DE1159015B - Anordnung zur UEbertragung von Impulsen mit steilen Flanken und grossen Stromstaerken - Google Patents

Anordnung zur UEbertragung von Impulsen mit steilen Flanken und grossen Stromstaerken

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DE1159015B
DE1159015B DET19911A DET0019911A DE1159015B DE 1159015 B DE1159015 B DE 1159015B DE T19911 A DET19911 A DE T19911A DE T0019911 A DET0019911 A DE T0019911A DE 1159015 B DE1159015 B DE 1159015B
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DE
Germany
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transistor
pole
emitter
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linear
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Application number
DET19911A
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Inventor
Johannes Korte
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Telefunken Patentverwertungs GmbH
Original Assignee
Telefunken Patentverwertungs GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K5/00Manipulating of pulses not covered by one of the other main groups of this subclass
    • H03K5/01Shaping pulses
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K5/00Manipulating of pulses not covered by one of the other main groups of this subclass
    • H03K5/01Shaping pulses
    • H03K5/02Shaping pulses by amplifying

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Nonlinear Science (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Anordnung zur Übertragung von Impulsen mit steilen Flanken und großen Stromstärken Die Erfindung bezieht sich auf die übertragung von Impulsen mit steilen Flanken und großen Stromstärken über einen nichtlinearen Zweipol in Halbleiterausführung.
  • Man kann handelsübliche Halbleiterdioden impulsförinig betreiben, indem man beispielsweise einer Impulsquelle einen Richtleiter parallel schaltet und hinter der Diode Ausgangsimpulse abnimmt. Im Falle eines idealen Richtleiters würden diese Ausgangsimpulse die Form der Eingangsimpulse während der Zeit besitzen, in der der Richtleiter gesperrt ist, während in der übrigen Zeit Nullpotential am Ausgang vorhanden wäre.
  • Für praktische Richtleiter trifft das jedoch nicht zu wegen des Einflusses des in Durchlaßrichtung endlichen Bahnwiderstands und der Sperrträgheit. Beide Einflüsse wirken sich besonders störend bei der vorliegenden Aufgabe aus, große Ströme mit steilen Flanken zu schalten.
  • Weiterh-in besitzen Richtleiter, die für größere Stromstärken zugelassen sind, eine besonders große Sperrträgheit, so daß die Ausgangsimpulse einerseits zeitlich gegen die Eingangsimpulse verschoben sind, andererseits an Stelle des Nullpotentials während der Durchlaßphase eine Spannung zeigen, die dem Produkt aus Durchlaßstrom und Bahnwiderstand entspricht.
  • Es ist auch schon bekannt, Spitzentransistoren als Zweipol zu schalten, indem die Basis- und die Ernitterelektroden miteinander verbunden sind. An einem solchen Zweipol ergeben sich Bereiche negativen Widerstands, die in bekannten Anordnungen zur Erzeugung von Schwingungen und Schaltvorgängen im Durchbruchgebiet des Transistors ausgenutzt werden. Wegen der Neigung solcher Zweipole zu Eigenschwingungen und wegen der schädlichen Schalthysteresis sind solche Zweipole für schnelle genaue Schalter ungeeignet.
  • Im Gegensatz dazu wird der Zweipol gemäß der Erfindung aus einem Transistor hoher Grenzfrequenz gebildet, dessen einer Zweipolanschluß aus einer galvanischen Verbindung der Kollektor- und der Basiselektrode entsteht und dessen anderen Anschluß die Emitterelektrode darstellt. Die dem Zweipol zugeführten Spannungen werden vorteilhaft so gewählt, daß der Transistor mindestens teilweise in seinen linearen Kennlinienbereich betrieben wird.
  • Im folgenden soll die Erfindung an Hand der Fig. 1 bis 4 erläutert werden, wobei Fig. 1 eine bekannte Gleichrichtungsschaltung, Fig. 2 erklärende Spannungsdiagramme, Fig. 3 eine erfindungsgemäße Gleichrichtungsschaltung sowie Fig. 4 eine Impulsverstärkerschaltung als einen vorteilhaften Anwendungsfall der Erfindung zeigen.
  • In Fig. 1 ist ein Rechteckgenerator durch seine ideale Impulsquelle 1 und seinen Innenwiderstand 2 dargestellt. Wenn an seiner Ausgangsklemme 3 nur ein ohmscher Belastungswiderstand 4 gegen Erde liegt, dann kann an diesem Widerstand ein Spannungsverlauf abgegriffen werden, dessen Form der Rechteckspannung der Impulsquelle 1 entspricht. Diesen Verlauf zeigt das erste Diagramm der Fig. 2. Schaltet man parallel zum Belastungswiderstand 4 eine Diode 5, bestehend aus einer idealen Diode 6, deren Bahnwiderstand 7 sowie einer den Ladungsspeichereffekt nachbildenden Kapazität 8, dann erscheint am Belastungswiderstand ein Spannungsverlauf, wie er im unteren Diagramm der Fig. 2 angedeutet ist. Die Diode sei für positive Impulse in Durchlaßrichtung, so daß der Widerstand 4 in dieser Phase durch den verhältnismäßig niedrigen Bahnwiderstand der Diode überbrückt ist und am Ausgang nur eine geringe positive Spannung erscheint. Diese Spannung kann sich jedoch störend bemerkbar machen, wenn größere Ströme übertragen werden sollen. Wechselt darauf die Spannung des Generators ihre Polarität, so wird zuerst der Kondensator 8 umgeladen (d. h., die in der Diodensperrschicht vorhandenen Ladungen werden abgezogen), ehe die Diode sperrt. Dies bedingt eine Verzögerung der negativen Flanke der Ausgangsspannung, welche um so mehr in Erscheinung tritt, wenn die Diode für hohe Stromstärken geplant und zugelassen ist, da dann der Kondensator 8 besonders groß wird. Um auch in solchen Fällen steile Flanken und kleine Durchlaßspannungen gewährleisten zu können, wird gemäß der Erfindung an Stelle der Diode 5 ein Transistor hoher Grenzfrequenz so eingeschaltet, daß die Basiselektrode mit einer der übrigen Elektroden, vorzugsweise mit dem Kollektor, verbunden wird.
  • In Fig. i ist dieselbe Schaltung wie in Fig. 1, mit dem erfindungsgemäßen Transistor 9 an Stelle der Diode 5 gezeigt. Die übrigen Elemente der Fig. 3 entsprechen nach Funktion und Bezeichnung der Schaltung in Fig. 1. Ein bevorzugt angewandter sogenannter Drifttransistor zeichnet sich durch extrem kleinen Bahnwiderstand und geringen Ladungsspeichereffekt wegen der dünnen hochdotierten Sperrschicht aus. Dadurch wird die Impulsspannung sehr genau gleichgerichtet und der Nachteil der bekannten Schaltung vermieden.
  • Die Erfindung beschränkt sich nicht auf pnp-Transistoren, sondern ist auch auf npn-Transis#toren anwendbar. Weiter ist sie über diese einfache Gleichrichtungsschaltung hinaus überall von Vorteil, wo hohe Stromstärken in kurzer Zeit zu schalten sind, wie das abschließende bevorzugte Ausführungsbeispiel zeigen wird. Eine Beschränkung ist lediglich für die Größe der Sperrspannung gegeben, da für Drifttransistoren nur eine begrenzte Basis-Emitter-Sperrspannung zugelassen ist.
  • In Fig. 4 ist eine Impulsverstärkerstufe angegeben, die Rechteckimpulse auf eine vorwiegend kapazitive Last 10 übertragen soll. Die Impulse werden an die Basis eines ersten Transistors 11 in EmitteTbasisschaltung gelegt, so daß seine Emitter-Kollektor-Strecke abwechselnd gesperrt und stromführend ist. Entsprechend liegt seine Kollektorelektrode teils auf dem Potential einer negativen Betriebsspannung 12, teilsauf Emitterpotential (Masse). Die Basiselektrode eines zweiten Transistors 13 in Emitterfolgeschaltung ist mit dem Kollektor des ersten Transistors verbunden, so daß der zweite Transistor immer den gegenteiligen Schaltzustand des ersten Transistors zeigt. Zur Emitter-Basis-Strecke des zweiten Transistors liegt eine dieser entgegengepolten Diode parallel, die gemäß der Erfindung aus einem Transistor 14 hoher Grenzfrequenz besteht. Die Last 10 ist an den Verbindungspunkt dieses Transistors 14 mit dem Emitter des zweiten Transistors angeschlossen. Wird der erste Transistor leitend, dann leitet auch der Transistor 14, und die Last wird schnell auf etwa 0 V entladen. Die Summe der beiden Transistor-Bahnwiderstände ist sehr gering. Hingegen würde bei Anordnung einer ge-Wöhnlichen Diode deren Bahnwiderstand insbesondere bei kleinen Impulsausgangsspannungen von einigen Volt stören, da er den Entladestrom begrenzt und so die positive Flanke verzögert und abfiacht.
  • Wenn der erste Transistor sperrt, so wird infolge der sehr kleinen Erholzeit auch der Transistor 14 praktisch augenblicklich gesperrt, selbst wenn die positive Flanke, während welcher 14 leitet, erst kurz vorher beendet war, z. B. bei hohen Impulsfrequenzen oder großer C-Last. Deshalb kann der Transistor 13 sofort stark leitend werden und seine negative Betriebsspannung 15 auf den Last-Kondensator schalten.
  • Die Schaltung nach Fig. 4 ermöglicht also auch bei den angegebenen ungünstigen Bedingungen, nämlich kleine Ausgangsspannung, hohe Impulsfrequenz und größere C-Last, eine gegenüber der Eingangsspannung nur geringfügig verzögerte Ausgangsspannung mit relativ steilen Flanken. Mit einer Anordnung nach Fig. 4 wurden Schaltspitzen von 300 mA in 0,1 #tsec geschaltet.

Claims (2)

  1. PATEN TANS PRO CH F# 7 1. Anordnung zur übertragung von Impulsen mit steilen Flanken und großen Stromstärken über einen nichtlinearen Zweipol in Halbleiterausführung, dadurch gekennzeichnet, daß der Zweipol aus einem dreipoligen Transistor hohe#r Grenzfrequenz gebildet wird, dessen einer Zweipolanschluß aus der galvanischen Verbindung der Kollektor-und der Basiselektrode entsteht und dessen anderen Anschluß die Emitterelektrode darstellt.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Zweipol zugeführten Spannungen so gewählt sind, daß der Transistor mindestens teilweise in seinem linearen Kennlinienbereich betrieben wird. 3. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zweipol (14) in Serie mit einem überwiegend kapazitiven Lastwiderstand im Ausgang einer Impulsverstärkerstufe liegt. 4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulsverstärkerstufe zwei Transistoren besitzt, von denen der erste (11, in Emitterbasisschaltung) durch die seiner Basiselektrode zugeführten Eingangsimpulse ausgesteuert wird, während der zweite (1-3) in Emitterfolgeschaltung angeordnet ist, wobei dessen Basiselektrode mit der Kollektorelektrode des ersten Transistors verbunden ist und der nichtlin--are Zweipol (14) so zwischen Emitter und Basis des zweiten Transistors liegt, daß die vorwiegend kapazitive Last in einer Richtung über den ersten Transistor (11) und den nichtlinearen Zweipol (14), in der anderen Richtung nur über den zweiten Transistor (13) umgeladen wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 969 088; Proc. of I.E.E., 7/57, S. 394 bis 402.
DET19911A 1961-04-01 1961-04-01 Anordnung zur UEbertragung von Impulsen mit steilen Flanken und grossen Stromstaerken Pending DE1159015B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE969088C (de) * 1953-09-24 1958-04-30 Standard Elek K Ag Schaltungsanordnung fuer Zaehlketten unter Verwendung von Schaltelementen mit teilweise fallender Strom-Spannungs-Kennlinie

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE969088C (de) * 1953-09-24 1958-04-30 Standard Elek K Ag Schaltungsanordnung fuer Zaehlketten unter Verwendung von Schaltelementen mit teilweise fallender Strom-Spannungs-Kennlinie

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