullpunkt zu erzeugen.
  • Es ist weiterhin eine zum Prüfen des Endausschlages eines schreibenden Meßgerätes dienende Kompensationsschaltung bekannt, bei der eine für die Prüfung verwendete Normalspannung als Spannungsabfall an einem von einem Konstantstrom gespeisten Normalwiderstand auftritt und bei der der Konstantstrom mit Hilfe einer ein Normalelement als Bezugsspannung verwendenden Kompensationsschaltung nach L in deck - Roth e einstell- und kontrollierbar ist und bei der ferner die von dem Konstantstrom erzeugte Prüfspannung im Kompensationskreis eines selbsttätigen, in seinem Ausgangsstromkreis das zu prüfende Meßgerät enthaltenden Kompensators nach Lindeck-Rothe liegt. Eine solche Prüfvorrichtung eignet sich allein jedoch noch nicht zur Durchführung einer Spannungs- und Strommesser-Eichung auf verschiedene Eichwerte, sondern ist zur Kontrolle des Endausschlages des bei einer Temperaturmessung verwendeten Schreibgerätes bestimmt.
  • Demgegenüber besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine Eichvorrichtung für Spannungs-und Strommesser zu schaffen, an der jede beliebige gegebene Eichreihe an einem einzigen Prüfstand hergestellt werden kann, ohne daß dafür eine große Anzahl von Stufenwiderständen notwendig ist, und die auch von ungelerntem Personal zuverlässig und schnell bedient werden kann.
  • Um dieses Ziel zu erreichen, besteht die Erfindung darin, daß unter Anwendung einer an sich bekannten, zum Prüfen des Endausschlages eines schreibenden Meßgerätes dienenden Kompensationsschaltung, bei der eine für die Prüfung verwendete Normalspannung als Spannungsabfall an einem von einem Konstantstrom gespeisten Normalwiderstand auftritt, bei der der Konstantstrom mit Hilfe einer ein Normalelement als Bezugsspannungsquelle verwendeten Kompensationsschaltung nach Lindeck-Rothe einstell- und kontrollierbar ist und bei der ferner die von dem Konstantstrom erzeugte Prüfspannung im Kompensationskreis eines selbsttätigen, in seinem Ausgangsstromkreis das zu prüfende Meßgerät enthaltenden Kompensators nach Linde c k - Roth e liegt, die die Prüfspannung liefernde Schaltung ebenfalls als selbsttätige Kompensationsschaltung ausgebildet ist, daß für die Darstellung der verschiedenen Eichwerte der die Prüfspannung liefernde Normalwi derstand durch einen Dekadenwiderstand ersetzt ist und daß der diesen Widerstand durchfließende Strom so bemessen ist, daß er den Absolutwert der Stromstärkeeinheit hat.
  • Mit dieser Eichvorrichtung können sowohl Spannungsmeßgeräte wie Strommeßgeräte auf einfachste Weise geprüft werden. Außerdem läßt sich mit einem zusätzlich eingebauten Nullgalvanometer der Innenwiderstand des Meßgerätes ohne zusätzliches Umklemmen bestimmen. Der Aufbau einer solchen automatischen Prüfanordnung ist grundsätzlich mit jedem automatischen Kompensator nach Lindeck-Rothe möglich, gleichgültig, nach welchem Verfahren gearbeitet wird.
  • Für die nachfolgend als Beispiel beschriebene Einrichtung wurde ein mit Hochfrequenz arbeitender, automatischer Kompensator gewählt.
  • An Hand der Zeichnungen soll der Erfindungsgegenstand näher erläutert werden.
  • In Abt. 1 ist mit K, ein Kompensator nach L iii deck - Roth e bezeichnet, der einen konstan ten, vom Außenwiderstand unabhängigen Strom erzeugt, der über einen in Kt eingebauten Widerstand A>k 1 (Kompensationswiderstand, s. auch Abt).3), dessen Spannungsabfall gegen ein Normalelement kompensiert wird, geleitet wird. Dieser konstante Strom fließt durch den Präzisionskurbelwiderstand RN und erzeugt an diesem einen Spannungsabfall u = Ikortst RN.
  • Wird für die Höhe des Stromes 1konst eine Zelmerpotenz von I gewählt, etwa O,IOO bzw. I,OO usw., so entsteht an dem Widerstand RN ein Spannungsabfall, der der Gleichung lt = O,I RN bzw. lt = RN (mV) folgt, so daß, bis auf eine Zehnerpotenz, die Zahlenwerte des Widerstandes und der Spannung übereinstimmen. Wird für RN ein Präzisionskurbelwiderstand mit dekadischer Teilung gewählt, dessen Kurbeln entsprechend der Widerstandsteilung die Zahlen o bis g tragen, so ist der Zahlenwert des Spannungsabfalls unter Beachtung der durch die Größe des Konstantstromes notwendigen Kommasetzung auf dem Kurbdwiderstand direkt ablesbar. Wird der Widerstand RN mit vier Dekaden ausgeführt, kann jeder Spannungswert genügend genau abgebildet werden. Damit ist die Gewähr gegeben, daß jede Eichreihe bzw. jeder Zwischenwert gebildet werden kann.
  • Dieser Spannungsabfall dient als Eichnormal für die zu eichenden Geräte Mg, M2 usw.
  • Die Spannungsmeßgeräte M,, M2 usw. werden dem Widerstand Rk2 parallel geschaltet. Diese Parallelschaltung wird von der Stromquelle U2 gespeist. Das richtkraftlose Galvanometer G2 des zweiten Kompensators K2 dient zum Vergleich der Spannungsabfälle an RN und Rk2. Sind diese Spannungsabfälle nicht genau gleich, fließt ein Strom im Galvanometer G,. Dieser Strom setzt das Galvanometer in Bewegung, was durch Verändern der Eintauchtiefe des Fähnchens F in die Spülchen Sp den von K2 erzeugten und durch Rk2 fließenden Strom so ändert, daß die Spannungsdifferenz kleiner wird.
  • Dieser Vorgang setzt sich fort, bis das Galvanometer stromlos wird. Das bedeutet aber, daß der Spannungsabfall an den Eingangsklemmen der MeßgeräteMl, M2 usw. gleich dem Spannungsabfall an RN ist. Ganz gleich ist dabei, welchen Innenwiderstand die Meßgeräte haben mögen.
  • Die Eichung mit dieser Einrichtung ist wesentlich einfacher als mit allen bisherigen. Mit dem Kurbelwiderstand RN wird zunächst die durch die Eichreihe gegebene Spannung für den Endausschlag der Meßgeräte dd als Widerstandswerte eingestellt, nullmehr die Vorwiderstände der Meßgeräte so lange geändert, bis die Geräte auf der vorgesehenen Endmarke stehen. Danach werden mit Hilfe von RN auch die anderen Eichwerte eingestellt und auf der Eichskala abgelesen. Alle diese Vorgänge beanspruchen nur wellige Augenblicke, weil der Neuabgleich nach jeder Veränderung automatisch in weniger als einer Sekunde erfolgt. Die Arbeiten können von ungeleriiten Kräfteii durchgeführt werden, weil nur wenige Handgriffe notwendig sind.
  • Diese Einrichtung kann ebenso zur Eichung von Strommessern herangezogen werden. Hierbei ist es jedoch vorteilhaft, auch die Größe des Widerstandes Rk2 in besonderer Weise zu wählen. Diese Größe kann für die Spannungseichung beliebig sein.
  • Für die Stromeichung ist es jedoch zweckmäßig, auch für diese eine glatte Zehnerpotenz zu wählen.
  • Im allgemeinen wird man die Größe so wählen, daß der entstehende Strom zahlenmäßig der Beschriftung des Widerstandes RN entspricht. Die Stromeichung ist dadurch ebenso einfach wie die Spannungseichung, nur werden die Instrumente nicht parallel zu Rk2 geschaltet, sondern in Reihe, wie aus Abb. 2 ersichtlich.
  • Wird der Widerstand Rk2 in zwei gleich große Teile geteilt, kann mit Hilfe des Vorwiderstandes und eines zusätzlich eingebauten Nullgalvanometers N der Innenwiderstand des Gerätes durch Schließen des Schalters S5 bestimmt werden, denn die beiden Hälften des Widerstandes Rk2, Rv und der Innenwiderstand des Gerätes , bilden eine Wheatstonesche Brücke, die in Abb. 3 mit 3 bezeichnet ist. Die Brücke ist dann im Gleichgewicht, wenn Rv gleich dem Innenwiderstand von Ml ist.
  • In diesem Fall wird der Strom im Galvanometer N Null.
  • In Abb. 3 ist ein Beispiel einer Gesamtanlage mit elektronischen Kompensatoren nach Lindeck-Rotte wiedergegeben.
  • In dem mit I bezeichneten Kompensationskreis wird mit Hilfe des Galvanometers G, die Spannung des Normalelementes NE mit dem Spannungsabfall an Rk, verglichen und dauernd über die Verstärkereinrichtung automatisch nachgeregelt, d. h., der fließende Strom 1konst wird konstant gehalten. Der Strom 1kost durchfließt den Widerstand RN und erzeugt an diesem einen dem eingestellten Widerstand entsprechenden Spannungsabfall. Dieser Spannungsabfall dient in dem mit 2 bezeichneten Kompensationskreis als leicht einstellbares Spannungsnormal. Das Galvanometer G2 sorgt über den zugehörigen Verstärker dafür, daß der Strom le eine solche Größe annimmt, daß der Spannungsabfall an Rk2 und damit an den Klemmen I und 4 gleich dem Spannungsabfall an RN ist. Dabei ist der zwischen den Klemmen I und 4 eingeschaltete Widerstand ohne Einfluß auf die Genauigkeit bei der Eichung in Spannungswerten, sofern die Leistung des Verstärkers nicht überschritten wird.

Claims (3)

  1. Bei der Eichung in Spannungswerten wird der SchalterS4 geschlossen und die zu prüfenden Geräte parallel an die Klemmen I und 2 bzw. mit getrenntem Vorwiderstand an die Klemmen I und 4 angeschlossen. Bei der Eichung in Stromwerten werden die Geräte in Reihe an die Klemmen 5 und 6 angeschlossen und der Schalter S, geöffnet. In diesem Fall darf zwischen den Klemmen I und 4 keine Verbindung bestehen, damit der durch Rk 2 bestimmte Strom 1e nur noch von der Größe von RN abhängig ist. Der Innenwiderstand der zu prüfenden Geräte hat auch innerhalb der Leistungsgrenze des Verstärkers keinen Einfluß auf die Höhe des Stromes 1e PATENTANSPRÜCHE: I. Vorrichtung zum Eichen von Spannungs-oder Strommessern auf verschiedene Eichwerte, dadurch gekennzeidhnet, daß unter Anwendung einer an sich bekannten, zum Prüfen des Endausschlages eines schreibenden Meßgerätes dienenden Kompensationsschaltung, bei der eine für die Prüfung verwendete Normalspannung als Spannungsabfall an einem von einem Konstantstrom gespeisten Normalwiderstand auftritt, bei der der Konstantstrom mit Hilfe einer ein Normalelement als B ezugsspannungsquelle verwendeten Kompensationsschaltung nach Lindeck-Rothe einstell- und kontrollierbar ist und bei der ferner die von dem Konstantstrom erzeugte Prüfspannung im Kompensationskreis eines selbsttätigen, in seinem Ausgangsstrom das zu prüfende Meßgerät enthaltenden Kompensators nach Lindeck-Rothe liegt, die die Prüfspannung liefernde Schaltung ebenfalls als selbsttätige Kompensationsschaltung ausgebildet ist, daß für die Darstellung der verschiedenen Eichwerte der die Prüfspannung liefernde Normalwiderstand durch einen Dekadenwiderstand ersetzt ist und daß der diesen Widerstand durchfließende Strom so bemessen ist, daß er den Absolutwert der Stromstärkeeinheit hat.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die zu eichenden Spannungsmesser in Reihe mit ihren Vorwiderständen parallel zum Kompensationswiderstand des zweiten Kompensators geschaltet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kompensationswiderstand des zweiten Kompensators in zwei Teilwiderstände aufgeteilt ist, die zusammen mit einem Einstellwiderstand und dem zu eichenden Instrument die vier Widerstände einer Wheatstoneschen Brücke bilden, in deren Nulldiagonale ein Galvanometer einschaltbar ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 675 I36; deutsche Patentanmeldungen H 874 IX b/42 d (bekanntgemacht am 5.6. I952), p 4382 VIII c/ 2I e B (bekanntgemacht am 27. 9. I95I); »Z-Metallkunde«, 44 (ru53), 5. 26I bis 264.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE675136C (de) * 1937-07-22 1939-05-02 Hartmann & Braun Akt Ges Anordnung zur Erzeugung eines konstant bleibenden, von der Belastung unabhaengigen Gleichstromes

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE675136C (de) * 1937-07-22 1939-05-02 Hartmann & Braun Akt Ges Anordnung zur Erzeugung eines konstant bleibenden, von der Belastung unabhaengigen Gleichstromes

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