DE828524C - Verfahren zur unsichtbaren Kenntlichmachung von Verschlussplomben - Google Patents

Verfahren zur unsichtbaren Kenntlichmachung von Verschlussplomben

Info

Publication number
DE828524C
DE828524C DEB8333A DEB0008333A DE828524C DE 828524 C DE828524 C DE 828524C DE B8333 A DEB8333 A DE B8333A DE B0008333 A DEB0008333 A DE B0008333A DE 828524 C DE828524 C DE 828524C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
seals
procedure
sealing
tellurium
lead
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB8333A
Other languages
English (en)
Inventor
Anton Schwarz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Berliner Kraft & Licht
Original Assignee
Berliner Kraft & Licht
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Berliner Kraft & Licht filed Critical Berliner Kraft & Licht
Priority to DEB8333A priority Critical patent/DE828524C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE828524C publication Critical patent/DE828524C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F3/00Labels, tag tickets, or similar identification or indication means; Seals; Postage or like stamps
    • G09F3/02Forms or constructions
    • G09F3/03Forms or constructions of security seals
    • G09F3/0305Forms or constructions of security seals characterised by the type of seal used

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Security & Cryptography (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Packages (AREA)
  • Burglar Alarm Systems (AREA)
  • Adornments (AREA)

Description

  • Verfahren zur unsichtbaren Kenntlichmachung von VerschluBplomben Die Anwendung von Verschlußplomben ist für die verschiedensten Zwecke bekannt. Seit langem ist man bestrebt, Verschlußplomben so auszugestalten oder zu kennzeichnen, daß eine unbefugte Öffnung der Plomben oder gar ein Ersatz der Plomben von unberufener Seite nicht vorkommen kann. Selbst komplizierte Plombenformen, beispielsweise sogenannte Kreuzplomben, die mit besonderen Anhängern versehen und bei denen der kreuzweise geführte Sicherungsdraht mittels sogenannter Knopfzangen sinnvoll gesichert wurden, stellen erfahrungsgemäß keinen vollkommenen Schutz dar.
  • Es ist auch schon vorgeschlagen worden, Verschlußplomben aus Kunststoff zu pressen, weil derartige Plomben nur durch völlige Zerstörung geöffnet werden können und der unbefugte Ersatz soleher Plomben im allgemeinen daran scheitert, daB die benötigten Werkzeuge zu kompliziert und kostspielig sind. Dieser Vorteil bringt für den Verbraucher aber gleichzeitig dien Nachteil mit sich, daß derartige Plombenverschlüsse zu teuer werden.
  • Gemäß der Erfindung wird ein völlig neuartiger Weg beschritten, indem der Vorschlag gemacht wird, Plomben unisichtbar kenntlich zu machen, und zwar dadurch, daß dem Plombenmetall ein Indikatorstoff zugesetzt wird, der die Eigenschaften des Plombenrnetalls jedoch nicht beeinträchtigt. Als Plombenmetall dient dabei im allgemeinen Weichblei. Der Indikatorstoff muß beispielsweise so beschaffen sein, daß eine Härtesteigerung des Weichbleis nicht eintritt, damit die bisher gebräuchlichen Plombenzangen weiter benutzt werden können, ohne daß eine zusätzliche Kraftaufwendung erforderlich wird. Außerdem darf sich durch den Indikatorstoff die Farbe des Plombenmetalls nicht verändern. Schließlich muß es sich um einen Stoff handeln, der inetallkundlich ohne größere Untersuchungen nachweisbar ist.
  • Zahlreiche Versuche haben ergeben, daß bei Verwendung von Blei als Plombenmetall sich als Indikatorstoff Tellur besonders gut eignet. Es empfiehlt sich ein Tellurzusatz von bis zu o, i %, vorzugsweise o,o5 %. Auch diese geringfügige Menge ist spektografisch leicht nachzuweisen., wenn der Verdacht besteht, daß Manipulationen irgendwelcher Art an einer Plombe vorgenommen worden sind und eine entsprechende Nachprüfung zweckmäßig erscheint.
  • Bleiplomben, die erfindungsgemäß mit einem Tellurzusatz in der angegebenen Größenordnung versehen sind, unterscheiden sich äußerlich und in der Handhabung überhaupt nicht von handelsüblichen Bleiplomben, so daß die unsichtbare Kenntlichmachung niemandem auffällt. Infolgedessen bietet die Erfindung einen guten Schutz gegen unberechtigteVeränderung an Plombenverschlüssen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRC-CIII#:: i. Verfahren zur unsichtbaren Kenntlichmachung von Verschlußplomben, dadurch gekennzeichnet, daß dem Plolnllenmetall ein Indikatorstoff zugesetzt wird, der die Eigenschaften des Plombenmetalles jedoch in keiner Weise beeinträchtigt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von Blei als Plombenmetall als Indikatorstoff Tellur zugesetzt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Blei bis zu o,i %, vorzugsweise o,o5 % Tellur zugesetzt wird. d. Plombe, hergestellt im Verfahren nach einem der Ansprüche i 1);s 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Blei niit einem Tellurzusatz von 0,05 % bestellt.
DEB8333A 1950-07-25 1950-07-25 Verfahren zur unsichtbaren Kenntlichmachung von Verschlussplomben Expired DE828524C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB8333A DE828524C (de) 1950-07-25 1950-07-25 Verfahren zur unsichtbaren Kenntlichmachung von Verschlussplomben

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB8333A DE828524C (de) 1950-07-25 1950-07-25 Verfahren zur unsichtbaren Kenntlichmachung von Verschlussplomben

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE828524C true DE828524C (de) 1952-01-17

Family

ID=6955791

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB8333A Expired DE828524C (de) 1950-07-25 1950-07-25 Verfahren zur unsichtbaren Kenntlichmachung von Verschlussplomben

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE828524C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE974630C (de) * 1952-01-11 1961-03-09 Siemens Ag Plombenschutz

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE974630C (de) * 1952-01-11 1961-03-09 Siemens Ag Plombenschutz

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3544385C1 (de) PVC-Folie zum Herstellen von Identifikations-Karten
EP0498186A1 (de) Sicherheitsdokument und Verfahren zu seiner Herstellung
DE3712284C2 (de)
DE828524C (de) Verfahren zur unsichtbaren Kenntlichmachung von Verschlussplomben
DE2624957A1 (de) Loeschplatte fuer elektrische schalter
DE1774498C2 (de) Metallmünzen od. dgl. aus Schichten nicht magnetisierbaren und magnetisierbaren Metalls
EP0753461A1 (de) Datensichere Briefsendung
DE817821C (de) Schreibvorrichtung fuer registrierende Messgeraete
DE621969C (de) Konservendose
DE752652C (de) UEberdrucksicherung fuer Elektrolytkondensatoren
DE687367C (de) Auskleidung von Apparaten und Gefaessen gegen chemische Einfluesse
DE7227879U (de) Klebeetikett mit urkundlichem Charakter
DE903125C (de) Verfahren zur Herstellung von Selen-Wechselstromgleichrichtern
AT43573B (de) Verfahren zur Erzeugung von Ölfarben.
DE916264C (de) Kennzeichnungsschild fuer Kraftfahrzeuge
DE962954C (de) Kraftfahrzeugnummernschild
DE1415974A1 (de) Draht mit zwei Isolationsschichten
DE881631C (de) Zweiseitig mit wasserdichtem Belag versehene Gewebestoffbahn
DE303325C (de)
AT128659B (de) Metallsiegel für Briefverschlüsse u. dgl.
DE375737C (de) Aus einem Rahmen mit plastischem Material bestehender Traeger zum Versand von Kramponzaehnen u. dgl.
DE543766C (de) Verwendung einer aus Silizium und Nickel bestehenden Legierung zur Herstellung von Gussstuecken
DE353188C (de) Plombe aus unnachgiebigem, leicht zerbrechlichem Material
AT96773B (de) Sicherungssockel mit vorderem Abschlußring.
Schmitz Procedure for determining the distance of an aerial shot at from the orifice of the weapon