DE1437900C - Impulsgenerator zur Erzeugung dreieckförmiger Spannungen - Google Patents
Impulsgenerator zur Erzeugung dreieckförmiger SpannungenInfo
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Description
Es ist ein Impulsgenerator bekannt, in dem Rechteckspannungen von einer bistabilen Triggerschaltung,
beispielsweise einem Schmitt-Trigger, erzeugt werden und worin Dreiecksignale erzeugt werden, indem
Rechtecksignale einem Integrationsstromkreis, beispielsweise einem Miller-Integrator, zugeführt werden,
durch den dann beispielsweise während des einen waagerechten Teils der Rechteckspannung die ansteigende
Vorderflanke des zugehörigen Dreiecksignals erzeugt wird, d. h. während einer der beiden stabilen
Zustände des Triggers bzw. Kippkreises. Bei einer vorbestimmten Amplitude des Intgratorausgangssignals
wird dann im Integrator ein Steuerimpuls erzeugt, um den Trigger in seinen anderen Zustand zu
kippen, worauf dann beispielsweise die abfallende Flanke des Dreiecksignals im Integrator erzeugt wird.
Ein solcher elektrischer Impulsgenerator ist in dem britischen Patent 814 540 beschrieben.
Bei derartigen Schaltungsanordnungen ist es allgemein üblich, die Ausgangsamplituden des Triggers in
ihren beiden Endwerten (positiver und negativer Endwert) durch zwei entgegengesetzt gepolte Dioden einzustellen,
die mit geeigneten Vorspannungen verbunden sind. In ähnlicher Weise können auch die Amplituden
des Signals am Integratorausgang durch zwei entgegengesetzt gepolte Dioden eingestellt werden.
Bei einer bekannten Impulsschaltung dieser Art zur Erzeugung von Dreiecksignalen ergibt sich eine
kurzzeitige Verzögerung im dreieckförmigen Verlauf der Integratorausgangsspannung immer dann, wenn
diese Spannung einen durch die Dioden eingestellten Amplitudenwert erreicht hat. Die Dauer dieser Verzögerung
ist dadurch bestimmt, daß ein Impuls abgeleitet ist, der den Trigger zum Erzeugen der nachfolgenden
Dreieckflanke umkippt. Diese kurzzeitige Verzögerung erscheint im Ausgangssignal als konstanter,
dem eingestellten Ausgangsniveau entsprechender Spannungsabschnitt, so daß die dreieckige Ausgangsspannung
keine scharfe Spitze aufweist, sondern leicht abgestumpft ist. Bei einem praktisch ausgeführten
Generator ist dieser Effekt zwar sehr gering, jedoch dennoch vorhanden und auf jeden Fall unerwünscht.
Befindet sich weiterhin der Integrationsverstärker in einem gesättigten Zustand, wie dies bei bekannten
Schaltungen jeweils bei Erreichen der Amplitudenendwerte des Ausgangssignals der Fall ist, so benötigt
der Integrator, auch nachdem der Trigger seinen Zustand bereits geändert hat, eine gewisse Zeit, bevor
erneut der Anstieg bzw. Abfall der dreieckförmigen Ausgangsspannung beginnt. Diese Zeit ist zwar
normalerweise sehr kurz und hängt im wesentlichen von der ÄC-Zeitkonstante des Stromkreises ab. Jegliche
derartige Verzögerung ist jedoch unerwünscht.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es nun, einen verbesserten elektrischen Impulsgenerator zu
schaffen, der die erwähnten Nachteile bekannter Schaltungen vermeidet und dreieckförmige Ausgangsspannungen
ohne die erwähnten abgeflachten Spitzen liefert. Die Erfindung geht dabei aus von
einem Impulsgenerator mit einem bistabilen Kippkreis zur Erzeugung einer Rechteckspannung zur
Speisung eines Integrators, der einen integrierenden Widerstand und eine integrierende Rückkopplungskapazität enthält, um eine dreieckige Ausgangsspannung
aus einer rechteckigen Eingangsspannung zu erzeugen, wobei die Amplitude der Kippkreisrechteckspannung
z. B. durch entgegengesetzt ansprechende Dioden begrenzt ist und ein zusätzlicher
erster Rückkopplungszweig vom Integrator zum Kippkreiseingang vorzugsweise über ein Diodenglied
besteht. Erfindungsgemäß ist, zur Unterdrückung von Abflachungen der Dreieckspannung an den
Wendepunkten des Spannungsverlaufs, der Integratoreingang vom Kippkreis über einen zusätzlichen Zwischenverstärker
mit positiver Verstärkung gespeist, während ein zweiter Rückkopplungsweg vom Integratorausgang
zum Zwischenverstärkereingang vorgesehen ist, um den Zwischenverstärker zusätzlich
mit einem von dem Integratorausgangspotential abgeleiteten entgegengesetzten Potential zu speisen,
unter Einschalten vorzugsweise eines ersten Wider-Standes in den Kopplungsweg zwischen dem Kippkreisausgang
und dem Zwischenverstärkereingang und eines zweiten Widerstandes im erwähnten zweiten
Rückkopplungsweg, und ein dritter Rückkopplungsweg vom Zwischenverstärkerausgang zum Kippkreiseingang
vorgesehen.
Der Trigger bzw. Kippkreis besteht in vorteilhafter Weise aus einem Transistorgleichstromverstärker mit
positivem Verstärkungsgrad und positiver Rückkopplung, wobei dann für den Zwischenverstärker
ebenfalls vorzugsweise ein Transistorgleichstromverstärker mit positivem Verstärkungsgrad verwendet
wird. Beide sind so beschaffen, daß sie begrenzte Rechteckausgangspegel haben. Der Integrator ist ein
Gleichstromverstärker mit negativem Verstärkungsgrad. Der Integrationswiderstand liegt dabei in Serie
mit dem Eingang dieses ebenfalls vorzugsweise mit Transistoren aufgebauten Verstärkers, der in an sich
bekannter Weise eine Rückkopplung über den Integrationskondensator von seinem Ausgang auf seinen
Eingang aufweist. Für die Eingangsstufe des Integrators eignen sich Transistoren, herkömmliche Röhren
sowie auch vorzugsweise Röhren nach Art eines Elektrometers, die eine besonders hohe Eingangsimpedanz aufweisen. Weitere Einzelheiten ergeben
sich aus der nachstehenden Beschreibung eines in den schematischen Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels.
Es zeigt
F i g. 1 ein schematisches Schaltbild, teilweise in Blockform, eines elektrischen Impulsgenerators nach
der Erfindung,
F i g. 2 ein schematisches Schaltbild einer Ausführungsform eines Triggers, wie er bei 1 in F i g. 1 gezeigt
ist,
F i g. 3 ein schematisches Schaltbild einer Ausführungsform
eines Zwischenverstärkers, wie er bei 2 in F i g. 1 gezeigt ist,
F i g. 4 a, 4 b und 4 c schematische Schaltbilder von drei wahlweisen Integratorverstärkern, die dem in
F i g. 1 bei 3 gezeigten Verstärker entsprechen und mit den Bezugszeichen 3 a, 3 b und 3 c in den drei
Figuren bezeichnet sind, und
Fig. 5 bis 11 typische Wellenformen, die an bedeutsamen
Punkten der Stromkreisanordnung nach F i g. 2 bis 4 erzeugt werden.
Gemäß Fig. 1 umfaßt die dargestellte Ausführungsform
des elektrischen Impulsgenerators im wesentlichen einen Trigger 1, der ein Rechteckeingangssignal
für einen Zwischenverstärker 2 liefert, der eine verstärkte Rechteckspannung an einen Integrator 3
abgibt, der den Integrationswiderstand 4 und die Integrationskapazität 5 umfaßt.
Der Integrator 3 führt seine Ausgangsspannung dem Eingang des Triggers 1 über eine Leitung 6 zu.
Der Zwischenverstärker 2 liefert über einen Widerstand 7 eine positive Rückkopplung zum Eingang des
Triggers 1 und wird selbst vom Mittelanzapf eines Spannungsteilers oder Potentiometers gespeist, der
bzw. das von Widerständen 8 und 9 gebildet wird, die zwischen den Trigger- und Integrator-Ausgangsklemmen
bzw. der Klemme 10 und der Leitung 6 liegen.
Wenn der Stromkreis im einzelnen betrachtet wird, so zeigt sich, daß der Trigger 1 eine Eingangs- oder
Gatterklemme 11 aufweist, über die, wie später noch im einzelnen gezeigt werden wird, der Schaltung in
bestimmten Fällen Steuerimpulse von einer äußeren Quelle zugeführt werden. Die Amplitude des Rechtecksignals
des Triggers 1 wird sowohl im positiven als auch im negativen Spannungsbereich durch ein
Paar gegenläufig gepolter Dioden 12 und 13 bestimmt, die mit Klemmen 14 und 15 verbunden sind,
denen positive bzw. negative Vorspannungen zugeleitet werden.
Auch die Amplitude des Rechtecksignals des Verstärkers 2 wird sowohl im positiven als auch im
negativen Spannungsbereich durch ein Paar gegenläufig gepolter Dioden 16 und 17 bestimmt, die mit
Klemmen 18 und 19 verbunden sind, denen positive bzw. negative Spannungen zugeführt werden.
Das Rechteckausgangssignal an der Klemme 20 wird dem Triggereingang über den Widerstand 7 zugeleitet
und wird gleichzeitig einem Potentiometer 21 zugeführt, das zwischen dem Schaltungspunkt 20 und
dem der Erde bzw. dem Massepotential entsprechenden Schaltungspunkt 22 liegt.
Der Schleifer des Potentiometers 21 speist den Integratorstromkreis und ist direkt mit dem Integratorwiderstand
4 verbunden, der als ein fester Teil 4' und ein veränderlicher Teil 4" im Eingangskreis
des Verstärkers 3 gezeigt ist. Der Integratorkondensator 5 liegt in üblicher Weise zwischen dem
Ausgang und dem Eingang des Verstärkers 3.
Sowohl der Integrationswiderstand 4 als auch der Kondensator 5 sind veränderbar ausgeführt, so daß
die Konstanten des Integrationsstromkreises und damit die Neigung der steigenden oder abfallenden
Flanken des Ausgangssignals nach Belieben verändert werden können.
Wie bei bekannten Schaltungen ist auch hier der Integrationswiderstand 4" durch den Pfad zwischen
den Klemmen 23 und 24 im Nebenschluß umgangen, der als offener Stromkreis, wie gezeigt, belassen werden
kann, oder durch eine der beiden gegenläufig gepolten Dioden 25 und 26 geschlossen werden kann,
die zwischen Klemmen 27,28 bzw. Klemmen 27', 28' eingeschaltet sind. Durch Einfügen eines Diodenpfades
kann der Wert des Widerstandes 4" selektiv in der einen oder der anderen Richtung je nach der
Richtung der gewählten Diode verringert werden. Damit verändert sich die Neigung der einen Flanke
des Ausgangssignals gegenüber der anderen Flanke, wodurch dann beispielsweise bei entsprechend großem
Neigungsunterschied eine sägezahnförmige Spannung entsteht.
Der Teil 4" des Integrationswiderstandes ist, um die Neigung der Flanken des Ausgangssignals verändern
zu können, variabel ausgebildet. Der Teil 4' des Integrationswiderstandes ist fest und bestimmt
für den Fall, daß eine der Dioden 25, 26 im Stromkreis eingeschaltet ist, für die leitende Phase dieser
Diode den Wert des Integrationswiderstandes.
Das Ausgangssignal des Integrators erscheint an der Klemme 29, von wo es über die Leitung 6 zum
Widerstand 8 und über den Widerstand 30 zum Eingang des Triggers 1 zurückgeführt wird.
Die Leitung 6 ist bei den Klemmen 31, 32 unterbrochen dargestellt. Die Klemmen 31, 32 können, wie gezeigt, offengelassen sowie durch ein Kurzschlußglied oder durch eine der beiden gegenläufig gepolten Dioden 33, 34 überbrückt sein. Die Klemme 31 ist
Die Leitung 6 ist bei den Klemmen 31, 32 unterbrochen dargestellt. Die Klemmen 31, 32 können, wie gezeigt, offengelassen sowie durch ein Kurzschlußglied oder durch eine der beiden gegenläufig gepolten Dioden 33, 34 überbrückt sein. Die Klemme 31 ist
ίο mit dem Triggereingang über den Widerstand 30 verbunden.
Die Bedeutung dieser wahlweisen Verbindungen wird in der folgenden Beschreibung der
Arbeitsweise erläutert.
Es sei angenommen, daß der Trigger 1 zu Beginn der Betrachtungen gerade von seinem einen stabilen
Zustand mit negativer Spannung an Klemme 10 in den anderen stabilen Zustand umkippt, in dem die
Klemme 10 ihre begrenzte positive Spannung besitzt. Wodurch nun dieses Umkippen im einzelnen eingeleitet
wird — ob beispielsweise durch Beaufschlagung des Triggereingangs mit einer positiven Spannung
über den den Widerstand 30 einschließenden Rückkopplungsweg oder einen (äußeren) positiven Impuls,
der der Steuerklemme 11 zugeführt wird ·—, sei zunächst einmal offengelassen. Mit dem Ausgang 10
nimmt auch der Zwischenverstärker 2 seine positive Grenzspannung an, wobei durch die positive Rückkopplung
zum Eingang des Triggers 1 über den Widerstand 7 das Umkippen dieses Triggers 1 noch
unterstützt wird.
Die positive Spannung an der Klemme 20 erscheint am Potentiometer 21, so daß ein vorbestimmter
Anteil dem Integratoreingang zugeführt wird. Demgemäß wächst die Spannung an der Klemme 29
ins Negative.
Wenn zunächst angenommen wird, daß die Klemmen 31 und 32 durch die Kurzschlußbrücke 35, 36
überbrückt sind, wird die negative Spannung der Klemme 29 an den Eingang des Triggers 1 über die
Leitung 6 und den Widerstand 30 zurückgeleitet und wirkt hier der positiven Spannungsrückkopplung von
der Klemme 20 entgegen.
Zu dem Zeitpunkt, an dem die Spannung an der Klemme 29 den Wert
R8
R9
■νλ
10
erreicht hat, d. h. eine negative Spannung, die gleich dem Verhältnis der Widerstände 8 und 9 mal der
Spannung an der Klemme 10 ist, fallen die Eingangsspannung des Verstärkers 2 sowie dessen Ausgangsspannung
am Punkt 20 auf Null. Demgemäß hört die positive Rückkopplung auf, die gesamte negative
Spannung der Klemme 29 erscheint am Eingang des Triggers, und der Triger 1 wird in seinen anderen
stabilen Zustand gekippt.
Demzufolge erhalten die Klemmen 10 und 20 nun ihre negativen Grenzspannungen. Mit einem negativen
Signal-Integratoreingang lla wird die Spannung an der Klemme 29 nunmehr positiv. Wenn die entsprechende
positive Spannung der Leitung 6 erreicht ist, bei der die Eingangsspannung am Verstärker 2
auf Null abfällt, fallen die Spannung am Punkt 20 und die von hier zum Eingang des Triggers 1 rückgeführte
Spannung ebenfalls auf Null. Nun wird die gesamte positive Spannung in der Leitung 6 dem
Triggereingang zugeführt, und der Trigger 1 wird
5 6
wieder auf den zuerst vorstehend beschriebenen Zu- die Verzögerung bei der Erzeugung eines Triggerstand eingestellt, in dem die Klemmen 10 und 20 po- impulses, nachdem die Integratorausgangsspannung
sitiv werden. den vorherbestimmten kritischen Wert ereicht hat,
Die Arbeitsweise geht so weiter mit periodischen und mit ihr auch die flach verlaufende Impulsspitze
Umkehrungen des Zustandes des Triggers 5, wobei 5 vermieden.
an den Punkten 10 und 20 Rechteckspannungen ent- Bei Vollendung der geforderten Integration fällt
stehen und an der Klemme 29 eine dreieckförmige die Eingangsspannung des Verstärkers 6 und in
Spannung erzeugt wird. gleicher Weise auch die Eingangsspannung des Inte-
Es sei als nächstes angenommen, daß die Klemmen grators auf Null, so daß die Integration unterbrochen
31 und 32 einen offenen Stromkreis bilden. Da hier io wird. Die Amplitude der an der Klemme 29 erzeugdie
Spannung des Ausgangs 29 nicht an den Trigger- ten Spannung wird so durch die Spannung an der
eingang zurückgeführt werden kann, ist ein selbstän- Klemme 10 bestimmt, die durch die Dioden 12 und
diges Schwingen der Schaltung, wie oben beschrieben, 13 in ihrer positiven wie negativen Amplitude benicht
möglich. Die Ausgangsspannung am Punkt 29 grenzt ist, und durch das Verhältnis der Widerändert
ihren einmal erreichten Wert jeweils nur dann, 15 stände 8 und 9, wobei die Leitung 6 lediglich auf
wenn der Trigger durch einen äußeren Impuls von diejenige Spannung steigt, die den Eingang zum Verseinem
einen stabilen Zustand in den anderen über- stärker 2 gerade gleich Null macht. Die Amplitude
geführt wird. dieser Spannung ist dabei durch entsprechende Di-
Es sei als nächstes angenommen, daß die Klem- mensionierung der Schaltung so festgelegt, daß sie
men 31 und 32 durch die Diode 34 überbrückt wer- 20 unter dem Sättigungspunkt des Integrators 3 liegt, so
den. Es zeigt sich, daß nur eine positive Spannung daß auch die zweite Ursache für die flachen Impuls-
an der Klemme 29 an den Eingang des Triggers zu- spitzen vermieden wird.
rückgeführt werden kann, aber keine negative Span- Obwohl nun der Integratorwiderstand 4 und der
nung, so daß die Schaltung ähnlich einem mono- Kondensator 5 variabel ausgebildet sind, um die
stabilen Multivibrator einen stabilen Zustand besitzt, 25 Integrationsgeschwindigkeit sowie die Neigung der
den sie unter dem Einfluß eines negativen, der Spannungsflanken an der Klemme 29 und damit auch
Klemme 11 von außen zugeführten Impulses verläßt die Wiederholungsfrequenz des Ausgangssignals im
und nach Abgabe eines Dreieckimpulses wieder ein- selbstschwingenden Zustand steuern zu können, ist
nimmt. An den Klemmen 10 und 20 erscheint dabei die Wiederholungsfrequenz nicht proportional, son-
ein negativ verlaufender Rechteckimpuls. 30 dem umgekehrt proportional zum Widerstand 4.
Wenn in entsprechender Weise die Klemmen 31 Aus diesem Grund ist es zweckmäßig, eine konti-
und 32 durch die Diode 33 überbrückt werden, er- nuierliche Steuerung der Wiederholfrequenz durch
scheint bei einem positiven äußeren Impuls ein posi- Variation der dem Integrator 3 zugeführten Recht-
tiv verlaufender Rechteckimpuls an den Klemmen 10 eckspannung vorzusehen,
und 20 und ein negativ verlaufender Dreieckimpuls 35 Dies wird erreicht durch das Potentiometer 21, das
an der Klemme 29. vorzugsweise als Potentiometer mit im wesentlichen
In jedem Falle kann der einzelne vollständige linearer Abhängigkeit eine lineare Veränderung der
Ausgangsimpuls durch Einspeisung eines weiteren Frequenz des Ausgangssignals in Abhängigkeit von
äußeren Impulses richtiger Polarität in die Klemme seiner Winkeleinstellung liefert.
<
11 wiederholt werden. 40 Die Frequenzeinstellung durch Veränderung des ;
Bei allen oben beschriebenen Arbeitsweisen kann Widerstandes 4 und des Kondensators 5 wird bei-
die Neigung der Dreieckwellen und damit für den behalten, allerdings durch selektives Schalten von
selbstschwingenden Fall auch die Wiederholungs- Widerständen und Kondensatoren auf voreingestellte
frequenz dadurch vergrößert werden, daß die Werte Werte. Durch die Kombination dieser Frequenz- }i
entweder des Integrationswiderstandes oder der Inte- 45 einstellung in bestimmten Stufen mit der kontinuier-
grationskapazität oder beide verringert werden, oder lieh veränderlichen Steuerung durch das Potentio-
dadurch, daß die Spannung, die dem Integrator zu- meter 21 wird ein sehr weiter Frequenzbereich für
geführt wird, durch Verstellen des Potentiometers 21 das Ausgangssignal an der Endklemme 29 erreicht, ,
erhöht wird. ohne daß Werte für den Kondensator 5 erforderlich '
Bei Verbindung der Klemmen 31, 32 für entweder 50 sind, die so klein sind, daß sie mit Streukapazitäten :
die kontinuierliche freie Schwingung (Klemmen 31, vergleichbar sind, oder so groß, daß sie unerwünscht
32 kurzgeschlossen) oder für nur einen einzelnen teure Bestandteile erfordern. :,
Impuls (Klemmen 31, 32 über Diode verbunden) Es ist ganz klar, daß der Trigger 1 und die Ver- I
kann eine Sägezahnspannung erzeugt, d. h., die Nei- stärker 2 und 3 je nach der getroffenen Wahl von J
gung einer Flanke kann gegenüber der Neigung der 55 verschiedensten Formen sein können und dennoch
anderen Flanke durch das Überbrücken der Klem- in den Rahmen der Erfindung fallen. Sie können als
men 23, 24 mit Hilfe einer der beiden Dioden 25 Röhrenverstärker oder als mit Festkörperbauelemen-
und 26 erhöht werden. Wenn die Diode 25 einge- ten (Halbleiterbauelementen) aufgebaute Verstärker
schaltet ist, wird die Neigung in positiv verlaufender ausgeführt sein und, den jeweiligen Verhältnissen
Richtung erhöht. Mit der Diode 26 wird die Neigung 60 angepaßt, wenige oder viele Stufen aufweisen. Die
in negativ verlaufender Richtung erhöht. Rückkopplungsleitung 6 kann einen Verstärker mit
Entsprechend den obigen Ausführungen wird das einer geraden Stufenzahl umfassen, jedoch ist das
schaltungsinterne Signal zum Ändern des Zustandes Vorhandensein eines solchen Verstärkers nicht
des Triggers 1 nicht allein vom Integrator 3 erzeugt, wesentlich.
sondern ist die Resultierende der steigenden positiven 65 Eine bevorzugte praktische Ausführungsform der
oder negativen Spannung an der Klemme 29 und der Schaltung nach F i g. 1 ist in den F i g. 2 und 3 zu-
mehr oder weniger plötzlich abfallenden negativen sammen mit einer der Fig. 4a, 4b und 4c gezeigt,
oder positiven Spannung an der Klemme 20. So wird worin gleiche Schaltungselemente, die in den ver-
schiedenen Figuren auftreten, mit gleichen Bezugszeichen, und zwar den Bezugszeichen, wie sie für
entsprechende Elemente in F i g. 1 verwendet werden, bezeichnet sind.
Die Schaltungen des Triggers 1, Verstärkers 2 und der drei Variationen 3 a, 3 b 3 c des Verstärkers bzw.
Integrators 3 sind in den Fig. 2, 3 und 4a, 4b und
4 c innerhalb der entsprechend numerierten gestrichelten Kästchen wiedergegeben. Das Diodenpaar für
den Trigger 1 und den Verstärker 2 ist zur Vereinfachung innerhalb der Kästen der F i g. 2 und 3
gezeigt. Die Punkte der in den F i g. 2 und 3 sowie in den Fig. 4a, 4b und 4c dargestellten Teilstromkreise,
an denen diese Stromkreise miteinander verbunden werden, sind jeweils mit gleichen Ziffern
gekennzeichnet.
F i g. 2 zeigt den Trigger 1, dessen Eingangsklemme 11 α zusätzlich zu den verschiedenen möglichen
äußeren Eingangssignalen über den Widerstand 7 die Ausgangsspannung des Verstärkers 2 und
über die Leitung 6 und den Widerstand 30 die Ausgangsspannung des Integrators 3 zugeführt werden.
In Fig. 2 werden die wahlweisen, zwischen den Klemmen 31 und 32 der Fig. 1 vorgesehenen Strompfade
durch einen Vierwegschalter 32' geschaffen, der eine gemeinsame Klemme α hat, die wahlweise
mit einer der Klemmen b, c, d und e verbunden ist. In den Schalterstellungen b und c ist der über den
Widerstand 30 führende Rückkopplungskreis offen bzw. geschlossen, während in den Stellungen d und e
dieser Stromkreis über eine der gegenläufig gepolten Dioden 33 bzw. 34 führt.
Äußere Steuersignale werden der Eingangsklemme 11 α über einen Widerstand 37 oder von einem Fünfwegeschalter
38 über einen Widerstand 39 zugeführt.
Ein Klemmenpaar 40 und 41 ist mit einer äußeren Spannungsquelle verbunden, die eine Spannung von
+20 Volt an die Klemme 40 und —20 Volt an die Klemme 41 liefert. Ein Zweiwegeschalter 42 wählt
entweder +20VoIt an der Klemme 40 oder -2OVoIt
an der Klemme 41. Die Klemmen 43 und 44 dienen zum Einspeisen von sinusförmigen oder impulsförmigen
Synchronisationssignalen.
Der Schalter 38 hat eine gemeinsame Klemme a, die wahlweise mit einer der Klemmen b, c, d, e und /
verbunden ist. Die Endklemme b hat einen offenen Stromkreis, und die Klemme c ist verbunden mit der
vom Schalter 42 vorgewählten Gleichspannung von +20 oder -2OVoIt, die Klemme rf verbindet den
Synchronisationseingang 43, 44 direkt, während in den Schalterstellungen e und / die gegenläufig ausgerichteten
Dioden 45 und 46 zwischengeschaltet sind. Der Trigger 1 besteht aus einer mit dem Transistor
47 aufgebauten Eingangsstufe und einer nachgeschalteten gleichstromgekoppelten, mit zwei in Serie liegenden
Transistoren 48 und 49 aufgebauten Ausgangsstufe. Das Ausgangssignal, das etwa mit einem
Faktor von 50 gegenüber dem Eingangssignal verstärkt ist, wird in an sich bekannter Weise über einen
Widerstand 50 an den Eingang zurückgeführt.
Im Betrieb erfordert der Trigger nach Fig. 2 eine Umkehrung der Eingangspolarität an der Eingangsklemme 11 a, um eine Umkehrung der Ausgangsspannungspolarität
an der Klemme 10 zu bewirken. Dieses Merkmal ist kein wesentliches Merkmal des Triggers 1, aber es wird bevorzugt, da die Wechselzeit
der Ausgangsspannung dadurch verringert wird. An die Eingangsstufe des Triggers 1 brauchen, das
sei in diesem Zusammenhang besonders hervorgehoben, im Hinblick auf die Arbeitspunktstabilität keine
besonderen Anforderungen gestellt zu werden, da der Augenblick, in dem der Trigger umschaltet, durch
den Zusammenbruch der Spannung am Punkt 20 bestimmt ist. Die Schaltung ist dabei sowohl an positive
als auch an negative Vorsorgespannungen angeschlossen. Beide betragen etwa 20 Volt, so daß die beiden
möglichen Ausgangsspannungen der Schaltung ebenfalls entweder positiv oder negativ sind. Sie werden
dabei durch die beiden Dioden 12 und 13 auf +10 bzw. —10 Volt begrenzt. Dies ist sehr vorteilhaft, da
es die Anschwellzeit, d. h. die Wechselzeit des Rechtecksignals, verringert. Ebenso bestimmt die Rechtecksignalamplitude
durch ihr Zusammenwirken mit der über den Widerstand 8 zurückgeführten Spannung die dreieckige Ausgangsamplitude des Integrators
3 und beeinflußt damit auch die Frequenzstabilität des Generators als Ganzes.
F i g. 3 zeigt den Vor- bzw. Zwischenverstärker 2 der F i g. 1 mit einer Eingangsklemme, die von der
Basis eines Transistors 51 gebildet wird. Die Klemme 10 und der Widerstand 9 der Fig. 1 sind gezeigt.
Der Rückkopplungswiderstand 8 ist durch einen Kondensator 52 überbrückt.
Der Vorverstärker 2 ist ein Transistorgleichstromverstärker mit einem positiven Verstärkungsgrad von
ungefähr 100. Die Eingangsstufe umfaßt die Transistoren 51 und 53, die zu einem emittergekoppelten
Differenzverstärker miteinander verbunden sind, um so eine Arbeitspunktverschiebung auf ein Minimum
zu verringern. Es ist darauf hinzuweisen, daß jede Verschiebung des Nullpotentials am Eingang zu einer
Verschiebung der Ausgangsspannung am Integrator 3 führen würde. Während dein Transistor 51 an der
Basis die Signalspannung zugeführt wird, erhält der Transistor 53 über den Schleifer eines Potentiometers
54, das Teil eines zwischen den Versorgungsspannungen + 20 und -2OVoIt liegenden Spannungsteilers
ist, eine feste Vorspannung. Der Schleifer des Potentiometers 54 ist dabei auf eine Spannung eingestellt,
die leicht über oder unter 0 Volt und entsprechend unter der Basisspannung des Transistors 53 liegt, um
eine Gleichheit der positiven und der negativen Ausschläge des Dreieckwellenausgangs des Integrators 3
sicherzustellen. Auf die erste Verstärkerstufe folgt der als Emitterfolger geschaltete Transistor 55, der das
Signal an die Endstufe mit den beiden in Serie liegenden Transistoren 56 und 57 weiterleitet. Die Versorgungsspannungen
sind auch hier wieder, wie bei der Triggerstufe, so gewählt, daß die Ausgangsspannung
positive wie auch negative Werte annehmen kann.
Die Ausgangsspannung des Vorverstärkers 2 ist auf +10 oder -10 Volt durch Dioden 16 und 17 begrenzt.
Die Begrenzung der Ausgangsspannungsamplitude ist notwendig, da die Amplitude die Kondensatorladegeschwindigkeit
des Integrators 3 steuert. Daher bewahrt die Stabilität der Ausgangsspannung
die Frequenzstabilität des Generators.
Ebenso wie der Widerstand 8 ist auch der im Emitterstromkreis des Transistors 56 liegende Widerstand
58 mit einem Kondensator 59 überbrückt. Durch beide Kondensatoren wird das Frequenzverhalten
der Schaltung verbessert. Das Diodenpaar 60 und 61 ist im Eingangsstromkreis des Transistors 51
angeordnet und verhindert ein übermäßiges Übersteuern dieses Transistors.
Die F i g. 4 a zeigt eine Ausführungsform des Inte-
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grators 3. Dieser als Gleichstromverstärker mit einem negativen Versiärkungsgrad von etwa 1200 ausgeführte
Integrator weist als Eingangsstufe eine Röhre 62 von Elektrometerart auf, die einen besonders kleinen
Eingangsstrom in der Größenordnung von 10~12 Ampere und weniger und somit einen extrem
hohen Eingangswiderstand besitzt. In bekannter Weise sind bei diesem als Miller-Integrator geschalteten
Verstärker der Verstärkerausgang und der Verstärkereingang über die Integrationskapazität 5 miteinander
verbunden. Der Integrationswiderstand 4 besteht dabei, wie im Zusammenhang mit der F i g. 1
bereits ausgeführt, aus einem festen Teil 4' und einem veränderlichen Teil 4", der mit Hilfe des Schalters
24' wahlweise durch eine der beiden gegenläufig gepolten Dioden 25 und 26 überbrückt werden kann.
Im Eingangskreis der Röhre 62 liegt außerdem ein mit dem Widerstand 63 und dem Potentiometer 21'
aufgebauter Spannungsteiler. Die Röhre 62 gibt das Signal an die Basis eines ersten Verstärkertransistors
64 weiter. Die benötigte Vorspannung erhält dieser Transistor von einem mit den Dioden 65, 66 und 67
und den Widerständen 68 und 69 aufgebauten Netzwerk, an das der Emitter des Transistors 64 am Verbindungspunkt
zwischen der Diode 67 und dem Widerstand 69 angeschlossen ist. Die Dioden liegen
dabei in Reihe mit dem Widerstand 69 zwischen den Potentialen 0 und +20 Volt, wobei die Dioden 65
und 67 in Sperrichtung und die Diode 66 in Durchlaßrichtung gepolt ist. Der Diode 67 und dem Widerstand
69 liegt der Widerstand 68 parallel. Die von diesem Netzwerk gelieferte Vorspannung hat einen
Temperaturkoeffizienten des erforderlichen Vorzeichens sowie der erforderlichen Größe, um den inhärenten
Temperaturkoeffizienten der Basis-Emitter-Spannung des Transistors 64 auszugleichen. Diesem
ersten Transistor ist ein als Emitterfolger betriebener zweiter Transistor 70 nachgeschaltet, der dann über
einen weiteren Verstärkertransistor 71 das Signal an die auch hier wiederum mit zwei in Reihe angeordneten
Transistoren 72 und 73 aufgebaute Endstufe weitergibt. Besonders hervorgehoben seien der Widerstand
74 und die Kondensatoren 75, 76 und 77, die das Hochfrequenzverhalten des Integrators verbessern
sollen. Im übrigen werden auch dem Integrator sowohl positive als auch negative Vorspannungen
zugeführt, so daß das zwischen den Klemmen 29 und 29' (29' liegt auf dem Potential 0 Volt) abgenommene
Ausgangssignal negative und positive Werte annimmt. Die Diode 78 soll die Basis-Emitter-Strecke des Transistors
72 vor einem Durchbruch schützen. Das Einfügen oder Weglassen dieser Diode 78 in der Schaltung
wird durch die Spannungsfestigkeit des jeweils verwendeten Transistors 72 bestimmt.
Die hohe Eingangsimpedanz des Integratorverstärkers 3 α gestattet die Verwendung eines geringen Wertes
des veränderlichen Kondensators 5, in der vorliegenden Ausführungsform 0,5 Mikrofarad (μ¥) Maximalkapazität,
und einen hohen Wert des Widerstandes 4. Wenn ein Kondensator 5 von höherem Wert
und ein kleinerer Widerstand 4 verwendet werden, ist die Eingangsimpedanzanforderung nicht so streng,
ein Punkt, der bedeutsam für die Transistorverstärker 3 b und 3 c ist, wie nachstehend beschrieben
(Fig. 4b, 4c).
Der veränderliche Widerstand 79 bestimmt die Gittervorspannung der Röhre 62. Es ist notwendig,
die Eingangsspannung genau auf 0 Volt einzustellen, da andernfalls die Veränderungsgeschwindigkeit der
Ausgangsspannung an der Klemme 29, abhängig von der Richtung dieser Veränderung, unterschiedlich ist,
d. h., daß ein »Dreiecksignal« zu einer Sägezahnspannung wird. Infolge der Rückkopplung durch die
Leitung 6 zum Trigger 1 geht die Vorspannungseinstellung auch auf das Tastverhältnis der Rechteckspannung
an der Klemme 10 im frei schwingenden Zustand ein.
ίο Im Eingangsstromkreis zu dem Integratorverstärker
3 a ist ein fester Widerstand 63 in Serie mit dem veränderlichen Widerstand 21' vorgesehen, um den
zwischen dem Schleifer des Potentiometers 21' und dem Punkt 0 Volt wirksamen Spannungsteilerwiderstand
nicht vollständig auf Null regeln zu können. Denn wenn sich dieser Widerstand Null nähern
könnte, würde sich die erzeugte Maximalfrequenz dem Unendlichen nähern, wobei sich die Eingangsspannung des Verstärkers 3 a Null nähern würde.
F i g. 4 b und 4 c zeigen Transistorverstärker-Ausführungsformen 3 b bzw. 3 c des Verstärkers 3 nach
Fig. 1.
Die in der F i g. 4 b gezeigte Ausführungsform 3 b weist eine mit herkömmlichen Transistoren 80, 81
(Transistoren mit Emitter-, Basis- und Kollektorzone) aufgebaute Eingangsstufe mit einer verhältnismäßig
niedrigen Eingangsimpedanz auf, die dann geeignet ist, wenn der Wert des Integrationswiderstandes 4
gering und der Wert des Kondensators 5 entsprechend hoch ist. Fig. 4c zeigt einen Verstärker 3c unter
Verwendung von Metall-Oxyd-Feldeffekttransistoren (M. O. S.-Transistoren 82, 83), die, wie die Elektrometerröhre
62 in F i g. 4 a, eine hohe Eingangsimpedanz haben.
In Fig. 4a, 4b und 4c werden entsprechende
Elemente durch die gleichen Bezugszeichen in allen drei Figuren bezeichnet.
Wenn Fig. 4b mit Fig. 4a verglichen wird, sei
darauf hingewiesen, daß der Integratorverstärker 3 b von dem Verstärker 3 α hauptsächlich bezüglich des
Eingangsverstärkers abweicht. Der Verstärker 3b weist am Eingang zwei Transistoren 80 und 81 auf,
die mit ihren getrennten Emitterwiderständen 84 bzw. 85 an einen gemeinsamen Emitterwiderstand 86, der
mit + 20 Volt verbunden ist, angeschlossen sind. Die Eingangsklemme des Verstärkers ist mit der Basis
des Transistors 80 verbunden, wobei der Kollektor dieses Transistors direkt an -2OVoIt liegt. Der
Basis des Transistors wird über ein mit den Wider-So ständen 87 bis 90 und dem Potentiometer 91 aufgebautes
Spannungsteilernetzwerk eine feste Vorspannung zugeführt.
Die vier Widerstände 87 bis 90 sind in Serie zwischen —20 zu +20 Volt geschaltet, wobei die Verbindung
der Widerstände 88, 89 am Potential 0 Volt liegt. Die Enden des Potentiometers 91 sind mit den
Verbindungen der Widerstände 87, 88 sowie der Verbindung der Widerstände 89, 90 verbunden. Das
Widerstandsnetzwerk entspricht dem in der F i g. 3 gezeigten Netzwerk, das dort die feste Vorspannung
für den Transistor 53 liefert. Die Basisvorspannung des Transistors ist in der gleichen Art und Weise eingestellt,
wie im Zusammenhang mit der F i g. 3 für Transistor 53 beschrieben.
Die weiteren Verstärkerstufen bei dem Integrator der Fig. 4b entsprechen in ihrem Aufbau denen der
F i g. 4 a mit der Einschränkung, daß an Stelle des Emittenviderstandes 92 des Transistors 71 und des
ti
Kondensators 76 hier eine Diode vorgesehen ist. Die Diode 93 schafft einen Vorspannungspunkt mit niedriger
Impedanz für den Emitter des Transistors 71. Die wahlweise vorsehbare Diode 78 der F i g. 4 a ist
in Fig. 4b nicht gezeigt.
Der Verstärker 3 c der F i g. 4 c weicht vom Verstärker 3 b der F i g. 4 b nur in der Verwendung von
zwei M.O.S.-Transistoren 82 und 83 im Eingangsstromkreis ab, die emittergekoppelt sind. Die Eingangsklemme
des Verstärkers 3 c ist die Steuerelektrode des M.O.S.-Transistors 82. Die Steuerelektrode
des M.O.S.-Transistors 83 ist mit dem Schleifer des Potentiometers 91 verbunden.
M.O.S.-Transistoren sind bekannt und stehen nunmehr allgemein zur Verfügung. Ihre Arbeitsweise ist
bereits veröffentlicht und braucht hier nicht wiederholt zu werden.
Der Betrieb des Verstärkers 3 c ist genügend beschrieben, wenn erklärt wird, daß die Veränderung
der Spannung des Gatters bzw. der Steuerelektrode des M.O.S.-Transistors 82 den Strom verändert, der
durch diesen Transistor und daher auch durch die Widerstände 84, 86 fließt. Der gemeinsame Widerstand
schafft wie in F i g. 4 b eine Kopplung zwischen beiden Transistoren. Wenn so die Spannung der Eingangsklemme
des Verstärkers 3 c sich in positiver Richtung ändert, verändert sich die Basis des Transistors
70 um einen verstärkten Wert in positiver Richtung.
Wenn nun die Verstärkerstromkreisanordnung der F i g. 4 a, 4 b und 4 c allgemein betrachtet wird, dann
ergibt sich, daß der Transistor 70 ein Emitterfolger ist, der den Transistor 71 antreibt. Der Transistor 71,
der seinerseits den Transistor 72 treibt, bedingt eine Phasenumkehr des Signals. Der Transistor 72 ist ein
Emitterfolger, der das Ausgangssignal des Verstärkers liefert. Der Transistor 73 schafft für den Transistor
72 einen Emitterstromkreis mit im wesentlichen konstantem Strom und führt in der Tat den Laststrom,
wenn die Ausgangsspannung der Klemme 4 gegenüber 0 Volt negativ ist.
Werden nun beim Betrieb die Eingangsklemme des Integrators, z. B. das Gatter des Transistors 82, positiv
und damit die Basisanschlüsse der Transistoren 70 und 71 um einen verstärkten Wert ebenfalls positiv,
so bewegt sich die Basis des Transistors 72 ins Negative, und die Ausgangsklemme 29 wird entsprechend
negativ. Insgesamt gesehen, schaffen die Verstärker 3 a, 3 b und 3 c eine hohe Verstärkung
mit einer Zeichen- bzw. Phasenumkehrung.
Unter Hinweis auf F i g. 2 und 3 sei noch erwähnt, daß der Ausgangsemitterfolgetransistor 72 und der
Konstantstromtransistor 73 der F i g. 4 a, 4 b und 4 c in ihrer Schaltungsart und in ihrer Funktion genau
den Transistoren 56 und 57 der F i g. 3 und den Transistoren 48 und 49 der F i g. 2 entsprechen. Der
Ausgang einer jeden Einheit 1, 2 bzw. 3 kann demgemäß einen angemessenen Ausgangsstrom liefern.
Die Emitterfolgetransistoren 49, 57, 73 könnten durch Widerstände ersetzt werden, aber das würde
zu einem erhöhten Stromfluß zwischen den Versorgungsspannungen + 20 und — 20 Volt, zu einer erhöhten
Verlustleitung in den Transistoren 48, 56 bzw. 72 und zu einem gewissen Verlust des Gesamtverstärkungsgrades
in den entsprechenden Stromkreisen führen.
Das elektrische Verhalten der Impulsschaltung gemäß der vorliegenden Erfindung läßt sich an Hand
der Fig. 5 bis 11 besonders anschaulich erläutern. Die Figuren geben jeweils die Spannungsverläufe an
verschiedenen Schaltpunkten bei unterschiedlichen Stellungen b, c, d des Schalters 24' (Fig. 4a, 4b und
4 c) wieder.
In der F i g. 5 sind für den Fall, daß die Klemmen 31 und 32 kurzgeschlossen sind (Schalter 32' der
F i g. 2 in Stellung c), von oben nach unten die Signalspannung am Schaltungspunkt 11a (Fig. 2) sowie
an den Schaltungspunkten 10, 20 und 29 wiedergegeben. Es wird dabei davon ausgegangen, daß die
Spannung am Punkt 11a zu Beginn einen positiven Wert aufweist und demzufolge auch die Spannungen
an den Punkten 10 und 20 positive Werte besitzen. Die Spannung am Punkt 29 fällt infolge des negativen
Verstärkungsfaktors des Integrators 3 stetig ins Negative ab, was am Punkt 11 α über den den Widerstand 30
einschließenden Rückkopplungsweg ebenfalls einen stetigen Abfall der dort anliegenden Spannung verursacht.
Die Spannung an lla bleibt jedoch infolge der über den Widerstand 7 zurückgeführten positiven
Spannung zunächst im positiven Bereich. Erst wenn die Spannung F09 am Punkt 29 den Wert
V - RS V
V
M — · V 1
R9
10
erreicht hat, wird die Spannung am Punkt 20, wie oben bereits beschrieben, zu Null. Die über den
Widerstand 7 rückgeführte positive Spannung entfällt,
und die nunmehr allein auf den Punkt lla wirkende negative Spannung F29 kippt den Trigger 1, wie bereits
beschrieben, in seinen anderen stabilen Schaltzustand. Die Spannungen an den Punkten 10 und 20
werden negativ, und auch an dem Punkt 11 α wird eine zusätzliche negative Spannung über den Widerstand?
angelegt. Die beschriebenen Vorgänge wiederholen sich nun mit umgekehrtem Vorzeichen. Die
Spannung F29 wächst demnach so lange ins Positive,
bis sie den Wert
V - 4- R8 .V
29 - j?9 10
29 - j?9 10
erreicht und sämtliche Spannungen an den Punkten 11 a, 10 und 20 durch das Kippen des Triggers 1
wiederum positive Werte annehmen. Die beschriebenen Vorgänge verlaufen periodisch, ohne daß dabei
von außen zugeführte Signale erforderlich wären. Dieses schließt allerdings nicht aus, daß nicht auch
bei dieser Schaltungsart (Klemmen 31 und 32 miteinander verbunden) der Klemme 11 Synchron- oder
Taktimpulse beispielsweise zur Phasensynchronisation oder Tastung zugeführt werden. Wie der F i g. 5
weiterhin zu entnehmen ist, bewirkt eine Änderung der Schalterstellung 24' lediglich eine Veränderung
der Tastverhältnisse und der Folgefrequenz der gezeigten Impulse; die Spannungsverläufe bleiben jedoch
in ihrem grundsätzlichen Verlauf unverändert. Die F i g. 6 und 7 zeigen das Verhalten der erfindungsgemäßen
Schaltung für den Fall, daß bei geschlossenen Klemmen 31 und 32 der Klemme 11 die
in der Zeichnung (F i g. 6 und 7) unter Punkt 11 aufgezeigte Tastspannung zugeführt wird. Bei Anwesenheit
dieser Spannung kann sich das Potential am Schaltungspunkt 11 nicht mehr frei einstellen, sondern
wird auf einem bestimmten Spannungswert festgehalten. Demzufolge tritt eine freie Schwingung, wie
sie im Zusammenhang mit der F i g. 5 beschrieben wurde, nur dann auf, wenn die Tastspannung den
Wert Null annimmt bzw. unter einen Schwellenwert sinkt. In der F i g. 6 ist angenommen, daß sich die
Tastspannung zwischen einem positiven Wert und dem Wert Null verändert. Fällt sie nun auf den Wert
Null ab, dann wird der Trigger von seinem positiven Zustand in den negativen Zustand umgekippt. Die
Spannungen an den Schaltpunkten 11a, 10 und 20 nehmen negative Werte an, und die Spannung F29
wächst stetig vom negativen Grenzwert auf den positiven Grenzwert an. Ist letzterer erreicht, erfolgt, wie
im Zusammenhang mit der Fig. 5 bereits beschrieben, das Umkippen des Triggers. Sämtliche
Spannungen ändern ihre Polarität. Die somit eingeleitete freie Schwingung dauert so lange, bis die Tastspannung
am Schaltungspunkt 11 wieder ihren positiven Wert annimmt. Zu diesem Zeitpunkt wird dann
der Schaltungspunkt Ha entgegen der über den den Widerstand 30 einschließenden Rückkopplungsweg
zurückgeführten Ausgangsspannung F09 auf einem
positiven Potential festgehalten und der Trigger an einem erneuten Umkippen in seinen anderen stabilen
Zustand gehindert. Die impulsartige Überhöhung der Spannung am Punkt Ha, das sei der Vollständigkeit
halber noch erwähnt, ist durch den über den Rückkopplungswiderstand 7 rückgeführten Spannungsteil
bedingt, der sich zu der Tastspannung hinzuaddiert.
In der F i g. 7 ist angenommen, daß sich die Tastspannung jeweils von einem negativen Wert auf den
Wert Null verändert. Auch hier ist wiederum eine freie Schwingung der Schaltung nur dann möglich,
wenn die Tastspannung den Wert Null besitzt. Entsprechend der positiven Steigung, mit der die Tastspannung
den Wert Null anstrebt, beginnt die freie Schwingung hier mit einem positiven Anstieg der
Spannungen an den Schaltpunkten 11 a, IO und 20, und die Spannung am Schaltungspunkt 29 wächst
von ihrem positiven Endwert stetig ins Negative.
In den F i g. 8 und 9 ist der Fall dargestellt, daß der den Widerstand 30 einschließende Rückkopplungszweig
unterbrochen, die Klemmen 31 und 32 also geöffnet sind (Schalter 32' der F i g. 2 in Stellung
b). Die Schaltung weist in diesem Fall ein Verhalten ähnlich einem bistabilen Multivibrator auf. Sie
besitzt zwei stabile Zustände, zwischen denen sie nur bei Anwesenheit von von außen zugeführten Taktimpulsen
wechselt. Solche Taktimpulse sind in den F i g. 8 und 9 unten dargestellt, wobei für die F i g. 8
angenommen sei, daß die rechteckförmigen Taktimpulse durch ständiges Umschalten des Schalters 42
(F i g. 2) erzeugt werden, während gemäß der F i g. 9 der Schaltung an den Klemmen 43, 44 (F i g. 2)
Rechteckimpulse zugeführt werden. Die Taktimpulse sind dabei jedoch trotz ihres unterschiedlichen Ursprungs
völlig gleichartig, so daß auch das Verhalten der Schaltung in beiden Fällen gleich ist. In den Figuren
ist nun angenommen, daß der Taktimpuls zunächst von einem positiven auf einen negativen Wert
wechselt. Demzufolge wird auch der Trigger aus seinem anfänglich positiven Zustand in seinen negativen
Zustand gekippt. Die Spannungen an den Schaltpunkten Ha, 10 und 20 nehmen negative
Werte an, und die Spannung am Punkt 29 wächst stetig ins Positive. Hat nun die Spannung F29 einen
Wert von unsefähr
'10
R9
erreicht, so wird die Spannung am Punkt 20 nahezu gleich Null. Das Anwachsen der Spannung F29 wird
beendet. Die Spannung am Punkt 20 erreicht in diesem Fall allerdings nicht genau den Wert Null,
sondern einen Wert, der bei dem hohen Verstärkungsgrad des Integrators 3 gerade noch ausreicht,
die Spannung F09 auf ihrem positiven Grenzwert zu
halten. Da wegen des unterbrochenen, über den Widerstand 30 führenden Rückkopplungsweg die
positive Spannung am Punkt 29 nicht an den Schaltpunktllfl
herangeführt werden kann, tritt ein Kippen des Triggers nicht ein. Die Schaltung verbleibt in
dem erreichten Zustand, und zwar so lange, bis sich die Takt- bzw. Synchronisierspannung erneut ändert,
ins Positive ansteigt und den Trigger wieder zurück in seinen positiven Zustand kippt. Die Spannungen
an den Punkten Wa, 10 und 20 nehmen positive Werte an, und die Spannung am Punkt 29 läuft stetig
ins Negative, und zwar so lange, bis wiederum die Spannung am Punkt 20 einen Wert nahe Null erreicht
hat. Diß Schaltung hat dann wiederum einen stabilen Zustand angenommen, der erst bei einer erneuten
Änderung des Taktimpulses verlassen wird. Wie die Fig. 8 und 9 weiterhin zeigen, lassen sich auch bei
dieser Schaltungsart durch unterschiedliche Stellungen des Schalters 24' unterschiedlich steile Anstiegsflanken für die Spannung F09 erreichen. Im übrigen
ändert sich jedoch das Verhalten der Schaltung beim Verändern des Schalters 24' nicht, so daß auch die
Spannungen an den einzelnen Schaltungspunkten im Prinzip gleichbleiben. Vollständigkeitshalber sei noch
hervorgehoben, daß die impulsartige Überhöhung der Spannung am Punkt Ha zu Beginn jeder Periode
auch hier wiederum durch die über den Widerstand 7 zurückgeführte Spannung verursacht ist, die sich zu
der Synchronisierungsspannung addiert.
Die Fig. 10 und 11 geben Spannungsverläufe an
der vorliegenden Schaltung für den Fall wieder, daß die Klemmen 31 und 32 über eine der Dioden 33
und 34 miteinander verbunden sind. Dabei gelten die Diagramme der Fig. 10 für die in den Rückkopplungszweig
(Widerstand 30) eingeschaltete Diode 34, während für die Fig. 11 angenommen ist, daß sich
in diesen Rückkopplungszweig die Diode 33 befindet. Die unterschiedliche Polung der beiden Dioden führt
jedoch lediglich dazu, daß die sich in den Fig. 10 und 11 entsprechenden Spannungen unterschiedliche
Polarität aufweisen. Im übrigen ist jedoch das Verhalten der Schaltung völlig gleich. Die Schaltung besitzt
bei Einschaltung einer Diode in den über den Widerstand 30 führenden Rückkopplungszweig ähnlich
einem monostabilen Multivibrator nur einen einzigen stabilen Zustand, der erst bei Anwesenheit
eines Takt- bzw. Synchronimpulses verlassen und nach Durchlaufen des zweiten nicht stabilen Zu-Standes
wieder angenommen wird. Die für die in den Fig. 10 und 11 gewählte Schaltungsart der erfindungsgemäßen
Impulsschaltung benötigten Taktimpulse werden über den Impulseingang 43-44 oder 42 (F i g. 2) dem Trigger zugeführt. Die Taktimpulse
sind in den Fig. 10 und 11 unten dargestellt. Bei Zwischenschaltung der Diode 34 in den den Widerstand
30 einschließenden Rückkopplungszweig besitzt die Schaltung einen stabilen Zustand, bei dem die
Spannung F29 einen negativen Wert besitzt. Dieses
läßt sich sehr leicht dadurch erklären, daß infolge der Polarität der Diode 34 die negative Spannung
nicht an den Schaltpunkt Ha herangeführt werden kann und ein Kippen des Triggers aus dem positiven
Zustand in den negativen Zustand unterbleibt. Dieses Kippen wird erst durch die negative Flanke des zugeführten
Synchronisierungsimpulses erreicht, wie dieses in der F i g. 10 dargestellt ist. Die Spannungen an den
Schaltungspunkten 11 a, 10, 20 nehmen negative Werte an, und die Spannung am Schaltungspunkt 29
steigt stetig ins Positive, und zwar so lange, bis sie den Wert
R9
10
IO
erreicht hat und die Spannung am Punkt 20 zu Null wird. Die nunmehr einzig auf den Schaltungspunkt
11a einwirkende positive Spannung F29 kippt den
Trigger in seinen-positiven Zustand zurück. Sämtliche
Spannungen an den Schaltungspunkten 11a, 10, 20 nehmen positive Werte an, und die Spannung am
Punkt 29 fällt stetig ins Negative ab. Wie erwähnt, kann ein erneutes Kippen des Triggers nicht eintreten,
da nunmehr negative Spannung F29 über die
gesperrte Diode 34 nicht an den Schaltpunkt 11 a herangeführt werden kann. Die Schaltung verbleibt
in dem erreichten stabilen Zustand, bis erneut eine ins Negative gehende Flanke des Taktimpulses das
Kippen des Triggers einleitet.
Entsprechend der geänderten Polarität der Diode 33 liegt in der Fig. 11 der stabile Zustand der Schaltung
bei einer positiven Ausgangsspannung F29. Die ins Positive ansteigende Flanke des Taktimpulses
verursacht in diesem Fall das Kippen des Triggers. Durch Veränderung der Stellung des Schalters 24'
läßt sich auch bei der für die Fig. 10 und 11 angenommenen Schaltungs- und Betriebsart wieder die
Form der dreieckförmig ansteigenden Spannungen verändern.
Claims (5)
1. Impulsgenerator mit einem bistabilen Kippkreis zur Erzeugung einer Rechteckspannung zur
Speisung eines Integrators, der einen integrierenden Widerstand und eine integrierende Rückkopplungskapazität
enthält, um eine dreieckige Ausgangsspannung aus einer rechteckigen Eingangsspannung
zu erzeugen, wobei die Amplitude
der Kippkreisrechteckspannung z. B. durch entgegengesetzt ansprechende Dioden begrenzt ist
und ein zusätzlicher erster Rückkopplungsweg vom Integrator zum Kippkreiseingang vorzugsweise
über ein Diodenglied besteht, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Unterdrückung von Abflachungen der Dreieckspannung an den
Wendepunkten des Spannungsverlaufs der Integratoreingang
vom Kippkreis (1) über einen zusätzlichen Zwischenverstärker (2) mit positiver Verstärkung gespeist ist und ein zweiter Rückkopplungsweg
(6) vom Integratorausgang (29) zum Zwischenverstärkereingang vorgesehen ist, um den Zwischenverstärker (2) zusätzlich mit
einem von dem Integratorausgangspotential abgeleiteten entgegengesetzten Potential zu speisen
unter Einschalten vorzugsweise eines ersten Widerstandes (9) in den Kopplungsweg zwischen
dem Kippkreisausgang (10) und dem Zwischenverstärkereingang (10') und eines zweiten Widerstandes
(8) im erwähnten zweiten Rückkopplungsweg, während ein dritter Rückkopplungsweg vom
Zwischenverstärkerausgang (20) zum Kippkreiseingang (11 α) vorgesehen ist.
2. Impulsgenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenverstärkerausgangsspannung
vorzugsweise durch entgegengesetzt gepolte Dioden (16, 17) begrenzt ist.
3. Impulsgenerator nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kippkreis (1) ein
bistabiler Multivibrator, vorzugsweise ein Transistorgleichstromverstärker mit positiver Verstärkung
und positiver Rückkopplung ist.
4. Impulsgenerator nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Integrator
(3) ein Gleichstromverstärker mit negativem Verstärkungsgrad ist, dessen Integrationswiderstand
(4) in Serie mit seinem Eingang liegt, und daß der Verstärkerausgang (29) mit dem Verstärkereingang
über den Integrationskondensator (5) verbunden ist.
5. Impulsgenerator nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Integrator (3) eine
Eingangsstufe (62, 82) aufweist, die eine hohe Eingangsimpedanz besitzt.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen 909 548/68
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