CH227675A - Anordnung zur Blindleistungsregelung in Wechselstromnetzen. - Google Patents

Anordnung zur Blindleistungsregelung in Wechselstromnetzen.

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CH227675A
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J3/00Circuit arrangements for ac mains or ac distribution networks
    • H02J3/18Arrangements for adjusting, eliminating or compensating reactive power in networks
    • H02J3/1821Arrangements for adjusting, eliminating or compensating reactive power in networks using shunt compensators
    • H02J3/1828Arrangements for adjusting, eliminating or compensating reactive power in networks using shunt compensators with stepwise control, the possibility of switching in or out the entire compensating arrangement not being considered as stepwise control
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    • Y02E40/30Reactive power compensation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description


  Anordnung zur     Blindleistungsregelung    in Wechselstromnetzen.    In Wechselstromnetzen werden die ruhen  den oder umlaufenden Phasenschieber ent  weder nach rein tariflichen Gesichtspunkten  oder nach Gesichtspunkten höchster Ent  lastung der     Stromerzeugungs-        und        Übertra-          gungsmittel,    niedrigster Übertragungsver  luste, bester     Spannungsstützung    und so wei  ter eingesetzt. Diesen Aufgaben. ist die For  derung nach grösster Wirtschaftlichkeit über  geordnet, das heisst die Anlagekosten bezie  hungsweise der     Gesamtkompensations-Blind-          leistungsbedarf    soll so gering wie möglich  gehalten werden.  



  Handelt es sich um nicht sehr ausge  dehnte Netze, so wird man     mittels    eines  Zentralreglers den     Gesamtblindleistungsbe-          darf        ausregeln.    Man kann hierdurch die  tariflichen Verpflichtungen erfüllen und  ausserdem mit minimaler     Kondensatorleistung     auskommen. Es muss aber dann auf die ge  gebenenfalls ausserdem vorliegenden Auf  gaben einer Entlastung der Zuleitungen zu    den Verteilergruppen, einer Spannungsstüt  zung der Netzausläufer und so weiter zum  Teil verzichtet werden, weil die von dem  Zentralregler vorzunehmende     Zuschaltung     der Kondensatoren in starrer oder von Hand  jeweils vorher festzusetzender Reihenfolge  durchgeführt werden muss.

   Unangenehm sind  ausserdem die erforderlichen     Steuerleitungen     zwischen dem Zentralregler und den in den  Stationen einzusetzenden Kondensatoren.  



  Diese Schwierigkeiten können nach der  Erfindung dadurch     vermieden    werden, dass  allen oder einzelnen Stationen     beziehungs=     weise     Netzteilen    je eine     Gruppenregelein-          richtung    zugeordnet     wird,    die abhängig von  dem     Blindenergiefluss    in     derjenigen.    oder den  jenigen ankommenden, nicht als Ausgleich  leitungen dienenden Leitungen gesteuert  wird, über die die Haupteinspeisung bezie  hungsweise     Haupteinspeisungen,    der betref  fenden Stationen beziehungsweise der be  treffenden Netzteile erfolgen.

        Die Erfindung soll an Hand der in der  Zeichnung veranschaulichten Ausführungs  beispiele erläutert werden.  



       Fig.    1 zeigt die Anwendung der Erfin  dung bei einem Strahlennetz mit Aus  gleichsleitungen. In den Stationen<I>A, B, C</I>  sind danach parallel arbeitende Gruppen  regeleinrichtungen     a,    b, c vorgesehen. Diese  sind mit ihren     Stromwicklungen    an die  Stromwandler     a1,    b,,     c,.    angeschlossen, mit  ihren     Spannungswicklungen    an die     Span-          nungswandler        a2,        b2,        c,.    Die Stromwandler  liegen primärseitig in den Speiseleitungen  auf der Niederspannungsseite der Umspan  ner     a3,

          b3,        c3,    die Spannungswandler an den       Verbrauchersammelsehienen,    an denen neben  den eigentlichen Verbrauchern     a4,        b4,        c4,    zum  Beispiel Motoren, auch die Kondensatoren     a.-"          b5,        c,    für die     Blindleistungsregelung    ange  ordnet sind.

   Damit wird zum Beispiel in dem  Betriebsfall, in dem die Station A mit Spit  zenlast arbeitet, erreicht, dass der Kompen  sationsbedarf dieser Station, deren Konden  satoren bereits sämtlich eingeschaltet sind,  durch die in der Station B und C zur Ver  fügung stehenden Kondensatoren     mitgedeckt     wird, obwohl die beiden letztgenannten Sta  tionen keinerlei induktive Belastung -auf  weisen.  



  In noch weit wirksamerer Form ermög  licht diese Heranziehung der Kondensatoren  unbelasteter Stationen zur Deckung des  Spitzenbedarfes an Blindleistung, zum Bei  spiel einer dritten Station, die in     Fig.    2     ver-          anschäulichte    Anordnung, bei denen die im  wesentlichen hintereinander arbeitenden Grup  penregler     a,   <I>b</I> und c der Stationen<I>A, B</I>       bezw.    C an die     oberspannungsseitigen    Zulei  tungen zu diesen Stationen derart angeschlos  sen sind, dass die in den Stationen verbrauch  ten- und durchgehenden Leistungen erfasst  weiden.

   In diesem Falle regelt der Gruppen  regler c gleichsam gleichzeitig als Zentral  regler den Gesamtbedarf des mit Ausgleichs  leitungen arbeitenden Strahlennetzes.  



       Fig.    3, 4 und 5 zeigen die Anwendung  der Erfindung bei einem Maschennetz     bezw.          Ringnetz    in schematischer Darstellung. Die    Anordnung nach     Fig.    3 entspricht dabei  ihrer Wirkung nach etwa. derjenigen nach       Fig.    1.     Fig.    6 zeigt für mehrseitig gespeiste  Netze mit Ausgleichsleitungen den Anschluss  der Gruppenregler an die     Hauptspeisestrom-          wa,ndler    mittels     Summenstromwandler,    wo  durch die in die betreffenden Stationen von,  den beiden     Ilauptspeisestellen    gelieferte  Blindleistung erfasst wird.  



       Fig.    7 zeigt ein weiteres Ausführungsbei  spiel der Erfindung, das besonders für Strah  lennetze grossen Ausmasses geeignet ist. Bei  dieser Ausführungsmöglichkeit ist ausser den  den Unterstationen<B><I>A,</I></B> B und C zugeordne  ten Gruppenreglern<I>a, b</I>     bezw.        c,    die auf den  vorgeschriebenen     Blindleistungs-        und,/oder     Spannungswert regeln, ein Zentralregler d  vorgesehen, der nicht nur den Bedarf der  nicht geregelten kleinen Unterstationen F  und     h',    sondern auch den     Spitzenbedarf    der  mit Gruppenreglern versehenen Unterstatio  nen A,

   B und C auf den     vorgeschriebenen          Blindleistungswert        ausregelt.     



  Da bei dieser Ausführungsmöglichkeit  die Kondensatoren in einer schwach belaste  ten Station durch den zugehörigen Gruppen  regler nur in geringem Masse eingeschaltet  werden, während sie in andern parallel lie  genden Stationen. die Spitzenbelastungen  aufweisen, dringend benötigt werden, ist es       zweckmässig,    in allen Strahlennetzen die     Kon-          densa.torleistimg    der einzelnen     auszuregeln-    ;  den parallelen Unterstationen höchstens für  den Normalbedarf, niemals jedoch für den  Spitzenbedarf dieser Stationen vorzusehen,  während der Spitzenbedarf von dem Zentral  regler gedeckt wird.  



  - Es wurde nun erkannt, dass in solchen  Netzen, bei denen die Gruppenregler unter  einander parallel arbeiten, also in     vermasch-          ten    Netzen beziehungsweise in Netzen mit  Ausgleichsleitungen, die     Einschalt-    und/oder  Laufzeiten der einzelnen Regler gestaffelt  sein müssen, um gestaffelte Gesamtlaufzeiten  zu erhalten und damit ein Gegeneinander  regeln der Regler, das Pendelerscheinungen  verursachen     könnte,    zu vermeiden. Arbeiten i  bei einer strahlenförmigen Netzspeisung meh-           rere    Gruppenregler     hintereinander,    so muss  aus den gleichen Gründen der jeweils vor  geschaltete Gruppenregler langsamer anspre  chen als der nachgeordnete.

   Es ist also auch  bei stichförmig betriebenen, mit Gruppenreg  lern versehenen Unterstationen eine Zeitstaf  felung derart vorzusehen, dass der vom Zen  tralregler am weitesten entfernte Gruppen  regler am schnellsten und der     Zentralregler     am langsamsten arbeitet.  



  Auf Grund dieser Überlegung     wird        also     bei der Anordnung nach     Fig.    1 die Zeitstaf  felung zweckmässig derart getroffen, dass der  von der Übergabestelle am weitesten ent  fernte Gruppenregler     a    am schnellsten, der  Gruppenregler c, der der     Einspeisestelle    am  nächsten liegenden Station C dagegen am  langsamsten regelt. Bei der Anordnung nach       Fig.    2 ist eine     entsprechende    Zeitstaffelung  der einzelnen Regler vorgesehen.  



  Die Gruppenregler a, b und c der An  ordnung nach     Fig.    3 sind in ihren Regelzei  ten nach den oben angegebenen Grundsätzen  so gestaffelt, dass der Regler b am schnell  sten, der Regler a weniger schnell und der  Regler c am langsamsten     ausregelt.    Für die  Regler der Anordnung nach     Fig.    4 gilt be  züglich der Staffelung ihrer Regelzeiten das  gleiche wie für die Regler der Anordnung  nach     Fig.    3.  



  In dem Netzsystem nach     Fig.    5 wird der  Gruppenregler a am schnellsten, der als Zen  tralregler wirkende Regler<I>d</I> der Station<I>D</I>  am langsamsten regeln. Die Regelzeit     des     Reglers c der Station C liegt entsprechend  seiner     mittleren    Entfernung zwischen beiden  Regelzeiten.  



  Die Regler des Systems nach     Fig.    6 sind  in folgender Weise gestaffelt:<I>d, c, b, e, a, f.</I>  ,g und     1a,    wobei     def    Regler<I>d</I> die kleinste und       h    die grösste Einschaltzeit     und/oder    Laufzeit  aufweist. Gegebenenfalls kann auch die  Regelzeit des Reglers a gleich derjenigen des  Reglers<I>f</I> und die Regelzeit des Reglers     h     gleich derjenigen des Reglers.     g    gewählt  werden.  



  Bei der. Anordnung nach     Fig.    7 muss der  Zentralregler d verzögert gegenüber den    Gruppenreglern     a.,    b und c- der '     eiÜzellren     Lastgruppen ansprechen, so     dass-er        erst        dann     eingreift, wenn die in den     Unterstafioneä    "A;  B und C aufgetretenen     Laständerungen     durch die ihnen zugeordneten Gruppenregler  mit Sicherheit bereits     äusgeregelt    sind.

     Die für die Staffelung der Regelzeiten  oben angegebenen Gesichtspunkte- gelten für  einseitig und insbesondere auch für . mehr  seitig gespeiste Netze, wie sie in     Fig.    8       (Sternnetz)    und in     Fig.    9     (vermaschtes          Polygonnetz)    dargestellt sind. Da bei der  artigen Netzgebilden die erfindungsgemäss  vorgesehenen Regler     vorzugsweise    parallel  arbeiten, müssen die Gruppenregler     mitgegen-          einander    gestaffelten     Einsehalt-    und/oder  Laufzeiten arbeiten.

   Diese können je nach  der Art des Netzgebildes     strom-,    Spannungs  oder lastabhängig, ortsabhängig,     impedanz-          abhängig    oder dergleichen sein, das heisst, die  von der     Übergabestelle,    beziehungsweise vom       energierichtungsmässig    vorgeordneten Netz  punkt am weitesten entfernten Regler müs  sen in der Regel am     schnellsten    ansprechen.

    Bei dem Netzgebilde nach     Fig.    8 sind die       Regelzeiten    -der Regler a, .b, c und- -d in der       genannten    Reihenfolge gegeneinander .ge  staffelt, das heisst-es arbeitet der Regler     a     am langsamsten, der Regler d dagegen am  schnellsten. In     entsprechender    Weise sind  die Regelzeiten -der Regler a, b und c<B>-</B>des  in     Fig.    9 schematisch     dargestellten-    Netzes.,  und zwar in der genannten Reihenfolge,  gegeneinander gestaffelt.  



  Arbeiten in einem Netz die Regler hin  tereinander, so wird die Staffelung derart  vorgenommen, dass die Einschalk-. und/oder  Laufzeiten der Gruppenregler kleiner, sind  als diejenigen der     energierichtungsmässig    vor  geordneten Regler.  



  In ein- oder mehrseitig gespeisten     Netzen     ist eine lastabhängige Staffelung zweck  mässig, die nach ähnlichen     Gesichtspunkten     erfolgt, welche bei der selektiven     gurzschluss-          abschaltung    von     Strahlennetzen,        Ringnetzen,     Sternnetzen,     Polygonnetzen,    Maschennetzen  und deren Abarten"     berücksiähügt    werden       müssen;

      denn im     vörliegenden    Falle handelt      es sich um ein selektives     Arbeiten,    der Grup  penregler, welches durch den vor- oder neben  geordneten Gruppenregler im Normalfall  nicht     behindert    werden     darf.    Der parallel  liegende     bezw.    vorgeschaltete Regler soll  vielmehr erst dann ansprechen, wenn der be  trachtete Regler keine Kondensatoren mehr  zuzuschalten vermag.  



  Die Zeitstaffelung der Gruppenregler ist  in einfachster Weise bei den als Relais arbei  tenden     Überverbräuchszählern    mit nachge  schalteter     Noekenschaltwelle,    den sogenann  ten     Blindleistungsbegrenzern,    durchführbar,  bei denen die Staffelung der Laufzeit durch  Veränderung des     Übersetzungsverhältnisses     der     Schneckenradkupplung    zwischen dem       Zählertriebsystem    und der Nockenwelle er  reicht werden kann, und bei denen die Staf  felung der Einschaltzeit durch Beeinflussung  der     magnetischen    Anlaufsperre (Verzögerung       bezw.    Erschwerung des Anlaufes),

   zum Bei  spiel durch Verringerung des Abstandes zwi  schen     Hufeisenmagnet    und auf der Welle       sitzendem        Eisenstern    hervorgerufen werden  kann. Durch die Veränderung der magne  tischen Bremsung kann ausserdem die     Ge-          samtregelzeit,    das heisst die Einschaltzeit ein  schliesslich Laufzeit beeinflusst werden. Diese  als Zähler     arbeitenden        Blindleistungsbegren-          zer    sind ferner lastabhängig, das heisst sie  laufen um so schneller, je grösser die zu über  wachende, in der Netzstation anfallende  Blindlast ist.  



  Es ist daher zweckmässig, dem Regler c  der     Anordnungen,    zum Beispiel nach     Fig.    1,  2, 3, 4 und 6, dem Regler b in     Fig.    1 und  dem Regler c der Anordnung nach     Fig.    4,  also den Reglern solcher Stationen, wo zu  nächst die grösste Blindlast zu     erwarten    ist,  jedoch erfindungsgemäss langsamster Lauf  verlangt wird, ein sehr grosses Übersetzungs  verhältnis der     Schneckenradkupplung    sowie  gegebenenfalls auch. eine scharfe magnetische  Bremsung zu geben.  



  Durch eine systematisch durchgeführte  Zeitstaffelung kann ein gleichzeitiges An  sprechen mehrerer Regler und damit ein         Gegeneinanderregeln    und unnötiges Pendeln  der Regler bei     Blindlaständerungen,    die in  einer oder mehreren parallel oder hinterein  ander arbeitenden Stationen auftreten kön  nen, vermieden werden. Ausserdem wird er  reicht, dass zuerst die zum Beispiel von der  Übergabestelle am weitesten entfernt liegen  den Stationen Zeit genug haben. um die     in     ihrer Station aufgetretenen     Blindlastände-          rungen        auszuregeln.     



  Die     vorgeschilderten    Zeitstaffelungen las  sen sich natürlich auch bei andern für die       Blindleistungsregelung    in Betracht kommen  den Reglern, wie zum Beispiel     cos        gg-Reglern,     Spannungsreglern, Stromreglern usw., durch  Zuhilfenahme von Zeitrelais, mechanischen  Übersetzungen, magnetischen Bremsungen  und dergleichen erreichen.  



  Die Erfindung ist natürlich nicht auf  die beschriebenen Ausführungsbeispiele be  schränkt. Sie ist vielmehr für sämtliche  Netze ohne und mit Ausgleichsleitungen,  zum Beispiel für Strahlennetze,     Ringnetze,          Polygonnetze,    Maschennetze und deren Ab  arten anwendbar. Sie kann mit besonderem  Vorteil in solchen Netzen Anwendung fin  den, in denen Kondensatoren aus tariflichen  Gründen mit Rücksicht auf die Spannungs  regelung oder Netzentlastung oder derglei  chen benötigt werden, man jedoch mit Rück  sicht auf ein     Minimum    an Anlagekosten mit  möglichst geringer     Gesamtkondensatorleistung     für den Netzverband auskommen muss.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Anordnung zur Blindleistungsregelung in ein- oder mehrseitig gespeisten Wechsel stromnetzen mittels regelbarer Phasenschie ber, dadurch gekennzeichnet, da.ss allen oder einzelnen Stationen oder Netzteilen des Wechselstromnetzes je eine Gruppenregelein- richtung zugeordnet ist, die abhängig von dem Blindenergiefluss in derjenigen oder den jenigen ankommenden, nicht als Ausgleichs leitung dienenden Leitungen gesteuert wird, über die die Haupteinspeisung beziehungs weise Haupteinspeisungen der betreffenden Stationen beziehungsweise Netzteile erfolgen. UNTERANSPRüCHE 1.
    Anordnung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass ausser den Grup penreglern mindestens ein Zentralregler vor gesehen ist, der in einem den Gruppenreglern energierichtungsmässig vorgeordneten 1\Tetz- punkt angeordnet ist. 2. Anordnung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Gesamtlauf zeiten der parallel oder hintereinander arbei tenden Gruppenregler gegeneinander gestaf felt sind. 3. Anordnung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass die Gesamtlauf zeiten des oder der Zentralregler und der Gruppenregler gegeneinander gestaffelt sind. 4.
    Anordnung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass die Gesamtlauf zeiten der von energierichtungsmässig vorge ordneten Netzpunkten entfernter angeordne ten Gruppenregler kleiner sind als diejenigen der näher angeordneten Gruppenregler. 5. Anordnung nach Unteranspruch 1, mit hintereinander arbeitenden Gruppenreglern, dadurch gekennzeichnet, dass die Gesamtlauf zeiten der Gruppenregler kleiner sind als die jenigen der energierichtungsmässig vorgeord neten Gruppenregler. 6.
    Anordnung nach Unteranspruch 1, reit parallel arbeitenden, von einem energierich- tungsmässig vorgeordneten Netzpunkt an nähernd gleich weit entfernten Gruppenreg lern, dadurch gekennzeichnet, dass die Ge samtlaufzeiten der parallel arbeitenden Gruppenregler gestaffelt sind. 7. Anordnung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass die Grösse der Gesamtlaufzeiten der parallel arbeitenden Gruppenregler von der Grösse der am Reg- lereinbauort verbrauchten und durchgehen den Leistungen abhängt. 3.
    Anordnung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass die Grösse der Gesamtlaufzeiten der parallel arbeitenden Gruppenregler von der Grösse der Spannung am Reglereinbauort abhängt. 9. Anordnung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, da-ss die Grösse der Ge samtlaufzeiten der Gruppenregler derart impedanzabhängig ist, dass die genannten Grössen der Gruppenregler bei kleinerer Impedanz grösser sind als bei höherer Impe danz. 10. Anordnung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass als Reglerrelais je eine Nockenschaltwelle antreibende Zäh lertriebsysteme verwendet werden. 11.
    Anordnung nach I?nteranspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Staffelung der Laufzeiten der Reglerrelais durch ent sprechende Wahl des übersetzungsverhält- nisses der Schneckenradkupplung zwischen dem Zählertriebsystem und der zugeordneten Nockenwelle erreicht ist. 12. Anordnung nach Unteranspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Staffelung der Einschaltzeiten des Reglerrelais durch eine entsprechende Beeinflussung der magne tischen Anlaufsperre der Reglerrelais er reicht ist. 13.
    Anordnung nach Unteranspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Staffelung der Gesamtregelzeiten der Reglerrelais durch entsprechende Wahl der magnetischen Brem sung erreicht ist.
CH227675D 1941-07-04 1942-05-29 Anordnung zur Blindleistungsregelung in Wechselstromnetzen. CH227675A (de)

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