DE966924C - Anordnung zur Blindleistungsregelung in ein- oder mehrseitig gespeisten Wechselstromnetzen - Google Patents

Anordnung zur Blindleistungsregelung in ein- oder mehrseitig gespeisten Wechselstromnetzen

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DE966924C
DE966924C DEA8029D DEA0008029D DE966924C DE 966924 C DE966924 C DE 966924C DE A8029 D DEA8029 D DE A8029D DE A0008029 D DEA0008029 D DE A0008029D DE 966924 C DE966924 C DE 966924C
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DEA8029D
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English (en)
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Dipl-Ing Erich Bornitz
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AEG AG
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AEG AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J3/00Circuit arrangements for ac mains or ac distribution networks
    • H02J3/18Arrangements for adjusting, eliminating or compensating reactive power in networks
    • H02J3/1821Arrangements for adjusting, eliminating or compensating reactive power in networks using shunt compensators
    • H02J3/1828Arrangements for adjusting, eliminating or compensating reactive power in networks using shunt compensators with stepwise control, the possibility of switching in or out the entire compensating arrangement not being considered as stepwise control
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E40/00Technologies for an efficient electrical power generation, transmission or distribution
    • Y02E40/30Reactive power compensation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Supply And Distribution Of Alternating Current (AREA)

Description

  • Anordnung zur Blindleistungsregelung in ein- oder mehrseitig gespeisten Wechselstromnetzen In Wechselstromnetzen werden ruhende oder umlaufende Phasenschieber entweder nach rein tariflichen Gesichtspunkten oder nach Gesichtspunkten höchster Entlastung der Stromerzeugungs- und Übertragungsmittel, niedrigster übertragungsverluste, bester Spannungsstützung usw. eingesetzt. Diesen Aufgaben ist die Forderung nach größter Wirtschaftlichkeit übergeordnet, d. h., die Anlagekosten bzw. der Gesamtkompensations-Blindleistungsbedarf soll so gering wie möglich gehalten werden. Handelt es sich um nicht sehr ausgedehnte Netze, so wird man mit Hilfe eines Zentralreglers den Gesamtblindleistungsbedarf ausregeln. Man kann hierdurch die tariflichen Verpflichtungen erfüllen und außerdem mit kleinster Kondensätorleistung auskommen. Es muß aber dann auf die gegebenenfalls außerdem vorliegenden Aufgaben einer Entlastung der Zuleitungen zu den Verteilergruppen, einer Spannungsstützung der Netzausläufer usw. zum Teil verzichtet werden, weil die von dem Zentralregler gesteuerte Zuschaltung der Kondensatoren entweder in starrer oder in von Hand jeweils vorher festzusetzender Reihenfolge durchgeführt werden muß. Unangenehm sind außerdem die erforderlichen Steuerleitungen zwischen dem Zentralregler und den in den Stationen aufgestellten Kondensatoren.
  • Diese Schwierigkeiten können nach der Erfindung dadurch vermieden werden, daß allen oder einzelnen Stationen bzw. Netzteilen je eine Gruppenregeleinrichtung zugeordnet wird, die abhängig von dem Energiefluß in derjenigen oder denjenigen ankommenden, nicht als Ausgleichsleitungen dienenden Leitungen gesteuert wird, über die die Haupteinspeisung bzw. Haupteinspeisungen der betreffenden Stationen bzw. Netzteile erfolgen.
  • Weitere Merkmale der Erfindung werden an Hand der in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiele erläutert.
  • Fig. i zeigt die Anwendung der Erfindung auf ein Strahlennetz mit Ausgleichsleitungen: Durch den stromseitigen Anschluß der zueinander parallel arbeitenden Gruppenregeleinrichtungen a, b und c an die nicht näher bezeichneten Stromwandler, die in den niederspannungsseitigen Zuleitungen zu den Stationen A, B und C liegen, wird z. B. dann, wenn die Station A mit Spitzenlast arbeitet, erreicht, daß der Kompensationsbedarf dieser Station, deren Kondensatoren bereits sämtlich eingeschaltet sind, durch die in den Stationen B und C zur Verfügung stehenden Kondensatoren mitgedeckt wird, obwohl die beiden letztgenannten Stationen keinerlei induktive Belastung aufweisen.
  • In noch weit wirksamerer Form ermöglicht diese Heranziehung der Kondensatoren unbelasteter Stationen zur Deckung des Spitzenbedarfes einer dritten Station die in Fig. a veranschaulichte Anordnung, bei der die im wesentlichen hintereinander arbeitenden Gruppenregeleinrichtungen a, b und c der Stationen A, B und C an die oberspannungsseitigen Zuleitungen zu diesen Stationen so angeschlossen sind, daß die in den Stationen verbrauchten und durchgehenden Leitungen erfaßt werden. In diesem Falle regelt die Gruppenregeleinrichtung c gleichsam gleichzeitig als Zentralregler den Gesamtbedarf des mit Ausgleichsleitungen arbeitenden Strahlennetzes.
  • Fig. 3, q. und 5 zeigen die Anwendung des Erfindungsgedankens auf ein Maschen- bzw. Ringnetz in schematischer Darstellung. Die Anordnung nach Fig.3 entspricht dabei ihrer Wirkung nach etwa derjenigen nach Fig. i. Fig. 6 zeigt für mehrseitig gespeiste Netze mit Ausgleichsleitungen den Anschluß der Gruppenregeleinrichtungen an die nicht näher bezeichneten Hauptspeisestromwandler mit Hilfe von Summenstromwandlern, wodurch die in die betreffenden Stationen von den beiden Hauptspeisestellen gelieferte Blindleistung erfaßt wird.
  • Fig. 7 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, das besonders für große Strahlennetze geeignet ist. Bei dieser Ausführungsmöglichkeit ist außer den den Unterstationen A, B und C zugeordneten Gruppenregeleinrichtungen a, b und c, die auf den vorgeschriebenen Blindleistungs- und bzw. oder Spannungswert regeln, in der Station D noch ein Zentralregler d vorgesehen, der nicht nur den Bedarf der nicht geregelten kleinen Unterstationen E und F, sondern auch den Spitzenbedarf der mit Gruppenregeleinrichtungen versehenen Unterstationen A, B und C auf den vorgeschriebenen Blindleistungswert einregelt.
  • Da bei dieser Ausführungsmöglichkeit die Kondensatoren in einer schwach belasteten Station durch die zugehörige Gruppenregeleinrichtung nur in geringem Maße eingeschaltet werden, während sie in anderen parallel liegenden Stationen, die Spitzenbelastungen aufweisen, dringend benötigt werden, ist es zweckmäßig, in allen Strahlennetzen die Kondensatorleistung der einzelnen zu regelnden, zueinander parallelen Unterstationen höchstens für den Normalbedarf, niemals jedoch für den Spitzenbedarf dieser Stationen vorzusehen; während der Spitzenbedarf von dem Zentralregler gedeckt wird.
  • Es wurde nun erkannt, daß in solchen Netzen, bei denen die Gruppenregeleinrichtungen untereinander parallel arbeiten, also in v ermaschten Netzen bzw. in Netzen mit Ausgleichsleitungen, die Einschalt- und bzw. oder Laufzeiten der einzelnen Regeleinrichtungen gestaffelt sein müssen, um ein Gegeneinanderregeln der Regeleinrichtungen und somit Pendelerscheinungen zu vermeiden. Arbeiten bei einer strahlenförmigen Netzspeisung mehrere Gruppenregeleinrichtungen hintereinander, so muß aus den gleichen Gründen die jeweils vorgeschaltete Gruppenregeleinrichtung langsamer ansprechen als die nachgeordnete. Es ist also auch bei stichförmig betriebenen, mit Gruppenregeleinrichtungen versehenen Unterstationen eine Zeitstaffelung so vorzunehmen, daß die vom Zentralregler am weitesten entfernte Gruppenregeleinrichtung am schnellsten und der Zentralregler am langsamsten arbeitet.
  • Auf Grund dieser Überlegung wird also bei der Anordnung nach Fig. i die Zeitstaffelung zweckmäßig so getroffen, daß die von der Übergabestelle am weitesten entfernte Gruppenregeleinrichtung a am schnellsten, die Gruppenregeleinrichtung c der der Einspeisestelle am nächsten liegenden Station C dagegen am langsamsten regelt. Bei der Anordnung nach Fig. 2 ist eine entsprechende Zeitstaffelung der einzelnen Regeleinrichtungen vorgesehen.
  • Die Gruppenregeleinrichtungen a., b und c der Anordnung nach Fig. 3 sind in ihren Regelzeiten nach den oben angegebenen Grundsätzen so gestaffelt, daß die Regeleinrichtung b am schnellsten, die Regeleinrichtung a weniger schnell und die Regeleinrichtung c am langsamsten ausregelt. Für die Regeleinrichtungen der Anordnung nach Fig.4 gilt bezüglich der Staffelung ihrer Regelzeiten das gleiche wie für die Regeleinrichtungen der Anordnung nach Fig. 3.
  • In dem Netzsystem nach Fig. 5 wird die Gruppenregeleinrichtung a am schnellsten, die als Zentralregler wirkende Regeleinrichtung d der Station D am langsamsten regeln. Die Regelzeit der. Regeleinrichtung c der Station C liegt entsprechend ihrer mittleren Entfernung zw;ischt n, beiden Regel-Zeiten.
  • Die Regelieinrichtungen des Netzsystems nach Fig. 6 sind in folgender Weise gestaffelt: d, c, b, e, d, f, g und 1z, wobei die Regeleinrichtung d die kleinste und die Regeleinrichtung h die größte Einschaltzeit und bzw. oder Laufzeit aufweist. Gegebenenfalls kann auch die Regelzeit der Regeleinzichtunga gleich derjenigen der Regeleinrichtung f und die Regelzeit der Regeleinrichtungh gleich derjenigen der Regeleinrichtung g gewählt werden.
  • Bei der Anordnung nach Fig. 7 muß der Zentralregler d verzögert gegenüber den Gruppenregeleinrichtungen a, b und c der einzelnen Lastgruppen ansprechen, so daß er erst dann eingreift, wenn die in den Unterstationen A, B und C aufgetretenen Laständerungen durch die ihnen zugeordneten Gruppenregeleinrichtungen mit Sicherheit bereits ausgeregelt sind.
  • Die für die Staffelung der Regelzeiten oben angegebenen Gesichtspunkte gelten sowohl für einseitig als auch insbesondere für mehrseitig gespeiste Netze, wie sie in Fig.8 (Sternnetz) und in Fig.9 (vermaschtes Polygonnetz) dargestellt sind. Da bei solchen Netzgebilden die nach der Erfindung vorgesehenen Regeleinrichtungen vorzugsweise zueinander parallel arbeiten, müssen die Gruppenregeleinrichtungen mit gegeneinander gestaffelten Einschalt- und bzw. oder Laufzeiten arbeiten. Diese können je nach .der Art des Netzgebildes strom-, spannungs- oder lastabhängig, ortsabhängig, netz- oder leitungsimpedanzabhängig od. dgl. gestaffelt sein, d. h., die von der Übergabestelle bzw. von einem energierichtungsmäßig vorgeordneten Netzpunkt am weitesten entfernten Regeleinrichtungen müssen in der Regel am schnellsten ansprechen. Bei dem Netzgebilde nach Fig. 8 sind die Regelzeiten der Regeleinrichtungen a, b, c und d in der genannten Reihenfolge gegeneinander gestaffelt, d. h., es arbeitet die Regeleinrichtung a am langsamsten, die Regeleinrichtung d dagegen am schnellsten. In entsprechender Weise sind die Regelzeiten der Regeleinrichtungen a, b und c des in Fig. 9 schematisch dargestellten Netzes, und zwar in der genannten Reihenfolge, gegeneinander gestaffelt.
  • Arbeiten in einem Netz die Regeleinrichtungen hintereinander, so wird die Staffelung so vorgenommen, daß die Einschalt- und bzw. oder Laufzeit einer jeden Gruppenregeleinrichtung kleiner ist als diejenigen der ihr energierichtungsmäßig vorgeordneten Regeleinrichtung.
  • In ein- oder mehrseitig gespeisten Netzen ist eine lastabhängige Staffelung zweckmäßig, die nach ähnlichen Gesichtspunkten erfolgt, die bei der selektiven Kurzschlußabschaltung von Strahlennetzen, Ringnetzen, Sternnetzen, Polygonnetzen, Maschennetzen und deren Abarten berücksichtigt werden müssen; denn im vorliegenden Falle handelt es sich um ein selektives Arbeiten der Gruppenregeleinrichtungen, das durch die vor- oder nebengeordneten Gruppenregeleinrichtungen im Normalfall nicht behindert werden darf. Die parallel liegende bzw. vorgeschaltete Regeleinrichtung soll vielmehr erst dann ansprechen, wenn die betrachtete Regeleinrichtung keine Kondensatoren mehr zuzuschalten vermag.
  • Die Zeitstaffelung der Gruppenregeleinrichtungen ist in einfachster Weise bei den als Relais arbeitenden Überverbrauchszählern mit nachgeschalteter Nockenschaltwelle, den sogenannten Blindleistungsbegrenzern, durchführbar, bei denen die Staffelung der Laufzeit durch Veränderung des Übersetzungsverhältnisses der Schneckenradkupplung zw=ischen dem Zählertriebsystem und der Nockenwelle erreicht werden kann und bei denen die Staffelung der Einschaltzeit durch Beeinflussung der magnetischen Anlaufsperre (Verzögerung bzw. Erschwerung des Anlaufes), z. B. durch Verringerung des Abstandes zwischen Hufeisenmagnet und auf der Welle sitzendem Eisenstern, hervorgerufen werden kann. Durch Veränderung der magnetischen Bremsung kann außerdem die Gesamtregelzeit, d. h., die Einschaltzeit einschließlichLaufzeit, beeinflußtwerden. Diese als Zähler arbeitenden Blindleistungsbegrenzer sind ferner lastabhängig, d. h., sie laufen um so schneller, je größer die zu überwachende, in der Netzstation anfallende Blindlast ist.
  • Es ist daher zweckmäßig, der Regeleinrichtung c der Anordnungen nach den Fig. i, 2, 3 und 7, der Regeleinrichtung b in der Anordnung nach Fig. 6 und der Regeleinrichtung d der Anordnung nach Fig.5, also den Regeleinrichtungen solcher Stationen, in denen zunächst die größte Blindlast zu erwarten ist, jedoch nach der Erfindung langsamster Lauf der Regeleinrichtung verlangt wird, ein sehr großes Übersetzungsverhältnis der Schneckenradkupplung sowie gegebenenfalls auch eine scharfe magnetische Bremsung zu geben.
  • Durch eine systematisch durchgeführte Zeitstaffelung kann ein gleichzeitiges Ansprechen mehrerer Regeleinrichtungen und damit ein Gegeneinanderregeln und unnötiges Pendeln der Regeleinrichtungen bei Blindlaständerungen, die in einer oder in mehreren zueinander parallel oder in hintereinander arbeitenden Stationen auftreten können, vermieden werden. Außerdem wird erreicht, daß zuerst die z. B. von der Übergabestelle am weitesten entfernt liegenden Stationen Zeit-genug haben, um die in ihrer Station aufgetretenen Blindlaständerungen auszuregeln.
  • Die geschilderten Zeitstaffelungen lassen sich natürlich auch bei Blindleistungsreglern, cos-q9-Reglern, Spannungsreglern, Stromreglern usw. durch Zuhilfenahme von Zeitrelais, mechanischen Übersetzungen, magnetischen Bremsungen od. dgl_ erreichen.
  • Die Anwendung von Anordnungen nach der Erfindung ist natürlich nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Sie ist vielmehr bei sämtlichen Netzen ohne und mit Ausgleichsleitungen, z. B. bei Strahlennetzen, Ringnetzen, Polygonnetzen, Maschennetzen und deren Abarten möglich, insbesondere bei solchen Netzen, in denen Kondensatoren aus tariflichen Gründen mit Rücksicht auf die Spannungsregelung oder Netzentlastung od. dgl. benötigt werden, bei denen man jedoch mit Rücksicht auf einen Mindestaufwand an Anlagekosten mit möglichst geringer Gesamtkondensatorleistung für den Netzverband- auskommen muß.

Claims (13)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Blindleistungsregelung in ein- oder mehrseitig gespeisten Wechselstromnetzen mit Hilfe regelbarer Phasenschieber, insbesondere Kondensatoren, dadurch gekennzeichnet, daß allen oder einzelnen Stationen bzw. Netzteilen je eine Gruppenregeleinrichtung zugeordnet ist, die abhängig von dem Energiefluß in derjenigen oder denjenigen ankommenden, nicht als Ausgleichsleitungen dienenden Leitungen gesteuert wird, über die die Haupteinspeisung bzw. Haupteinspeisungen der betreffenden Stationen bzw. Netzteile erfolgen.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß außer den Gruppenregeleinrichtungen ein oder mehrere Zentralregler vorgesehen sind, die in einem oder mehreren, den Gruppenregeleinrichtungen energierichtungsmäßig vorgeordneten Netzpunkten angeordnet sind.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschaltzeiten und bzw. oder Laufzeitender zueinander parallel oder hintereinander arbeitenden Gruppenregeleinrichtungen gegeneinander gestaffelt sind.
  4. 4. -Anordnung, nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschaltzeiten und bzw. oder Laufzeiten des oder der Zentralregler und der Gruppenregeleinrichtungen gegeneinander gestaffelt sind.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch :2 oder den folgenden mit zueinander parallel Oder hintereinander arbeitenden Gruppenregeleinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschaltzeiten und bzw. oder Laufzeiten der von energierichtungsmäßig vorgeordneten Netzpunkten entfernter angeordneten Grupperiregeleinrichtungen kleiner sind als diejenigen der näher angeordneten Gruppenregeleinrichtungen.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch :2 oder den folgenden mit hintereinander arbeitenden Gruppenregeleinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschaltzeit und bzw. oder Laufzeit einer jeden Gruppenregeleinrichtung kleiner ist als diejenige der ihr energierichtungsmäßig- vorgeordneten Gruppenregeleinrichtung.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch :2 oder den folgenden mit zueinander parallel arbeitenden, von einem energierichtungsmäßig vorgeordneten Netzpunkt annähernd gleich weit entfernten Gruppenregeleinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschaltzeiten und bzw. oder Laufzeiten der zueinander parallel arbeitenden Gruppenregeleinrichtungen beispielsweise entweder nach energiewirtschaftlichen oder nach betriebstechnischen Gesichtspunkten gestaffelt sind. B.
  8. Anordnung nach Anspruch :2 oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe der Einschalt- und bzw. oder Laufzeiten der zueinander parallel arbeitenden Gruppenregeleinrichtungen von der Größe der am Reglereinbauort verbrauchten und bzw. oder durchgehenden Ströme oder Leistungen, insbesondere der Blindleistung und bzw. oder der Spannung, abhängt.
  9. 9. Anordnung nach Anspruch 2 oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe der Einschaltzeiten und bzw. oder Laufzeiten der zueinander parallel und bzw. oder hintereinander arbeitenden Gruppenregeleinrichtungen so netz- oder leitungsimpedanzabhängig ist, daß die genannten Größen der Gruppenregeleinrichtungen bei niedrigerer Impedanz größer sind als bei höherer Impedanz. io.
  10. Anordnung nach Anspruch i oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß als Reglerrelais je eine Nockenschaltwelle antreibende Zählertriebs_vsteme verwendet werden. . i i.
  11. Anordnung nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß die Staffelung der Laufzeiten der Reglerrelais durch entsprechende Wahl des Übersetzungsverhältnisses der Schneckenradkupplung zwischen dem Zählertriebsystem und der zugeordneten Nockenwelle erfolgt.
  12. 12. Anordnung nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß die Staffelung der Einschaltzeiten der Reglerrelais durch eine entsprechende Beeinflussung ihrer magnetischen Anlaufsperre erfolgt.
  13. 13. Anordnung nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß die Staffelung der Gesamtregelzeiten der Reglerrelais durch entsprechende Wahl der magnetischen Bremsung erfolgt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 588 663, 59i 619, 624 162, 738 266; Fr. Bauer, »Der Kondensator in der Starkstromtechnik«, Verl. J. Springer, Berlin (1934) S i5o; ETZ (1936), S.:207 bis 211; Siemens-Zeitschrift (1932), S. 357 bis. 36.5; Siemens-Druckschrift 6093 38 (1938) »Selbsttätige X onden.s,ato@r-Regelanlagen« (Teichnische Beschreibung AJE Nr.44), S. i o, i i.
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WO2023273354A1 (zh) * 2021-07-01 2023-01-05 国网江苏省电力有限公司电力科学研究院 可控移相器安装位置确定方法、系统、介质及计算设备

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