DE2557711A1 - Elektromagnetisches signalhorn - Google Patents

Elektromagnetisches signalhorn

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DE2557711A1 DE19752557711 DE2557711A DE2557711A1 DE 2557711 A1 DE2557711 A1 DE 2557711A1 DE 19752557711 DE19752557711 DE 19752557711 DE 2557711 A DE2557711 A DE 2557711A DE 2557711 A1 DE2557711 A1 DE 2557711A1
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Georg Haubner
Wener Meier
Hans Schrumpf
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Robert Bosch GmbH
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    • B06GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS IN GENERAL
    • B06BMETHODS OR APPARATUS FOR GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS OF INFRASONIC, SONIC, OR ULTRASONIC FREQUENCY, e.g. FOR PERFORMING MECHANICAL WORK IN GENERAL
    • B06B1/00Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency
    • B06B1/02Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency making use of electrical energy
    • B06B1/0207Driving circuits
    • B06B1/0223Driving circuits for generating signals continuous in time
    • B06B1/0238Driving circuits for generating signals continuous in time of a single frequency, e.g. a sine-wave
    • B06B1/0246Driving circuits for generating signals continuous in time of a single frequency, e.g. a sine-wave with a feedback signal
    • B06B1/0261Driving circuits for generating signals continuous in time of a single frequency, e.g. a sine-wave with a feedback signal taken from a transducer or electrode connected to the driving transducer
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B06BMETHODS OR APPARATUS FOR GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS OF INFRASONIC, SONIC, OR ULTRASONIC FREQUENCY, e.g. FOR PERFORMING MECHANICAL WORK IN GENERAL
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    • B06B2201/52Electrodynamic transducer
    • B06B2201/53Electrodynamic transducer with vibrating magnet or coil

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Description

  • Elektromagnetisches Signalhorn
  • Die Erfindung betrifft ein elektromagnetisches Signalhorn mit einem an einer Membran befestigten, in Schwingung versetzbaren Anker, der mit einem festangeordneten Eisenkern zusammenwirkt, welcher eine Erregerwicklung trägt, die über eine in Abhängigkeit von der Membranstellung steuerbare kontaktlose Unterbrechereinrichtung an eine elektrische Stromquelle anzuschließen ist.
  • Bei derartigen Signalhörnern ist bekannt, die üblicherweise verwendeten mechanischen Unterbrecher durch eine elektronische Steuerung des Erregerstromes in der Erregerwicklung zu ersetzen, um auf diese Weise den Verschleiß an den Unterbrecherkontakten zu vermeiden und damit die Lebensdauer des Signalhornes zu verlängern. Eine solche Verlängerung der Lebensdauer ist insbesondere bei Signalhörnern erforderlich, welche frtr Feuerwehr- Unfall- und anderen Behördenfahrzeugen verwendet werden.
  • Es ist bei einem elektronisch gesteuerten Signalhorn bekannt, die Schwingung der Membran zur Erzeugung einer Wechselspannung in einer nahe der Membran angeordneten Steuerspule zu verwenden. Diese Wechselspannung wird als Steuersignal einer Verstärkerstufe für den Erregerstrom des Signalhornes zugeführt. Durch die Wechselspannung am Steuereingang der Verstärkerstufe wird der Erregerstrom sinusförmig zwischen seinem Maximalwert und dem Wert Null verändert.
  • Diese Lösung hat den Nachteil, daß durch die sinusförmige Stromänderung des Erregerstromes an der Verstärkerstufe eine erhebliche Verlustleistung auftritt, welche die Stromquelle unnötig belastet. Darüber hinaus erwärmt diese Verlustleistung das Signalhorn und vor allem die Verstärkerstufe selbst, so daß zusätzliche Maßnahmen zur Temperaturstabilität der Verstärkerstufe bzw. zur Wärmeabführung erforderlich sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Steuerung des Erregerstromes von der schwingenden Bewegung der Membran insoweit unabhängig zu machen, daß die Verlustleistung an der elektronischen Unterbrechereinrichtung für den Erregerstrom sowie die Auswirkung von Spannungschwankungen der Versorgungsspannung möglichst gering wird.
  • Dies läßt sich erfindungsgemäß dadurch erreichen, daß ein beim Aufschlag des Ankers auf den Eisenkern einen Spannungsimpuls abgebender Sensor über ein Kompensationsglied mit dem Steuereingang einer Kippschaltung gekoppelt ist, welche die Unterbrechereinrichtung beim Auftreten eines Sensorimpulses für eine vorgegebene Kippzeit der Kippschaltung sperrt.
  • Durch das Kippverhalten der Kippschaltung wird gewährleistet, daß der Erregerstrom von der elektronischen Unterbrechereinrichtung schlagartig abgeschaltet wird, so daß praktisch keine Verlustleistung beim Ein- und Ausschalten des Erregerstromes auftritt. Die Auswirkung einer Spannungschwankung, die eine Schwankung des Erregerstromes, des von ihm erzeugten Magnetfeldes und folglich des von diesem Magnetfeld im Sensor induzierten Spannungsimpulses zur Folge hat, wird durch das Kompensationsglied ausgeglichen, das in vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung aus einem Kondensator und einem dazu parallel geschalteten Widerstand besteht.
  • Einzelheiten der Erfindung sind an einem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen Querschnitt durch das erfindungsgemäße elektromagnetische Signalhorn, Fig. 2.ein Blockschaltbild mit den elektronischen Bausteinen des Signalhorns, Fig. 3 den genauen Schaltungsaufbau des in Fig. 2 dargestellten Blockschaltbildes und Fig. 4 den Strom- und Spannungsverlauf an verschiedenen Punkten der in Fig. 3 dargestellten Schaltung.
  • Das elektromagnetische Signalhorn ist in Fig. 1 mit 10 bezeichnet. Es besteht aus einem becherförmigen Gehäuse 11, an dessen Stirnseite eine Membran 12 festgespannt ist.
  • Die Membran trägt an ihrer Vorderseite einen Schwingteller 13 und ist an ihrer Rückseite mit einem in Schwingung versetzbaren Anker 14 befestigt. Der Anker 14 wirkt mit einem Eisenkern 15 zusammen, der am Boden des Gehäuses 11 befestigt ist und der eine Erregerwicklung 16 trägt. Die Erregerwicklung 16 ist über eine kontaktlose Unterbrechereinrichtung sowie über einen Steckanschluß 17 an eine nicht dargestellte Stromquelle anzuschließen. Die kontaktlose Unterbrechereinrichtung befindet sich in einer am Boden des Horngehäuse 11 befestigten Elektronikbox 18.
  • Zur Steuerung der in Fig. 2 mit 19 bezeichneten Unterbrechereinrichtung in Abhängigkeit von. der Stellung der Membran 12 ist ein Sensor 20 im Horngehäuse 11 angeordnet, der beim Betrieb des Signalhornes 10 mit dem Aufschlag des Ankers 14 auf den Eisenkern 15 einen Spannungsimpuls abgibt. Der Sensor 20 ist hier als induktiver Geber ausgebildet, dessen Geberwicklung 21 fest an der Außenseite des Eisenkernes 15 angeordnet ist und dessen in die Geberwicklung 21 eintauchender magnetisch leitender Kern am Anker 14 befestigt ist. Bei eingeschalteter Erregerwicklung 16 wird von dieser ein Magnetfluß v erzeugt, welcher den Eisenkern 15 durchsetzt und der über den Anker 14 und den zwischen dem Anker 14 und dem Eisenkern 15 befindlichen Luftspalt verläuft. Die Geberwicklung 21 ist dabei je nach Stellung des Ankers 14 von einem mehr oder weniger starken Streufluß ßI der Erregerwicklung 16 durchsetzt. Beim Aufschlag des Ankers 14 auf den Eisenkern 15 geht dieser Streufluß m sprungartig auf den Wert Null zurück. Durch die Flußänderung wird in der Geberwicklung 21 ein Spannungsimpuls zur Steuerung der Unterbrechereinrichtung 19 abgegeben.
  • Das in Fig. 2 gezeigte Blockschaltbild des Signalhornes 10 besteht aus einer Kippschaltung 27 mit einem astabilen Multivibrator 23 und einem monostabilen Multivibrator 24 sowie aus einer Unterbrechereinrichtung 19. Der Sensor 20 ist über den astabilen Multivibrator 23 mit dem Steuereingang des monostabilen Multivibrators 24 gekoppelt. Der Ausgang des monostabilen Multivibators 24 ist mit dem Steueranschluß der Unterbrechereinrichtung 19 derart verbunden, daß diese den Strom in der Erregerwicklung 16 beim Auftreten eines Sensorimpulses für eine vom monostabilen Multivibrator 24 vorgegebene Zeit sperrt.
  • Fig. 3 zeigt den Schaltungsaufbau der einzelnen Schaltstufen des elektronisch gesteuerten Signalhornes 10. Das positive Potential einer nicht dargestellten Stromquelle gelangt bei eingeschaltetem Signalhorn 10 über den Steckanschluß 17 auf eine Leitung 25 der Schaltung. Eine weitere Leitung 26 liegt am Horngehäuse 11 und damit auf Masse. Zwischen beiden Leitungen liegt zunächst ein Widerstand 28 und eine dazu in Reihe geschaltete Z-Diode 29. Zwischen dem Widerstand 28 und der Z-Diode 29 ist eine Leitung 30 angeschlossen, die eine von Schwankungen der Eingangsspannung am Anschluß 17 unabhängige, dem Z-Wert der Z-Diode 29 entsprechende konstante Spannung führt. Über diese Leitung erhält der astabilie Multivibrator 23 seine Versorgungsspannung. Der astabile Multivibrator ist in üblicher Weise mit einem ersten Transistor 31 und einem zweiten Transistor 32 versehen, deren Basisanschlüsse jeweils über Schutzdioden 33 und dazu in Reihe geschaltete Kondensatoren 34 kreuzweise mit dem Kollektoranschluß des anderen Transistors verbunden sind. In der Kollektoranschlußleitung der beiden Transistoren sind jeweils gleichgroße Widerstände 36 angeordnet, die über zwei in Reihe geschaltete Dioden 37 mit der Anschlußleitung verbunden sind. Zwei weitere Widerstände 38 und 39 sind zwischen der Versorgungsleitung 30 und den Anodenanschlüssen der beiden Schutzdioden 33 angeordnet.
  • Der Sensor 20 ist mit seiner Geberwicklung 21 einerseits an Masse angeschlossen und andererseits über eine Diode 35 und ein dazu in Reihe liegendes Kompensationsglied 40 mit der Basis des Ausgangs transistors 31 des astabilen Multivibrators 23 verbunden. Das Kompensationsglied 40 besteht aus einem Kondensator 41 und einem dazu parallel geschalteten Widerstand 42.
  • Das Ausgangssignal des astabilen Multivibrators 23 wird am Kollektoranschluß des ersten Transistors 31 abgegriffen und über einen Kondensator 45 den monostabileri Multivibrator 24 zugeführt. Er besteht im wesentlichen aus einem Transistor 43, dessen Kollektoranschluß über einem Widerstand 44 mit der Leitung 25 verbunden ist und dessen Basis einerseits über den Kondensator 45 mit dem Ausgang des astabilen Multivibrators 23 und andererseits über einen Widerstand 4., mit der die konstante Versorgungsspannung führende Leitung 30 verbunden ist. Der Ausgang des monostabilen Multivibrators 24 am Kollektoranschluß des Transistors 43 ist über eine Diode 48 ausgeführt. Dieser Ausgang ist am Eingang der kontaktlosen Unterbrechereinrichtung angeschlossen, die im wesentlichen aus einem mit der Schaltstrecke an die Erregerwicklung 16 angeschlossenen Darlington-Transistor 49 besteht, dessen Steuerstrecke über einen Widerstand 50 mit dem an die Anschlußleitung 25 angeschlossenen anderen Ende der Erregerwicklung verbunden ist. Zur Steuerstrecke des Darlington-Transistors 49 ist ferner die Schaltstrecke eines Steuertransistors 51 parallel geschaltet, dessen Basis mit dem Kathodenanschluß der Diode 48 im Ausgang des monostabilen Multivibrators 24 verbunden ist. Zum Schutz gegen Überspannung im Hinblick auf die Induktivität der Erregerwicklung 16 ist die Schaltstrecke des Darlington-Transistors 49 von.einem Kondensator 52 überbrückt. Alle Transistoren sind NPN-leitend und emitterseitig auf Masse gelegt.
  • Im folgenden wird die Wirkungsweise des elektronisch gesteuerten Signalhorns anhand der in Fig. 3 gezeigten Schaltung und der in Fig. 4 gezeigten Strom- und Spannungsverläufe beschrieben. Im Diagramm a der Fig. 4 ist der zeitliche Verlauf der Spannung U20 des Sensors 20 aufgetragen, die am Ausgang der Geberwicklung 21 meßbar ist. Im Diagramm b ist der Verlauf der Spannung U40 am Ausgang des Kompensationsgliedes 40 aufgetragen, im Diagramm c ist der Ver-.
  • lauf der Spannung U23 am Ausgang des astabilen Multivibrators 23 aufgetragen und im Diagramm d ist der Verlauf der Spannung U24 am Ausgang des monostabilen Multivibrators 24 aufgetragen. Im Diagramm e ist schließlich der Verlauf des Erregerstromes 1 aufgetragen, der von der Unterbrechereinrichtung 19 ein- und ausgeschaltet wird.
  • über den Steckanschluß 17 wird das Signalhorn.10 an die Gleichspannung eines im Fahrzeug untergebrachten, nicht dargestellten Akkumulators angelegt, welche höher ist als die Z-Spannung der Z-Diode 29. Nunmehr fließt ein Strom durch den Widerstand 28 und über die Z-Diode 29 zur Masse.
  • Auf der Leitung 30 tritt dabei eine konstante Spannung auf welche den astabilen Multivi'Lrator 23 zugeführt wird. Der astabile Multivibrator 23 arbeitet in bekannter Weise5 indem die beiden Transistoren 31 und 32 durch die jeweilige Umladung der beiden Kondensatoren 34 wechselweise in den stromleitenden und in den gesperrten Zustand gesteuert werden. Die Grundfrequenz des astabilen Multivibrators 23 ist durch die Werte der Widerstände 38 und 39 sowie der beiden Kondensatoren 34 einstellbar. Die Ausgangsspanung U23 des astabilen Multivibrators 23 am Kollektor des Ausgangstransistors 31 wird dabei sprungweise so verändert, wie es im Diagramm c der Fig. 4 dargestellt ist. Die Periodendauer T der Grundfrequenz des astabilen Multivibrators 23 ist größer gewählt als die Periodendauer t der Eigenfrequenz des Signalhornes 10 und somit der Frequenz der Geberimpulse, was im Diagramm b der Fig. 4 dargestellt ist.
  • Der Transistor 43 des monostabilen Multivibrators 24 wird zunächst über den Widerstand 46 von der Spannung auf der Leitung 25 in den stromleitenden Zustand gesteuert. Dadurch erhält der Ausgang des monostabilen Multivibrators praktisch Massepotential, so daß der Steuertransistor 51 der Unterbrechereinrichtung 19 gesperrt wird.. Bei gesperrtem Steuertransistbr 51 ist die Basis des Darlingtion-Transistors 49 über den Widerstand 50 mit der Spannung der Versorgungsleitung 25 verbunden5 so daß dieser Transistor voll in den stromleitenden Zustand gesteuert ist. Es fließt daher beim Einschalten des Signalhornes 10 über die Erregerwicklung 16 und über die Schaltstrecke des Darlington-Transistors 49 zunächst der volle Erregerstrom. Da der Kondensator 45 des monostabilen Multivibrators 24 nunmehr auf die am Widerstand 46 abfallende Spannung aufgeladen wird, steuert dieser Kondensator über den Basisanschluß den Transistor 43 unverzüglich in den Sperrzustand, sobald der Ausgangstransistor 31 des astabilen Multivibrators 23 stromleitend wird und dadurch das Potential an seinem Kollektoranschluß sprungweise herabsetzt. Damit wird das Potential am Ausgang des monostabilen Multivibrators 24 ebenso sprunghaft angehoben, so daß über den Widerstand 44 und über die Diode 48 ein Steuerstrom zur Basis des Steuertransistors 51 fließt, der diesen in den stromleitenden Zustand umsteuert. Dadurch wird die -Steuerstrecke des Darlington-Transistors 49 überbrückt und der Erregerstrom I unterbrochen.
  • Die Ausschaltdauer Ta der Unterbrechereinrichtung 19 wird durch die vorgegebene Kippzeit des monostabilen Multivibrators 24 bestimmt. Diese läßt sich durch die Größe des Widerstandes 46 und des Kondensators 45 einstellen. Nach dem Umladen des Kondensators 45 über den Widerstand 46 wird die Basis des Transistors 43 erneut positiv, so daß nach Ablauf-der Ausschaltdauer Ta der Transistor 43 wieder stromleitend wird. Dadurch wird der Steuertransistor 51 erneut in den Sperrzustand gesteuert und folglich der Darlington-Transistor 49 erneut stromleitend. Der Anker 14 des Signalhornes 10 wird durch das jetzt aufbauende Magnetfeld vom Eisenkern 15 angezogen und induziert dabei in der Geberwicklung 21 einen Spannungsimpuls. Durch diesen Spannungsimpuls wird nunmehr der astabile Multivibrator 23 erneut angesteuert, indem er den Ausgangstransistor 31 beim Erreichen seiner Ansprechspannung Ua in den stromleitenden Zustand umsteuert, folglich den Transistor 23 des monostabilen Multivibrators 24 sperrt, den Steuertransistor 51 der Unterbrechereinrichtung 19 über die Diode 48 aufsteuert und schließlich den Darlington-Transistor 49 auf diese Weise sperrt. Der Erregerstrom 1 wird somit erneut für die vorgegebene Kippzeit des monostabilen Multivibrators 24 abgeschaltet. Dieser Vorgang wiederholt sich mit jeder Schwingung des Ankers 14.
  • Bei einem Ausfall des Sensors 20 oder bei einem Festklemmen der Membran 12 des Signalhornes 10 arbeitet die Unterbrechereinrichtung 19 mit der Grundfrequenz des astabilen Multivibrators 23 weiter. Diese Grundfrequenz ist kleiner gewählt als die gewünschte Tonfrequenz des Signalhornes 10. Die Tonfrequenz entspricht der Aufschlagfrequenz des Ankers 14 am Eisenkern 15 und sie entspricht folglich der beim Aufschlag im Sensor 20 erzeugten Impulsfrequenz. Demzufolge ist auch die Periodendauer t der Impuls frequenz kleiner als die Periodendauer T der Grundfrequenz des astabilen Multivibrators 23. Durch die vom Sensor 20 abgegebenen Spannungsimpulse U20 wird der Ausgangstransistor 31 des astabilen Multivibrators 22 vorzeitig, d.h. vor dem Ende der Periodendauer T der Grundfrequenz angesteuert.
  • Zur Stabilisierung der Tonfrequenz bei Schwankungen der Versorgungsspannung iSt das Kompensationsglied 40 vorgesehen, dessen Kondensator 41 von den Spannungsimpulsen U20 des Sensors 20 auf eine Gegenspannung U41 aufgeladen wird, deren Verlauf im Diagramm a der Fig. 4 gestrichelt dargestellt ist. Der Kondensator 41 entlädt sich jeweils teilweise zwischen zwei aufeinanderfolgenden Sensorimpulsen über den Widerstand 42. Dadurch gelangt beim Auftreten eines Sensorimpulses lediglich die Spannungsdifferenz zwischen dem Sensorimpuls U20 und der Gegenspannung U41 als Ausgangsimpuls U40 zum Ausgang des Kompensationsgliedes 40. Dies hat zur Folge, daß beispielsweise beim Absinken der Versorgungsspannung bei einer schwachen Akkumulatorbatterie der Erregerstrom und das von ihm erzeugte Magnetfeld abgeschwächt wird. Als Folge davon werden auch die Spannungsimpulse U20 des Sensors 20 schwächer, so daß auch der Kondensator 41 durch die Spannungsimpulse auf eine geringere Spannung aufgeladen wird. Folglich wird auch der Kondensator 41 zwischen den einzelnen Spannungsimpulsen weiter entladen, so daß der am Ausgang des Kompensationsgliedes 40 auftretende Spannungsimpuls U40 nahezu unverändert bleibt. Der Zeitpunkt zur Ansteuerung der Kippschaltung und somit die Periodendauer t der Impulsfrequenz des Sensors 20 bzw. die Tonfrequenz des Signalhornes 10 bleibt daher konstant und unabhängig von Spannungsschwankungen der Versorgungsspannung. Die mit dem Kompensationsglied 40 in Reihe geschaltete Diode 35 koppelt den Sensor 20 von der Spannung auf der Versorgungsleitung 30 des astabilen Impulsgebers 23 ab.
  • Um die Tonfrequenz des Signalhornes 10 auch gegen Temperaturschwankungen unabhängig zu machen, sind im Kollektorstromkreis der Transistoren 31 und 32 des astabilen Multivibrators 22 die zwei in Reihe geschalteten Dioden 37 vorgesehen, die den Temperaturgang der beiden Transistoren 31 und 32 des Multivibrators kompensieren.
  • Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, da der Schaltungsaufbau der einzelnen Schaltstufen wahlweise geändert werden kann. Die Verwendung einer Z-Diode 29 zur Erreichung einer konstanten Versorgungsspannung für den astabilen Multivibrator 23 ist nicht zwingend erforderlich. Die Ansteuerung einer monostabilen Kippstufe durch die Spannungsimpulse U20 des Sensors 20 reichen bereits aus, um den Erregerstrom I durch die Unterbrechereinrichtung zu steuern. Der astabile Multivibrator 23 hat daher hauptsächlich den Zweck, beim Ausfall des Impulsgebers dessen Funktion zu übernehmen, damit die Erregerwicklung nicht verbrennt. Wird ein astabiler Multivibrator verwendet, dessen Aus-gangssignale vom Geber 20 ausgelöst werden und dessen Signallänge durch einen entsprechend eingestelltes Tastverhältnis die gewünschte Ausschaltzeit Ta des Erregerstromes hat, so kann auf dem monostabilen Multivibrator 24 verzichtet werden. Ferner kann anstelle eines induktiven Impulsgebers auch ein kapazitiver oder ein optischer Sensor verwendet werden. Dabei ist wesentlich, daß der Steuerimpuls jeweils mit dem Aufschlag des Ankers 14 am Eisenkern erzeugt wird. Als Kompensationsglied können anstelle eines RC-Gliedes auch andere Schaltungsanordnungen verwendet werden, durch die Schwankungen der Geberimpulse kompensiert werden. So wäre beispielsweise als Kompensationsglied eine Reihenschaltung zweier Widerstände denkbar, von denen der eine spannungsabhängig ist (VDR) und dessen Spannungsabfall als Steuerspannung zur Ansteuerung der Kippschaltung verwendet wird.
  • L e e r s e i t e

Claims (5)

  1. Ansprüche ; 9 Elektromagnetisches Signalhorn mit einem an einer Membran befestigten, in Schwingung versetzbaren Anker, der mit einem festangeordneten Eisenkern zusammenwirkt, welcher eine Erregerwicklung trägt, die über eine in Abhängigkeit von der Membranstellung steuerbare kontaktlose Unterbrechereinrichtung an eine elektrische Stromquelle anzuschließen ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein beim Aufschlag eines Ankers (14) auf den Eisenkern (15) einen Spannungsimpuls (U20) abgebender Sensor (20) über ein-Kompensationsglied (40) mit dem Steuereingang einer Kippschaltung (27) gekoppelt ist, welche die Unterbrechereinrichtung (19) beim Auftreten eines Sensorimpulses (U20) für eine vorgegebene Kippzeit (Ta) der Kippschaltung (27) sperrt.
  2. 2. Signalhorn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kompensationsglied (40) aus einem Kondensator (41) und einem dazu parallel geschalteten Widerstand (42) besteht.
  3. 3. Signalhorn nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor (20) über das Kompensationsglied (40) und eine dazu in Reihe liegende Diode (35) mit dem Eingang eines astabilen Multivibrators (23) verbunden ist.
  4. 4. Signalhorn nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei in Reihe geschaltete Dioden (37) zur Temperaturkompensation der Kippschaltung (27) in deren Versorgungsleitung (30) angeordnet sind.
  5. 5. Signalhorn nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der astabile Multivibrator den Einschwingvorgang der Membrane steuert.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2573559A1 (fr) * 1984-11-22 1986-05-23 Bosch Gmbh Robert Procede pour la commande sans contact de la frequence motrice de l'armature oscillante d'un klaxon electromagnetique
DE10129959A1 (de) * 2001-06-21 2003-01-02 Infineon Technologies Ag Ansteuerschaltung für ein akustisches Signalerzeugungsgerät und Verfahren zur Ansteuerung eines akustischen Signalerzeugungsgeräts

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