DE967018C - Mechanischer Schaltstromrichter mit elektromagnetisch betaetigten Kontakten - Google Patents
Mechanischer Schaltstromrichter mit elektromagnetisch betaetigten KontaktenInfo
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- DE967018C DE967018C DES23002A DES0023002A DE967018C DE 967018 C DE967018 C DE 967018C DE S23002 A DES23002 A DE S23002A DE S0023002 A DES0023002 A DE S0023002A DE 967018 C DE967018 C DE 967018C
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02M—APPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
- H02M7/00—Conversion of ac power input into dc power output; Conversion of dc power input into ac power output
- H02M7/02—Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal
- H02M7/30—Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by dynamic converters
- H02M7/32—Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by dynamic converters using mechanical contact-making and -breaking parts
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Description
(WiGBI. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 26. SEPTEMBER 1957
S 23002 VIIIb/2i d2
ist als (Erfinder genannt worden
Zusatz zum Patent 966
Das Hauptpatent betrifft einen mechanischen Schaltstromrichter mit elektromagnetisch betätigten
Kontakten und zu diesen in Reihe liegenden Schaltdrosseln für die Erzeugung von Ein- und
Ausschaltstufen. Besondere elektrische Steuermittel dienen dazu, eine zur Kontaktschließung erforderliche
Anzugskraft in einem wählbaren Augenblick bei positiv gerichteter, d. h. in der vorgeschriebenen
Stromflußrichtung treibender Einschaltspannung, jedoch vor dem auf die Einschaltstufe folgenden
Anstieg des Kontaktstromes, und eine zum Halten ausreichende Magnetkraft während des der Ausschaltstufe
vorhergehenden Abfalles des Kontaktstromes zu erzeugen. Zu diesem Zwecke trägt das
Magnetsystem des Kontaktes eine besondere Steuerwicklung, die vom Strom eines Nebenschlußsteuerkreises
oder eines getrennten Steuerkreises gespeist wird. Der Steuerkreis kann galvanisch oder induktiv
an den Hauptstromkreis des Schaltstromrichters angekoppelt sein. Der Zeitpunkt des Einsatzes des
Steuerstromes, von dem der Zeitpunkt des Schließens des Kontaktes abhängig ist, kann mittels eines
steuerbaren Ventils, z. B. eines gittergesteuerten Gas- oder Dampfentladungsgefäßes, willkürlich gewählt
werden, dessen Strom während der Kontakt-Öffnung auf einen unterhalb der Abfallgrenze der
Kontakte liegenden Wert gesenkt wird. Es ist bei Schaltstromrichtern nach dem Hauptpatent auch
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bereits vorgeschlagen worden, die Ankopplung des Steuerkreises an den Hauptstromkreis kapazitiv
vorzunehmen und den Steuerkreis derart auszubilden, daß unerwünschte Einflüsse des Steuerkreises
auf die Ein- und Ausschaltstufe der Schaltdrossel vermieden werden.
Bei diesen Schaltstromrichtern ist es nun in manchen Fällen unerwünscht, gittergesteuerte Gasoder
Dampfentladungsgefäße zu verwenden. Gemäß ίο der Erfindung wird deshalb als steuerbares Ventil
im Steuerkreis eine magnetisch steuerbare Anordnung mit Ventilwirkung verwendet. Diese Anordnung
kann eine Sättigungsdrossel mit veränderbarer Gleichstromvormagnetisierung in Verbindung
mit einem Ventil sein, wobei als Ventil ein ungesteuerter Gleichrichter, vorzugsweise ein Trockengleichrichter,
aber auch ein ungesteuertes Gas- oder Dampfentladungsgefäß, z. B. ein Caesiumdampfentladungsgefäß,
Verwendung finden kann. Bei Verwendung einer derartigen magnetisch steuerbaren Anordnung mit Ventilwirkung spielt sich der
Steuervorgang des Kontaktes in ganz gleichartiger .Weise ab wie bei der Verwendung von gittergesteuerten
Entladungsröhren. Die magnetisch steuerbare Anordnung mit Ventil wirkung, z. B. eine sogenannte Ventildrossel, welche aus einer
gleichstromvormagnetisierten Sättigungsdrossel mit dazu in Reihe liegenden Gleichrichter bestehen
kann, bietet jedoch den Vorteil einer praktisch unbegrenzten Lebensdauer und ist einfach in der
Schaltung.
An Hand der Zeichnung wird die Erfindung nachstehend noch näher beschrieben. Es zeigt
Fig. ι ein Schaltungsbeispiel mit einer Ventildrossel
im Steuerkreis,
Fig. 2 die Hystereseschleife der Sättigungsdrossel und
Fig. 3 den zeitlichen Verlauf der Transformatorspannung e und des Steuerstromes ist.
Die Schaltung des Schaltstromrichters nach Fig. ι hat im wesentlichen den gleichen Aufbau wie die nach dem Hauptpatent. 1 ist die Sekundärwicklung des Transformators, 2 die Schaltdrossel mit dem dazu in Reihe liegenden Kontakt. 4 ist die vom Hauptstrom durchflossene Spule des den Kontakt betätigenden Magnetsystems und 5 die Belastung. Alle sonstigen bekannten oder vorgeschlagenen Mittel, z, B. zur Vormagnetisierung der Schaltdrossel, zur Verbesserung der Form der Ausschaltstufe usw., sind der Übersichtlichkeit wegen weggelassen, da sie für das Verständnis der vorliegenden Erfindung unwesentlich sind. Der an den Hauptkreis des Stromrichters angekoppelte Steuerkreis enthält — ebenso wie in den Ausführungsbeispielen des Hauptpatentes — die Steuerspule 8 in Reihenschaltung mit einem Widerstand/ und einer zusätzlichen Spannungsquelle 9 sowie mit einem steuerbaren Ventil 15. An Stelle des in den Ausführungsbeispielen des Hauptpatentes verwendeten gittergesteuerten Ventils ist eine Ventildrossel 15 vorhanden, welche aus dem Ventil 16 und einer Sättigungsdrossel mit dem Eisenkern 17, der Hauptwicklung 18 und der Vormagnetisierungswicklung 19 besteht. Die Vormagnetisierungswicklung 19 wird von einem Gleichstrom iv durchflossen, dessen Größe zum Zwecke der Spannungsregelung des Stromrichters verändert werden kann.
Die Schaltung des Schaltstromrichters nach Fig. ι hat im wesentlichen den gleichen Aufbau wie die nach dem Hauptpatent. 1 ist die Sekundärwicklung des Transformators, 2 die Schaltdrossel mit dem dazu in Reihe liegenden Kontakt. 4 ist die vom Hauptstrom durchflossene Spule des den Kontakt betätigenden Magnetsystems und 5 die Belastung. Alle sonstigen bekannten oder vorgeschlagenen Mittel, z, B. zur Vormagnetisierung der Schaltdrossel, zur Verbesserung der Form der Ausschaltstufe usw., sind der Übersichtlichkeit wegen weggelassen, da sie für das Verständnis der vorliegenden Erfindung unwesentlich sind. Der an den Hauptkreis des Stromrichters angekoppelte Steuerkreis enthält — ebenso wie in den Ausführungsbeispielen des Hauptpatentes — die Steuerspule 8 in Reihenschaltung mit einem Widerstand/ und einer zusätzlichen Spannungsquelle 9 sowie mit einem steuerbaren Ventil 15. An Stelle des in den Ausführungsbeispielen des Hauptpatentes verwendeten gittergesteuerten Ventils ist eine Ventildrossel 15 vorhanden, welche aus dem Ventil 16 und einer Sättigungsdrossel mit dem Eisenkern 17, der Hauptwicklung 18 und der Vormagnetisierungswicklung 19 besteht. Die Vormagnetisierungswicklung 19 wird von einem Gleichstrom iv durchflossen, dessen Größe zum Zwecke der Spannungsregelung des Stromrichters verändert werden kann.
Gemäß Fig. 3, die der Fig. 2 des Hauptpatentes entspricht, befindet sich zu Beginn der Arbeitshalbwelle
der Wechselspannung am Punkt J1 die Drosseispule
infolge der Vormagnetisierung mit dem Gleichstrom iv in einem magnetischen Zustand, der
durch den Punkt α auf der Hystereseschleife in Fig. 2 gekennzeichnet ist. Unter dem Einfluß der
ansteigenden Wechselspannung wird vom Zeitpunkt I1 bis zum Punkt t2 der Drosselkern 17 bis
zum Eintritt der Sättigung ummagnetisiert. Dem entspricht das Durchlaufen der Hystereseschleife
in Fig. 2 von α über b nach c. Für diese Änderung des magnetischen Zustandes der Drossel wird die
Spannungsfläche F1 in Fig. 3 verbraucht. Der Steuerstrom % hat während dieses Abschnittes entsprechend
der geringen Breite der Hystereseschleife nur kleine Werte, die zum Anziehen des Kontaktes
noch nicht ausreichend sind. Vom Zeitpunkt i2 an
steigt der Steuerstrom ist über den Anzugswert der
Steuerspule 8 (Einschaltzeitpunkt i3) bis zu einem
Scheitelwert an, den er im Zeitpunkt ti erreicht.
Dem entspricht in Fig. 2 das Kurvenstück c-d. Sodann klingt der Steuerstrom ist auf ungefähr gleichbleibenden
Wert at>. Vom Punkt f5 ab nimmt er unter der Wirkung der jetzt negativ gerichteten
Wechselspannung, die als Spannung an der Schaltdrossel 2 während der Ausschaltstufe und anschließend
als Sperrspannung in Erscheinung tritt, weiter in Richtung auf Null ab, wobei im Zeitpunkt t6
der Kontakt 3 sich wieder öffnet. Dem entspricht auf der Hystereseschleife das Stück d-e-f. Im
Punkt / (Zeitpunkt i7 in Fig. 3) geht der Drosselkern
17 vom gesättigten Zustand wieder in den un- 1Qo
gesättigten Zustand über. Anschließend wird die Drossel zurückmagnetisiert vom Punkt / auf
Punkt a. Hierzu ist die durch die Zeitpunkte t7 und
i8 in Fig. 3 begrenzte Spannungsfläche F2 erforderlich,
die in ihrer Größe der Fläche F1 gleich ist. Der Strom läuft während dieses Abschnittes mit
sehr geringen Werten aus und wird im Zeitpunkt i8
zu Null. Während des anschließenden Abschnittes von i8 bis i9, der bis zum Ende der Periode dauert,
verweilt der Kern 17 im Zustandspunkt α auf der
Hystereseschleife, und die Wechselspannung liegt als Sperrspannung am Ventil 16. Der Zeitpunkt i9
in Fig. 3 entspricht dem Zeitpunkt t1 der folgenden
Stufe, in der sich der ganze Vorgang dann wiederholt.
Mit der gleichstromvormagnetisierten Sättigungsdrossel wird somit die gleiche Steuerwirkung erreicht
wie beim Hauptpatent. Die vorbeschriebene Anordnung wurde aber lediglich als Ausführungsbeispiel gewählt. Die Erfindung kann aber grund- 1^o
sätzlich auch durch jede andere magnetisch steuerbare Anordnung mit Ventilwirkung verwirklicht
werden, welche gestattet, den Anstieg des Steuerstromes ist im Zeitpunkt t9 entsprechend einer Spannungsfläche
F1 von wählbarer Größe zu verzögern und die nach dem Abfallen des Steuerstromes auf
Null ein Ansteigen dieses Stromes in negativer Richtung so weit verhindert, daß kein Wiederanziehen
des Ankers in der negativen Halbwelle stattfinden kann.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Mechanischer Schaltstromrichter mit zu Schaltdrosseln in Reihe liegenden, elektromagnetisch betätigten Kontakten sowie mit einem in einem besonderen Steuerstromkreis liegenden steuerbaren Ventil für die Kontaktbetätigung, dessen Strom während der Kontaktöffnung auf einen unterhalb der Abfallgrenze der Kontakte liegenden Wert gesenkt wird, nach Patent 966 694, dadurch gekennzeichnet, daß das steuerbare Ventil eine magnetisch steuerbare Anordnung mit Ventilwirkung ist.
- 2. Schaltstromrichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als steuerbares Ventil eine Sättigungsdrossel mit veränderbarer Gleichstromvormagnetisierung in Verbindung mit einem Ventil dient.
- 3. Schaltstromrichter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil ein ungesteuerter Gleichrichter, vorzugsweise ein Trokkengleichrichter ist.
- 4. Schaltstromrichter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil ein ungesteuertes Gas- oder Dampfentladungsgefäß, z. B. ein Caesiumdampfentladungsgefäß ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 709 692/57 9.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES23002A DE967018C (de) | 1951-05-03 | 1951-05-03 | Mechanischer Schaltstromrichter mit elektromagnetisch betaetigten Kontakten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES23002A DE967018C (de) | 1951-05-03 | 1951-05-03 | Mechanischer Schaltstromrichter mit elektromagnetisch betaetigten Kontakten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE967018C true DE967018C (de) | 1957-09-26 |
Family
ID=7477179
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES23002A Expired DE967018C (de) | 1951-05-03 | 1951-05-03 | Mechanischer Schaltstromrichter mit elektromagnetisch betaetigten Kontakten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE967018C (de) |
-
1951
- 1951-05-03 DE DES23002A patent/DE967018C/de not_active Expired
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