DE968337C - Hochintensitaetsblasbogenlampe - Google Patents

Hochintensitaetsblasbogenlampe

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DE968337C
DE968337C DEG14193A DEG0014193A DE968337C DE 968337 C DE968337 C DE 968337C DE G14193 A DEG14193 A DE G14193A DE G0014193 A DEG0014193 A DE G0014193A DE 968337 C DE968337 C DE 968337C
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Germany
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high intensity
cathode
blown arc
arc lamp
aqueous solution
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Expired
Application number
DEG14193A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Edgar Gretener
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B31/00Electric arc lamps
    • H05B31/0003Electric arc lamps the arc being outside, in the open
    • H05B31/0009Electric arc lamps the arc being outside, in the open with parallel or oblique disposition of the electrodes; Special form of the electrodes

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  • Surface Treatment Of Glass (AREA)

Description

  • Hochintensitätsblasbogenlampe Das Patent 839 8.24 betrifft eine Bogenlampe, welche als Kathode eine kreisförmige Scheibenelektrode besitzt, die um eine durch das Scheibenzentrum gehende, zur Scheibenebene senkrechte Achse drehbar ist.
  • Vorteilhafterweise wird eine solche Lampe als Blasbogenlampe ausgebildet. Solche Blasbogenlampen sind bekannt und sind dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung der positiven Kohle Luftaustrittsöffnungen besitzt, welche einen Luftstrom von rückwärts gegen das Brennende der positiven Kohle richten. Dieser Luftstrom umgibt die Bogenentladung in Form eines konzentrischen, sich verjüngenden Kegels und konzentriert Bogenentladung und Bogenflamme in den zylindrischen Raum vor dem positiven Krater. Der Luftstrom streicht an der negativen Elektrode vorbei und führt aus der positiven Kohle verdampftes und verbranntes Material mit sich. Ein Teil dieses mitgeführten Materials hat die Neigung, sich auf der negativen Elektrode niederzuschlagen.
  • Durch die langsame Drehung der Scheibe werden die am Scheibenrand niedergeschlagenen Verdampfungs- und Verbrennungsprodukte von der Ansatzstelle des Bogens auf der Scheibe wegge= führt, wobei sie im allgemeinen verbrennen, sobald sie mit dem äußeren Teil des Blasluftstromes oder mit der Außenluft in Berührung kommen. Es läßt sich jedoch nicht vermeiden, daß Reste auf den weniger heißen Seitenflächen der Scheibe verbleiben, so daß sich auf diesen ein weißlicher Niederschlag bildet, welcher allmählich abblättert. Dies ist unerwünscht mit Rücksicht auf die Verschmutzung des Gehäuses und anderer Teile der Lampe und kann zu Störungen des Betriebes führen.
  • Die vorliegende Erfindung soll hier Abhilfe schaffen. Sie betrifft eine Hochintensitätsblasbogenlampe mit einer scheibenförmigen Kathode, die während des Betriebes gedreht wird, nach Patent 839 824, und verbessert diese Lampen dadurch, daß die Kathode mit Alkalisilikat in wäßriger Lösung oberflächlich imprägniert ist, das die Bildung eines abblätternden Niederschlages auf den mit dein Bogen nicht in Berührung kommenden Flächen der Kathode aus Verdampfungs- und Verbrennungsprodukten des Bogens verhindert. Beispielsweise können Kalium- oder Natriumwasserglas verwendet werden, denen zur besseren Eindringung in die Oberfläche der zu behandelnden Elektroden noch Netzmittel zugefügt werden können.
  • Es ist an sich bekannt, daß negative Elektroden von Bogenlampen mit Stiftelektroden Salze der Alkalien, und zwar Karbonate und Borate, enthalten, in der Weise, daß die Karbonate und Boräte gleichmäßig in der ganzen Masse der Elektroden verteilt sind. Diese Alkali-Karbonate und -Borate bringen die von der positiven Elektrode kommenden, sich auf der negativen Elektrode anlagernden Leuchtstoffe im Bogen selbst, also bei sehr hoher Temperatur, wieder zur Verdampfung. Um diesen Effekt zu erreichen, muß die ganze Elektrode gleichmäßig von Karbonaten oder Boraten durchsetzt sein, was eine entsprechend große Menge dieser Zusätze erfordert.
  • Durch die oberflächliche Behandlung der Elektrode gemäß der Erfindung kann dagegen vermieden werden, daß - sich die weißlichen festen V Cibrennungs- und Verdampfungsprodukte, welche im wesentlichen aus den den Elektroden beigemischten Salzen stammen, auf der Scheibenoberfläche zu locker haftenden Schuppen anreichern. Vermutlich wird durch die oben beschriebene Maßnahme die Oberflächenbeschaffenheit der Elektroden derart verändert, daß die erwähnten festen Partikel keine genügende Haftfestigkeit mehr finden.
  • Es ist auch denkbar, daß bei den hohen Betriebstemperaturen die aus den erwähnten Elektrodenzusätzen gebildeten Oxyde sich mit dem Wasserglas zu den entsprechenden Silikaten umsetzen und dadurch unschädlich gemacht werden.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wurde die Oberfläche der aus Graphit bestehenden, scheibenförmigen Elektrode mittels eines Pinsels mit einer Natriumsilikatlösung vom spezifischen Gewicht 45 und einem Siliziumdioxydgehalt von 33% angestrichen. Die derart behandelte Kathode war nach einer Trocknungszeit von 24 Stunden bei- Raumtemperatur für den Betrieb bereit.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel wurde die Scheibenkathode während vStunde in die oben beschriebene Wasserglaslösung, welcher als Netzmittel noch i % Natriumsalz ,der Diisobuthylnaphthalinsulforsäure zugesetzt wurde, getaucht. Nach dem Abtropfenlassen des Flüssigkeitsüberschusses läßt man die Kathode ebenfalls bei Raumtemperatur trocknen.
  • Die nach dem beschriebenen Verfahren behandelten Scheiben zeigten auch nach längerem Betriebe keine Bildung von unerwünschten weißen Niederschlägen an ihrer Oberfläche.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hochintensitätsblasbogenlampe mit einer scheibenförmigen Kathode, die während des Betriebes gedreht wird, nach Patent 839 824, dadurch gekennzeichnet, daß die Kathode mit Alkalisilikat in wäßriger Lösung, oberflächlich imprägniert ist, das die Bildung eines abblätternden Niederschlages auf den mit dem Bogen nicht in Berührung kommenden Flächen der Kathode aus Verdampfungs- und Verbrennungsprodukten des Bogens verhindert.
  2. 2. Hochintensitätsblasbogenlampe nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein dem Imprägnierungsstoff beigegebenes Netzmittel.
  3. 3. Hochintensitätsblasbogenlampe nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Imprägnierungsmittel Kalium- oder Natriumwasserglas ist.
  4. 4. Verfahren zum Imprägnieren der Kathode von Hochintensitätsblasbogenlampen nach Anspruch i bis 3., dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke der Imprägnierung die wäßrige Lösung des Alkalisilikates auf die Oberfläche der fertigen Elektrode aufgestrichen wird.
  5. 5. Verfahren zum Imprägnieren der Kathode von Hochintensitätsblasbogenlampen nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke der Imprägnierung die fertige Elektrode in die wäßrige Lösung des Alkalisilikates eingetaucht wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 30 042, 181 878, 211 ooo, 281 5i2, 292 o68, 632 o56, 839 824; französische Patentschrift Nr. 84o o52; »Die künstlichen Kohlen« von Dr. Julius Zelln e r, Berlin, 1903, S. 226.
DEG14193A 1945-09-11 1954-04-16 Hochintensitaetsblasbogenlampe Expired DE968337C (de)

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Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE211000C (de) *
DE281512C (de) *
DE181878C (de) *
DE292068C (de) * 1913-09-02 1916-05-27
DE632056C (de) * 1931-12-04 1936-07-02 Cie Lorraine De Charbons Pour Verfahren zur Beseitigung der Zuendungsstoerungen bei frisch in Benutzung genommenen Dochtelektroden fuer elektrische Lichtboegen
FR840052A (fr) * 1937-12-22 1939-04-18 Lorraine Carbone Perfectionnements aux cathodes pour lampes à arc de projection
DE839824C (de) * 1945-09-11 1952-05-26 Edgar Dr Gretener Bogenlampe mit Scheibenelektrode

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