DE97296C - - Google Patents
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- DE97296C DE97296C DENDAT97296D DE97296DA DE97296C DE 97296 C DE97296 C DE 97296C DE NDAT97296 D DENDAT97296 D DE NDAT97296D DE 97296D A DE97296D A DE 97296DA DE 97296 C DE97296 C DE 97296C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B42F—SHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
- B42F17/00—Card-filing arrangements, e.g. card indexes or catalogues or filing cabinets
- B42F17/30—Card-filing arrangements, e.g. card indexes or catalogues or filing cabinets modified for particular uses
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 11: Buchbinderei.
HUGO JAEHN in JOHANNISTHAL b. BERLIN. Termin-Kalender.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 4. Mai 1897 ab.
Der den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Termin-Kalender dient zur Aufnahme
und vorbestimmten Freilegung von Briefen, Schriftstücken und dergl., die an jedem. Tage
in Betracht kommen.
Eine Ausfuhrungsform zeigen zunächst die Fig. ι und 2. In einem Gestell sind zwölf
Kästen für die Monate und einunddreifsig für die Tage angeordnet. . Jeder der Kästen hat
einen abklappbaren Deckel (Fig. 2 bei a), auf dessen Aufsenfläche das Datum mit möglichst
grofsen Zahlen (ähnlich denen beim Abreifskalender) verzeichnet ist. Die Kästen dienen
zur Aufnahme der Notizen, Briefe oder sonstigen Scripturen, und zwar die einunddreifsig
Tageskästen für Scripturen,' an die man an vorher bestimmten Tagen des laufenden Monats
erinnert werden will, und die zwölf Monatskästen zum Sammeln der Scripturen, deren
Erledigung in folgende Monate fällt. Am Ersten eines jeden Monats wären also die
Scripturen dem betreffenden Monatskasten -zu entnehmen und in die einzelnen Tageskästen
dem Erledigungsdatum nach zu vertheilen. Zur Hervorbringung des Tagesdatums ist es nun
nothwendig, den Kasten herauszuziehen, die Schriftstücke herauszunehmen, den Deckel umzuklappen
und nun den Kasten wieder einzustellen. Hierin liegt die Gewähr, das Vergessen bestimmter Termine zu verhüten.
Eine andere Ausführungsform zeigen Fig. 3 und 4. Hier ist das Datum innen auf dem
bei b abklappbaren Boden c des Behälters aufgeschrieben. Die vordere Wand d ist ebenfalls
herunterzuklappen; eine Feder e hält diese im Ruhezustand fest und verhindert ein vollständiges
Herausfallen des Behälters. Bei dieser Ausführungsform fallen beim Freilegen des
Tagesdatums, d. h. beim Herausziehen des Behälters die Briefe direct heraus, ein Liegenlassen
derselben im Behälter, wie dies in Fig. 1 und 2 noch möglich war, ist hiermit ausgeschlossen.
Die Fig. 5, 6 und 7 stellen eine weitere Ausführungsform dar, wobei Fig. 7 Vorderansicht
des Gestells (vergl. Fig. 1), Fig. 5 Querschnitt (vergl. Fig. 2) und Fig. 6 eine Oberansicht
des Kastens zeigt. Bei dieser Ausführung klappt der Boden f, der um g drehbar
ist, beim Herausziehen des Behälters nach unten, wobei die Scripturen ebenfalls freigelegt
werden bezw. herausfallen.
Während bei den bisher beschriebenen Formen die Behälter horizontal und über einander
angeordnet waren, sind bei Fig. 8 und 9 die Behälter vertical und hinter einander angeordnet.
Das Datum ist aufsen oder innen aufgeschrieben (Fig. 3). Die Behälter werden in ihrer Ruhelage durch Riegel h gehalten. Zur
Hervorbringung des Tagesdatums wird der betreffende Riegel zurückgezogen, der Kasten
fällt bis in die gezeichnete tiefste Stellung, die Scripturen fallen heraus.
In den nachstehend beschriebenen Ausführungsformen sind nicht die ganzen Behälter
für die Scripturen beweglich, sondern nur eine Wand derselben. In Fig. 10 als Vorderansicht
und in Fig. 11 als Seitenansicht sind die Behälter durch an Scharnieren / befestigte
Tafeln i gebildet, die an der Innenseite das Datum tragen. Riegel k halten die Klappen
in der Ruhelage fest. Wird der Riegel ausge-
löst, so fällt die Klappe herunter, die Briefe heraus und das Datum wird sichtbar.
Um den Raum für eine gröfsere Menge Scripturen zu schaffen, können die Klappen,
wie Fig., 12 zeigt, an Leisten m angebracht sein. Ferner können die Zahlen, statt auf den
Klappen, auch auf der Rückwand der Behälter angebracht sein, so dafs dieselben im'Ruhezustand
durch die Kappen verdeckt werden.
In Fig. 13 und 14 ist endlich eine Ausführungsform
dargestellt, bei der die Scripturen selbst die beweglichen Wände der Behälter bilden, die die Zahlen verdecken. Auf einer
Rückwand η sind rechts und links von den Datenzahlen Führungsfalze 0 schräg angebracht.
In die Falze werden die Scripturen eingelegt und verdecken so die betreffende Zahl. Um
ein Herunterfallen der Scripturen in einen anderen Falz zu verhindern, können zwischen
die Zahlen Querplättchen ρ eingesetzt werden.
Claims (7)
1. Termin-Kalender zur Aufnahme und vorbestimmten Freilegung von Briefen und
sonstigen Scripturen, gekennzeichnet durch die Anordnung einer der Anzahl der Monatstage und Monate entsprechenden Anzahl
zur Aufnahme der Scripturen dienender Behälter, welche beim Oeffnen eine bis
dahin verdeckte Tafel mit Datum, oder Monatsbezeichnung sichtbar werden lassen
und dabei gleichzeitig die für den betreffenden Tag oder Monat vorbestimmten Scripturen
freilegen, wobei das Deckungsmittel für das Datum bezw. die Monatsbezeichnung durch die Scripturen selbst gebildet
sein kann.
2. Eine Ausführungsform des durch Anspruch 1 geschützten Kalenders, dadurch gekennzeichnet,
dafs die als Schubkästen ausgebildeten Behälter mit um die vordere Oberkante des Kastens drehbaren Deckeln (a)
versehen sind, die" auf der Innenseite das Datum bezw. die Monatsbezeichnung tragen
(Fig. ι und 2).
3. Eine Ausführungsform des durch Anspruch 1 geschützten Kalenders, dadurch gekennzeichnet,
dafs die als Schubkästen ausgebildeten Behälter mit zweitheiligen Böden
versehen sind, deren vorderer Theil (c), um Scharnier (b) schwingend, beim Herausziehen eines Behälters von selbst niederfällt,
die Scripturen freigiebt und das Datum bezw. die Monatsbezeichnung sichtbar werden
läfst (Fig. 3).
4. Eine Ausführungsform des durch Anspruch 1. geschützten Kalenders, dadurch gekennzeichnet,
dafs die als Schubkasten ausgebildeten Behälter mit um die vordere Unterkante (g) der Behälter drehbaren Böden (f)
ausgestattet sind, welche, auf der unteren Seite das Datum u. s. w. tragend, beim Herausziehen
des Kastens nach unten schwingen, das Datum sichtbar werden lassen und die Zurückführung des Kastens in die Schlufslage
gestatten (Fig. 5).
5. Eine Ausführungsform des durch Anspruch 1 geschützten Kalenders, dadurch gekennzeichnet,
dafs die als Schubkästen ausgebildeten, in der Schlufslage durch Riegel (k)
festgehaltenen Behälter an ihrer Vorderseite offen und vertical herausziehbar angeordnet
sind, wobei die Daten bezw. Monatsbezeichnungen sich auf der Innenseite der Rückwand
befinden (Fig. 8 und 9).
6. Eine Ausführungsform des durch Anspruch 1 geschützten Kalenders, dadurch gekennzeichnet,
dafs auf einer gemeinsamen Rückwand kastenartige Behälter angeordnet sind, deren um Scharnier (I) drehbare 'Vorderwände
(i) auf der Innenseite die Monatsbezw. Datumsangabe tragen, so dafs beim
Lösen der Riegel (k) die Vorderwände herunterklappen und die Monats- bezw.
Datumsangabe sichtbar werden lassen (Fig. 1 o, 11 und 12).
7. Eine Ausfuhrungsform des durch Anspruch 1 geschützten Kalenders, dadurch gekennzeichnet,
dafs auf einer gemeinsamen Rückwand (n) kastenartige Behälter angeordnet sind, deren Vorderwände (0) durch die
Scripturen selbst gebildet werden, nach deren Entfernung die auf der Rückwand befindliche Monats- bezw. Datumsbezeichnung
sichtbar wird (Fig. 13 und 14).
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE97296C true DE97296C (de) |
Family
ID=368355
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT97296D Active DE97296C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE97296C (de) |
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0
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