DE974630C - Plombenschutz - Google Patents

Plombenschutz

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DE974630C
DE974630C DES26752A DES0026752A DE974630C DE 974630 C DE974630 C DE 974630C DE S26752 A DES26752 A DE S26752A DE S0026752 A DES0026752 A DE S0026752A DE 974630 C DE974630 C DE 974630C
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DE
Germany
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seal
seal protection
film
protection according
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Expired
Application number
DES26752A
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Pietralczyk
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE974630C publication Critical patent/DE974630C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F3/00Labels, tag tickets, or similar identification or indication means; Seals; Postage or like stamps
    • G09F3/02Forms or constructions
    • G09F3/03Forms or constructions of security seals
    • G09F3/0305Forms or constructions of security seals characterised by the type of seal used
    • G09F3/0317Forms or constructions of security seals characterised by the type of seal used having bolt like sealing means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Security & Cryptography (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Burglar Alarm Systems (AREA)

Description

  • Plombenschutz Elektrizitätszähler od. dgl. werden nach der Prüfung plombiert. Die unversehrte Plombe an einem Zähler ist ein Beweis dafür, daß dieser nicht beeinflußt worden ist, also richtig gemessen hat. Für den Stromal)nehmer besteht die Versuchung, den Zähler zu seinen Gunsten zu beeinflussen; hierzu muß er die Plombe entfernen. Man kann zwar die Plombe so herstellen, daß ein unbefugtes Entfernen und Wiederanbringen wahrnehmbar ist. Oft versucht der Verbraucher aber gar nicht erst die Plombe wieder anzubringen, sondern behauptet, daß sie beim Abstauben od. dgl. abgebrochen sei.
  • Um das unbefugte Offnen der Plombe zu erschweren, kann der Plombenverschluß, wie es schon bekannt ist, mit einer ihn verdeckenden Kappe, z. B. in Form einer zweiteiligen Kapsel, versehen werden, die ihrerseits mit einem Sicherheitsverschluß oder einer anderen Sicherheitsvorrichtung gegen unbefugtes Offnen ausgestattet ist. Eine solche Kappe ist aber, verglichen mit der Einfachheit und Billigkeit der zu schützenden Plombe, herstellungsmäßig sehr umständlich und kostenmäßig sehr aufwandreich. Außerdem stellt die Kappe lediglich das Hinzufügen einer zweiten Sicherheitsvorrichtung zur Plombe dar, die zwar das unbefugte Offnen erschwert, aber nicht unmöglich macht. Selbst ein Sicherheitsschloß läßt sich zerstörungsfrei öffnen, ohne daß dies nachträglich festgestellt werden kann.
  • Erwähnt sei noch eine bekannte Art, ein Siegel für Schriftstücke u. dgl. herzustellen: Dabei wird ein Blatt Papier oder Gewebe beiderseitig mit einem Belag klebfähigen, durch Wärme flüssig werdenden Materials belegt, worauf auf dem einen dieser beiden Beläge, sobald er trocken ist, noch ein folienartiger Überzug aus Kunststoff in flüssigem Zustand aufgetragen wird. Dieser Kunststoffüberzug soll die Haltbarkeit des Siegels erhöhen und gleichzeitig einen zusätzlichen Schutz gegen Fälschung des Siegels schaffen. Er ist daher nur auf dem Siegel selbst aufgebracht. Bei der der vorliegenden Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe dagegen kommt es darauf an, nicht nur eine Plombe selbst gegen unbefugtes Öffnen zu schützen, sondern auch die der Plombe benachbarten Teile, also auch die Plombenschnur bzw. den Plombendraht und gegebenenfalls noch angrenzende Verschlußteile. Hierfür kann die Verwendung eines flüssig aufgetragenen Überzuges schon aus technischen Gründen nicht in Frage kommen.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Plombenschutz, der sich nur unter Zerstörung öffnen läßt und daher jede Täuschungsmöglichkeit ausschließt. Erfindungsgemäß ist dieser Plombenschutz gekennzeichnet durch eine in Form einer Folie aufgetragene, vor oder während des Auftragens erweichte, die Plombe und die dieser benachbarten Teile eng anliegend umschließende Hülle aus einem an sich bekannten, nach dem Erhärten nicht mehr erweichenden Kunststoff.
  • Die Folienhülle kann z. B. aus einer thermoplastischen Folienscheibe bestehen, die durch Erwärmen plastisch gemacht wird und in diesem Zustand, beispielsweise durch eine Profilzange, um die Plombe herumgepreßt und bis zum Erkalten festgehalten wird. Die Folie schmiegt sich dann eng an die Plombe an. Die Zange kann aber auch beheizt sein; dann ist ein Vorwärmen der Folie entbehrlich.
  • Die Folie bildet einen Schutz der Plombe gegen Abreißen, Abbrechen od. dgl. Ist die Folie durchsichtig, dann ist auch ohne Entfernen der Hülle jederzeit die Unversehrtheit der Plombe nachprüfbar.
  • Nun könnte der Verbraucher daran denken, die Hülle und die Plombe abzunehmen, wieder anzubringen und mit einer neuen Hülle zu umgeben. Um dies zu erschweren, empfiehlt es sich, die Folie mit einem aufgedruckten oder Einprägring, also mit einer Kennung zu versehen, die nicht ohne weiteres nachgeahmt werden kann. Die Kennung kann auch mit der Profilzange in die Folie eingeprägt werden.
  • Damit die Folienhülle nicht durch Erwärmen unversehrt abgenommen und z. B. nach dem Öffnen der Plombe wieder angebracht werden kann, empfiehlt es sich, einen Kunststofft zu verwenden, der nach dem Erweichen durchhärtet, also spröde wird, so daß er nachträglich nicht mehr elastisch gemacht werden kann. Solche Kunststoffe sind bekannt. Sie werden meist mit Härterzusatz verarbeitet.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert.
  • Die Fig, i und ? zeigen in zwei verschiedenen Ansichten, zum Teil im Schnitt, einen Gehäuseverschluß für eine Zählerkappe mit Plotnbenschutz. Eine Gehäusekappe i ist mittels einer plombierbaren Schraube z an einem Sockel 3 befestigt. Durch ein Loch 4 des Schraubenkopfes und um das überstehende Schraubenende herum ist ein durch eine Plombe 5 verschlossener Plombierdraht 6 gezogen. Das Ganze ist von einer eng anliegenden Hülle 7 aus durchsichtiger Folie umgeben.
  • In Fig. 3, die eine ähnliche Plombetianordnung zeigt, ist eine Folie 8 um die Plombe und die ihr benachbarten Teile aufgeschrumpft. Zum Aufschrumpfen verwendet man eine erwärmte passende Form oder Zange.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Plombenschutz, gekennzeichnet durch eine in Form einer Folie aufgetragene, vor oder während des Auftragens erweichte, die Plombe (5) und die dieser benachbarten Teile (2, 6) eng anliegend umschließende Hülle (7) aus einem an sich bekannten, nach dem Erhärten nicht mehr erweichenden Kunststoff.
  2. 2. Plombenschutz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Folienhülle (7) durchsichtig ist.
  3. 3. Plombenschutz nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Folienhülle (7) mit einer Kennung versehen ist. q.. Plombenschutz nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die Folienhülle (7) im plastischen Zustand eine Kennung eingeprägt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 82d.613, 828 52:I; schweizerische Patentschrift Nr. 166 262 britische Patentschrift Nr. 497 43 1.
DES26752A 1952-01-11 1952-01-11 Plombenschutz Expired DE974630C (de)

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DE974630C true DE974630C (de) 1961-03-09

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH166262A (de) * 1933-03-02 1933-12-31 Dahli August Vorrichtung zum Schutze von Plombenverschlüssen.
GB497431A (en) * 1937-06-21 1938-12-20 Arturo Baderna Improvements in adhesive seals
DE824613C (de) * 1949-05-11 1951-12-13 Diet Dormeuil Freres Sarl Soc Verfahren und Vorrichtung zur Anbringung von unverletzlichen Garantiesiegeln an Stoffballen
DE828524C (de) * 1950-07-25 1952-01-17 Berliner Kraft & Licht Verfahren zur unsichtbaren Kenntlichmachung von Verschlussplomben

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