DE965719C - Schaltungsanordnung fuer Impulserzeuger - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Impulserzeuger

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DE965719C
DE965719C DEH19049A DEH0019049A DE965719C DE 965719 C DE965719 C DE 965719C DE H19049 A DEH19049 A DE H19049A DE H0019049 A DEH0019049 A DE H0019049A DE 965719 C DE965719 C DE 965719C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
relay
self
supply voltage
circuit arrangement
windings
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Expired
Application number
DEH19049A
Other languages
English (en)
Inventor
Johannes Hindriks Mzn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Publication of DE965719C publication Critical patent/DE965719C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08CTRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
    • G08C19/00Electric signal transmission systems
    • G08C19/16Electric signal transmission systems in which transmission is by pulses
    • G08C19/26Electric signal transmission systems in which transmission is by pulses by varying pulse repetition frequency

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 13. JUNI 1957
H 19049 VIII dj 74b
Gegenstand der Erfindung ist eine Schaltungsanordnung für Impulserzeuger, vorzugsweise für solche, deren Impulshäufigkeit von der Höhe ihrer Speisespannung abhängt. Diesbezüglich ist z. B. in der Fernmeßtechnik eine Schaltungsanordnung zur Umformung von Meßwerten entsprechenden Spannungsänderungen in diesen proportionale Impulshäufigkeiten bekannt, bei der ein in einem Eingangsmeßorgan wirksam werdendes Drehmoment mittels einer Hochfrequenzschwingschaltung die Speisespannung für ein Impulse erzeugendes Relais liefert, wobei die Impulshäufigkeit von der Höhe der an dieses Relais angelegten, aus der Hochfrequenzschwingschaltung gewonnenen Speisespannung abhängt. Zu diesem über einen. Selbstunterbrecherkontakt arbeitenden Relais ist zur Steuerung des Stromanstieges ein Kondensator parallel geschaltet. Da dieses Relais eine für den ordnungsmäßigen Betrieb erforderliche hohe Ansprechempfindlichkeit bei großer Schaltgeschwindigkeit mit prellungsfreier Kontaktbetätigung besitzen muß, ist es nur mit einem einzigen Kontakt ausgerüstet, mit dem weitere Hilfsrelais aus einer Spannungsquelle gesteuert werden, und zwar ist hierfür zusätzlich eine Spannungsquelle mit Spannungsteiler erforderlich, da ein Einsatz, z. B. 'der für die in der Schaltung
709 534/171
verwendete Röhre vorgesehenen Gleichspannungsquelle nicht angängig ist; letztere ist nämlich eine Hochspannungsquelle, die Relais dürfen aber aus Sicherheitsgründen nur mit Niederspannung betrieben werden. Wollte man ein etwa vorhandenes Netzanschlußgerät für diese Spannungsversorgung mit heranziehen, so müßte dieses größer als bisher bemessen werden. Die von diesem Netzanschlußgerät entwickelte Wärme würde damit eine Steigerung erfahren, was aber unerwünscht ist, da in dem gleichen Gehäuse auch die Relais mit ihren empfindlichen Kontakten untergebracht sind.
Die Erfindung geht daher einen anderen Weg,
der dadurch gekennzeichnet ist, daß als Hilfsrelais
is solche mit einander entgegenwirkenden Wicklungen benutzt sind, von denen abwechselnd die eine oder die andere dieser Wicklungen durch die Bewegung des Kontaktes eines durch die Speisespannung beeinflußten Selbstunterbrecherrelais abwechselnd parallel zu dem Selbstunterbrecherrelais wirksam gemacht ist.
Dadurch ist es möglich, auch die Hilfsrelais durch die den Betriebsstrom für das impulserzeugende Selbstunterbrecherrelais liefernde Speisespannung as zu beeinflussen.
Zur Erläuterung der Erfindung sind in den Fig. ι bis 3 Ausführungsbeispiele wiedergegeben.
In der Fig. ι wird das Relais ST mit dem Parallelkondensator C über seinen Selbstunterbrecherkontakt st an die Speisespannung E in der Weise angelegt, daß das eine Wicklungsende durch die Bewegung des Selbstunterbrecherkontaktes st abwechselnd an die Minus- oder Plusklemme der Speisespannung E gelangt und das andere Wicklungsende dauernd mit dem Verbindungspunkt der einander entgegenwirkenden Wicklungen I und II der zur Impulsabgabe dienenden Hilfsrelais K und Se zusammengeschaltet ist. Die freien Enden der Wicklungen I und II sind, wie aus der Fig. 1 ersichtlich, mit der Plus- bzw. Minusklemme der Speisespannung E verbunden. In der gezeigten Schaltung wird zunächst das Relais ST durch die Speisespannung E zur Erregung gebracht, wobei der Stromanstieg in der Relaiswicklung durch den parallel geschalteten Kondensator C verzögert wird. Da die gegeneinander geschalteten Wicklungen I und II der beiden Hilfsrelais K und Se ungleich erregt werden, sprechen auch diese Relais an und veranlassen über ihre hier angedeuteten Kontakte k und se eine Impulsabgabe. Sobald das Relais ,ST bei seiner Erregung seinen Kontakt st öffnet und nach rechts umlegt, werden die Relais K und Se infolge gleicher Beeinflussung ihrer Wicklungen I und II aberregt; werden die Anker freigegeben, so ist die Impulsabgabe beendet. Der Kontakt st liegt jetzt auf der rechten Seite. Nach einiger Zeit spricht ■das Relais ST wieder an, wobei durch die wiederauftretende Ungleichheit der Erregung der Wicklungen I und II der Hilfsrelais auch diese ansprechen und einen weiteren Impuls abgeben.
In der Fig. 2 sind die Hilfsrelais K und Se in der gleichen Weise wie in der Fig. 1 an die Speisespannung E angelegt; das Relais ST liegt mit beiden Wicklungsenden an den Verbindungspunkten der einander entgegengerichteten Wicklungen I und II der beiden Hilfsrelais K und Se, wobei der Selbstunterbrecherkontakt si in der gleichen Weise wie in der Fig. 1 arbeitet und auch in gleicher Weise ein Ansprechen des Relais ST und eine Impulsabgabe durch die Hilfsrelais K und Se veranlaßt.
In der Fig. 3 ist auch das Relais ST mit zwei einander entgegenwirkenden Wicklungen I und II ausgerüstet, so daß es unter dem Einfluß seines Selbstunterbrecherkontaktes st ebenso wie die Hilfsrelais K und Se durch die Ungleichheit der Erregung dieser Wicklungen unter entsprechender Verzögerung seiner Ansprechzeit mittels des Parallelkondensators C beeinflußt wird.
Man erkennt, daß bei den gezeigten Ausf ührungsbeispielen eine der einander entgegenwirkenden Wicklungen der Hilfsrelais jeweils mit dem in Selbstunterbrecherschaltung arbeitenden Relais in Reihe und die andere Wicklung parallel geschaltet ist. Somit erhalten auch die zur Impulsabgabe dienenden Hilfsrelais ihren Betriebsstrom durch die das Relais ST steuernde Speisespannung.
Sofern die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung in der Fernmeßtechnik Verwendung findet, wird die Speisespannung E, z. B. einer bekannten Hochfrequenzschwingschaltung entnommen, welche eine dem zu übertragenden Meßwert in ihrer Höhe entsprechende Speisespannung liefert. Durch die Höhe der Speisespannung wird dann in bekannter Weise die Impulshäufigkeit bestimmt.

Claims (5)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Schaltungsanordnung für Impulserzeuger, dadurch gekennzeichnet, daß als Hilfsrelais solche mit einander entgegenwirkenden Wicklungen benutzt sind, von denen abwechselnd die eine oder die andere dieser Wicklungen durch die Bewegung des Kontaktes eines durch die Speisespannung beeinfluß ten Selbstunterbrecherrelais abwechselnd parallel zu dem Selbstunterbrecherrelais wirksam gemacht ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Wicklung der Hilfsrelais mit dem Selbstunterbrecherrelais in Reihe und die andere Wicklung (Gegenwicklung) zu dem genannten Relais parallel geschaltet ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Wicklungsseite des Selbstunterbrecherrelais durch die Bewegung des Selbstunterbrecherkontaktes abwechselnd an den einen oder anderen Pol der Speisespannung gelangt und die andere Wicklungsseite dauernd mit dem Verbindungspunkt der einander entgegenwirkenden Wicklungen der Hilfsrelais zusammengeschaltet ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Selbstunterbrecherrelais mit einander entgegenwirkenden
Wicklungen an die Pole der Speisespannung angelegt ist.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulshäufigkeit der Impulserzeuger in bekannter Weise von der Höhe ihrer Speisespannung abhängt und daß die Impulshäufigkeit Speisespannungsänderungen proportional ist, die in der Fernmeßtechnik zu übermittelnden Meßwerten entsprechen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 872 923;
SH-Druckschrift »Fernmessung nach dem Kompensationsverfahren mit Meßwertumformer«, 15 SH, 956b.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 738/227 12.56 (709 534ΛΙ71 6. 57)
DEH19049A 1954-01-20 1954-01-20 Schaltungsanordnung fuer Impulserzeuger Expired DE965719C (de)

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DE965719C true DE965719C (de) 1957-06-13

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DEH19049A Expired DE965719C (de) 1954-01-20 1954-01-20 Schaltungsanordnung fuer Impulserzeuger

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE872923C (de) * 1950-02-08 1953-04-09 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer die Umformung von Messwerten entsprechenden Drehmomenten in eine proportionale Impulsfrequenz

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE872923C (de) * 1950-02-08 1953-04-09 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer die Umformung von Messwerten entsprechenden Drehmomenten in eine proportionale Impulsfrequenz

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