DE972002C - Verfahren zum Herstellen von vorgespannten Beton-Hohlmasten - Google Patents
Verfahren zum Herstellen von vorgespannten Beton-HohlmastenInfo
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- DE972002C DE972002C DEP27286D DEP0027286D DE972002C DE 972002 C DE972002 C DE 972002C DE P27286 D DEP27286 D DE P27286D DE P0027286 D DEP0027286 D DE P0027286D DE 972002 C DE972002 C DE 972002C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04H—BUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
- E04H12/00—Towers; Masts or poles; Chimney stacks; Water-towers; Methods of erecting such structures
- E04H12/02—Structures made of specified materials
- E04H12/12—Structures made of specified materials of concrete or other stone-like material, with or without internal or external reinforcements, e.g. with metal coverings, with permanent form elements
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04H—BUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
- E04H12/00—Towers; Masts or poles; Chimney stacks; Water-towers; Methods of erecting such structures
- E04H12/16—Prestressed structures
Description
- Verfahren zum Herstellen von vorgespannten. Beton-Hohlmasten Bisher wurden Leitungsmaste aus Stahlbeton meist mit Kreisringquerschnitt auf Schleudermaschinen in voller Länge hergestellt. Die dazu erforderliche Fabrikeinrichtung ist sehr teuer, und trotz hoher Betongüte erreicht das Erzeugnis nicht das wirtschaftliche Optimum. Der Materialaufwand ist noch ziemlich hoch. Die Wanddicke kann nicht beliebig, den statischen Erfordernissen entsprechend, abgestuft werden. Das Vorspannen der Bewehrung stößt auf fast unüberwindliche Schwierigkeiten. Die Einlagen sind über den ganzen Umfang gleichmäßig verteilt und wegen der unterschiedlichen Entfernung von der Nullinie nur zum Teil gut ausgenutzt. Aus arbeitstechnischen Gründen ist eine dreifache Spiralbewehrung vorgeschrieben. Der Herstellungs- und Transportkosten wegen müssen Baustoffverbrauch und Stückgewicht möglichst klein sein, ganz besonders bei Leitungen, die über unwegsames Gelände führen, aber auch bei den dünnen transportgefährdeten :Masten der Niederspannungsnetze. Vorschläge für die Herstellung von Masten aus Teilstücken sind bekannt; die Durchführung scheiterte aber an der unzulänglichen Stoßverbindung. Es sind auch Verbindungen und Verstärkungen von Säulen und Trägern aus rohrförmigen Schleuderbetonteilen bekannt, bei denen Muffen aus Stahlbeton verwendet sind. Außenmuffen wirken aber bei Masten auffallend unschön, und Innenmuffen sind zur Stoßdeckung nicht ausreichend. Überdies kann der Mörtel in der dünnen zylindrischen Fuge nicht verdichtet werden.
- Diese Nachteile werden durch die vorliegende Erfindung behoben. Sie betrifft ein Verfahren zum Herstellen von vorgespannten Beton-Hohlmasten aus vorgefertigten rohrförmigen Teilstücken, bei denen jede Stoßfuge zwischen den Teilstücken innen mit einem dem Masthohlraum angepaßten, ringsum gekehlten Verbindungsstück überdecl~t und außen bandagiert wird, bei denen die Stoßfuge und die breite Kehle des Verbindungsstücks mit Fugenmörtel ausgefüllt wird, so daß sich an der Stoßfuge innen ein vom Verbindungsstück umschlossener starker Ringwulst bildet, und wobei der Fugenmörtel - durch Rütteln vorverdichtet -schon während des Abbindens und Erhärtens hohem Druck durch das Vorspannen der Mastlängsbewehrung ausgesetzt wird.
- Die Verbindungsstücke können einen axial und einen radial durchlaufenden Kanal aufweisen. Aus der nachfolgenden Beschreibung des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels ergeben sich weitere Merkmale der Erfindung. Es zeigt Abb. i den Längsschnitt durch einen solchen Mast, Abb. 2 und 3 Draufsicht und Seitenansicht eines Verbindungsstückes, Abb. q. den Schnitt an einer Stoßstelle nach dem Einrütteln des Mörtels, aber vor dem Vorspannen der Längsbewehrung, Abb.5 denselben Längsschnitt nach dem Vorspannen und Abb. 6 den Ouerschnitt eines solchen Mastes. Nach Abb. i ist der Mast unterteilt in drei oder mehr Teilstücke. Die Unterteilung erleichtert nicht nur alle Transporte, sondern auch die Fertigung, und erspart viele Schalungen, denn das Fußstück der einen Mastreihe kann das Mittelstück oder das Kopfteil von anderen Reihen sein. Der Kreisringquerschnitt wird aus statischen Gründen sehr vorteilhaft durch einen biegungsfesteren mit quadratischem Umriß und abgeschrägten oder abgerundeten Ecken ersetzt. In Nuten längs der Kanten kommt die dort konzentrierte Spannbewehrung zu liegen. Um das Auftreten von Rissen im Beton sicher auszuschließen und Spannungsverluste durch das Schwinden und Kriechen des Betons klein zu halten, erfolgt das Zusammensetzen und Vorspannen erst nach dem Erhärten und nach dem Transport auf der Baustelle. Die Stöße werden außen bandagiert und sind innen durch die im Hohlraum eingesetzten Verbindungsstücke (Abb. 2 und 3) gedeckt. Der Fugenmörtel wird eingefüllt und eingerüttelt und bildet in der Fuge und Auskehlung einen starken Ringwulst, ähnlich einer dicken Schweißraupe. Beim unmittelbar darauffolgenden Vorspannen werden die Teilstücke zusammengezogen, und der Mörtel erhärtet unter einem sehr hohen Druck.
- Die Erfindung ermöglicht erhebliche Einsparungen an Stahl und Beton. Das dementsprechend verminderte Gewicht und die beliebig weitgehende Unterteilung vereinfachen und verbilligen alle Einrichtungen für die Fertigung und die Transporte. Rütteltechnik und Vorspannung steigern die Güte des Erzeugnisses und machen den Stahlbetonmast - bei dem gegenüber Masten aus Holz oder Stahl an Unterhalt gespart werden kann und der eine größere Lebensdauer besitzt - auch für die großen Überlandleitungen den unschönen Gittermasten gegenüber wettbewerbsfähig. Das geschilderte Fertigungs- und Spannverfahren gilt auch für die Fertigung und das Anbringen von Traversen und Kragarmen; es ermöglicht das Aufsetzen von Anschlußköpfen und ebenso das Verbinden zweier und mehrerer Maste zu einer standfesten Gruppe, ähnlich den Dalben zum Festlegen von Schiffen.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Herstellen von vorgespannten Beton-Hohlmasten aus vorgefertigten rohrförmigen Teilstücken, dadurch gekennzeichnet, daß jede Stoßfuge zwischen den Teilstücken innen mit einem dem Masthohlraum angepaßten, ringsum gekehlten Verbindungsstück überdeckt und außen bandagiert wird, daß die Stoßfuge und die breite Kehle des Verbindungsstücks mit Fugenmörtel ausgefüllt wird, so daß sich an der Stoßfuge innen ein vom Verbindungsstück umschlossener starker Ringwulst bildet, daß der Fugenmörtel durch Rütteln verdichtet und schon während des Abbindens und Erhärtens dem Druck der vorgespannten Mastbewehrung ausgesetzt wird.
- 2. Nach dem Verfahren nach Anspruch i hergestellter Beton-Hohlmast, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstücke einen axial und einen radial durchlaufenden Kanal aufweisen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 16.5 616, 69o 179; schweizerische Patentschrift Nr. 198 469; französische Patentschriften Nr. 355 698, 362 15i, 4o6ogi, 639.r, 71897i. 836 4oi; britische Patentschriften Nr. 556 572, 56o 566; Zeitschrift »Zement«, Heft 44, 1939, S. 64.2.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP27286D DE972002C (de) | 1948-12-28 | 1948-12-28 | Verfahren zum Herstellen von vorgespannten Beton-Hohlmasten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEP27286D DE972002C (de) | 1948-12-28 | 1948-12-28 | Verfahren zum Herstellen von vorgespannten Beton-Hohlmasten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE972002C true DE972002C (de) | 1959-05-06 |
Family
ID=7370762
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEP27286D Expired DE972002C (de) | 1948-12-28 | 1948-12-28 | Verfahren zum Herstellen von vorgespannten Beton-Hohlmasten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE972002C (de) |
Cited By (3)
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1948
- 1948-12-28 DE DEP27286D patent/DE972002C/de not_active Expired
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