DE976599C - Verfahren zur Herstellung von feinteiligem, leicht dispergierbarem Berliner Blau - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von feinteiligem, leicht dispergierbarem Berliner Blau

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DE976599C
DE976599C DEC5430A DEC0005430A DE976599C DE 976599 C DE976599 C DE 976599C DE C5430 A DEC5430 A DE C5430A DE C0005430 A DEC0005430 A DE C0005430A DE 976599 C DE976599 C DE 976599C
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DE
Germany
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pigment
paint
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prussian blue
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DEC5430A
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English (en)
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Eberhard Gratzfeld
Hans Dr Verbeek
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Evonik Operations GmbH
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Degussa GmbH
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09CTREATMENT OF INORGANIC MATERIALS, OTHER THAN FIBROUS FILLERS, TO ENHANCE THEIR PIGMENTING OR FILLING PROPERTIES ; PREPARATION OF CARBON BLACK  ; PREPARATION OF INORGANIC MATERIALS WHICH ARE NO SINGLE CHEMICAL COMPOUNDS AND WHICH ARE MAINLY USED AS PIGMENTS OR FILLERS
    • C09C1/00Treatment of specific inorganic materials other than fibrous fillers; Preparation of carbon black
    • C09C1/22Compounds of iron
    • C09C1/26Iron blues

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Paints Or Removers (AREA)
  • Pigments, Carbon Blacks, Or Wood Stains (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von feinteiligem, leicht dispergierbarem Berliner Blau Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren, welches verhütet, daß feinteilige Berliner Blaue beim Trocknen aus wäßriger Phase agglomerieren.
  • Bei der industriellen Herstellung dunkelblauer Lacke wird in den meisten Fällen Berliner Blau verwendet. Aus coloristischen Gründen kommen hierbei nur Berliner Blaue zur Verwendung, die über sehr kleine Primärteilchen verfügen. Elektronenmikroskopische Messungen haben ergeben, daß die Größe dieser Teilchen 3o bis 5o m#t beträgt. Diese Ferrocyanblauteilchen bilden auf Grund ungenügender Valenzabsättigung der Oberfläche miteinander sehr stabile, schwer trennbare Agglomerate. Beim Dispergieren solcher Farbkörper treten in der verarbeitenden Industrie oft große Schwierigkeiten auf. Diese bestehen im wesentlichen darin, daß der erreichte Dispersitätsgrad den Anforderungen nicht genügt. Die aus solchen Lakken resultierenden Filme haben keinen Hochglanz und sind oft ungenügend bezüglich der Stabilität und Lebensdauer. Außerdem erfordert das Dispergieren solcher Berliner Blaue anomal hohen Kraftaufwand. Nur Betriebe, die über moderne Pigmentanreibemaschinen verfügen, sind in der Lage, solche Berliner Blaue zu verarbeiten. Im Gegensatz zu hellen Ferrocyanblauen und vielen anderen Pigmenten, die über weiche Textur verfügen, zählen die dunklen, feinteiligen Ferrocyanblaue zu den am schwierigsten zu verarbeitenden Pigmenten in der Lackindustrie überhaupt.
  • Durch die Erfindung wird die Aufgabe gelöst, ein solches Verfahren zu schaffen, daß sich das Berliner Blau bei der Verarbeitung äußerst schnell, gleichmäßig und feinteilig dispergieren läßt.
  • Um die Textur von Pigmenten zu verbessern oder ihr Einarbeiten in Lacke oder in lithographische Öle zu erleichtern, gibt es eine große Anzahl Verfahren. Alle diese Verfahren gliedern sich in drei verschiedene Arten auf Es sind die Flushingverfahren bekannt, bei denen aus wäßrigen Pigmentsuspensionen oder Pigmentteigen Wasser durch ölige Bindemittel ersetzt wird. Es ist auch bekannt, fertige Pigmente vor ihrer Verarbeitung zu Nitrocelluloselacken auf dem Walzenstuhl mit Weichmachern, wie Dibutylphthalat, anzureiben. Endprodukt einer solchen Arbeitsweise ist eine ölige, wasserfreie Pigmentpaste.
  • Die zweite Möglichkeit besteht darin, wäßrige Pigmentteige mit Alkoholen oder deren Estern durch azeotrope Destillation zu entwässern oder wäßrigePigmentteige mit Alkoholen auszuwaschen. Hierbei sollen weiche, gut verarbeitbare Pimente entstehen.
  • Nach der dritten Methode werden Pigmente erhalten, die mit einem Überzug aus organischen Stoffen versehen sind. Hierdurch sollen diese Piginente carbophilen Charakter erhalten, der ein besseres Benetzen mit organischen Flüssigkeiten zuläßt und dadurch besseres Einarbeiten in Öle oder Lacke ermöglichen soll. Alle diese Zusätze, wie Türkischrotöl, Mineralöle, Stearate, Resinate, Naphthenate, sind keine wirklichen Filmbildner.
  • Wesentlich ist für solche Verfahren, zu verhüten, daß Wasser beim Trocknen wasserfeuchter Piginentteige zum makrorno.lekularen Bindeglied wird. Ferner muß die Bildung schwer zerteilbarer Aggloinerate verhindert werden. Sind organische, nichtflüchtige Stoffe beim Trocknen der Pigmente anwesend oder werden Ölpigmentpasten hergestellt, so treten erfahrungsgemäß Agglomeriationen von Pigmentteilchen in geringerem Maße auf, weil die anwesenden organischen Stoffe isolierend wirken. Derartige Stoffe können ferner Nebenvalenzen hochaktiver Pigmentteilchen absättigen und eine unter Umständen geradezu ideale Vernetzung von Pigment- und Bindemitteln vorbereiten.
  • Es wurde nun gefunden, daß man feinteiliges, leicht dispergierbares Berliner Blau in Anwesenheit von die Teilchenagglomerierung verhindernden Stoffen bei der Fällung herstellen kann, wenn man die eigentliche Umsetzung einer Ferrocyansalzlösung mit einer Ferrosalzlösung zu Berliner Weiß in Gegenwart wesentlicher Mengen, z. B. :2o%, bezogen auf das Trockengewicht des fertigen Pigmentes, eines Lackweichmachers vom Typ des Dibutylphthalats und in Gegenwart geringer -%Iengen eines Emulgators durchführt und das Berliner Weiß dann der Oxydation unterwirft.
  • Es ist charakteristisch für das neue Verfahren, daß die Lackweichmacher vom Typ des Dibutylphathlats später echte Bestandteile des Lackfilmes sind. Es besteht damit die Möglichkeit, diese Filmbestandteile in der Größenordnung als Überzug an die Berliner-Weiß-Oberfläche anzulagern, die notwendig ist, um einen wirksamen Schutz im Hinblick auf eine unerwünschte Agglomeration der Primärteilchen zu bekommen. Erfahrungsgemäß muß ein Überzug, um wirksam zu sein, mindestens 5'°/o, auf feinteiliges Berliner Blau berechnet, betragen. Die optimale Menge wurde mit ?oo/o ermittelt. Technisch ist es möglich, bei gewissen extrem feinteiligen Ferrocyanblauen 4o11/o Lackweichmacher vom Typ des Dibutylphthalats anzulagern, ohne daß Teig- oder Pastenkonsistenz auftritt. Weiter ist es wesentlich, daß der Überzug im status nascendi des Pigmentes angebracht wird. Nur wenn die Überzüge im Stadium der Pigmententstehung (Berliner-Weiß-Bildung) angebracht werden, kann einer unerwünschten Agglomeration entgegengewirkt werden. Da sich nur über Ferrocyanid in coloristischer Hinsicht befriedigende Berliner Blaue herstellen lassen, ist es für das nette Verfahren wesentlich, daß bereits die Berliner-Weiß-Teilchen (Ferroferrocyanidteilchen) überzogen werden. Die Oxydation des Berliner Weiß zu Berliner Blau erfolgt danach in üblicher Weise und muß, wenn notwendig, dem Verfahren angepaßt werden. Beispiel Es werden etwa iooo kg Ferrocyansalz in Form einer Lösung vorgelegt, die pro Liter ioo g Na4Fe (CN)o - io 11,0 enthält. Es werden zoo/o Dibutylphthalat, berechnet auf das entstehende Berliner Blau, zugegeben und unter Verwendung von i %, bezogen auf Dibutylphthalat, eines handelsüblichen Alkylaminsalzes einer Alkylbenzolsulfonsäure als Emulgator unter starkem Rühren eine Öl-in-Wasser-Emulsion hergestellt. Zur Fällung wird eine Eisensalzlösung verwendet, die pro Liter ioo g FeS04 - 7 H20 enthält. Beide Lösungen werden bei Raumtemperatur eingesetzt. Die Oxydation erfolgt mit Natriumdichromat und Salzsäure ebenfalls bei Raumtemperatur. Es werden hierfür ioo kg f\Tatriumdichromat und Sao 1 Salzsäure (2o° B8) benötigt.
  • Die Vorteile der Erfindung liegen im wesentlichen darin, daß die Beigabe von Lackweichmachern vom Typ des Dibutylphthalats ein Zusammentreten von Einzelpigmentteilchen verhindert. In vielen Fällen gelingt es, bei der Zugabe der Lackweichmacher vom Typ des Dibutylphthalats zum Berliner Weiß im Stadium seiner Entstehung die Teilchenform und Teilchengestalt des Pigmentes wahlweise und günstig zu beeinflussen, insbesondere die Teilchengröße und die Teilchenform des Pigmentes zu verkleinern. Ferner entsteht der Vorzug, daß das Pigment seinen hydrophilen Charakter ganz verliert. Es läßt sich danach mit Lacken viel leichter als bisher benetzen. Die Bindung des Pigmentes an den bei der Fällung des Berliner Weiß anwesenden Weichmacher vom Typ Dibutylphthalat dürfte durch gegenseitige Absättigung freier Nebenvalenzen erfolgen. Das nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Pigment erscheint trotz des hohen Gehaltes an Lackweichmachern vom Typ des Dibutylphthalats äußerlich vollkommen trocken.
  • Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erzielbaren Effekte konnten nach den bisher bekannten Verfahren, die sich einer Herstellung von Schutzüberzügen verschiedener Arten, beispielsweise aus Rizinusöl, auf den bereits fertiggebildeten organischen oder anorganischen Pigmentteilchen zwecks Verhinderung einer Teilchenagglomerierung bedienen, nicht erreicht werden. Es sind ferner auch solche Verfahren bekanntgeworden, bei denen der Zusatz der Hilfsstoffe, die die Schutzüberzüge bilden sollen, bereits vor der Bildung des Pigmentes erfolgt. So ist es beispielsweise bekannt, die Fällung organischer Pigmente (Farblacke) in Gegenwart von -Netzmitteln, wie T ürkischrotöl, oder in Gegenwart von Erdalkalioleaten, -stearaten, -resinaten u. dgl. vorzunehmen. Auch Lösungen eines Natur- und Kunstwachses sowie Mineralöle und fette Emulsionen sind für denselben Zweck bekannt. Zur Förderung der Dispergierbarkeit von Mineralpigmenten ist es schließlich auch bekanntgeworden, diese vor der Fällung zu netzen. Hierfür können Net7mittel im üblichen Sinne, wie Türkischrotöl, Fettalkoliol-Sulfonat, naphthalin-sulfosaure Salze usw. verwendet werden. Als geeignet sind aber auch Fettstoffe und Harze bekannt. Die genannten Stoffe bilden auf den frisch gefällten Pigmenten einen Film, wodurch deren leichtere Benetzbarkeit mit dein Öl gefördert wird. Es ist auch bekannt, bei der Herstellung von Berliner Blau, welches bekanntlich zu den am schwierigsten zu verarbeitenden Pigmenten gehört, derartige Hilfsstoffe bereits vor der Bildung des Pigmentes zuzusetzen. Hierfür hat man Stoffe, wie Schutzkolloide und Dispergierrnittel, beispielsweise Türkischrotöl und Butanol, verwendet. Zu den Schutzkolloiden gehören beispielsweise Natriumsalze von Polycarbonsäuren oder Natriumsalze einer Carboxymethylcellulose. Die besten Ergebnisse sollen jedoch nach diesem Stand der Technik bei Verwendung von polymerisierten Äthyleniminen erzielt werden. Dennoch führt diese bisher bevorzugte Methode im Gegensatz zu dem Verfahren der Erfindung, welches sich der L ackweichinacher vom Typ des Dibutylphthalats bedient, nicht zu vollständig dispergierbaren Pigmenten.
  • Abgesehen davon, daß keine vorveröffentlichten Literaturstellen, die den oben dargelegten Stand der Technik wiedergeben, die besondere Art der Verwendung von Lackweichmachern des Typs Dibutylphthalat, wie sie Gegenstand der Erfindung ist, offenbart und auch nicht nahegelegt, war es durchaus überraschend, daß gerade diese Klasse von relativ einfachen und wohlbekannten Stoffen die Herstellung von feinteiligem, leicht dispergierendem Berliner Blau ermöglicht, zumal auf diesem Gebiet bereits eine Fülle von Stoffen auf ihre Brauchbarkeit hin untersucht worden ist und stets der Wunsch zu einer voll befriedigenden Lösung bestanden hat.
  • Um den mit dem erfindungsgemäßen Verfahren verbundenen technischen Fortschritt gegenüber dem Stand der Technik darzulegen, wurden Vergleichsversuche durchgeführt. Hierzu wurden nach dem Stand der Technik jeweils eine o,io/o- und eine o,5 o/oige Lösung eines polymerisierten Äthylenimins mit i n-HCl auf pH 7 eingestellt. In 12 1 dieser Lösung wurden 720 g Ferrosulfat warm gelöst und anschließend zum Sieden erhitzt. Es wurde eine zweite Lösung, bestehend aus 8oo g Kaliumferrocyanid und 17 cm3 Salzsäure (2o° Be), in 2 1 der gleichen Äthyleniminlösung hergestellt und in dieselbe die erste Lösung eingebracht. Sodann wurde aufgekocht und das Gemisch io Minuten im Sieden gehalten, worauf eine Lösung von -4o g Natriumchlorat und 25o cm3 Salzsäure (2o° B6) in 5oo cm-«3 Wasser hinzugegeben wurde. Nach nochmaligem kurzem Aufkochen wurde unter Rühren erkalten gelassen. Die Dispergierbarkeit des so gewonnenen Berliner Blaus wurde auf einer Pigmentausreibemaschine untersucht und mit einem Berliner Blau, welches nach dem Ausführungsbeispiel der Erfindung hergestellt worden war, verglichen. Hierzu wurden jeweils 5oo mg des gemahlenen Pigmentes und 5oo mg Leinölfirnis (Mittel) auf der unteren Glasplatte der Farbenausreibemaschine (Hoover Automatic) sorgfältig angeteigt. Die entstehende Paste wurde zunächst mit der vollen Belastung von drei Gewichten mit 25 Touren dispergiert, sodann wurde die Maschine mit der Belastung von zwei Gewichten Weiterbetrieben und die Paste jeweils nach ioo Touren von der Boden- und Deckelplatte abgenommen und finit Hilfe eines Grindometers die fortschreitende Verteilung gemessen. Die Feinheit der Teilchen in Abhängigkeit von der Zahl der Umdrehungen der Piginentausreibemaschine wurde auf dem Grindometer untersucht. Bei dem Berliner Blau, welches nach der vorliegenden Erfindung hergestellt worden war, konnte bereits nach 700 Umdrehungen eine Teilchenfeinheit erreicht werden, die zwischen i und 2 Ei liegt. Demgegenüber betrug nach 700 Umdrehungen die Feinheit der Teilchen, die nach dem Stand der Technik unter Verwendung von 2% des polymerisierten Äthylenimins hergestellt worden waren, nur 17 #t und bei dem anderen Versuch nur etwa 25 #t. Das Produkt nach dein Stand der Technik wurde weiterhin bis zu 1300 Umdrehungen der Pigmentausreibemaschine behanhandelt. Auch in diesem Fall konnte eine Feinheit, die zwischen 12 und 15 [, liegt, nicht unterschritten werden. Diese Versuche zeigen also deutlich, daß die nach dem Verfahren gemäß dem Stand der Technik hergestellten Pigmente nicht vollständig zu dispergieren sind.
  • Die erhaltenen Produkte wurden weiterhin auf einem Dreiwalzenstuhl mit einem aus gleichen Teilen Rizinusöl und Dibutylphthalat bestehenden Gemisch angerieben und in einen Nitrocelluloselack eingearbeitet. Insgesamt hatte der Lack folgende Zusammensetzung 14 Teile Nitrocellulose, trocken, 1o,5 Teile nichttrocknendes Alkydharz, 3 Teile Rizinusöl, 3 Teile gelatinierender Weichmacher (Dibutylphthalat), 8 Teile Pigment.
  • Dieser Lack wurde sodann auf Blechtafeln aufgespritzt und keiner weiteren Bearbeitung unterworfen. Die hergestellten Lackschichten zeigen bei Verwendung eines nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Berliner Blaus eine glatte, einheitliche, glänzende Oberfläche, während die Proben, die nach dem Stand der Technik behandelt worden sind, eine harte, rauhe Oberfläche haben, die deutlich sichtbar von einer Vielzahl gröberer Agglomerate durchsetzt ist. Bei diesen Versuchen wurde ferner beobachtet, daß die nach dem Stand der Technik hergestellten Pigmente so hart sind, daß man sie mehrmals in einer Mühle behandeln muß, wenn man ein Pulver erhalten will.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von feinteiligem, leicht dispergierbarem Berliner Blau in Anwesenheit von die Teilchenagglomerierung verhindernden Stoffeil bei der Fällung, dadurch gekennzeichnet, daß die eigentliche Umsetzung einer Ferrocyansalzlösung mit einer Ferrosalzlösung zu Berliner Weiß in Gegenwart von 5 bis qoNo, z. B. 201/o, bezogen auf das Trockengewicht des fertigen Pigmentes, von synthetischen flüssigen organischen Stoffen, die in der Lack- und Kunststoffindustrie als Weichmacher Verwendung finden, z. B. Dibutylphthalat, und in Gegenwart geringer Mengen eines Emulgators durchgeführt und das Berliner Weiß dann der Oxydation unterwarfen wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. d.27 87o, G.Io i 13; Chemiker-Zeitung, 1950, S.623; Taschenbuch für die Farben- und Lackindustrie, 195o. S. 54. bis 56; Wagner, »Die Körperfarben«, 1939, S. 41.2 bis .4a-; Elsermann, Dissertation, T. H. Aachen vom 5.4.1951-
DEC5430A 1952-02-20 1952-02-20 Verfahren zur Herstellung von feinteiligem, leicht dispergierbarem Berliner Blau Expired DE976599C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE427870C (de) * 1924-10-02 1926-04-21 J G Farbenindustrie Akt Ges Verfahren zur Gewinnung von fein verteilten trockenen Pigmentfarbstoffen
DE640113C (de) * 1932-05-10 1936-12-24 Weeks Sa Ets Verfahren zur Herstellung eines Schutzueberzuges auf Pigmenten

Patent Citations (2)

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