DE976104C - Anordnung zur Unterdrueckung des Droehngeraeusches elektrischer Maschinen, insbesondere von Asynchronmaschinen - Google Patents

Anordnung zur Unterdrueckung des Droehngeraeusches elektrischer Maschinen, insbesondere von Asynchronmaschinen

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Publication number
DE976104C
DE976104C DES41405A DES0041405A DE976104C DE 976104 C DE976104 C DE 976104C DE S41405 A DES41405 A DE S41405A DE S0041405 A DES0041405 A DE S0041405A DE 976104 C DE976104 C DE 976104C
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DE
Germany
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machines
arrangement
noise
suppressing
housing
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Expired
Application number
DES41405A
Other languages
English (en)
Inventor
Johannes Dr-Ing Klamt
Ernst Dr Phil Luebcke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K1/00Details of the magnetic circuit
    • H02K1/06Details of the magnetic circuit characterised by the shape, form or construction
    • H02K1/12Stationary parts of the magnetic circuit
    • H02K1/18Means for mounting or fastening magnetic stationary parts on to, or to, the stator structures
    • H02K1/185Means for mounting or fastening magnetic stationary parts on to, or to, the stator structures to outer stators

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor Or Generator Frames (AREA)

Description

  • Als Ursache der starken Dröhngeräusche, insbesondere von großen Asynchronmaschinen, wurde unter anderem die Resonanznähe der Eigenschwingungsfrequenz des Gehäuses bzw. des Ständers mit derjenigen Frequenz gefunden, mit welcher die auf die horizontale Auflagefläche des Motors wirkenden resultierenden Vertikalkomponenten des mägnetischen Züges je nach der Polstellung des Drehfeldes schwanken. Die Frequenz der Zugkraftschwankungen ist die doppelte Netzfrequenz. Um diese Dröhngeräusche zu vermeiden, muß beim Entwurf des Gehäuses angestrebt werden, daß seine Eigenschwingungsfrequenz möglichst weit von der doppelten Netzfrequenz entfernt bleibt. Wenn dies bei einer fertiggestellten Maschine nicht gelungen ist, muß zwecks Geräuschverminderung die Eigenschwingungsfrequenz des Gehäuses nachträglich verlegt werden. Die hierzu geeigneten Maßnahmen - Erhöhung des Trägheitsmomentes der Gehäusewände durch aufgeschweißte Ringe, zusätzliche Anordnung von Mittelwänden, Verschweißung der Querrippen mit dem Blechpaketrücken und ähnliches - sind jedoch kostspielig und zeitraubend.
  • Weitere Ursachen der Dröhngeräusche von elektrischen Maschinen sind die durch Nutenoberfelder hervorgerufenen Schwingungen des Maschinengehäuses, welche z. B. etwa in der Gegend von 8oo bis I2oo Hz liegen.
  • Es ist bereits bekannt, bei umlaufenden Maschinen zur Minderung der Dröhngeräusche die Deckplatte des Maschinenfundamentes schwingungshart und die mit der Deckplatte verbundenen, in die Sohlplatte eingebetteten Füße federnd auszubilden, wobei in die hohle Deckplatte und in die hohlen Füße eine gut fließende Füllmasse eingefüllt . ist. Weiterhin ist es bekannt, lehm- oder teigartige Packungen auf schwingende Gehäuseteile aufzubringen, durch welche die Geräuschenergie verbraucht wird.
  • Die Erfindung zeigt einen anderen Weg, um störende Dröhngeräusche von elektrischen Maschinen zu vermindern. Gemäß der Erfindung weist das Ständergehäuse der Maschine Räume (Taschen oder Kammern) auf, in denen sich ein körniges Material befindet, das der Verlegung der Eigenfrequenzen des Ständergehäuses aus der Resonanznähe mit den Schwingungen der magnetischen Kräfte dient. Als körniges Material für die Füllung der Taschen oder Kammern im Ständer der elektrischen Maschine eignet sich insbesondere Stahlkies, der einen stark dämpfenden Effekt auf die Schwingungen ausübt. Es kommen jedoch auch andere körnige Materialien in Betracht; beispielsweise kann Sand sich für die Dämpfung bereits in ausreichendem Maße als geeignet erweisen. Auf diese Weise kann beispielsweise das Dröhngeräusch von großen Asynchronmaschinen eingedämmt werden; insbesondere eignet sich jedoch die erfindungsgemäße Anordnung, um die durch die Nutoberfelder hervorgerufenen Schwingungen des Maschinengehäuses etwa in der Gegend von 8oo bis I2oo Hz zu dämpfen.
  • Im folgenden ist an Hand der Zeichnung eine von vielen Möglichkeiten der Anbringung der Taschen an dem Ständer einer großen Asynchronmaschine veranschaulicht.
  • Fig. I zeigt die Seitenansicht des Ständergehäuses, Fig. 2 in größerem Maßstab einen axialen Schnitt durch den oberen Teil des Ständergehäuses. I ist das aktive Blechpaket des Ständers.
  • 2 und 3 sind die Seitenwände des Gehäuses, 4 ist eine Mittelwand, 5 ist die den Gehäuserücken abschließende Verschalung. Damit das Gehäuse die nötige Steifigkeit gegen seitliche Beanspruchungen aufweist, und zur Führung des aktiven Blechpaketes sind ferner noch axiale, über den Umfang verteilte Rippen 6 vorgesehen, die mit den Seitenwänden 2 und 3 und mit der Mittelwand 4 verschweißt sind. Für die Dämpfung der die Dröhngeräusche hervorrufenden Gehäuseschwingungen sind an den Seitenwänden, über den Umfang des Gehäuses verteilt, aufgeschweißte Taschen 7 vorgesehen, die mit Stahlkies gefüllt sind. Die mit dem dämpfenden Material gefüllten Taschen oder Kammern können sich auch innerhalb des Gehäuses befinden, indem sie etwa an der Mittelwand 4 angebracht sind.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Anordnung zur Unterdrückung des Dröhngeräusches elektrischer Maschinen, insbesondere von Asynchronmotoren, dadurch gekennzeichnet, daß das Ständergehäuse der Maschine Räume (Taschen oder Kammern) aufweist, in denen sich ein- körniges Material befindet, das der Verlegung der Eigenfrequenzen des Ständergehäuses aus der Resonanznähe mit den Schwingungen der magnetischen Kräfte dient.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch r, gekennzeichnet durch Stahlkies als körniges Material. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 724257, 668 539, 450 295; USA.-Patentschrift Nr. 1880 153; Siemens-Zeitschrift, 1935, S. 159; »Technische Lärmabwehr« von Zeller, 1950, S.24, I37-In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 953 664.
DES41405A 1954-10-31 1954-10-31 Anordnung zur Unterdrueckung des Droehngeraeusches elektrischer Maschinen, insbesondere von Asynchronmaschinen Expired DE976104C (de)

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE450295C (de) * 1925-03-11 1928-05-07 Walther Prielipp Dipl Ing Leichtes Traggehaeuse zum festen und starren Zusammenbau der Staenderpolstuecke bei elektrischen Maschinen mit Spaltpolen
US1880153A (en) * 1931-03-19 1932-09-27 Rosenzweig Siegfried Sound insulating and vibration dampening structural unit
DE668539C (de) * 1933-10-10 1938-12-05 Waldemar Oelsner & Co Schalldaemmender und schallschluckender Bauteil
DE724257C (de) * 1935-05-12 1942-12-16 Hans Heymann Fa Dr Ing Maschinenfundament
DE953664C (de) * 1954-09-23 1956-12-06 Dr Phil Nat Hellmuth Etzold Schalldaemmende Schutzhuelle fuer akustische Stoerstrahler

Patent Citations (5)

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