DE967351C - Abgleichkondensator - Google Patents

Abgleichkondensator

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DE967351C
DE967351C DEP38816A DEP0038816A DE967351C DE 967351 C DE967351 C DE 967351C DE P38816 A DEP38816 A DE P38816A DE P0038816 A DEP0038816 A DE P0038816A DE 967351 C DE967351 C DE 967351C
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DE
Germany
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capacitor
occupancy
dielectric
wire
external
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Expired
Application number
DEP38816A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Karl Pfister
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NSF NUERNBERGER SCHRAUBENFAB
Original Assignee
NSF NUERNBERGER SCHRAUBENFAB
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G4/00Fixed capacitors; Processes of their manufacture
    • H01G4/002Details
    • H01G4/255Means for correcting the capacitance value

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)

Description

Es sind Abgleichkondensatoren bekannt, deren Kapazität durch Abwickeln eines band--oder drahtförmigen Belages geändert werden kann. Bei derartigen Kondensatoren liegen sich der in den häufigsten Fällen aus einem Draht bestehende Außenbelag und der Innenbelag, der zumeist durch eine Versilberung der Innenseite des röhrchenförmig ausgebildeten Dielektrikums gebildet wird, auf der ganzen Länge gegenüber. Beim Abwickeln ist nun die Kapazität des Kondensators der Länge des aufgewickelt bleibenden Drahtes direkt proportional, d. h. die aus der Drahtlänge und Kapazität sich ergebende Charakteristik des Kondensators ist eine gerade Linie. Das Abwickeln einer bestimmten Länge hat also eine ziemlich große Kapazitätsänderung zur Folge. Dieser Nachteil tritt bei den bekannten Kondensatoren um so· stärker in Erscheinung, als die Wandstärke des Dielektrikums eine verhältnismäßig geringe, nämlich ungefähr 0,2 bis 0,3 mm ist. Es ist dabei zweckmäßig, für das dielektrische Röhrchen einen keramischen Werkstoff erhöhter Dielektrizitätskonstante zu wählen. Es sind auch röhrchenförmige Abgleichkondensatoren bekannt, bei denen der abwickelbare Belag kürzer ausgeführt ist als der Festbelag. Diese Kondensatoren verhalten sich grundsätzlich genau so wie die zuerst beschriebenen.
Um nun einen AbgleichkondensatoT, und zwar einen veränderbaren elektrischen Kondensator mit rohrförmigen! Dielektrikum, welches eine feste
Tnnenbelegung und eine aus einem abwickelbaren draht- oder bandförmigen Metallwickel bestehende Außenbelegung trägt, herzustellen, bei dem die Kapazitätsänderung je Windung verhältnismäßig gering ist und damit einen genauen Abgleich gestattet, sind die Belegungen gemäß der Erfindung so ausgebildet, daß das dem Abgleich dienende Ende der Außenbelegung sich über das zugehörige - Ende der Innenbelegung hinaus erstreckt.
ίο Dadurch ergibt sich als Kapazitätskurve eine nach der Abszisse zu, auf der die Windungslänge aufgetragen ist, gekrümmte Linie, so daß die Kapazitätsänderung beim Abwickeln des Belages zunächst verhältnismäßig klein ist.
Als besonders zweckmäßig hat es sich herausgestellt, gemäß der Erfindung die einzelnen Windungen der Außenbelegung miteinander, z. B. durch Löten, metallisch derart zu verbinden, daß sich das Verbindungsmaterial auf das Dielektrikum des Kondensators auflegt.
Diese innige Verbindung von Dielektrikum und abwickelbarem Belag hat zur Folge, daß der Verlustwinkel des Kondensators sehr klein gehalten werden kann. Fließt beispielsweise das Lötmaterial nicht bis zum Dielektrikum durch, so ist tg δ verhältnismäßig groß, was sich naturgemäß in der Schaltung ungünstig auswirkt.
Auch kann die Abflachung der Kapazitätskurve noch dadurch im gleichen Sinne günstig beeinflußt werden, daß die Wandstärke des Dielektrikums verhältnismäßig groß gewählt wird. Sie beträgt beispielsweise mindestens das Fünffache des bisher üblichen Wertes von 0,2 bis 0,3 mm.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele für einen bisher bekannten Kondensator sowie für einen Abgleichkondensator nach der Erfindung darge;-stellt. Es zeigt
Fig. ι ein Kondensatorröhrchen im Längsschnitt nach der bisherigen Ausführung,
Fig. 2 ein Kondensatorröhrchen im Längsschnitt gemäß der Erfindung,
Fig. 3 die graphische Darstellung der Kondensatorcharakteristik, d. h. der Kapazität C in Abhängigkeit von der Windungszahl W des Gegenbelages und
Fig. 4 eine schematische Darstellung der Verbindung der Windungslagen.
In Fig. ι ist das das Dielektrikum bildende Kondensatorröhrchen ι mit dem Innenbelag 2 versehen, der beispielsweise aus einer Silberschicht besteht und mit dem Stromzuführungsdraht 3 verbunden ist. Als Außenbelegung ist der Draht 4 aufgewickelt, der von seinem freien Ende 5 aus abgewickelt wird, um die Kapazität des Kondensators zu ändern. Daraus ergibt sich, trägt man die Windungszahl auf die Abszisse und die Kapazität auf die Ordinate auf, die in Fig. 3 ausgezogen dargestellte gerade Linie a.
Den Aufbau eines Kondensators nach der Erfindung zeigt Fig. 2. Das Kondensatorröhrchen besteht vorzugsweise aus einem Dielektrikum erhöhter Dielektrizitätskonstante. Der mit der Stromzuführung 11 verlötete Innenbelag 12 und der auf dem Dielektrikum 10 aufgewickelte Außenbelag 13 sind nach dem abwickelbaren Ende 14 des Außenbelages hin über das Ende 15 des Innenbelages 12 vorgezogen, so daß ein großer Teil des Außenbelages 13 dem Innenbelag 12 nicht gegenüberliegt. Auch ist die Wandstärke des Kondensatorröhrchens 10 in Fig. 2 größer als bei den bisher bekannten Abgleichkondensatoren.
Die Charakteristik dieses Kondensators nach der Erfindung zeigt die in Fig. 3 gestrichelt dargestellte Kurve b.
Fig. 4 zeigt schematisch ein Beispiel für die Verlötung der einzelnen Drähte des Außenbelages 13, wobei das Lot 16 bis auf das das Dielektrikum bildende Röhrchen 10 durchgeflossen ist.

Claims (2)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Veränderbarer elektrischer Kondensator mit rohrförmigem Dielektrikum, welches eine feste Innenbelegung und eine aus einem abwickelbaren draht- oder bandförmigen Metallwickel bestehende Außenbelegung trägt, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Abgleich dienende Ende (14) der Außenbelegung (13) sich über das zugehörige Ende (15) der Innenbelegung (12) hinaus erstreckt.
2. Kondensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Windungen der Außenbelegung (13) miteinander, z. B. durch Löten, metallisch derart verbunden sind, daß das Verbindungsmaterial (16) sich auf das Dielektrikum (10) des Kondensators auflegt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Pitsch: Lehrbuch der Funkempfangstechnik, 1948; »radio-mentor«, 1941, Heft 7, S. 313;
französische Patentschriften Nr. 906490,907707.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 752/72 10.57
DEP38816A 1949-04-05 1949-04-05 Abgleichkondensator Expired DE967351C (de)

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DEP38816A DE967351C (de) 1949-04-05 1949-04-05 Abgleichkondensator

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DEP38816A DE967351C (de) 1949-04-05 1949-04-05 Abgleichkondensator

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DE967351C true DE967351C (de) 1957-11-07

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR906490A (fr) * 1944-02-23 1946-01-08 Lignes Telegraph Telephon Condensateur électrique
FR907707A (fr) * 1944-11-09 1946-03-20 Condensateur ajustable

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR906490A (fr) * 1944-02-23 1946-01-08 Lignes Telegraph Telephon Condensateur électrique
FR907707A (fr) * 1944-11-09 1946-03-20 Condensateur ajustable

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