DE971696C - Anordnung zum Anschluss von Kondensatoren an ein Wechselstromnetz - Google Patents

Anordnung zum Anschluss von Kondensatoren an ein Wechselstromnetz

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DE971696C
DE971696C DES4246D DES0004246D DE971696C DE 971696 C DE971696 C DE 971696C DE S4246 D DES4246 D DE S4246D DE S0004246 D DES0004246 D DE S0004246D DE 971696 C DE971696 C DE 971696C
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Germany
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damping
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alternating current
current network
choke coil
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Expired
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DES4246D
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English (en)
Inventor
Wilhelm Dipl-Ing Kafka
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES OR LIGHT-SENSITIVE DEVICES, OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G2/00Details of capacitors not covered by a single one of groups H01G4/00-H01G11/00
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H9/00Emergency protective circuit arrangements for limiting excess current or voltage without disconnection
    • H02H9/005Emergency protective circuit arrangements for limiting excess current or voltage without disconnection avoiding undesired transient conditions
    • H02H9/007Emergency protective circuit arrangements for limiting excess current or voltage without disconnection avoiding undesired transient conditions avoiding or damping oscillations, e.g. fenoresonance or travelling waves

Description

  • Anordnung zum Anschluß von Kondensatoren an ein Wechselstromnetz Es wurde eine Anordnung zum Anschluß von Kondensatoren an ein Wechselstromnetz vorgeschlagen, bei der zur Erleichterung der Schaltvorgänge dienende Dämpfungswiderstände frequenzabhängig ausgebildet sind. Als vorteilhafte Ausführungsform wurde ein Dämpfungswiderstand vorgeschlagen, bei dem zu einer Dämpfungsdrosselspule ein ohmscher Widerstand parallel geschaltet ist.
  • Gemäß der Erfindung wird die Dämpfungsdrosselspule so bemessen, daß ihre Induktivität mindestens 3-, zweckmäßig 4mal so groß ist wie die Induktivität der der Drosselspule vorgeschalteten Leitung. Eingehende Untersuchungen haben gezeigt, daß sich bei dieser Bemessung der Dämpfungsdrosselspule eine gute Dämpfung erreichen läßt. Der zu der Drosselspule parallel geschaltete ohmsche Widerstand wird dabei zweckmäßig so bemessen, daß sein Widerstandswert den o,5- bis 2fachen, vorwiegend den 0,5- bis ifachen Wert des Scheinwiderstandes der Dämpfungsdrosselspule bei der Einschwingungsfrequenz hat.
  • Es hat sich gezeigt, daß eine unzulässige Erhöhung (Aufschaukelung) der Spannung vermieden wird, wenn die Dämpfung, d. h. das Verhältnis zwischen zwei aufeinanderfolgenden Strom- oder Spannungsamplituden, kleiner als etwa o;5 gemacht wird. Bei kleiner Kondensatorleistung und Spannungen bis etwa 2o kV kann man auch noch bis zu einer Dämpfung von o,5 bis o,6 gehen, ohne Schwierigkeiten befürchten zu müssen. Den Wert der Dämpfung kleiner als o, i zu machen, hat keinen Wert. Man wird den ohmschen Widerstand auch nicht kleiner machen., als unbedingt notwendig, weil sonst der Einschaltstromstoß bei einer Rückzündung unnötig groß wird und der Widerstand im Kurzschlußfall auch einen größeren Strom aushalten müßte, wodurch er teuerer wird. Wendet man die erfindungsgemäßen Bemessungen für die Dämpfungsdrosselspule und den Parallelwiderstand an, so gelangt man zu besonders günstigen Verhältnissen für die Dämpfung der Itinschwingungsvorgänge.
  • Die Erfindung ist von besonderer Bedeutung für Kondensatoren, die zur Blindleistungslieferung an ein Wechselstromnetz angeschlossen sind und zur Anpassung an den jeweiligen Blindleistungsbedarf zu- oder abgeschaltet werden. Die Erfindung kann jedoch auch zur Erleichterung der Schaltvorgänge bei anderen Kapazitäten verwendet werden, die an Wechselstromnetze angeschlossen sind, und zwar insbesondere für Kabelstrecken, deren Abschaltung bei Leerlauf wegen der erheblichen Kapazität vielfach zu Schwierigkeiten geführt hat. Bei solchen Kabelstrecken ist es vorteilhaft, die zur Kurzschlußbegrenzung vorgesehenen Längsdrosselspulen gleichzeitig als Dämpfungsinduktivität zu benutzen, indem parallel dazu ohmsche Widerstände angeordnet werden, deren Widerstand die oben angegebenen Werte mit Bezug auf den Scheinwiderstandswert der Dämpfungsdrosselspule erhält.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Anordnung zum Anschluß von Kondensatoren an ein Wechselstromnetz, bei der zur Erleichterung der Schaltvorgänge verwendete Dämpfungswiderstände frequenzabhängig ausgebildet sind und als Dämpfungswiderstand die Parallelschaltung aus einer Dämpfungsdrosselspule und einem ohmschen Widerstand dient, dadurch gekennzeichnet, daß die Induktivität .der Dämpfungsdrosselspule mindestens 3-, zweckmäßig 4mal so groß ist wie die Induktivität der der Drosselspule vorgeschalteten Leitung. z. Anordnung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstandswert des ohmschen Parallelwiderstandes etwa o,5- bis 2mal, vorwiegend o,5- bis rmal so groß ist wie der Scheinwiderstand der Dämpfungsdrosselspule bei der Einschwingungsfrequenz.
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