DE975782C - Zeichenkopf mit veraenderlicher Ausgangslage - Google Patents

Zeichenkopf mit veraenderlicher Ausgangslage

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DE975782C
DE975782C DEG12824D DEG0012824D DE975782C DE 975782 C DE975782 C DE 975782C DE G12824 D DEG12824 D DE G12824D DE G0012824 D DEG0012824 D DE G0012824D DE 975782 C DE975782 C DE 975782C
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DE
Germany
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angle
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disk
drawing head
switching mechanism
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Expired
Application number
DEG12824D
Other languages
English (en)
Inventor
Viktor Dr H C Graf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schmidt & Haensch Franz
Original Assignee
Schmidt & Haensch Franz
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Filing date
Publication date
Application filed by Schmidt & Haensch Franz filed Critical Schmidt & Haensch Franz
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Application granted granted Critical
Publication of DE975782C publication Critical patent/DE975782C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L13/00Drawing instruments, or writing or drawing appliances or accessories not otherwise provided for
    • B43L13/02Draughting machines or drawing devices for keeping parallelism
    • B43L13/08Protractor heads

Landscapes

  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Zeichenkopf mit veränderlicher Ausgangslage Unter Ausgangslage ist im folgenden diejenige Stellung des aus den beiden Zeichenstäben gebildeten Zeichenwinkels zu verstehen, die für das Auftragen eines zeichnerischen Gebildes jeweils die geeignetste ist. Für gewöhnlich ist die Ausgangslage diejenige, bei der ein längerer Zeichenstab waagerecht lind ein kürzerer Zeichenstab senkrecht steht. Die große Mehrzahl aller gebräuchlichen Zeichenköpfe ist deshalb so eingerichtet, daß bei dieser Lage des Zeichenwinkels der Nullpunkt des Winkelmeßringes am Winkelzeiger (Index) steht. Von dieser Stellung aus werden die durch die kastenschaltung oder auf andere Weise eingestellten Lagen des Zeichenwinkels am Winkelmeßring abgelesen. Wenn es sich nun aber darum handelt, ein zeichnerisches Gebilde zu entwickeln, das nicht auf einer waagerechten, sondern auf einer geneigten Grundlinie aufgebaut werden soll, wie das im Motorenbau, bei Eisenkonstruktionen, bei Lageplänen und vielen anderen Arbeiten nötig ist, so ist ein Zeichenkopf mit der beschriebenen gewöhnlichen und unveränderlichen Ausgangslage ein unvollkommenes Gerät. Man kann nämlich dann, wenn die neue Grundlinie nicht zufällig mit der Waagerechten einen Winkel einschließt, der ein Vielfaches des Rastenwinkels ist, die Rastenschaltung in der sonst üblichen Weise nicht mehr benutzen, oder aber, wenn die Neigung der neuen Grundlinie doch den Rastenwinkeln 'entspräche, so würde die Bezifferung des Winkelmeßringes nicht mehr stimmen.
  • Aus diesen Verhältnissen hat sich die Notwendigkeit ergeben, Zeichenköpfe zu entwickeln, bei denen eine beliebige neue Ausgangslage in der Weise hergestellt werden kann, daß mit Bezug auf sie nicht nur die Rastenschaltung benutzbar bleibt, sondern daß auch jede Neigung des Zeichenwinkels zur neuen Ausgangslage am Winkelmeßring richtig abzulesen ist.
  • Für solche Zeichenköpfe mit veränderlicher Ausgangslage sind bereits verschiedene Lösungen bekannt. Einige von ihnen verwenden eine drehbare und so auf eine neue Ausgangslage einstellbare Rastenscheibe (USA.-Patent 1 360496 und deutsches Gebrauchsmuster 1 463 176). Andere schwenken den ganzen Zeichenkopf um einen außerhalb von ihm an der unteren Brücke der Zeichenvorrichtung befestigten Drehbolzen. Auch eine Bauart, bei der für die normale Ausgangslage eine feststehende Rastenscheibe und für eine beliebige andere Ausgangslage eine zusätzliche drehbare Rastenscheibe verwendet wird, ist bekanntgeworden (deutsches Patent 682 322).
  • Alle diese bekannten Batiarten sind insofern nicht vollkommen, als man mit der Wahl einer neuen Ausgangslage auf einen verhältnismäßig kn# kleinen Teil des Kreisumfanges beschränkt ist, daß also ihre Benutzung bei Zeichenköpfen mit Rasten7 schaltung auf dem vollen Umfang von 36o Winkelgraden - nicht möglich ist, teilweise außerdem insofern, als, wie bei der Verwendung von zwei Rastenscheiben, eine verwickelte und teure Bauart in Kauf genommen werden muß.
  • Die vorl - iegende Erfindung betrifft einen Zeichenkopf, bei dem auf dem vollen Umfang der Rastenscheibe jede beliebige Ausgangslage sofort eingestellt werden kann, wobei dann die Rastenschaltung und die Winkelablesung mit Bezug auf diese neue Lage stets richtig bleiben, und sie erreicht diese Wirkung mit überraschend einfachen und sicheren Mitteln.
  • Die Erfindung besteht darin, daß der mit dem Zeichenwinkel verbundene Mittelzapfen des Zeichenkopfes oben eine Mitnehmerscheibe trägt, die mit einer über oder unter ihr drehbar angeordneten und das Schaltwerk tragenden Scheibe in beliebiger gegenseitiger Verdrehung gekuppelt werden kann.
  • Der Grundgedanke der Erfindung ist also der, daß der Zeichenwinkel gegen das aus feststehender Rastenscheibe und verdrehbarer Schaltwerkscheibe gebildete System, das in seinem Zusammenhang und in seiner Wirkungsweise unberührt bleibt, verdrehbar und in beliebiger neuer Lage einstellbar und feststellbar ist.
  • Eine Ausführungsform mit Rastenschaltung auf dem vollen Umfang ist in den Abb. 1, 2- und 3 dargestellt, wobei vorweggenommen sei, daß der Erfindungsgedanke mit derselben Auswirkung auch bei Zeichenköpfen Anwendung finden kann, die mit Rastenschaltung nur auf einem Teil des Umfanges, beispielsweise auf einem Bogen von i5oWinkel-07 gebräuchlich ist, versehen "raden, wie er meistens " sind. In diesen Abbildungen sind a und b die Stangen des unteren Parallelführungsarmes einer Zeichenvorrichtun.- c ist die sie verbindende untere Brücke. An ihr ist unter Zwischenschaltung eines Feinstellers d die Grundplatte e des Zeichenkopfes befestigt. In ihr sitzt das Halslager f, in dem der Mittelzapfen g gehalten ist, an dem unten der Linealhalter h und oben die Deckscheibe r und mit ihr verbunden die Mitnellmerscheibe i befestigt sind. In den Linealhalter eingeschoben sind die den Zeichenwinkel bildenden Zeichenstäbe k und 1. Die mit Rasten auf dem vollen Kreisumfang versehene Rastenscheibe in 'ist mit der Grundplatte e verschraubt. Ü#er ihr und der Mitnehmerscheibe ist drehbar die das Schaltwerk it tragende Scheibe o angeordnet, die an ihrem äußeren Umfang mit der Winkelmeßteilung (36o#Altgrade oder 400Neugrade) versehen sein kann. Die Ablesung der je- weiligen Einstellung dieser Scheibe geschieht dann an dem Winkelzeiger (Index) p, der auf der Grundplatte e befestigt ist. Die Scheibe o kann mit der Mitnehmerscheibe i durch die beiden mit Rändelmuttern verschenen Klemmvorrichtungen q gekuppelt werden (Abb. 3). An der Deckscheibe r ist der Griffknopf s befestigt, an dem man angreift, wenn man den Zeichenwinkel verdrehen will. Diese Deckscheibe ist an einem Teil ihres Umfanges mit einer Winkelmeßteilung t versehen, zu der ein zweiter Winkelzeiger it, der auf der Scheibe o befestigt ist, gehört. Dabei ist die Einrichtung so getroffen, daß der Nullpunkt dieses Winkelmeßbogens an dein Winkelzeiger u steht, wenn die gewöhnliche Aus-,Crangslage des Zeichenkopfes benutzt wird, wenn also bei Waagerechtlage des längeren Zeichenstabes der l\Tullpunkt der Winkelmeßteilung am äußeren Umfang der Scheibe o an dem Winkelzeiger p steht. Wird die Ausgangslage verändert, wird also der Zeichenwinkel nach Lösen der beiden Klemmvorrichtungen q gegenüber der das Schaltwerk tragenden Scheibe o verdreht und in einer neuen Lage festgestellt, so kann man den N eigungswinkel der neuen Ausgangslage gegenüber der gewöhnlichen Aus-ZD 23 gangslage an der Winkelmeßteilung auf der Deckscheibe r bei dem Winkelzeiger it ablesen. Will man zur gewöhnlichen Ausgangslage zurückkehren, so löst man die beiden Klemmvorrichtungen q und dreht den Zeichenwinkel so weit zurück, bis der -\'ullpunkt der Winkelmeßteilung t wieder am Winkelzeiger u steht, -worauf man die beiden Klemmvorrichtungen q anzieht. Um das selbsttätige Wiederfinden des Zeichenwinkels in die der gewöhnlichen Ausgangslage entsprechende Stellung zu bewirk-en, kann an der Deckscheibe r eine unter Federwirkung stehende Sperrklinke v angebracht werden, die in eine Nut des Körpers des Winkelzeigers it einschnappt. Die Form des Kopfes w dieser Sperrklinke und somit der -Nut x im Körper des Winkelzeigersu kann so gewählt werden, daß die Klinke selbsttätig aushebt, wenn man die Deckscheibe r verdreht. Die Klinke braucht also nicht so beschaffen zu sein, daß sie erhebliche Drehmomente aufzunehmen vermag; es kann genügen, wenn sie mit solcher Kraft e inschnappt, daß dabei das von der Eigengewichtswirkung des Zeichenwinkels herrührende Drehmoment und die Reibungswiderstände überwunden werden. Andererseits steht nichts im Wege, die Klinke so zu formen und den zugehörigen Anpreßdruck so zu bemessen, daß hier eine Sperrung von der gleichen Art, wie sie bei der Rastenschaltung gegeben ist, entsteht. Für diesen I t' Fall kann die Klinke so ausgebildet werden, daß man sie durch Fingerdruck auf das Knöpfchen y aus der Nut x im Körper u ausheben kann.
  • Die Handhabung dieses neuen Zeichenkopfes ist äußerst einfach: eine beliebige neue Ausgangslage wird hergestellt, indem man die beiden Klemmvorrichtungen q löst, den Zeichenwinkel verdreht, die gewünschte neue Lage am Winkelmeßbogen t einstellt und die beiden Klemmvorrichtungen wieder anzieht; die Rück-kehr in die gewöhnliche Aus-Uangslage geschieht, indem man die beiden Klemm-Z, t> vorrichtungen löst, den Zeichenwinkel zurückdreht, bis die Sperrklinke v einschnappt und die beiden Klemmvorrichtungen wieder anzieht.
  • Die Winkelmeßeinrichtung an der Deckscheibe r und mit ihr die Sperrklinke v können ohne Verzicht auf den grundsätzlichen Erfindungsgedanken Wega ,gelassen werden. _'vIan muß dann die Schaltwerkscheibe o verdrehen, bis am Winkelzeiger p der ge,-wünschte Neigungswinkel der neuen Ausgangslage eingestellt ist, und an einem der beiden Zeichenstäbe k und 1 auf der Zeichenfläche eine Hilfslinie ziehen. Dann kehrt man mit der Schaltwerkscheibe in die -#\-ullstellung zurück, läßt sie dort einrasten, löst die beiden Klemmvorrichtungen q und verdreht den Zeichenwinkel, bis einer der beiden Zeichenstäbe an der vorher gezogenen Hilfslinie anliegt, worauf die beiden Klemmvorrichtungen wieder angezogen werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i.
  2. Zeichenkopf mit veränderlicher Ausgangslage, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Zeichenwinkel (h, k, 1) verbundene Mittelzapfen (g) eine Mitnehmerscheibe ffl trägt, die mit einer über oder unter ihr drehbar angeordneten und das Schaltwerk (n) tragenden Scheibe (o) in beliebiger gegenseitiger Verdrehung gekuppelt werden kann. :2.
  3. Zeichenkopf nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Mitnehmerscheibe ffl eine Deckscheibe (r) mit Winkelmeßbogen (t) verbunden ist, die mit Hilfe eines auf der Schaltwerkscheibe (o) befestigten Körpers mit Winkelzeiger (u) die jeweilige Winkelabweichung einer neueingestellten Ausgangslage von der gewöhnlichen Ausgangslage ablesen läßt. 3. Zeichenkopf nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine an der Deckscheibe (r) angeordnete federbelastete Sperrklinke (v), die in eine Nut (x) des auf der Schaltwerkscheibe (o) befestigten Körpers (u) eingreift, das selbsttätige Wiederfinden der der gewöhnlichen Ausgangslage entsprechenden Stellung des Zeichenwinkels bewirkt.
DEG12824D 1944-04-22 1944-04-22 Zeichenkopf mit veraenderlicher Ausgangslage Expired DE975782C (de)

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