DE970024C - Nullstelleinrichtung fuer eine elektronische Zaehleinrichtung - Google Patents
Nullstelleinrichtung fuer eine elektronische ZaehleinrichtungInfo
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- DE970024C DE970024C DES7243D DES0007243D DE970024C DE 970024 C DE970024 C DE 970024C DE S7243 D DES7243 D DE S7243D DE S0007243 D DES0007243 D DE S0007243D DE 970024 C DE970024 C DE 970024C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K21/00—Details of pulse counters or frequency dividers
- H03K21/02—Input circuits
Landscapes
- Transmission And Conversion Of Sensor Element Output (AREA)
Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 14. AUGUST 1958
S 7243IXj 43 ρ
(Ges. v. 15. 7.1951)
Bei einer elektronischen Zähleinrichtung, bei welcher elektrische Impulse auf mehrere sich gegenseitig
steuernde Zählstufen einwirken, wird erfindungsgemäß nach einer Zählung die Nullstellung
dadurch wiederhergestellt, daß der Impulsgeber über die Schaltstufen durch ein zusätzliches Steuermittel
auf die Zähleinrichtung geschaltet und durch die letzte Zählstufe beim Übergang in dieJSTullstellung
von der Zähleinrichtung wieder abgeschaltet wird. Man kann eine derartige Anordnung bei einer
Zeitmeßeinrichtung verwenden, bei der nach Beendigung einer Zählung ζ. B. durch eine Taste der
Weiterlauf der Zähleinrichtung bis zum höchsten Wert herbeigeführt wird, wobei dann die zuletzt ansprechende
Zählstufe den Zählvorgang dadurch beendet, daß gleichzeitig der höchste Zählwert die Anfangseinstellung
der Zähleinrichtung wiederhergestellt hat. Einzelheiten der Erfindung werden in der
Zeichnung an einem schematischen Ausführungsbeispiel erläutert.
Die Einrichtung besteht im wesentlichen aus drei Teilen, und zwar einer Schaltstufe 1, einem Sender
2, der die auszuzählenden Schwingungen erzeugt, sowie der Zähleinrichtung 3, von der nur die
letzte Zählstufe dargestellt ist. Die Anordnung, welche die ursprünglichen Impulse erzeugt, deren
zeitlicher Abstand gemessen werden soll, ist nicht gezeichnet. Jene Impulse gelangen über zweck-
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entsprechende Zwischenglieder an die Eingangsklemmen 4, 5 der Schaltstufe, die als Gleichstromrückkopplungsschaltung
ausgebildet ist. Während der Ansprechbereitschaft führt von den beiden Röhren 6 und 7 nur die Röhre 7 Strom, während die
Röhre 6 gesperrt ist. Durch den ersten Impuls wird nun die Spannung am Gitter der Röhre 7 so weit gesenkt,
daß eine merkliche Drosselung des Elektronenstromes auftritt und infolge der Rückkopplung
schließlich die Röhre 7 gesperrt wird, während die Röhre 6 vollen Strom führt. Die Schaltstufe ist
also in die andere stabile Lage gekippt. Durch das Sperren der Röhre 7 ist in ihrem Anodenkreis ein
Impuls erzeugt, der über Kopplungsglieder, beispielsweise einen Kondensator 8, den Sender 2 freigibt,
der nun seine Schwingungen in die Zähleinrichtung 3 schickt. Eine Sperrung des Senders2 tritt
dann ein, wenn an die Klemme 5-ein Impuls von außen her gelangt, der die Röhre 6 wieder sperrt
ao und die Röhre 7 freigibt.
Die Zähleinrichtung 3, die aus einer größeren Anzahl von Kippschaltungen besteht, spricht nun auf
die Schwingungen oder Halbperioden der vom Sender 2 ausgehenden Welle an, und es tritt je nach der
Anzahl jener Schwingungen eine mehr oder minder größere Zahl der Zählstufen in die Anzeigestellung.
Es sei übrigens erwähnt, daß die Zählstufen in ganz
ähnlicher Weise wie die Schaltstufe aus Gleichstromrückkopplungsschaltungen aufgebaut seinkönnen.
Zur Wiedereinstellung der Nullage ist nun der Ausgangskreis in der letzten Zählstufe, beispielsweise
die Anode der Röhre 9, über einen Gleichrichter 10 mit dem Gitter der Röhre 7 der
Schaltstufe verbunden. Außerdem ist zu dem Gitterwiderstand 11 der Röhre 7 eine Taste 12 parallel
geschaltet, die einen Kondensator 13, welcher von einem Widerstand 14 überbrückt ist, durch Schließung
aufzuladen gestattet. Will man nun nach Ablesung der Zähleinrichtung die Nullage herstellen,
so drückt man die Taste 12, wodurch der Kondensator kurzzeitig aufgeladen wird und die Spannung
am Gitter der bis dahin freigegebenen Röhre 7 so weit sinkt, daß die Kippschaltung wieder in die andere
Endlage kippt. Dadurch wird der Sender 2 freigegeben, und die Zähleinrichtung arbeitet weiter, bis
schließlich auch die letzte, nämlich die dargestellte Stufe anspricht. Schließlich kippt auch die letzte
Zählstufe wieder aus der Anzeigestellung in die Nullstellung zurück, und die Verhältnisse sind nun
so gewählt, daß in diesem Augenblick von der Röhre 9 ein Impuls abgeleitet wird, der über den
Gleichrichter 10 das Gitter der Röhre 7 so weit negativ vorspannt, daß die Röhre wieder stromführend
wird. Falls bis dahin die Taste 12 noch nicht geöffnet worden ist, wird trotzdem das Kippen der
Schaltstufe nicht verhindert, da die Ladung des Kondensators 13 sich verhältnismäßig rasch über
den Widerstand 14 ausgeglichen hat. Der Gleichrichter 10 dient dazu, lediglich Impulse in einer
Richtung durchzulassen, da beim Kippen der Zählstufen
von der Röhre 9 bei Freigabe ein negativer Impuls und bei Sperrung ein positiver Impuls erzeugt
wird.
Neben den Vorteilen, die jene einfache Schaltung für den Betrieb der Zähleinrichtung mit sich bringt,
ermöglicht sie außerdem eine besonders wichtige Anwendung derartiger Schaltungen für die Erzeugung
sehr kurzer und zeitlich sehr genauer Normalimpulse, d. h. also die Anwendung der Zähleinrichtung
als Zeitnormal.
Da die Frequenz des Senders stabilisiert und genau bekannt ist, sind auch die Zeiten zwischen
dem Ansprechen der einzelnen Zählstufen genau festgelegt. Will man nun beispielsweise irgendeine
im Bereich der Zähleinrichtung liegende Zeitspanne durch Impulse festlegen, so kann man beispielsweise
willkürlich durch Drucktasten von Hand aus zunächst so viel Stufen der Zähleinrichtung zum Kippen
bringen, daß für das Ansprechen der restlichen Stufen gerade die Zeit erforderlich ist, die dargestellt
werden soll. Drückt man nun die Taste 12, so wird der Sender 2 freigegeben, die Zähleinrichtung
arbeitet, um schließlich beim Kippen der letzten Zählstufe in die Nullstellung die Schaltstufe
ebenfalls zum Kippen zu bringen, wodurch der Sender 2 gesperrt wird. Wählt man die Anordnung so,
daß beim Drücken der Taste 12 bzw. beim erstmaligen Kippen der Schaltstufe auf eine Empfangseinrichtung
der erste Impuls gegeben wird und beim Umspringen der letzten Zählstufe in die Nullstellung
bzw. beim Zurückkippen der Schaltstufe der zweite Impuls gesandt wird, so liegt zwischen
jenen beiden Impulsen die festzustellende Normalzeit.
Claims (1)
- 95 Patentansprüche:i. Nullstellvorrichtung für eine elektronische Zähleinrichtung, bei der elektrische Impulse auf mehrere sich gegenseitig steuernde Zählstufen einwirken, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsgeber über die Schaltstufe durch ein zusätzliches Steuermittel (12) auf die Zähleinrichtung geschaltet und durch die letzte Zählstufe beim Übergang in die Nullstellung von der Zähleinrichtung wieder abgeschaltet wird.2» Zähleinrichtung mit Gleichstromrückkopplungsschaltungen als Schalt- und Zählstufen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anodenkreis der letzten Zählstufe über einen Gleichrichter mit dem einen Gitter der Schaltstufe gekoppelt ist.3. Zähleinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltstufe mit einer von Hand zu bedienenden Auslösetaste für die Nullstellung versehen ist, wobei die Auslösetaste im Ladekreis eines Kondensators liegt, der, kurzzeitig aufgeladen, die Schaltstufe zum Kippen und damit zur Freigabe des Senders veranlaßt.4. Zähleinrichtung nach Anspruch 1 bzw. 2, gekennzeichnet durch die Auslösung der Schaltstufe vermittels eines elektrischen Impulses.5. Zähleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an die Schaltstufe und an die letzte Zählstufe eine oder je eine Einrichtungangeschlossen ist in der Weise, daß beim Auslösen der Schaltstufe und beim Erreichen der Nullstellung der letzten Zählstufe je ein Impuls entnommen werden kann zu dem Zwecke, daß der zeitliche Abstand dieser Impulse als Zeitnormal dient.In Betracht gezogene Druckschriften:Britische Patentschrift Nr. 355 705;C. E. Wynn-Williams : »The Use of Thy. ratrons for High Speed Automatic Counting of Physical Phenomena« in der Zeitschrift Proc. of the Royal Soc, London (A), 132 (1931), S. 296 bis 308.Hierzu ι Blatt Zeichnungen> 809 5J2/37 &.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES7243D DE970024C (de) | 1941-10-18 | 1941-10-18 | Nullstelleinrichtung fuer eine elektronische Zaehleinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES7243D DE970024C (de) | 1941-10-18 | 1941-10-18 | Nullstelleinrichtung fuer eine elektronische Zaehleinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE970024C true DE970024C (de) | 1958-08-14 |
Family
ID=7472347
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES7243D Expired DE970024C (de) | 1941-10-18 | 1941-10-18 | Nullstelleinrichtung fuer eine elektronische Zaehleinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE970024C (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB355705A (en) * | 1930-05-23 | 1931-08-24 | Alec Harley Reeves | Improvements in or relating to electrical measuring systems and apparatus therefor |
-
1941
- 1941-10-18 DE DES7243D patent/DE970024C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB355705A (en) * | 1930-05-23 | 1931-08-24 | Alec Harley Reeves | Improvements in or relating to electrical measuring systems and apparatus therefor |
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