DE969335C - Hohlraumsprengpatrone zur Verwendung in gestreckten Ladungen - Google Patents

Hohlraumsprengpatrone zur Verwendung in gestreckten Ladungen

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DE969335C
DE969335C DEF12839A DEF0012839A DE969335C DE 969335 C DE969335 C DE 969335C DE F12839 A DEF12839 A DE F12839A DE F0012839 A DEF0012839 A DE F0012839A DE 969335 C DE969335 C DE 969335C
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cavity
stretched
borehole
explosive
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FAZIT GES fur TRANSPORTTECHNI
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B1/00Explosive charges characterised by form or shape but not dependent on shape of container
    • F42B1/02Shaped or hollow charges
    • F42B1/036Manufacturing processes therefor
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B3/00Blasting cartridges, i.e. case and explosive
    • F42B3/08Blasting cartridges, i.e. case and explosive with cavities in the charge, e.g. hollow-charge blasting cartridges

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
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Description

  • Hohlraumsprengpatrone zur Verwendung in gestreckten Ladungen Grubensprengladungen weisen in der Regel Zylinderform auf, und zwar entspricht ihr Durchmesser dem des jeweilig zur Anwendung kommenden Bohrers. Bei der Detonation gebräuchlicher Sprengladungen wird die Sprengwirkung, abgesehen von der Menge des verwendeten Sprengstoffes und der unterschiedlichen Energie und Detonationsgeschwindigkeit der verschiedenen Sprengstoffe, ausschließlich durch die Tiefe und Richtung des Bohrloches- sowie durch das Gefüge der zu sprengenden. Massen bestimmt. Auch die für militärische Zwecke, vornehmlich für die Anwendung als panzerbrechende Waffe oder Pionierladung entwickelten Hohlraramsprengladungen sind bereits mit Erfolg zu Gesteinssprengungen verwendet worden, inderrr man mit einer aufgesetzten Hohlladung zunächst ein bohrlochähnliches Loch in den. Fels schoß und dieses alsdann wie ein übliches Bohrloch mit Sprengstoff füllte und zu einer nachfolgenden Sprengung mit auflockernder und räumender Wirkung verwendete. Ferner hat man bereits bei Verwendung von Sprengpatronen in Bohrlöchern die letzte bergseitig angebrachte Patrone oder auch. jede nachfolgende Patrone bergseitig ausgehöhlt, wodurch eine Verstärkung der Spreng- und Räumwirkung über die Länge des Bohrloches hinaus in den Berg in Richtung der Bohrlochachse erreicht wurde.
  • Die Erfindung besteht nun darin, daß ein zylindrischer Formkörper an beiden. Stirnflächen halbkugel - oder trichterförmig ausgehöhlt ist. Hierdurch werden die bei der Detonation primär auftretenden Stoßwellen in besonderem Maße auf der Mittelachse des Bohrloches und der dieses ausfüllenden. Sprengstoffsäule akkumuliert und zentriert sowie bei ihrem Durchgang durch eine aus mehreren Sprengladungen bestehende Sprengstoffsäule durch progressive Akkumulation auf der Mittelachse verstärkt, so daß die bei der Detonation sekundär wirksame Expansion der Sprengstoffgase weitgehendst in Richtung des Bohrloches und über dessen urspüngliche Tiefe hinaus wirksam wird, wenn die Zündung vom Eingang des Bohrloches her erfolgt.
  • Die durch die- Erfindung erzielte Wirkung kann noch dadurch verbessert werden, daß mehrere der erfindungsgemäß gestalteten Formkörper, Höhlung auf Höhlung, hintereinander angeordnet sind.
  • Die Zündung erfolgt zweckmäßig vom Eingang des Bohrloches her durch eine vorbekannte, einseitig ausgehöhlte Sprengladung mit einer am anderen Ende angebrachten Initialzündkapsel.
  • Der durch die Erfindung erzielte technische Fortschritt wird darin gesehen, . daß die Wirkung der Detonation. in einem gut ausgerichteten. und zentrierten Hohlladungsstoß über die Tiefe des Bohrloches hinaus fortgeführt, der Hohlladungsstrahl bei jeder Übertragung von einer Sprengladung auf die andere zu einer hohen Konzentration und Steigerung gebracht und die Initi:erung einer aus mehreren Sprengladungen bestehenden Sprengstoffsäule mit, einer dem Expansionsdruck der Detonationsgase weit vorauseilenden, durch die steigende Geschwindigkeit des Hohlladungsstrahles bestimmten Geschwindigkeit erfolgt, so daß keine Pfeifen oder Büchsen stehenbleiben und die Sprengstoffgase gleichmäßiger als bisher in der ganzen Länge der Sprengstoffsäule und in deren Fortsetzung, soweit der Hohlladungsstrahl wirksam geworden ist, expandieren.
  • Die erfindungsgemäße Hohlraumsprengladung beschränkt sich in ihrer Anwendung nicht auf bergbauliche Zwecke, sondern kann in allen Fällen Anwendung finden, in denen ein Hohlladungsstrahl in seiner Energie und Geschwindigkeit gesteigert werden soll.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Hohlraumsprengpatrone zur Verwendung in gestreckten Ladungen,- dadurch gekennzeichnet, daß ein zylindrischer Formkörper an beiden Stirnflächen halbkugel- oder trichterförmig ausgehöhlt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. :249630, 851474; schwedische Patentschrift Nr. 1a4184; USA.-Patentschrift Nr. 2 448 658.
DEF12839A 1953-09-16 1953-09-16 Hohlraumsprengpatrone zur Verwendung in gestreckten Ladungen Expired DE969335C (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE249630C (de) * 1910-12-14
US2448658A (en) * 1946-03-02 1948-09-07 Atlas Powder Co Method for making explosive assemblies
DE851474C (de) * 1950-09-22 1952-10-06 Robert Dipl-Ing Meyer Sprengverfahren, insbesondere fuer bergbauliche Zwecke

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE249630C (de) * 1910-12-14
US2448658A (en) * 1946-03-02 1948-09-07 Atlas Powder Co Method for making explosive assemblies
DE851474C (de) * 1950-09-22 1952-10-06 Robert Dipl-Ing Meyer Sprengverfahren, insbesondere fuer bergbauliche Zwecke

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