DE975398C - Selbstinduktionsspule einstellbarer Induktivitaet und einstellbaren Temperaturkoeffizientens der Induktivitaet, insbesondere fuer Hochfrequenzzwecke - Google Patents

Selbstinduktionsspule einstellbarer Induktivitaet und einstellbaren Temperaturkoeffizientens der Induktivitaet, insbesondere fuer Hochfrequenzzwecke

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DE975398C
DE975398C DEP3478D DEP0003478D DE975398C DE 975398 C DE975398 C DE 975398C DE P3478 D DEP3478 D DE P3478D DE P0003478 D DEP0003478 D DE P0003478D DE 975398 C DE975398 C DE 975398C
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Hermann Linke
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F21/00Variable inductances or transformers of the signal type
    • H01F21/02Variable inductances or transformers of the signal type continuously variable, e.g. variometers

Description

  • Selbstinduktionsspule einstellbarer Induktivität und einstellbaren Temperaturkoeffizientens der Induktivität, insbesondere für Hochfrequenzzwecke Die Erfindung betrifft in ihrer Induktivität und im Temperaturkoeffizienten (TK) der Induktivität einstellbare Selbstinduktionsspulen, insbesondere für Schwingungskreise von Empfängern, Sendern und Meßgeräten der Hochfrequenztechnik. Sie kann Anwendung finden sowohl bei den in verschiedenen Ausführungsformen üblichen Eisen- und Massekernspulen, z. B. solchen mit Karbonyleisen, als auch bei Spulen ohne magnetisierbaren Kern, deren Windungen frei tragend oder fest auf einem vorzugsweise hohlzylindrischen Tragkörper aus Isolierstoff, insbesondere keramischem Isolierstoff, aufgebracht, z. B. in bekannter Weise als metallische Belegungen auf dem keramischen Träger aufgebrannt sind. Es ist bekannt, die Induktivität solcher Spulen mit Hilfe eines das Magnetfeld der Spule beeinflussenden Regelkörpers aus ferro-, para- oder diamagnetischem Werkstoff auf einen vorgeschriebenen Wert einzustellen. Dieser Regelkörper kann beispielsweise aus einer in der Achsenrichtung der Spule verschiebbaren und senkrecht zu dieser Achsenrichtung stehenden Eisen-, Messing- oder Kupferscheibe oder aus einer aus diesen Metallen gefertigten Abdeckung einer oder beider Stirnseiten der Spule bestehen. Auch können die Spulen umschließende oder deren Magnetfeld beeinflussende Abschirmgehäuse gegen die Spule verschiebbar angeordnet und zur Einstellung der Spuleninduktivität benutzt werden. Bei der Verwendung solcher Selbstinduktionsspulen in Hochfrequenz-Schwingungskreisen ist nun eine temperaturunabhängige oder nahezu temperaturunabhängige Spuleninduktivität oder eine solche Induktivität der Spulen erwünscht, deren Temperaturkoeffizient (TK) einen im voraus bestimmbaren Wert hat. Dies kann dadurch erreicht werden, daß der die Spuleninduktivität beeinflussende Regelkörper bei Temperaturveränderungen der Spule und ihres Trägers seine relative Lage zur Spule derart ändert, daß die hierdurch verursachten Änderungen der Spuleninduktivität die Änderungen der Induktivität der Spule ganz oder teilweise aufheben, die durch die Änderungen des Spulenkörpers, seines Durchmessers und seiner Länge, bedingt sind.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, Hochfrequenzspulen mit einem temperaturunabhängigen Metallzylinder zu umgeben, wobei sich bei Temperaturerhöhung infolge der Ausdehnung des Spulendurchmessers die Gegeninduktivität zwischen der Spule und dem Zylinder derart erhöht, daß die Spule in ihrer Induktivität temperaturunabhängig wird. Ein auf dieser Wirkung beruhender Ausgleich ist indessen nicht Gegenstand der Erfindung.
  • Die Erfindung betrifft vielmehr eine Selbstinduktionsspule, deren Induktivität und deren Temperaturkoeffizient (TK) der Induktivität unabhängig voneinander - innerhalb weitgehend beliebiger Grenzen -mit Hilfe eines das Magnetfeld der Spule beeinflussenden ferro-, para- oder diamagnetischen Regelkörpers einstellbar sind, wobei der Regelkörper mit einer vorzugsweise stab- oder spindelförmigen Halterung verbunden ist, deren wirksame Länge - wirksam in bezug auf die Größe der Relativbewegung zwischen dem Regelkörper und der Spule bei Temperaturänderungen - und deren von der Wärmeausdehnungszahl der Selbstinduktionsspule abweichende Wärmeausdehnungszahl so bemessen sind, daß der Regelkörper bei Temperaturänderungen seine relative Lage zur Spule im Sinne der Temperaturunabhängigkeit oder einer vorbestimmten Temperaturabhängigkeit der Spuleninduktivität ändert.
  • Die Erfindung ist nun dadurch gekennzeichnet, daß die wirksame Länge der Halterung des Regelkörpers zum Zwecke der Einstellung eines bestimmten, gewollten TK der Spuleninduktivität durch entsprechende axiale Verschiebung des Lagers der Halterung des Regelkörpers gegenüber der Spule geändert werden kann, ohne hierbei die einer bestimmten, gewollten Selbstinduktivität entsprechende Ausgangsstellung des Regelkörpers in bezug auf den Spulenkörper zu ändern.
  • Induktionsspulen, bei denen die durch Temperaturänderungen verursachten Änderungen ihrer Induktivität ganz oder teilweise durch im entgegengesetzten Sinne erfolgende Lageänderungen der den Wert der Induktivität bestimmenden Teile ausgeglichen werden, sind zwar schon bekanntgeworden.
  • Bei einer dieser bekannten Spulen wird dieser Ausgleich durch Längenänderung des den magnetischen Kern umgebenden Spulenkörpers mit den Spulenwindungen erzielt. Bei dieser bekannten Spule ist aber eine Einstellung des TK der Induktivität bzw. dessen Änderung innerhalb bestimmter Grenzen nur durch äußerst umständlichen Austausch des Spulenkörpers mit den Spulenwindungen gegen einen anderen Spulenkörper anderer Länge oder änderen Wärmeausdehnungskoeffizientens oder durch Verschieben der Spulenwindungen auf dem Spulenkörper möglich, wobei die dadurch bewirkte Änderung des Wertes der Induktivität der Spule durch axiale Verschiebung des magnetischen Kerns ausgeglichen werden kann. Während bei dieser bekannten Anordnung die Halterung der Spule als temperaturkompensierendes Glied ausgebildet ist, wodurch zwangläufig eine Beeinflussung der auf dem gleichen Spulenkörper aufgebrachten Wicklung stattfindet und wodurch die Verhältnisse und Zusammenhänge zwischen der Induktivitätsänderung der Spule, bedingt durch die Temperatureinflüsse an sich, und den zusätzlichen Änderungen, welche gewollt durch den Spulenkörper hervorgerufen werden, kompliziert werden, bildet bei dem Gegenstand der Erfindung die Halterung des im Magnetfeld der Spule liegenden Regelkörpers das temperaturkompensierende Glied, wodurch die Einstellung des gewünschten Wertes der Selbstinduktivität und die Einstellung des gewünschten TK der Selbstinduktivität, klar voneinander getrennt, in einfachster Weise ermöglicht werden, was einen erheblichen Fortschritt bedingt.
  • Dieses Ziel kann bei einer anderen bekannten Anordnung nur dadurch erreicht werden, daß deren Kompensationseinrichtung in umständlicher Weise aus dem Spuleninneren herausgenommen, roh einreguliert, in die Spule wieder eingebaut und alsdann von außen fein einreguliert wird.
  • Auch eine andere bekannte Anordnung, bei der die Einstellung der Spuleninduktivität innerhalb bestimmter Grenzen möglich ist, läßt eine - in vielen Fällen erwünschte - Variierung des TK der eingestellten Induktivität nicht ohne weiteres, sondern nur durch umständlichen Austausch der den TK im wesentlichen bestimmenden Teile zu. Da diese Teile bei der erfindungsgemäßen Anordnung entbehrt werden können, zeichnet sich diese außerdem gegenüber der bekannten Anordnung auch durch ihren einfacheren Aufbau aus.
  • Die Abb. i bis q. stellen schematisch Ausführungsbeispiele der Erfindung dar.
  • Abb. i zeigt einen z. B. aus keramischem Werkstoff gefertigten topfförmigen Windungsträger io, bei dem die Spulenwicklung auf dessen zylindrischer Außenwandung als' metallisches Band ii aufgebracht, z. B. aufgebrannt ist. In dem in Achsenrichtung der Spulenwicklung nach innen und außen verstellbaren Boden 15 des Tragkörpers io ist eine in Achsenrichtung der Spule verstellbare Schraubspindel 13 gelagert, die an ihrem in den Tragkörper ragenden Ende die z. B. aus Messing gefertigte, quer zur Spulenachse stehende Metallscheibe 14 als Regelkörper trägt. Die Schraubspindel 13 wird zweckmäßig aus einem Werkstoff hergestellt, dessen Wärmeausdehnungszahl größer ist als die des Tragkörpers io und vorzugsweise etwa das Zwei- bis Vierzigfache derjenigen des Tragkörpers io beträgt. Besonders geeignete Werkstoffe für die Schraubspindel sind Metalle hoher Wärmeausdehnung, wie z. B. Messing, Kupfer oder Silber. Außer Metallen kommen für die Schraubspindel einerseits auch organische Werkstoffe, wie z. B. Hartgummi, und insbesondere dielektrisch verlustarme organische Kunststoffe hoher Wärmeausdehnungszahl, wie z. B. auf der Grundlage von Polystyrol erzeugte Kunststoffe (Verlustwinkel etwa 2,io-4, Wärmeausdehnungszahl etwa io2,io-e), andererseits auch keramische Isolierstoffe und Gläser in Betracht, die hinsichtlich ihrer Wärmeausdehnungszahl dem Erfindungszweck entsprechend ausgewählt werden können. Die Verwendung organischer oder anorganischer Isolierstoffe geringen Verlustwinkels für die im Magnetfeld der Spule liegende Halterung ist auch deshalb besonders vorteilhaft, weil durch eine aus solchen Werkstoffen gefertigte Halterung keine zusätzliche Dämpfung der Spule durch Wirbelströme und hohe dielektrische Verluste in der Halterung verursacht werden kann.
  • Durch Höher- oder Tieferschrauben der Spindel 13 kann die Scheibe 1q. in der Achsenrichtung der Spule verschoben und auf diese Weise deren Induktivität auf einen bestimmten, gewollten Wert eingestellt werden.
  • Um nun dieser Spuleninduktivität einen bestimmten, gewollten TK zu erteilen, ist die dem gewünschten TK entsprechende wirksame - wirksam in bezug auf die Relativbewegung zwischen der Scheibe 1q. und dem Spulenkörper - Länge a der Schraubspindel 13 durch Verschieben des Bodens 15 im Tragkörper einzustellen, ohne hierbei die Ausgangslage der Scheibe i¢ in bezug auf den Spulenkörper zu verändern, um jede Änderung der vorher eingestellten, gewollten Spuleninduktivität zu vermeiden. Nach erfolgter Einstellung wird der Boden durch Klemmschrauben 16 im Tragkörper io festgeklemmt.
  • Abb. 2 zeigt als weiteres Ausführungsbeispiel schematisch einen zylindrischen keramischen Spulenkörper 30 mit z. B. aufgebrannten metallischen Spulenwindungen 31, der mit dem Tragrahmen 32 aus einem Werkstoff geringer Wärmeausdehnung, z. B. keramischem Isolierstoff, innerhalb dieses Rahmens verbunden ist. Die Spule ist von einem als Haube ausgebildeten Regelkörper 34 aus Metall umhüllt, der an einer Schraubspindel 33 gehaltert wird. Die Spindel 33, deren Wärmeausdehnungszahl wie bei dem Ausführungsbeispiel der Abb. = bemessen ist, ist in einem Quersteg 35 in Achsenrichtung verstellbar gelagert, der schlittenartig in dem Tragrahmen 32 in Achsenrichtung der Spule verstellbar angeordnet ist, um bei unveränderter Stellung des Regelkörpers 34, also unveränderter Induktivität der Spule, nachträglich die wirksame Länge a der Schraubspindel 33 ändern und damit den TK der Spuleninduktivität auf einen bestimmten, gewollten Wert einstellen zu können.
  • Abb. 3 zeigt als weiteres Ausführungsbeispiel eine Spule 51 mit E-förmigem Kern 50 aus magnetischer Masse.
  • Die eine Stirnseite der Spule und des Massekerns 50 ist durch eine als Regelkörper dienende metallische Scheibe 54 abgedeckt, die von der Schraubspindel 53 gehaltert wird. Die Spindel 53 ist in einem Quersteg 55 verstellbar gelagert, der schlittenartig in dem Tragrahmen 52 aus z. B. keramischem Werkstoff in Achsenrichtung der Spule 51 verstellbar angeordnet ist. Die wirksame Länge a der Spindel 53 und ihre Wärmeausdehnungszahl sind wie bei den Ausführungsbeispielen der Abb. = und 2 im Sinne der gewünschten Temperaturabhängigkeit bzw. Temperaturunabhängigkeit der Spuleninduktivität bemessen. Durch ein Verstellen des Quersteges 55 in Achsenrichtung der Spule kann unter Beibehaltung der Ausgangslage der Scheibe 54 in bezug auf den Spulenkörper, d. h. unter Beibehaltung des gewünschten Sollwertes der eingestellten Spuleninduktivität, die dem gewünschten TK der Spuleninduktivität entsprechende wirksame Länge a der Schraubspindel eingestellt werden.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Abb. q. dargestellt.
  • Zu beiden Seiten des E-förmigen Massekerns 7o sind in in Achsenrichtung der Spule 71: verstellbaren Haltestützen 77 mit Gewinde versehene Stehbolzen 73 angeordnet, die zur Halterung der als Regelkörper dienenden Abdeckplatte 74 aus beispielsweise paramagnetischem Werkstoff dienen. Durch entsprechende Einstellung der Abdeckplatte 74 auf dem mit Gewinde versehenen Teil der Stehbolzen 73 kann die Induktivität der Spule auf den jeweils gewünschten Wert einreguliert werden. Die Wärmeausdehnungszahl und die wirksame Länge a der Stehbolzen 73 sind so bemessen, daß die bei Temperaturanstieg eintretende Erhöhung der Spuleninduktivität durch die Verringerung der Induktivität ausgeglichen wird, die infolge der Längenausdehnung der Stehbolzen 73 und der damit verbundenen Vergrößerung des axialen Abstandes der Abdeckplatte 74 von der Stirnseite der Spule eintritt. Durch eine Verschiebung der Haltestützen 77 im Sockel 76 in Achsenrichtung der Spule kann unter Beibehaltung der Ausgangsstellung des Regelkörpers, der Abdeckplatte 74, in bezug auf den Spulenkörper 71, d. h. unter Beibehaltung des Sollwertes der eingestellten, gewünschten Induktivität, die dem gewünschten TK dieser Induktivität entsprechende wirksame Länge a der Stehbolzen 73 eingestellt werden.
  • Bei Spulen mit U- oder H-förmigen Massekernen ist die Wicklung häufig auf dem die Schenkel des U oder H verbindenden Quersteg angeordnet. In diesem Fall kann zur Einstellung der Induktivität z. B. eine Metallscheibe benutzt werden, deren Fläche die Stirnseiten der freien Schenkel des U- oder H-Kernes abdeckt. Die Scheibe wird dabei zweckmäßig an einer quer zur Wicklungsachse stehenden Spindel befestigt. Der die Lage dieser Regelscheibe zur Spule bestimmende Teil der Länge der Spindel und deren Wärmeausdehnungszahl werden auch in diesem Falle in analoger Weise im Sinne der Temperaturunabhängigkeit oder einer vorgeschriebenen Temperaturabhängigkeit der Spuleninduktivität bemessen und eingestellt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbstinduktionsspule, deren Induktivität und deren Temperaturkoeffizient (TK) der Induktivität unabhängig voneinander - innerhalb weitgehend beliebiger Grenzen - mit Hilfe eines das Magnetfeld der Spule beeinflussenden ferro-, para- oder diamagnetischen Regelkörpers einstellbar sind, der mit einer einstellbaren, vorzugsweise stab-oder spindelförmigen Halterung verbunden ist, deren wirksame Länge und deren von der Wärmeausdehnungszahl der Selbstinduktionsspule abweichende Wärmeausdehnungszahl so bemessen sind, daß der Regelkörper bei Temperaturänderungen seine relative Lage zur Spule im Sinne der Temperaturunabhängigkeit oder einer vorbestimmten Temperaturabhängigkeit der Spuleninduktivität ändert, dadurch gekennzeichnet, daß die wirksame Länge der Halterung des Regelkörpers zum Zwecke der Einstellung eines bestimmten, gewollten TK der Spuleninduktivität durch entsprechende axiale Verschiebung des Lagers der Halterung des Regelkörpers gegenüber der Spule geändert werden kann, ohne hierbei die einer bestimmten, gewollten Spuleninduktivität entsprechende Ausgangsstellung des Regelkörpers in bezug auf den Spulenkörper zu ändern.
  2. 2. Selbstinduktionsspule nach Anspruch i mit vorzugsweise hohlzylindrischem Tragkörper aus Isolierstoff, insbesondere keramischem Werkstoff, mit fest mit diesem verbundenen, z. B. aufgebrannten, metallischen Spulenwindungen, dadurch gekennzeichnet, daß der Regelkörper aus einer Metallscheibe (i4) besteht, die von einer in einem Quersteg oder Boden (i5) des Tragkörpers (io) in Achsenrichtung der Spule verstellbar gelagerten Spindel, z. B. Gewindespindel (i3), gehaltert ist, deren Wärmeausdehnungszahl größer als die des Tragkörpers (io) ist, daß der Quersteg oder Boden (i5) in der Achsenrichtung der Spule verstellbar befestigt ist und daß ferner bei Temperaturänderungen die Bewegungsrichtung des Spulenkörpers mit der des Regelkörpers übereinstimmt (Abb. i).
  3. 3. Selbstinduktionsspule nach Anspruch i mit zylindrischem keramischem Spulenkörper mit z. B. aufgebrannten metallischen Spulenwindungen, der mit einem Tragrahmen aus einem Werkstoff geringer Wärmeausdehnung, z. B. keramischem Isolierstoff, innerhalb dieses Rahmens verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Regelkörper aus einer die Spule umhüllenden metallischen Haube (34) besteht, deren spindelförmige Halterung (33) in einem Quersteg (35) in Achsenrichtung verstellbar gelagert ist, der schlittenartig in dem Rahmen (32) in Achsenrichtung der Spule verstellbar angeordnet ist, und daß ferner bei Temperaturänderungen die Bewegungsrichtung des Spulenkörpers entgegengesetzt der Bewegungsrichtung des Regelkörpers ist (Abb. 2).
  4. 4. Selbstinduktionsspule nach Anspruch i mit Kern aus magnetischer Masse, dadurch gekennzeichnet, daß der Regelkörper aus einer quer zur Spulenachse angeordneten metallischen Abdeckung (54) einer Stirnseite der Spule (5i) besteht, die von einer Schraubspindel (53) gehaltert wird, die in einem Quersteg (55) verstellbar gelagert ist, der schlittenartig in dem Tragrahmen (52) aus z. B. keramischem Werkstoff geringer Wärmeausdehnung in Achsenrichtung verstellbar angeordnet ist, und daß bei Temperaturänderungen die Bewegungsrichtung des Spulenkörpers (5i) entgegengesetzt der Bewegungsrichtung des Regelkörpers (54) ist (Abb. 3).
  5. 5. Selbstinduktionsspule nach Anspruch i mit Kern aus magnetischer Masse, dadurch gekennzeichnet, daß der Regelkörper aus einer quer zur Spulenachse angeordneten, aus z. B. paramagnetischem Werkstoff gefertigten Abdeckung (74) einer Stirnseite der Spule (7i) besteht, die von zwei seitlich der Spule angeordneten Gewindebolzen (73), auf diesen in Achsenrichtung der Spule verstellbar, gehaltert wird, die ihrerseits in Haltestücken (77) befestigt sind, die schlittenartig in Achsenrichtung der Spule verstellbar im Sockel (76) angeordnet sind, daß die Wärmeausdehnungszahl der Halterungsbolzen (73) größer als die der Induktionsspule (7i) ist und daß ferner bei Temperaturänderungen die Bewegungsrichtung des Spulenkörpers (7i) mit der des Regelkörpers (74) übereinstimmt (Abb. 4). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 598 724, 614:182, 703 512, 735 053; USA.-Patentschriften Nr. 2 148 3o6, 2 18o 85o, 2 234 002; britische Patentschrift Nr. 335 164; Philips Monatshefte Nr. 8o, 1940, S. io8 bis 1i6.
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