DE968134C - Schaltungsanordnung zur Erzeugung mehrerer Frequenzen fuer Vielkanaltelegrafie - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Erzeugung mehrerer Frequenzen fuer VielkanaltelegrafieInfo
- Publication number
- DE968134C DE968134C DEA17759A DEA0017759A DE968134C DE 968134 C DE968134 C DE 968134C DE A17759 A DEA17759 A DE A17759A DE A0017759 A DEA0017759 A DE A0017759A DE 968134 C DE968134 C DE 968134C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- frequency
- circuit
- amplifier
- feedback
- filter
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 claims description 14
- 238000005070 sampling Methods 0.000 claims 1
- 230000008878 coupling Effects 0.000 description 5
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 5
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 5
- 230000003321 amplification Effects 0.000 description 2
- 230000001939 inductive effect Effects 0.000 description 2
- 238000003199 nucleic acid amplification method Methods 0.000 description 2
- 238000012216 screening Methods 0.000 description 2
- 230000011664 signaling Effects 0.000 description 2
- 230000004913 activation Effects 0.000 description 1
- 230000006978 adaptation Effects 0.000 description 1
- 238000005516 engineering process Methods 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 238000005259 measurement Methods 0.000 description 1
- 230000010355 oscillation Effects 0.000 description 1
- 239000000523 sample Substances 0.000 description 1
- 238000000926 separation method Methods 0.000 description 1
- WFKWXMTUELFFGS-UHFFFAOYSA-N tungsten Chemical compound [W] WFKWXMTUELFFGS-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 229910052721 tungsten Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000010937 tungsten Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04J—MULTIPLEX COMMUNICATION
- H04J1/00—Frequency-division multiplex systems
- H04J1/02—Details
- H04J1/06—Arrangements for supplying the carrier waves ; Arrangements for supplying synchronisation signals
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L5/00—Arrangements affording multiple use of the transmission path
- H04L5/02—Channels characterised by the type of signal
- H04L5/06—Channels characterised by the type of signal the signals being represented by different frequencies
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Transmitters (AREA)
Description
AUSGEGEBEN AM 16. JANUAR 1958
A 17759 νΐΙΙα/.Σία1
Die Erfindung betrifft ganz allgemein Verbesserungen in Vielkanalfrequenzsende- und Empfangssystemen. Im besonderen bezieht sie sich auf einen
Vielkanalfrequenzgenerator, der als Trägerfrequenzerzeuger entweder für die Tastung mit
Frequenzverschiebung oder für einfache Ein- und Ausschaltung oder beides benutzbar ist. Ferner ist
ein Empfänger vorgesehen, welcher durch jede der beiden Tastmöglichkeiten oder durch beide gleichzeitig
betätigt werden kann.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß es mit dem Aufkommen der heutigen Breitbandverstärker
nicht länger notwendig ist, je einen Oszillator für jede Kanalträgerfrequenz, die gesendet
oder empfangen werden soll, vorzusehen. Die Erfindung sieht daher eine Mehrzahl von Rückkopplungswegen
vor, die einem Breitbandverstärker dieser Art zugeordnet sind und die es gestatten, in
jedem Kanal eine getrennte Frequenz zu erzeugen. Die erzeugten Frequenzen werden dann einzeln in
dem gleichen Sendervorverstärker verstärkt. In gleicher Weise benutzt der Empfänger einen einzelnen
Breitbandverstärker als einziges Verstärkungsmittel.
In der Schaltungstechnik ist es bekannt, daß ein mit einem Verstärker gekoppelter Rückkoppkmgs-
709 851/16
weg "Schwingungen erzeugt, wenn die Ausgangsleistung des Verstärkers größer als die zugeführte
Eingangsleistung und die Phase der Rückkopplungsspannung richtig gewählt ist.
Ferner ist es an sich bekannt, in Mehrkanalträgerfrequenzsystemen die einzelnen Frequenzen
unter Verwendung eines rückgekoppelten Verstärkers in der Weise zu erzeugen, daß mehrere
gegeneinander entkoppelte selektive Rückkopp lungs-ίο kreise mit diesen Kreisen zugeordneten, nichtlineare Widerstände enthaltenden Begrenzern vorgesehen
sind, an deren Selektionsmitteln die einzelnen Trägerfrequenzen abgenommen werden.
Derartige Schaltungen sind jedoch für die Zwecke der Mehrkanaltelegrafie mit amplitudenmodulierter
Zeichengabe in einer Anzahl von Kanälen und gleichzeitiger frequenzmodulierter Zeichengabe
oder Frequenzumtastung in einer anderen Kanalgruppe nicht geeignet.
■2.0 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Mehrkanalübertragungssystem für amplitudenmodulierte und gleichzeitig frequenzmodulierte
Telegrafie in verschiedenen Kanälen zu schaffen, bei dem auf der Sendeseite zur gleichzeitigen und
dauernden Erzeugung einer Mehrzahl von Ausgangsfrequenzen ein Breitbandverstärker mit mehreren
parallel geschalteten, Siebmittel, Begrenzer und Dämpfungsglieder enthaltenden Rückkopplungskreisen
vorgesehen ist.
,30 Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in jeden dieser Rückkopplungskreise
sowohl am Eingang als auch am Ausgang je ein Siebglied eingeschaltet ist und der Begrenzer sowie
ein Dämpfungsglied in dem Schaltungsteil zwischen :35 diesen Siebgliedern liegen und daß Tastmittel vorgesehen
sind, die auf die zwischen den Siebgliedern liegenden Schaltungsteile der Rückkopplungskreise
wirken und dort die gleichzeitige Modulation der über die Rückkopplungskreise erzeugten Frequenzen
gestatten.
Im Falle von amplitudenmodulierten Frequenzen wird die Ausgangsleistung des Verstärkers einem
ersten Frequenzauswahlkreis zugeführt, welcher die gewünschte Signal- oder Trägerfrequenz aussiebt.
Der Ausgang dieses Frequenzsiebkreises wird über eine übliche Begrenzer stufe geführt, .damit
eine Trägerfrequenz von gleichmäßiger Amplitude erhalten und damit verhindert wird, daß die
Schwingungen dieser bestimmten Frequenz den ganzen Amplitudenbereich des Verstärkers in Anspruch
nehmen. Zwischen der Begrenzerstufe und einem Endsiebkreis sind eine einstellbare Anpassiungsimpedanz
sowie ein Entkopplungskreis vorgesehen, dem ein Tastkreis parallel geschaltet ist.
Weitere Verbindungen von einem Endfilter zum Eingang gestatten, daß die ausgewählte Frequenz
an den Eingang des Verstärkers gelangt. Der Tastkreis ist so angeordnet, daß der Kopplungskreis
während der Zwischenpausen kurzgeschlossen ist und demgemäß während dieser Intervalle keine
Trägerwelle erzeugt wird. Der Tastkreis ist weiterhin so eingerichtet, daß er. die Trägerwelle zur
Aussendung an den Verstärker überträgt, wenn die Taste in der Betätigungsstellung sich befindet. Dies
gestattet die Ein- und Aus-Betätigung des Senders, wie sie in Trägerfrequenzsystemen üblich ist.
Ein Rückkopplungsweg für frequenzmodulierte Trägerwellen ist genau so wie der Weg für die
Amplitudenmodulation eingerichtet mit der Ausnahme, daß ein paralleler Resonanzkreis in dem
Weg vorgesehen ist, um eine Frequenzverschiebung zu bewirken. Die Taste und (in Reihe mit ihr) eine
Reaktanz sind parallel zu dem Resonanzkreis geschaltet. Dadurch wird, wenn die Taste unterbrochen
wird, die Frequenz des Signals durch den Resonanzkreis allein bestimmt, während, wenn die
Taste geschlossen ist, eine abweichende Frequenz festgelegt wird durch den Resonanzkreis zusammen
mit der veränderlichen und parallel geschalteten Reaktanz. Es ist leicht ersichtlich, daß die Hinzufügung
eines Blindwiderstandes die Frequenz des Signals verändert. Andere Arten von veränderlichen
Abstimmkreisen können an Stelle des einfachen Resonanzkreises ebenso wie für den parallel
geschalteten Blindwiderstand eingesetzt werden, um dadurch die Frequenz, bei welcher der Gesamtkreis
vom Verstärkereingang bis zum Verstärkerausgang arbeitet, so zu regeln, daß sich eine optimale
Charakteristik für eine maximale Rückkopplung ergibt. . go
Erfindungsgemäß wird ferner ein einfaches Empfangssystem vorgesehen, das sowohl amplitudenmodulierte
wie auch frequenzmodulierte Trägerwellen oder Signale aufnehmen kann. Dieser Empfänger besteht aus einem Breitbandverstärker
mit einer Mehrzahl von Endkreisen, deren Eingangskreise in Parallelschaltung von dem Ausgang
des Verstärkers gespeist werden. Die Endkreise können entweder amplituden- oder frequenzmodulierte
Trägerwellen aufnehmen, wie es gerade vorkommen mag, und Relaiseinrichtungen und Kontakte
betätigen und liefern auf diese Weise entweder Ein-Aus-Signale oder frequenzgetastete Signale.
Ein Endkreis für den Empfang amplitudenmodulierter Trägerwellen enthält ein Bandfilter zur
Auswahl und zum Durchlaß der Trägerfrequenz. Ein Gleichrichter oder Detektor ist im Ausgangskreis
dieses Bandfilters vorgesehen, um eine Gleichspannung aus der Trägerwelle abzuleiten, welche
einen durch ein Relais gesteuerten Schalter betätigt, um Zeichen oder Zwischenräume zu registrieren.
Ein Endkreis für den Empfang frequenzmodulierter Trägerwellen enthält ein Bandfilter für die Auswahl
und den Durchlaß sowohl der Zeichen- als auch, der Zwischenraumfrequenz. Diskriminatorkreise und
zugehörige Detektorkreise sind vorgesehen für die Zeichen- und Trennsignale. Polarisierte Relais
steuern die Tastkontakte, um entweder ein Zeichenoder ein Trennsignal zu registrieren.
In einem System dieser Art wird wegen der gleichzeitigen mehrfachen Benutzung des Verstärkers
eine große Ersparnis erzielt. Durch Benutzung des Breitbandverstärkers werden alle
übrigen Frequenzerzeuger und Verstärkungsmittel vermieden. Dadurch ist die für die Betätigung eines
einzelnen Verstärkers erforderliche Energie wesent-
Hch geringer, als sie bisher erforderlich war. Ferner
wird eine erhöhte Anpassungsfähigkeit erzielt wegen der Einfachheit der Schaltung, was sich in
der Verwendung von weniger Röhren ausprägt und dadurch den Leistungsverbrauch weiter vermindert.
Demgemäß ist es das Ziel der Erfindung, einen Vielkanalf requenzgenerator vorzusehen, in welchem
die Betätigung jedes Frequenzerzeugerkreises unabhängig von allen übrigen und einzeln sowohl in
ίο bezug auf die Frequenz als auch auf die Ausgangsleistung einstellbar ist.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist die Schaffung eines Vielkanalfrequenzgenerators, der
nur einen einzigen Verstärker benutzt.
Ferner wird ein einfaches System für einen Vielkanalträgerfrequenzsende-
und Empfangsbetrieb geschaffen, das für Trägerfrequenzsignale, Fernsteuerungen, Telegrafie, Telefonie und Fernmessungen
verwendbar ist. Weiterhin gestattet das beschriebene System infolge seiner großen Anpassungsfähigkeit
zahlreiche Abwandlungen.
Die Erfindung wird im einzelnen in Verbindung mit der Zeichnung erläutert. Diese Zeichnung stellt
einen Sender und einen Empfänger dar, die nach den oben erläuterten Grundsätzen arbeiten.
Der bei I dargestellte Sender enthält einen Verstärker 3 mit einer Anzahl von Rückkopplungskreisen, von denen nur zwei gezeichnet sind. Der
Rückkopplungsweg 5 enthält einen Frequenzsiebkreis 4, eine Begrenzerstufe 7, einen Ankopplungsund
Anpassungskreis 9 sowie Frequenzbegrenzungsmittel 11, die sämtlich elektrisch in Reihe geschaltet
sind. Eine Taste 13 und ein zugehöriger Schaltkreis sind an den Ankopplungskreis 9 angeschlossen. Der
Rückkopplungsweg liefert ein amplitudenmoduliertes Signal, vorausgesetzt, daß der in dem Weg
eintretende Verlust geringer ist als der Gewinn des Verstärkers, und weiterhin vorausgesetzt, daß die
Phase der Rückkopplungsspannung dieses Weges richtig gewählt ist.
Beide Frequenzsiebkreise können übliche Band-. filter, scharf abgestimmte Kreise oder andere Siebmittel
enthalten. Das Filter 4 dient zur Auswahl der Frequenz, welche in dem Rückkopplungsweg 5
rückgekoppelt wird, und ist daher für diesen Stromkreis erforderlich. Andererseits wird das Filter 11
nur dann gebraucht, wenn der Ausgang des Ankopplungskreises schlecht entzerrt ist.
Die Begrenzerstufe 7 kann irgendwelche üblichen
Stromkreise enthalten, durch welche die Amplitude einer hindurchgeschickten Frequenz begrenzt wird,
so z. B. gegengeschaltete Dioden, Widerstände aus einem Material mit fallenden Widerstandskennlinien,
die parallel an die Ausgangsenden des Filters 4 angeschlossen sind, oder Wolfram- oder
andere Widerstände mit positiver Charakteristik, welche in Reihe mit dem Ausgang des Filters 4
geschaltet sind. Begrenzerkreise der letztgenannten beiden Arten rufen keine Verzerrung der Signalwellenform
hervor und begünstigen die Weglassung des Filters 11.
Der Entkopplungs- und Anpassungskreis enthält ein Potentiometer oder eine Leistungssteuereinrich^
durch welche der von dem Begrenzer abgenommene Energiebetrag festgelegt wird, welcher
zu dem Verstärker 3 zurückgeführt wird. Hierdurch wird die Amplitude der bei dieser Frequenz
erzeugten Schwingungen gesteuert und demgemäß auch die für die Benutzung in dem Verkehrskanal
zur Verfügung stehende Energie festgelegt.
Der Schalter 13 ist als Rückkontakt dargestellt. Wie üblich wird beim Niederdrücken der Taste ein
Zeichen oder ein Einschaltungssignal hervorgerufen, während bei der anderen Stellung der Taste ein
Zwischenraum- oder Aus-Signal erzeugt wird. Da für das Ein- und Ausschalten häufig eine Handtaste
benutzt wird, wurde die Taste 13 als Rücktaste dargestellt. Die Taste soll jedoch nur ein
Symbol darstellen. Drucktelegrafen, Fernübertragungssysteme oder andere mechanische Tastmittel
können natürlich statt dessen benutzt werden.
Bei der Betätigung der Taste bestimmt das Filter 4 die Frequenz des Weges 5. Liegt die Taste
in der Leerstellung (wie dargestellt), so wird ein Kurzschlußkreis parallel zum Potentiometer 15
gebildet und dadurch die Ausgangsleistung des Rückkopplungsweges abgeriegelt und demgemäß
ein Aus-Signal hervorgerufen. Bei der Ein-Stellung der Taste ist das Potentiometer 15 nicht mehr
kurzgeschlossen und die charakteristische Frequenz des Weges 5 wird dann über das Filter 11 zum
Verstärker 3 geführt, wo sie verstärkt und auf die Sendeleitung 17 übertragen wird. Die Leitung 17
ist nur zur Erläuterung dargestellt, die Erfindung ist natürlich ebensogut für eine drahtlose Übertragung
geeignet.
Ein Rückkopplungsweg 19, der ebenfalls an den Breitbandverstärker 3 angeschlossen ist, gestattet,
die Erzeugung von frequenzmodulierten Signalen. Dieser Rückkopplungsweg könnte dem Weg 5
ähnlich sein und demgemäß amplitudenmodulierte Signale liefern. Er ist jedoch hier als Frequenzmodulationsweg
dargestellt, um die Vielseitigkeit der Erfindung zu zeigen. Dieser Weg enthält Frequenzsiebmittel 21, welche den Frequenzsiebmitteln
4 ähnlich sein können, obgleich er eine begrenzte Bandfiltercharakteristik haben soll, was
beim Weg 5 nicht notwendig ist, weil Filter-4 nur ein abgestimmter Kreis sein kann. Das Filter 21
dient jedoch zur Auswahl von Frequenzen, die von denen über den Weg 5 erzeugten sich unterscheiden.
Eine Begrenzerstufe 23, welche dem Begrenzer 7 ähnlich sein kann, ist an die Ausgangsenden des
Filters 21 angeschlossen, Es sei hier daran erinnert, daß die in einem gegebenen Kreis vorhandene
Leistung unmittelbar dem Quadrat der Amplitude des auftretenden Signals proportional ist. Daher
wird der Begrenzer 23 benutzt, um die Leistung im Rückkopplungsweg 19 zu Stauern.
Ein Ankopplungs- Und Widerstandsanpassungs^-
kreis 25 verbindet den Ausgang der Begrenzerstufe 23 mit einer Frequenzsiebeinrichtung 2γ, deren
Ausgang den Breitbandverstärker 3 speist. Dieser Kreis enthält, obwohl er dem Kreis 9 ähnelt, eine
Resonanznetzschaltung N. Die Taste 29 ist in Reihe mit einer Reaktanz 31 geschaltet und das Ganze
liegt parallel zu dem Resonanznetzwerk N. Letzteres ist so abgestimmt, daß es bei einer Frequenz
schwingt, die im unteren Teil des Bereiches liegt, den das Filter 21 durchläßt. Somit wird, wenn die
Taste 29 sich in der Zwischenraumstellung (unten) befindet, die Frequenz des Ausganges durch die
Netzschaltung N bestimmt. Wenn jedoch die Taste
sich in der Ein-Stellung befindet (wie dargestellt),
so überbrückt der Blindwiderstand 31 die Netzschaltung N, und dadurch wird eine höhere Ausgangsf
requenz erzeugt (hierbei ist natürlich vorausgesetzt, daß der Blindwiderstand 3* induktiv ist).
Es ist ersichtlich, daß der Blindwiderstand 31 auch kapazitiv sein kann oder durch eine Kombination
von kapazitiven oder induktiven Widerständen ersetzbar ist. Der Rückkopphingsweg 19 gestattet
daher die Erzeugung von zwei Frequenzen, von denen die eine als Zeichenfrequenz, die andere als
Trennfrequenz bezeichnet sei. Die Einrichtung der ao Schaltkontakte ist im vorliegenden Zusammenhang
weniger wichtig, weil gewöhnlich ein Relaisdrucker an den Frequenzverschiefoungstastkreis angeschlossen
ist und demgemäß das Relais in irgendeiner gewünschten Weise betätigt werden kann.
Eine Mehrzahl von Rückkopplungswegen kann an den Verstärker 3 angeschlossen werden, um eine
Mehrzahl von Signalkanälen zu' schaffen. Diese Rückkopplungswege können sämtlich amplitudenmoduliert
oder frequenzmoduliert oder teilweise amplituden- und teilweise frequenzmoduliert sein,
wie es bereits ausgeführt wurde. Die einzige Begrenzung der Anzahl der Kanäle ist durch die in
dem Verstärker verfügbare Energie gegeben. Abgesehen von dem Frequenzband der Filter können
diese Wege dem Weg 5 oder dem Weg 19 gleich sein.
Die bei II dargestellte Empfangsschaltung verwendet einen Breitbandverstärker 33, der dem
Verstärker 3 vergleichbar ist. Eine Mehrzahl von Endkreisen, von denen nur zwei dargestellt sind,
sind an diese Verstärker angeschlossen. Diese Schaltungen sind vorzugsweise so ausgeführt, daß
ihre Eingangskreise sämtlich in Parallelschaltung von den gemeinsamen Ausgangsklemmen des Verstärkers
33 gespeist werden.
Im Einklang mit der Darstellung der vorliegenden Erfindung ist der Endkreis 35 in der Lage,
amplitudenmodulierte Signale aus dem Rückkopplungsweg 5 zu empfangen. Frequenzsiebmittel 37
sind vorgesehen, um die Zeichenschritte auszuwählen und sie zu einem Detektor. 39 zu leiten, wo
eine proportionale Gleichspannung entwickelt wird, welche die Relaisspule 41 zwecks Steuerung der
Kontakte 43 betätigt. Der Detektor 39 ist eine Brückenschaltung, weil eine solche Schaltungsanordnung
den besten Wirkungsgrad hat. Es kann auch irgendein anderer geeigneter Detektor bei der
vorliegenden Erfindung zufriedenstellend benutzt werden.
Ein weiterer Endkreis 45 ist vorgesehen für den Empfang der frequenzmodulierten Signale, die von
dem Rückkopplungsweg 19 abgeleitet werden. Frequenzsiebmittel 47 sind vorgesehen·, um nur die
Trenn- und die Zeichenfrequenzen zuzulassen, welche in dem Weg 19 erzeugt werden. Ein Diskriminator
mit einem Resonanzkreis 49, der auf eine dieser Frequenzen abgestimmt ist und einen
Detektor 51 speist, sowie ein Resonanskreis 53, der auf die andere Frequenz abgestimmt ist und den
Detektor 55 speist, sind vorgesehen. Die Detektoren sind entgegengesetzt geschaltet und ihre Differentiaiausgangsleistung
betätigt ein polarisiertes Relais und damit Kontakte 61, welche einen Drucker
bzw. Fernschreiber oder eine andere Betätigungsvorrichtung speisen.
Da die Diskriminator- und Detektorschaltungen dem Fachmann bekannt sind, erübrigt sich ihre
nähere Beschreibung.
Aus dem Vorhergehenden ist ersichtlich, daß die Zahl der Endkreise gleich derjenigen der Rückkopplungswege
auf der Sendeseite sein muß, damit alle Signalfrequenzen empfangen werden können.
Weiterhin brauchen, wenn nur amplitudenmodulierte Signale erzeugt werden, lediglich solche Endkreise
vorgesehen werden, die für die Betätiglang durch amplitudenmodulierte Signale geeignet sind.
Die Anpassungsfähigkeit der vorliegenden Erfindung gestattet auch einen Verkehr mit gleichzeitiger
Übertragung von amplitudenmodulierten und frequenzmodulierten Signalwegen. Der Empfänger
muß lediglich entsprechende Abschlußkreise enthalten, die mit dem Sender zusammenwirken.
Claims (4)
- PATE NTA N S P B O C,H E:i. Mehrkanalübertragungssystem für TeIegrafie, bei dem auf der Sendeseite zur gleichzeitigen und dauernden Erzeugung einer Mehrzahl von Ausgangsfrequenzen ein Breitbandverstärker mit mehreren parallel geschalteten, Siebmittel, Begrenzer und Dämpfungsglieder enthaltenden Rückkopplungskreisen vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß in jeden dieser Rückkopplungskreise (5,19) sowohl am Eingang als auch am Ausgang je ein Siebglied (4, 21 bzw. 11, 27) eingeschaltet ist und der Begrenzer (7, 23) sowie ein Dämpfungsglied (9, 25) in dem Schaltungsteil zwischen diesen Siebgliedern liegen und daß Tastmittel (13, 29) vorgesehen sind, die auf die zwischen den Siebgliedern liegenden Schaltungsteile der Rückkopplungskreise wirken und dort die gleichzeitige Modulation der über die Rückkopplungskreise erzeugten Frequenzen gestatten.
- 2. Mehrkanalübertragungssystem nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Amplitudenmodulation die Tastung durch Kurzschließen des zwischen den Siebgliedern in den Rückkopplungskreisen liegenden Dämpfungsgliedes (9) erfolgt.
- 3. Mehrkanalübertragungssystem nach An- iao sprach i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Frequenzmodulation die Siebglieder in den Rückkopplungskreisen als Bandfilter (21, 27) ausgebildet sind und in dem Schaltungsteil zwischen diesen Filtern ein Resonanzkreis (N) liegt, der auf eine Frequenz an einem Ende derBandfilterdurchlaßkurve abgestimmt ist, und daß durch Tastung der,Resonanzkreis (N) auf eine Frequenz am anderen Ende der Bandfilterdurchlaßkurve verstimmt wird.
- 4. Mehrkanalübertragungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem gemeinsamen Übertragungsweg für sämtliche Kanäle auf der Sende- und Empfangsseite jeweils nur ein einziger Breitbandverstärker für · alle Kanäle vorgesehen ist," wobei der mit den parallelen Rückkopplungskreisen versehene Senderverstärker unmittelbar den Übertragungsweg speist und an den Empfangsverstärker parallele Demodulationskreise für AM oder FM angeschlossen sind.In Betracht gezogene Druckschriften:Deutsche Patentschriften Nr. 1152, 851077, 152;französische Patentschrift Nr. 979 004;britische Patentschrift Nr. 659 174;Druckschrift: »Bezirks -Wechselstromtelegrafie (BWT)*. FsBs 5115/50.Hierzu 1 Blatt Zeichnungenθ 609 «20/157 ».56 (709 851/16 1.58X
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA17759A DE968134C (de) | 1953-04-05 | 1953-04-05 | Schaltungsanordnung zur Erzeugung mehrerer Frequenzen fuer Vielkanaltelegrafie |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA17759A DE968134C (de) | 1953-04-05 | 1953-04-05 | Schaltungsanordnung zur Erzeugung mehrerer Frequenzen fuer Vielkanaltelegrafie |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE968134C true DE968134C (de) | 1958-01-16 |
Family
ID=6923973
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA17759A Expired DE968134C (de) | 1953-04-05 | 1953-04-05 | Schaltungsanordnung zur Erzeugung mehrerer Frequenzen fuer Vielkanaltelegrafie |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE968134C (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1152C (de) * | 1877-11-16 | G. P. Drummond in Ottawa, Canada | Herstellung von Druckflächen für alle Arten von Schriften | |
FR979004A (fr) * | 1942-01-28 | 1951-04-20 | D App Haute Frequence Radiosci | Oscillateur à fréquence variable particulièrement applicable à la modulation en fréquence |
GB659174A (en) * | 1947-02-20 | 1951-10-17 | Cie Ind Des Telephones | An oscillation generator for frequency-modulation transmission systems |
DE851077C (de) * | 1951-03-15 | 1952-10-02 | Siemens Ag | Schaltungsanordnung zur Erzeugung mehrerer Frequenzen |
DE865152C (de) * | 1942-01-01 | 1953-01-29 | Siemens Ag | Schaltungsanordnung zur Schwingungserzeugung |
-
1953
- 1953-04-05 DE DEA17759A patent/DE968134C/de not_active Expired
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1152C (de) * | 1877-11-16 | G. P. Drummond in Ottawa, Canada | Herstellung von Druckflächen für alle Arten von Schriften | |
DE865152C (de) * | 1942-01-01 | 1953-01-29 | Siemens Ag | Schaltungsanordnung zur Schwingungserzeugung |
FR979004A (fr) * | 1942-01-28 | 1951-04-20 | D App Haute Frequence Radiosci | Oscillateur à fréquence variable particulièrement applicable à la modulation en fréquence |
GB659174A (en) * | 1947-02-20 | 1951-10-17 | Cie Ind Des Telephones | An oscillation generator for frequency-modulation transmission systems |
DE851077C (de) * | 1951-03-15 | 1952-10-02 | Siemens Ag | Schaltungsanordnung zur Erzeugung mehrerer Frequenzen |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE68923280T2 (de) | Funkübertragunssystem im zeitbereich. | |
DE2142660B2 (de) | Schaltung für die Abstimmanzeige und oder Anzeige der Empfangsfeldstärke eines Empfängers für winkelmodulierte elektrische Hochfrequenzschwingungen | |
DE2160702C3 (de) | Schaltungsanordnung zur Austastung von Störimpulsen im NF-Kanal eines Stereo-FM-Empfängers | |
DE2658311C3 (de) | Steuerbarer Phasenschieber | |
DE2007231B2 (de) | Schaltungsanordnung .zur Demodulation frequenzmodulierter Signale bei der Datenübertragung | |
DE968134C (de) | Schaltungsanordnung zur Erzeugung mehrerer Frequenzen fuer Vielkanaltelegrafie | |
DE1201424B (de) | AM-FM-Empfaenger mit Transistoren | |
DE2259984C3 (de) | Abstimmschaltung für einen Vielkanalempfänger für hxxochfrequente elektrische Schwingungen, insbesondere für Fernsehempfänger | |
DE873099C (de) | Vielfachtelegraphiesystem mit einem durch den Elektronenroehren-impulsverteiler gesteuerten Elektronenroehrenkanalverteiler | |
DEA0017759MA (de) | ||
DE2403798A1 (de) | Einkanal-nachrichtensystem | |
DE1591054B2 (de) | Nachrichtenempfaenger fuer frequenzmodulierte signale | |
DE576863C (de) | UEberlagerungs-Empfaenger mit Fernbedienung | |
DE952183C (de) | Schaltungsanordnung zum Empfang von Signalzeichen, z. B. Wahl- und Rufzeichen, bei Multiplexvrkehr mit Impulsmodulation | |
DE2648745A1 (de) | Empfaengerschaltung fuer fernsteuersignale | |
DE1284485B (de) | Hochfrequenzempfaenger fuer Distanz-Messeinrichtung | |
DE901906C (de) | Nachrichten-UEbertragungssystem ueber Zwischenstationen mittels Kodeimpulsgruppen | |
DE754303C (de) | UEberlagerungsempfaenger zum Empfang modulierter Traegerschwingungen | |
DE868448C (de) | Schaltungsanordnung zum Empfang von Telegraphiezeichen, insbesondere nach dem Duoplex- (Twinplex-) Verfahren | |
DE858851C (de) | Schaltungsanordnung fuer entzerrende Telegraphie-UEbertrager | |
DE2436673A1 (de) | Fm-empfaenger mit sendereigenschaft | |
DE1283905C2 (de) | Dekoderschaltung zum empfang von monophonen und stereophonen signalgemischen | |
DE1909678C (de) | Diskriminatoranordnung | |
DE1271787B (de) | Relaisstellenverstaerker fuer eine Richtfunkstrecke | |
DE2237824C2 (de) | Schaltung für die selbsttätige Sendersuche in einem Empfänger für ein Rundfunksignal |