DE976526C - Verschlussstopfen mit Abstandhalter - Google Patents

Verschlussstopfen mit Abstandhalter

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DE976526C
DE976526C DEV5081A DEV0005081A DE976526C DE 976526 C DE976526 C DE 976526C DE V5081 A DEV5081 A DE V5081A DE V0005081 A DEV0005081 A DE V0005081A DE 976526 C DE976526 C DE 976526C
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Albert Attern
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VER ALUMINIUMFABRIKEN RISTAU
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VER ALUMINIUMFABRIKEN RISTAU
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Verschlußstopfen mit Abstandhalter Die Erfindung bezieht sich auf einen stopfenartigen Gefäßverschluß aus hochelastischem Werkstoff für die Verpackung von Tabletten in Tat>lettenröhrchcn, der naturgemäß aber auch für die Verpackung von anderem stückigem Verpackungsgut verwendbar ist.
  • Verschluß stopfen werden üblicherweise an ihrem Schaft mit elastischen Dichtungs- und Haftlippen ausgerüstet, damit sie auch ohne ein Einschleifen im Gefäßhals genügend dicht und fest sitzen und Fertigungstoleranzen ausgeglichen werden. Bei Gummi stopfen werden solche ringförmigen Erhöhungen, die auch einen sägezahnartigen Querschnitt haben können, von vornherein mit angeformt. Aber auch bei stopfenartigen Gefåßverschlüssen aus hochelastischen Werkstoffen in der Art der weichmacherfreien naturelastischen Kunststoffe wie z. B. Polyäthylen ist es bekannt, solche Dichtungs- und Haftlippen am Stopfenhals direkt mit anzuspritzen.
  • Zur rüttelfreien Festlegung von Tabletten, Dragees oder einem sonstigen kleinstückigen Verpackungsgut wurde bisher vor dem Aufsetzen des Verschlusses in den Gefäßhals zunächst ein Pfropfen oder Strang aus Watte oder Zellstoff oder einem sonstigen polsterartig zusammendrückbaren Material hineingelegt, der die Füllungstoleranzen ausgleicht und den stückigen Gefäßinhalt beim Transport gegen ein Zerrütteln und Zerbrechen schützen soll. Bei der Ingebrauchnahme der Packung bereitet die Entfernung des Zwischenpolsters Schwierigkeiten. Zur Erleichterung des Wiederherausuehmens ist es bekannt, am gefäßseitigen Ende des Verschlusses einen Klebstopftropfen oder als Widerhaken ausgebildete Metallstreifen oder einen haken- oder korkenzieherartig geformten Draht anzubringen, so daß der in den Gefäßhals eingesetzte Wattepfropfen nach dem Aufsetzen des Verschlusses an diesem haftet und bei der Entfernung des Verschlusses mit herausgezogen wird. Das Abteilen und Einfüllen der Wattepfropfen, die Anbringung der hakenförmigen Drähte oder Metallstreifen am Verschluß und ein störungsfreies maschinelles Aufsetzen eines derartigen Verschlusses auf das Verpackungsgefäß erfordern jedoch viele Arbeitsgänge und komplizierte maschinelle Einrichtungen, weshalb solche Verschlüsse zu teuer sind und sich nicht allgemein durchsetzen konnten, zumal beim Wiederaufsetzen des Verschlusses nach der Entnahme einer Tablette das Wiedereinführen des nunmehr am Verschluß haftenden voluminösen Wattebausches in den Gefäßhals einiges Geschick verlangt.
  • Demgegenüber bezieht sich die Erfindung auf einen Verschluß stopfen aus hochelastischem Werkstoff, der zur Festlegung des Gefäßinhaltes einen dem Gefäß innern zugewandten Abstandhalter aufweist, der am Stopfenboden angeordnet ist oder einen Fortsatz des Stopfenhalses bildet und beim Auftreffen auf den stückigen Gefäß inhalt elastisch nachgibt. Für einen solchen Gefäßverschluß wurde vom Erfinder schon ein nicht vorbekannter Abstandhalter vorgeschlagen, der aus einer hohlkörperartigen Verlängerung besteht, die fensterartig durchbrochen sder geschlitzt oder manschettenartig einstülpbar ist. Die Erfindung bezieht sich auf einen Abstandhalter, der aus mehreren Abstandhalterstäben besteht, die beim Auftreffen auf den Gefäß inhalt elastisch nachgeben.
  • Für Tablettenröhrchen wurde schon ein Behälterverschluß aus elastischem Kunststoff mit Führungsring vorpatentiert, der zum Festhalten der Tabletten beim Transport ein nachgiebiges Abstandsstück aufweist, das als langgestreckter, dünner, beim Auftreffen auf die Tablettensäule über seine gesamte Länge in sich allseits verformbarer Körper ausgebildet ist, der den Führungsring von der Verschlußkappe aus durchragt oder einen Fortsatz desselben bildet. Beim Vorpatent kann das Abstandsstück durch mindestens zwei einander gegenüberliegende, langgestreckte Fortsätze des Stopfenführungsringes gebildet sein, wobei ihre Außenkanten zur Verschlußachse hin konisch verlaufen und ihre freien Enden senkrecht zur Verschlußachse flächenhaft ausgebildet sein können.
  • Dieser vorpatentierte Behälterverschluß hat jedoch Nachteile, die seine Verwendung in der Praxis weitgehend hindern. Da für die Verpackung von Pharmazeutika Abstandhalterverschlüsse aus vulkanisiertem Gummi oder weichmacherhaltigem Kunststoff meist nicht verwendet werden können, ist man in der Regel auf von Natur aus hochelatische Kunststoffe wie z. B. Polyäthylen angewiesen. Ein Abstandhalter aus solchem hochelastischem Werkstoff, der aus einem lediglich rohrförmigen Fortsatz des Fiihrungsringes besteht, ist erfahrungsgemäß ohne besondere zusätzliche Maßnahmen zu starr und zu wenig nachgebend, um sich beim Auftreffen auf die Tablettensäule über seine gesaite Länge in sich allseits verformen zu können.
  • Handelt es sich um einen zentrisch angeordneten, langgestreckten geraden Abstandhalterstab, der nur für Tabletten verwendbar ist, so muß dieser sehr dünn ausgebildet werden, um über seine gesamte Länge in sich allseits verformbar zu sein. Erfahrungsgemäß rutscht daml aber das freie Ende des Abstandhalterstabes von der gewölbten Tablettenoberfläche zur Seite ab, womit seine Federkraft weitgehend weggefallen und die Tablettensäule nicht genügend sicher festgelegt ist. Bei einem Abstandhalter aus mindestens zwei gegenüberliegenden, langgestreckten Fortsätzen, die achsenparallel verlaufen, müssen die Fortsätze sehr dünnflächig ausgebildet werden, um über ihre gesamte Länge in sich allseits verformbar zu sein.
  • Es hat sich gezeigt, daß sich dann aber die jeweils einzeln auf die oberste Tablette zur Auflage kommenden Fortsätze unkontrollierbar in den kleinen Vertiefungen der Tablettenoberfläche verfangen und im zusammengefederten Zustand ein wirres Durcheinander bilden, wobei einige zum Tablettenrand hin abgerutschte Fortsätze überhaupt keinen federnden Druck auf die oberste Tablette ausüben.
  • Infolge ihrer ungehinderten Einzelbeweglichkeit besitzen die Fortsätze eine nur geringe Federkraft und wirken nicht mehr als federnder Abstandhalter, sondern allenfalls wie ein zu weiches Polster, das die Tablettensäule nicht genügend rüttelfrei festlegt.
  • Bildet man aber die Abstandhalterfortsätze in Form von achsenparallelen Stäben so stark aus, daß sie sich nicht mehr über ihre gesamte Länge in sich allseits verformen und nicht wirr durcheinander verlaufen können, dann verlangt das Aufsetzen des Abstandhalterverschlusses eine drehende Bewegung, um die oberste Tablette vor einer Beschädigung durch die Abstandhalterstäbe zu bewahren. Denn nach dem Auftreffen der achsenparallelen Abstandhalterstäbe auf den Röhrcheninhalt biegen sich die Stäbe erst durch Drehen des Stopfens und gleichzeitiges weiteres Nachschieben desselben von den Enden an tangential durch.
  • Diese Drehbewegung des Verschlußstopfens, die zur Einleitung der Durchbiegung der stabförmigen Fortsätze erforderlich ist, setzt jedoch eine gewisse Ubung voraus und ist für die maschinelle fabrikatorische Verpackung zu zeitraubend und lästig und verlangt komplizierte maschinelle Einrichtungen.
  • Außerdem hat es sich herausgestellt, daß sich Abstandhalterverschlüsse, deren Abstandhalter aus langgestreckten, einzdbeweglicheil Fortsätzen besteht, nur sehr schlecht in maschineller Weise handhaben und aufsetzen lassen und oft zu Störungen führen. Die freien Enden der einzeln vorkragenden Fortsätze verfangen sich auf der Verpackungsmaschine beim maschinellen Sortieren, Aufrichten und Ausrichten der Verschlüsse untereinander sowie auch beim Aufstecken am Gefäßhals, und zwar auch bei einer konischen Abschrägung ihrer Außenkanten.
  • Die Erfindung beseitigt diese Nachteile und liefert einen gut federnden Abstandhalterverschluß mit Abstandhalterstäben, der keine drehende Aufsetzbewegung erfordert und besonders für die Verwendung auf vollautomatischen Verpacl.ungsmaschinen geeignet ist.
  • Der neue Verschlußstopfen aus hochelastischem Werkstoff für die Verpackung von Tabletten in Tablettenröhrehen, der zur Festlegung des Röhrcheninhaltes einen dem Gefäß innern zugewandten Abstandhalter aufweist, der am Stopfenboden angeordnet ist oder einen Fortsatz des Stopfenhalses bildet und aus mehreren Abstandhalterstäben besteht, die beim Auftreffen auf die Tablettensäule elastisch nachgeben, ist gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandhalterstäbe schon im entspannten Zustand in bezug auf die Stopfenachse geneigt oder windschief angeordnet oder gekrümmt oder geknickt sind sowie an ihren gefäß seitigen Enden untereinander verbunden sind.
  • Durch die erfindungsgemäße Anordnung und Gestaltung der Abstandhalterstäbe ist eine Drehbewegung des Verschlußstopfens zur Einleitung der Durchbiegung der stabförmigen Fortsätze nicht mehr erforderlich. Die Verbindung ihrer freien Enden, die beispielsweise durch eine Platte oder Scheibe, durch einen Ring oder ein Kreuz oder sonstwie passend erfolgen kann, vermindert nicht nur den Flächendruck auf das Verpackungsgut und damit die Gefahr einer Beschädigung desselben, sondern gewährleistet insbesondere ein kontrolliertes gemeinsames Federn der Stäbe mit erhöhter Federkraft. Die Erhöhung der rückfedernden Kraft der Fortsätze, die durch das erzwungene gemeinsame Arbeiten der z. B. geneigten und gewundenen stabförmigen Fortsätze erzielt wird, ermöglicht es, die Mindestzahl der am Gefäßverschluß erforderlichen Fortsätze auf zwei zu vermindern, wobei man trotzdem einen einwandfrei funktionierenden, gut federnden und maschinell verwendbaren Abstandhalterverschluß erhält.
  • Ordnet man eine größere Anzahl so ausgebildeter stabförmiger Fortsätze gleichmäßig verteilt und zentrisch symmetrisch am Stopfenende an, so bilden sie zusammen mit dem Stopfenboden einerseits und dem Verbindungsstück ihrer freien Enden andererseits Käfige mit den stabförmigen Fortsätzen als Käfigstäbe. So entsteht z.B. mit schraubenlinienartig gewundenen Stäben ein Zylinderkäfig, mit zur Achse hin schräggestellten geraden Stäben oder in sich verengender Schraubenlinie gewundenen Stäben ein Kegelkäfig, mit windschief zur Stopfenachse angeordneten geraden Stäben ein Hyperboloidkäfig und, allgemein gesprochen, also das käfigartige Gerüst eines Umdrehungskörpers. Durch axialen Druck lassen sich diese Käfige zusammendrücken, wobei sich im allgemeinen zugleich das Verbindungsstück der Fortsatzenden gegen das Stopfenende verdreht.
  • Wird bei einem derartigen käfigartigen Gebilde jeder Käfigstab mit seinem benachbarten Stab durch eine sehr dünne Haut verbunden, so erhält man einen Hohlkörper, der sich ebenfalls durch axialen Druck zusammendrücken läßt, wobei die Hautstücke zwischen den benachbarten Stäben gefaltet werden und auf diese Weise ein leicht zusammendrückbarer und rückfedernder Hohlkörper entsteht.
  • Weitere Einzelheiten ergeben sich aus der Beschreibung der in den Zeichnungen schematisch verdeutlichten Ausführungsbeispiele der Erfindung: Fig. I zeigt einen in der üblichen Weise mit Griffwulst I ausgerüsteten Verschluß 2, der als Abstandhalter gerade stabförmige Fortsätze 4 besitzt, die zur Verschlußachse 3 schräggestellt und an ihren gefäßseitigen Enden 5 durch eine Scheibe 5 a miteinander verbunden sind. Die Richtungen der an ihren gefäßseitigen Enden untereinander verbundenen stabförmigen Fortsätze 4 schneiden sich in ihrer Verlängerung mit der Verschlußachse 3.
  • Fig. I a zeigt den Verschluß der Fig. I in Draufsicht.
  • Fig. 2 zeigt einen auch hier mit Griffwulst I ausgerüsteten Verschluß 2, bei dem der Abstandhalter aus stabförmigen Fortsätzen 4 besteht, die zur Stopfenachse 3 windschief angeordnet und an ihren gefäßseitigen Enden 5 durch eine Scheibe 5 a miteinander verbunden sind. Die Richtungen der an ihren gefäßseitigen Enden untereinander verbundenen stabförmigen Fortsätze 4 und die Verschlußachse 3 kreuzen sich mit Abstand voneinander ohne sich zu schneiden.
  • Fig. 2a zeigt den Verschluß der Fig. 2 in Draufsicht.
  • Fig. 3 zeigt einen mit Griffwulst I ausgerüsteten Verschluß 2, dessen Abstandhalter aus je einfach abgeknickten geraden Stäben 4 besteht, die an ihren gefäßseitigen Enden 5 durch eine scheibenförmige Platte 5 a miteinander verbunden sind und die beim Zusammendrücken parallel aneinander vorbeifedern können. Der Richtungsverlauf der stabförmigen Fortsätze 4 ist parallel zur Verschlußachse und besitzt einen Knickpunkt 6.
  • Fig. 3 a zeigt den Verschluß der Fig. 3 in Draufsicht.
  • Fig. 4 zeigt einen mit Griffwulst 1 ausgerüsteten Verschluß 2, bei dem der Abstandhalter aus drei eben gekrümmten stabförmigen Fortsätzen 4 be steht. Die krummen Stäbe 4 sind in der Stopfenmitte angeordnet und an ihren gefäßseitigen Enden 5 direkt miteinander verbunden. Am freien Ende 5 des elastischen zurückfedernden Abstandhalters ist an der Verbindungsstelle 5 c ein zusätzliches Auflageteil angeordnet, das aus überstehenden Enden 5 d besteht und mit dem der Abstandhalter auf das Verpackungsgut drückt.
  • Fig. 4a zeigt den Verschluß der Fig. 4 in Draufsicht.
  • Fig. 5 zeigt einen mit Griffwulst I ausgerüsteten Verschluß 2, dessen Abstandhalter aus hier drei stabförmigen Fortsätzen 4 besteht, die einzeln einen gewundenen Richtungsverlauf besitzen und an ihren gefäßseitigen Enden 5 durch eine kleine Scheibe 5 a miteinander verbunden sind. Wie die Zeichnung zeigt, besitzen die stabförmigen Fortsätze 4 eine steile Windungssteigung.
  • Fig. 5 a zeigt den Verschluß der Fig. 5 in Draufsicht und läßt auch erkennen, daß die stabförmigen Fortsätze 4 das Gerüst eines Zylindermantels sind und daß ihre Windungssteigung nicht ganz eine halbe Umdrehung ausmacht.
  • Fig. 6 zeigt einen mit Griffwulst I ausgerüsteten Verschluß 2, der zwei stabförmige Fortsätze 4 besitzt, die jeweils einen Knickpunkt 6 aufweisen und an ihren gefäßseitigen Enden 5 durch eine kleine Kreisscheibe 5 a miteinander verbunden sind. Zusätzlich zu der Knickung besitzen die stabförmigen Fortsätze 4 einen gewundenen Richtungsverlauf.
  • Fig. 6a zeigt den Verschluß der Fig. 6 in Draufsicht und läßt auch erkennen, daß die stabförmigen Fortsätze 4 gerüstartiger Bestandteil des Mantels eines Umdrehungskörpers sind.
  • Die Fig. 7 bis 12 zeigen verschiedene Ausführungsbeispiele von als Hohlstopfen ausgebildeten Verschlüssen mit hier nur zwei stabförmigen Fortsätzen, die einen gewundenen Richtungsverlauf besitzen. Diese stabförmigen Fortsätze stellen Teilstücke einer stark auseinandergezogenen zylindrischen oder kegeligen zweigängigen Schnecke dar. Dadurch, daß die steil gewundenen stabförmigen Fortsätze mit größerem Abstand voneinander angeordnet sind, ist ausreichender Raum zum tiefen Zusammenfedern vorhanden, wodurch sich die verhältnismäßig stark schwankenden Abstandsunterschiede in befriedigender Weise ausgleichen lassen. Die Verbindung der freien gefäßseitigen Enden der stabförmigen Fortsätze erzwingt, daß sich die steil gewundenen federnden Fortsätze beim Verschließen des Verpackungsröhrchens durch den axialen Druck wohlgeordnet zusammenlegen.
  • Fig. 7 zeigt halbseitig geschnitten einen als Hohlstopfen ausgebildeten und mit einem Griffwulst I ausgerüsteten Verschluß 2, in dessen griffseitige Öffnung als Abschlußdeckel 7 eine Metallkappe eingesprengt ist, an deren Stelle auch eine Scheibe aus dem Kunststoffmaterial oder einem anderen Werkstoff Verwendung finden könnte. Der mit dem Verschluß 2 einstückige Abstandhalter besteht aus stabförmigen Fortsätzen 4, die an der Innenwandung 8 des Stopfenschaftes direkt angespritzt sind und einen steil gewundenen Richtungsverlauf besitzen sowie an ihren gefäßseitigen Enden durch eine kleine Scheibe 5 miteinander verbunden sind. Die Kreisscheibe 5 a hat einen etwas kleineren Durchmesser als der Schaft des Verschlußteils 2, so daß der Abstandhalter, der aus den gefäßseitig miteinander verbundenen gewundenen Fortsätzen 4 besteht, sich zu seinem freien Ende hin verjüngt und die stabförmigen Fortsätze 4 das Gerüst eines Kegelmantels sind.
  • Fig. 8 zeigt einen ähnlich wie der Stopfen der Fig. 7 ausgebildeten Verschluß 2, dessen steil gewundene stabförmige Fortsätze 4 hier jedoch durch einen Ring 5 b miteinander verbunden sind. Der Innendurchmesser des Ringes 5 b entspricht etwa dem der Stopfenhöhlung, so daß die Innenhöhlung des Stopfenschaftes und des daran direkt angeformten Abstandhalters vom Ringende aus gespritzt und der Abschlußdeckel 7 integraler Bestandteil des Verschlußstopfens sein kann. Infolge der übereinstimmung der Durchmesser des Endringes 5b und der Ansetzstelle am Stopfenschaft 2 bilden die steil gewundenen stabförmigen Fortsätze 4 das Gerüst eines Zylindermantels.
  • Fig. g zeigt einen vom Griffwulst I aus hohl gespritzten Verschluß 2, an dessen Boden 10 zwei steil gewundene stabförmige Fortsätze 4 direkt angespritzt sind, deren gefäßseitige Enden vermittels einer Scheibe 5 a miteinander verbunden sind. Der Durchmesser der Kreisscheibe 5 a ist größer als der Durchmesser des Abstandhalters an seiner Ansetzstelle am Stopfenboden I0, so daß sich der Abstandhalter, der aus den gefäßseitig miteinander verbundenen gewundenen Fortsätzen 4 besteht, sich zum Stopfenschaft 2 hin verjüngt.
  • Fig. 10 zeigt in teilweisem Schnitt einen Verschluß, der in der äußeren Form dem Stopfen der Fig. 7 ähnlich ist, bei dem jedoch der aus mehreren räumlich gewundenen Fortsätzen 4 bestehende Abstandhalter als gesondertes Teil ausgebildet ist und eine Halterung g besitzt, mittels derer der Abstandhalter am Verschluß 2 befestigt ist. Die in steiler räumlicher Windung gekrümmten stabförmigen Fortsätze 4 sind an ihren dem Gefäß innern zugewandten freien Enden 5 durch eine kleine Scheibe 5 a verbunden und an ihren dem Verschluß teil 2 zugewandten Enden durch eine angespritzte Halterung g miteinander verbunden, die ringförmig ist, so daß die Innenhöhlung des so gebildeten federnden Abstandhalters vom Dringende 9 aus als gesondertes Teil gespritzt werden kann. Der Verschluß 2 ist von seinem Griffwulstende I aus hohl gespritzt und besitzt an seinem Stopfenboden I0 einen kleinen hinterschnittenen, ringförmigen Fortsatz II, in den der als Halterung dienende Ringga des Abstandhalters mit seinem überstehenden Rand gc eingesprengt ist. Statt des Ringes pa kann als Halterung auch eine Scheibe vorgesehen sein.
  • Fig. II zeigt einen Verschluß, der in der äußeren Form dem Verschluß der Fig. 10 ähnlich ist, bei dem jedoch der aus steil gewundenen Stäben 4 be stehende Abstandhalter gesondert hergestellt und in den Verschluß 2 eingesetzt ist. Der Verschluß 2 ist von seinem Stopfenende 12 aus hohl gespritzt. so daß sein Abschluß deckel 7 mit dem Griffwulst I einheitlich ist. Die Stopfeninnenwandung 8 besitzt eine innere Hinterschneidung, die hier nahe dem Schaftende 12 angeordnet ist und der Befestigung des Abstandhalters dient. Der federnde Abstandhalter besitzt hierfür eine ringförmige Halterung ga mit überstehendem Randgc. Statt des Ringes ga kann als Halterung ebenso eine Scheibe vorgesehen sein.
  • Fig. 12 zeigt einen Verschluß, der in der äußeren Form dem Verschluß der Fig 9 ähnlich ist, bei dem jedoch der Abstandhalter, der aus räumlich gewundenen stabförmigen Fortsätzen 4 gebildet ist und sich zum Stopfenschaft 2 hin verjüngt, als gesondertes Teil gespritzt und dann am Verschluß 2 durch Einsprengen bzw. Aufsprengen befestigt ist.
  • Der Verschluß 2 ist von seinem Griffwulstende I her hohl gespritzt. Die Höhlung des federnden Abstandhalters, der aus zwei in steiler räumlicher Windung gekrümmten stabförmigen Fortsätzen 4 besteht, die an ihren gefäßseitigen Enden 5 durch einen angespritzten Ring 5 b miteinander verbunden sind, ist von seinem gefäßseitigen Ringende 5 b aus gespritzt. Das andere sich verjüngende verschlußseitige Ende des gerüstartigen Abstandhalters besitzt als Halterung g eine Scheibe gb, die einen kleinen Befestigungszapfen I3 mit Rille besitzt. Im Stopfenboden 10 befindet sich eine entsprechende hinterschnittene VX ertiefung I4, in die der Abstandhalterzapfen I3 eingedrückt ist und deren Bord I5 in die Rille des Befestigungszapfens I3 eingreift.
  • Auf diese Weise ist der federnde Abstandhalter am Verschluß 2 durch Aufsprengen befestigt.
  • Die Ausführungsformen der Fig. I bis 6 können entsprechend den Ausführungsformen der Fig. 7 bis 9 einteilig oder entsprechend den Ausführungsformen der Fig. 10 bis 12 zweiteilig mit gesondert hergestelltem eingesetztem Abstandhalter ausgebildet sein.
  • Füllt man die Gerüstlücken der Stabkäfige, die beispielsweise durch Verdrillung rückfedernd zusammendrückbar sind, durch dünne Häute aus, so erscheinen die Gerüststäbe in dem so entstandenen Hohlkörper lediglich noch als Verdickung der Wandullg. Wird die Verdickung nur nach außen angeordnet, so faltet sich die Hohlkörperhaut nach innen. Werden die Gerüstverdickungen umgekehrt nur nach innen angeordnet, so erfolgt die Faltung nach außen. Wird die Verdickung zugleich nach außen und nach innen angeordnet, so wird die Faltung nach beiden Richtungen erfolgen. Auch bei diesen Weiterhildungen sind die verschiedenen Arten des Zusammenbaus und der Anordnung anwendbar, die t>ei den Ausführungsformen der Fig. 7 bis I2 erläutert wurden.

Claims (10)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verschlußstopfen aus hochelastischem Werkstoff für die Verpackung von Tabletten in Tablettenröhrchen. der zur Festlegung des Röhrcheninhaltes einen dem Gefäß innern zugewandten Abstandhalter aufweist, der am Stopfenboden angeordnet ist oder einen Fortsatz des Stopfenhalses bildet und aus mehreren Abstandhalterstäben besteht, die beim Auftreffen auf die Tablettensäule elastisch nachgeben, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandhalterstäbe (4) schon im entspannten Zustand in bezug auf die Stopfenachse (3) geneigt oder windschief angeordnet sind oder gekrümmt oder geknickt sind sowie an ihren gefäßseitigen Enden (5) durch ein Verbindungsstück (5 a, 5 b, 5 c) untereinander verbunden sind.
  2. 2. Verschlußstopfen nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandhalterstäbe (4) eben gekrümmt sind (z. B. Fig. 4).
  3. 3. Verschlußstopfen nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandhalterstäbe (4) in räumlicher Windung gekrümmt sind (z. B. Fig. 5).
  4. 4. Verschlußstopfen nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandhalterstäbe (4) geknickte krumme Stäbe sind (z. 13.
    Fig. 6).
  5. 5. Verschlußstopfen nach einem oder mehreren der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandhalterstäbe (4) käfigartig angeordnet sowie durch Zwischenhäute untereinander verbunden sind und einen hohlen dünnwandigen Umdrehungskörper bilden, dessen mantelförmige Wandung Verdickungen aufweist, die durch die stabförmigen Fortsätze (4) gebildet sind.
  6. 6. Verschlußstopfen nach einem oder mehreren der Ansprüche I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der aus den Abstandhalterstäben (4) bestehende Abstandhalter als selbständiges Teil ausgebildet und mit einer Halterung (g) für die Befestigung am Verschlußstopfen ausgerüstet ist, die einen überstehenden Rand (g c) oder einen Zapfen (I3) mit Rille aufweist.
  7. 7. Verschlußstopfen nach einem oder mehreren der Ansprüche I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandhalter aus mindestens zwei Abstandhalterstäben (4) besteht, die nach einer zylindrischen oder kegelförmigen Schraubenlinie gewunden sind und an ihren gefäßseitigen Enden (5) durch einen Ring (5 b) oder eine Scheibe (5 a) untereinander verbunden sind.
  8. 8. Verschluß stopfen nach Ansprüchen 7 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Halte rung (g) für die Befestigung am Verschlußstopfen (2) als Scheibe (gab) oder Ring (ga) oder als Scheibe (9 b) mit Zapfen (I3) ausgebildet ist.
  9. 9. Verschlußstopfen nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandhalterstäbe (4) an ihren gefäßseitigen Enden (5) durch eine Platte oder Scheibe (5 a) oder durch einen Ring (5b) oder ein Kreuz verbunden sind.
  10. 10. Verschlußstopfen nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß am Verbindungsende (5) der gekrümmten Abstandhalterstäbe (4) überstehende Enden (5 d) für die Druckübertragung auf das Verpackungsgut angeordnet sind (Fig. 4).
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 526 I54,877359; deutsche Gebrauchsmuster Nr. I 636837, 1639061, I USA.-Patentschriften Nr. 2222 042. 2 196785.
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