DE828524C - Verfahren zur unsichtbaren Kenntlichmachung von Verschlussplomben - Google Patents
Verfahren zur unsichtbaren Kenntlichmachung von VerschlussplombenInfo
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- DE828524C DE828524C DEB8333A DEB0008333A DE828524C DE 828524 C DE828524 C DE 828524C DE B8333 A DEB8333 A DE B8333A DE B0008333 A DEB0008333 A DE B0008333A DE 828524 C DE828524 C DE 828524C
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- G09F3/00—Labels, tag tickets, or similar identification or indication means; Seals; Postage or like stamps
- G09F3/02—Forms or constructions
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Description
- Verfahren zur unsichtbaren Kenntlichmachung von VerschluBplomben Die Anwendung von Verschlußplomben ist für die verschiedensten Zwecke bekannt. Seit langem ist man bestrebt, Verschlußplomben so auszugestalten oder zu kennzeichnen, daß eine unbefugte Öffnung der Plomben oder gar ein Ersatz der Plomben von unberufener Seite nicht vorkommen kann. Selbst komplizierte Plombenformen, beispielsweise sogenannte Kreuzplomben, die mit besonderen Anhängern versehen und bei denen der kreuzweise geführte Sicherungsdraht mittels sogenannter Knopfzangen sinnvoll gesichert wurden, stellen erfahrungsgemäß keinen vollkommenen Schutz dar.
- Es ist auch schon vorgeschlagen worden, Verschlußplomben aus Kunststoff zu pressen, weil derartige Plomben nur durch völlige Zerstörung geöffnet werden können und der unbefugte Ersatz soleher Plomben im allgemeinen daran scheitert, daB die benötigten Werkzeuge zu kompliziert und kostspielig sind. Dieser Vorteil bringt für den Verbraucher aber gleichzeitig dien Nachteil mit sich, daß derartige Plombenverschlüsse zu teuer werden.
- Gemäß der Erfindung wird ein völlig neuartiger Weg beschritten, indem der Vorschlag gemacht wird, Plomben unisichtbar kenntlich zu machen, und zwar dadurch, daß dem Plombenmetall ein Indikatorstoff zugesetzt wird, der die Eigenschaften des Plombenrnetalls jedoch nicht beeinträchtigt. Als Plombenmetall dient dabei im allgemeinen Weichblei. Der Indikatorstoff muß beispielsweise so beschaffen sein, daß eine Härtesteigerung des Weichbleis nicht eintritt, damit die bisher gebräuchlichen Plombenzangen weiter benutzt werden können, ohne daß eine zusätzliche Kraftaufwendung erforderlich wird. Außerdem darf sich durch den Indikatorstoff die Farbe des Plombenmetalls nicht verändern. Schließlich muß es sich um einen Stoff handeln, der inetallkundlich ohne größere Untersuchungen nachweisbar ist.
- Zahlreiche Versuche haben ergeben, daß bei Verwendung von Blei als Plombenmetall sich als Indikatorstoff Tellur besonders gut eignet. Es empfiehlt sich ein Tellurzusatz von bis zu o, i %, vorzugsweise o,o5 %. Auch diese geringfügige Menge ist spektografisch leicht nachzuweisen., wenn der Verdacht besteht, daß Manipulationen irgendwelcher Art an einer Plombe vorgenommen worden sind und eine entsprechende Nachprüfung zweckmäßig erscheint.
- Bleiplomben, die erfindungsgemäß mit einem Tellurzusatz in der angegebenen Größenordnung versehen sind, unterscheiden sich äußerlich und in der Handhabung überhaupt nicht von handelsüblichen Bleiplomben, so daß die unsichtbare Kenntlichmachung niemandem auffällt. Infolgedessen bietet die Erfindung einen guten Schutz gegen unberechtigteVeränderung an Plombenverschlüssen.
Claims (3)
- PATENTANSPRC-CIII#:: i. Verfahren zur unsichtbaren Kenntlichmachung von Verschlußplomben, dadurch gekennzeichnet, daß dem Plolnllenmetall ein Indikatorstoff zugesetzt wird, der die Eigenschaften des Plombenmetalles jedoch in keiner Weise beeinträchtigt.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von Blei als Plombenmetall als Indikatorstoff Tellur zugesetzt wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Blei bis zu o,i %, vorzugsweise o,o5 % Tellur zugesetzt wird. d. Plombe, hergestellt im Verfahren nach einem der Ansprüche i 1);s 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Blei niit einem Tellurzusatz von 0,05 % bestellt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB8333A DE828524C (de) | 1950-07-25 | 1950-07-25 | Verfahren zur unsichtbaren Kenntlichmachung von Verschlussplomben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB8333A DE828524C (de) | 1950-07-25 | 1950-07-25 | Verfahren zur unsichtbaren Kenntlichmachung von Verschlussplomben |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE828524C true DE828524C (de) | 1952-01-17 |
Family
ID=6955791
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB8333A Expired DE828524C (de) | 1950-07-25 | 1950-07-25 | Verfahren zur unsichtbaren Kenntlichmachung von Verschlussplomben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE828524C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE974630C (de) * | 1952-01-11 | 1961-03-09 | Siemens Ag | Plombenschutz |
-
1950
- 1950-07-25 DE DEB8333A patent/DE828524C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE974630C (de) * | 1952-01-11 | 1961-03-09 | Siemens Ag | Plombenschutz |
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