DE969088C - Schaltungsanordnung fuer Zaehlketten unter Verwendung von Schaltelementen mit teilweise fallender Strom-Spannungs-Kennlinie - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Zaehlketten unter Verwendung von Schaltelementen mit teilweise fallender Strom-Spannungs-Kennlinie

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Publication number
DE969088C
DE969088C DEM20170A DEM0020170A DE969088C DE 969088 C DE969088 C DE 969088C DE M20170 A DEM20170 A DE M20170A DE M0020170 A DEM0020170 A DE M0020170A DE 969088 C DE969088 C DE 969088C
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DE
Germany
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rectifier
transistor
circuit arrangement
switching elements
voltage
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Expired
Application number
DEM20170A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Gerhard Ledig
Dr-Ing Karl Steinbuch
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Standard Elektrik AG
Original Assignee
Standard Elektrik AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K23/00Pulse counters comprising counting chains; Frequency dividers comprising counting chains
    • H03K23/002Pulse counters comprising counting chains; Frequency dividers comprising counting chains using semiconductor devices

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  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 30. APRIL 1958
M 20170 VIII α [21a1
Das Hauptpatent betrifft eine Schaltungsanordnung für Zählketten unter Verwendung von Zweipolen mit teilweise fallender Strom-Spannungs-Charakteristik, z. B. Glimmdioden, Thermistoren, p-Typ-Transistoren, Dynatrons usw., im Hauptpatent kurz als »Dioden« bezeichnet.
Die dabei beschriebene Schaltung ist unabhängig von der Stufenzahl.
Zwischen zwei Leitungen α (+) und b (—), auf welche die Zählimpulse als Potentialveränderungen gegeben werden, liegen für alle Stufen in gleicher Weise je eine Diode und damit in Reihe je ein Gleichrichter und ein Arbeitswiderstand. Die Verbindung von der einen Stufe zur nachfolgenden Stufe wird durch einen Kondensator gebildet, der in der einen Stufe am Verbindungspunkt des Gleichrichters mit dem /. rbeitswiderstand und in der nachfolgenden Stufe am Verbindungspunkt zwischen der Diode und dem Gleichrichter liegt.
Die beispielsweise darin verwendeten Glimm- ao dioden haben eine geringe Funktionsgeschwindigkeit, die durch die Aufbauzeit und die Entionisierungszeit bestimmt wird. Diese Zählketten haben deshalb den Nachteil, daß sie nur bis zu etwa io3 Impulsen/Sekunde brauchbar sind.
Die Zusatzerfindung hat es sich daher zur Aufgabe gemacht, eine wesentlich verbesserte Schaltanordnung für Zählketten unter Verwendung von
7W 964/10
Schaltelementen mit teilweise fallender Strom-Spannungs-Kennlinie nach Patent 923 553 zu schaffen, was im wesentlichen durch die Verwendung von als Zweipol geschalteten Transistoren ermöglicht wird.
Erfindungsgemäß wird die erwähnte Aufgabe dadurch gelöst, daß zwischen zwei Leitungen a, b, auf welche die Zählimpulse durch Potentialveränderungen gegeben werden, als Zweipol geschaltete Spitzen-Transistoren T1, T2... in allen Stufen gleichartig in der Weise angeordnet sind, daß in Reihe mit je einem Spitzen-Transistor T1 ein Gleichrichter GZ1 und ein Arbeitswiderstand R1 liegen und zwischen dem Verbindungspunkt des Gleichrichters Gl1 und des Arbeitswiderstandes R1 einer Stufe und dem Verbindungspunkt eines Transistors T2 mit dem Gleichrichter Gl2 der nächsten Stufe ein Kondensator C^1 angeordnet ist.
Die Erfindung wird nun an Hand der Figuren näher beschrieben.
Fig. ι zeigt einen Spitzen-Transistor mit kurzgeschlossenem Emitterkreis und Basiswiderstand; Fig. 2 zeigt die Strom-Spannungs-Kennlinie eines Spitzen-Transistors für verschiedene Werte des Basiswiderstandes RB',
Fig. 3 zeigt ein Oszillogramm des »Zündvorganges« eines Spitzen-Transistors;
Fig. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Anordnung;
Fig. 5 zeigt ein Oszillogramm des Spannungsverlaufs über einem der Arbeitswiderstände R.
In Fig. ι ist ein Spitzen-Transistor mit kurzgeschlossenem Emitterkreis im Prinzip dargestellt. Die Größe des Basiswiderstandes RB bestimmt den Verlauf der Strom-Spannungs-Kennlinie, d. h. in Analogie zur Glimmdiode die »Zündspannung« und die »Brennspannung«, wie in Fig. 2 dargestellt ist. Wächst die negative Kollektorspannung zu negativeren Werten an, dann steigt der Kollektorruhestrom J00 erst geringfügig an bis auf etwa —1 mA. Bei einer durch den Basiswiderstand RB bestimmten Spannung bricht plötzlich der Sperrwiderstand zwischen Kollektor und Basis zusammen, d. h. bei fallenden Werten von — U0 steigt der Kollektorstrom J0 stark an. Der Übergang vom »gesperrten« Zustand in den »leitenden« Zustand vollzieht sich, wie aus dem Oszillogramm der Fig. 3 zu entnehmen ist, in sehr kurzer Zeit, und zwar in Bruchteilen von Mikrosekunden. Die »Zündspannung« des Spitzen-Transistors läßt sich mit Hilfe von RB in dieser Schaltung zwischen — 5 und —50 Volt einstellen, während die »Brennspannung« zwischen — 2 und — 20 Volt einstellbar ist.
Fig. 4 zeigt beispielsweise eine Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung.
Zwischen den beiden Leitungen a (+) und b (·—■) liegen in Reihe je ein Spitzen-Transistor T, ein Gleichrichter Gl und ein Arbeitswiderstand R1 die in den ersten beiden Stufen der Zählkette speziell mit I1, I2, Ge1, Ge2, .R1, R2 bezeichnet sind. Der Ermitter des Transistors liegt dabei an der Leitung a, die ein positives Potential hat. Die Basis B ist über einen stetig regelbaren Basiswiderstand RB ebenfalls mit der Leitung α verbunden, während der Kollektor C über den Gleichrichter Gl und den
! Arbeitswiderstand R mit der Leitung b verbunden ist, die auf negativem Potential liegt.
Der Transistor dient dabei als Schaltelement mit teilweise fallender Strom-Spannungs-Kennlinie (Fig. 2). Die Zählkette arbeitet analog dem Hauptpatent.
Der erste Transistor T1 sei gezündet, d. h. im Gebiet des Durchlaßwiderstandes. Ein Anwachsen des Kollektorstromes über alle Grenzen, das zur Zerstörung des Kollektors führen würde, wird durch den Arbeitswiderstand unmöglich gemacht. In diesem Zustand leiten der Transistor T1 und ebenfalls der Gleichrichter Gl1, es fließt daher auch durch R1 ein Strom, und der Spannungsabfall über R1 lädt den Kondensator C^1 auf beispielsweise 10 Volt auf. Ein negativer Zählimpuls auf der Leitung q bringt den leitenden Transistor T1 in den Sperrzustand, weil die Brennspannung unterschritten wird, die Spannung über R1 wird o, und an der zweiten Belegung des Kondensators CKl liegt das Potential —10 Volt. Dieses Potential sperrt den Gleichrichter Gl2 ; das Potential kann sich nicht ausgleichen. Diese Potentialdifferenz zwischen Kollektor und Emitter ist erst dann zur Zündung des zweiten Transistors T2 ausreichend, wenn der negative Impuls auf der Leitung α endet. Da die normale Potentialdifferenz zwischen Emitter und Kollektor unter der einstellbaren »Zündspannung« der Transistoren liegt, kann nur der Transistor zünden, an dessen Kollektor ein zusätzliches negatives Potential liegt, bei dem also die gesamte Potentialdifferenz die Zündspannung übersteigt.
Bei einem weiteren negativen Zählimpuls auf der Leitung α wiederholt sich der Vorgang, d. h. der jetzt leitende Transistor T2 wird gesperrt, und mit dem Ende des Zählimpulses wird der dritte Transistor T3 leitend usf. Die Kondensatoren CK — für die zweite Stufe mit C^2 und für eine der ersten etwa vorhergehenden Stufe mit C^0 bezeichnet — üben hierbei .die gleiche Funktion aus, wie oben für den Kondensator C^1 geschildert.
Mit Zählketten dieser Art lassen sich hohe Zählgeschwindigkeiten erzielen, z. B. io5 Impulse/Se- uo künde und mehr.
Die Erfindung wurde an Hand eines Ausführungsbeispieles beschrieben. Dies bedeutet jedoch keinerlei Einschränkung des Wesens und der Anwendbarkeit der Erfindung. ■

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Schaltungsanordnung für Zählketten unter Verwendung von Schaltelementen mit teilweise fallender Strom-Spannungs-Kennlinie nach Patent 923 553, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei Leitungen (a, b), auf welche die Zählimpulse durch Potentialveränderung gegeben werden, als Zweipol geschaltete Spitzen-Transistoren (T1, T„ ...) in allen Stu-
    fen gleichartig in der Weise angeordnet sind, daß in Reihe mit je einem Spitzen-Transistor (T1) ein Gleichrichter (GZ1) und ein Arbeitswiderstand (R1) liegen und zwischen dem Verbindungspunkt des Gleichrichters (Gl1) und des Arbeitswiderstandes (.R1) einer Stufe und dem Verbindungspunkt des Transistors (T2) mit dem Gleichrichter (Gl^) der nächsten Stufe ein Kondensator (C ^ t) angeordnet ist.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitzen-Transistoren derart angeordnet sind, daß ihr Emitterkreis durch die eine Leitung (α) kurzgeschlossen ist, während der Kollektor mit der einen Elektrode des entsprechenden Gleichrichters verbunden ist.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Basis und der .einen Leitung (a) ein stetig regelbarer Widerstand (RB) zur Einstellung der Zündspannung der Spitzen-Transistoren angeordnet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 509656/95 1.56 (709· 964/10 4.58)
DEM20170A 1953-09-24 1953-09-25 Schaltungsanordnung fuer Zaehlketten unter Verwendung von Schaltelementen mit teilweise fallender Strom-Spannungs-Kennlinie Expired DE969088C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1159015B (de) * 1961-04-01 1963-12-12 Telefunken Patent Anordnung zur UEbertragung von Impulsen mit steilen Flanken und grossen Stromstaerken
DE1234796B (de) * 1960-02-08 1967-02-23 Ibm Schieberegister

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1234796B (de) * 1960-02-08 1967-02-23 Ibm Schieberegister
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