DE1512677C - Elektronische Uberwachungs Schaltung fur Alarmanlagen an Bord von Flugzeugen - Google Patents
Elektronische Uberwachungs Schaltung fur Alarmanlagen an Bord von FlugzeugenInfo
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- DE1512677C DE1512677C DE19671512677 DE1512677A DE1512677C DE 1512677 C DE1512677 C DE 1512677C DE 19671512677 DE19671512677 DE 19671512677 DE 1512677 A DE1512677 A DE 1512677A DE 1512677 C DE1512677 C DE 1512677C
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Description
Die Erfindung betrifft eine elektronische Überwachungsschaltung für Alarmanlagen an Bord von
Flugzeugen mit einem Verstärker, auf dessen Eingang das zu überwachende Signal in Form eines periodischen,
aperiodischen oder eines Gleichstromsignals gegeben wird, einer an den Ausgang des Verstärkers angeschlossenen
Auswerteschaltung, · die das Äusgangssignal des Verstärkers auswertet, und einer an die
Auswerteschaltung angeschlossenen Alarmschaltung, die Alarm gibt, wenn die Auswerteschaltung ein Über-
oder Unterschreiten des zu überwachenden Signals über oder,unter einen vorgegebenen Grenzwert feststellt.
Es ist eine elektrische Überwachungsschaltung für Alarmanlagen bekannt, bei der in der Brücke einer
Brückenschaltung ein polarisiertes Relais angeordnet ist. Auf dem einen Brückenzweig werden mittels zweier
Brückenkontakte die Grenzwerte eingestellt, innerhalb derer die Überwachung erfolgen soll. Während des
Passierens gleicher Widerstandswerte oder Wider-Standsverhältniswerte durch einen mechanisch verstellbaren
Brückenkontakt wird auf dem anderen Brückenzweig der Alarm ausgelöst. Beide Brückenzweige sind
unterteilt und die Teilwiderstände in Gegenschaltung
3 4
miteinander verbunden, so daß beim Passieren der Nr. 51 215 des Amtes für Erfindungs- und Patentwesen
kritischen Stellen durch den verstellbaren Brücken- in Ost-Berlin).
kontakt sich die Stromrichtung im polarisierten Relaie Schließlich ist eine elektronische Überwach ungsumkehrt
und dadurch eine Kontaktgabe durch das schaltung für Alarmanlagen-bekannt, bei der ein VerRelais
erfolgt. Da der verstellbare Kontakt mechanisch 3 stärker das'zu überwachende Signal verstärkt und es
betätigt werden muß, eignet sich diese bekannte Über- einem Ringdemodülator zuführt. Überschreitet das
wachungsanlage nicht für den Einsatz an Bord von Ausgangssignal des Ringdemodulators einen vorgege-Flugzeugen,,
da dort elektromechanische Bauelemente bene'n Wert, so steuert es einen ersten Schmitt-Trigger,
möglichst vermieden werden. -Weiterhin erfolgt keine dessen Ausgahgssignal zu einem i?C-Kreis und einem
Verstärkung des zu überwachenden Signals, vielmehr Ίο zweiten Schmitt-Trigger gelangt. Dieser zweite Schmittsind bereits relativ hohe Verstellkräfte am verstellbaren Trigger gibt ein verzögertes Steuersignal auf eine
Brückenkontakt erforderlich, um diesen zu verschieben. Alarmeinrichtung. Diese elektronische Überwachungs-Elektrische
Signale, die überwacht werden sollen, schaltung für Alarmanlagen kann nur für Wechselmüssen
zunächst in mechanische Verstellungen umge- Stromsignale verwendet werden, nicht aber für Gleichwandelt
werden, um den verstellbaren Kontakt ent- 15 Spannungssignale und periodische oder aperiodische
sprechend den Signalen verschieben zu können. Eine Wechselspannungssignale.
solche Anordnung eignet sich also nicht für den Einsatz Es ist daher die Aufgabe, eine Überwachungsschal-
an Bord von Flugzeugen (deutsche Patentschrift tung für Alarmanlagen zu schaffen, bei der unabhängig
904 990). , von der Art des zu überwachenden Signals mittels ein-
Weiterhin ist eine elektromechanische Überwä- ao fächer Schaltmaßnahmen eine einwandfreie Alarmgabe
chungsschaltüng für Alarmanlagen bekannt, bei der in \ erfolgt.
Abhängigkeit von dem zu überwachenden Signal eine Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß eine Ver-Steuerwalze
mit mehreren Schleif segmenten in Drehung gleichsschaltung vorgesehen ist, auf die das zu überversetzt
wird. Abhängig von« dem Drehwinkel der wachende Signal gegeben wird und die mit einem Pol
SteuerwalzewerdenRelais gesteuert, über die ei η Motor 25 einer Bezugsspannungsquelle verbunden ist, daß die
angetrieben wird, der seinerseits eine zweite Steuer- Vergleichsschaltung aus dem zu überwachenden Signal
walze antreibt, deren einzelne Steuersegmente ver- und der Spannung der Bezugsspannüngsquelle eine
schiedene Signalfolgen auf eine Alarmvorrichtung algebraische Summe bildet, die auf den Eingang des
geben. Auf diese Weise kann die von der Älarmvorrich- Verstärkers geschaltet wird, daß der Verstärker, einen
tung abgegebene Signalfrequenz als Maß für die An- 30 Rückkoppelungszweig aufweist, der das Ausgahgsnäherung
der mit der ersten Steuerwalze gekoppelten signal auf den Eingang des Verstärkers rückkoppelt,
Meßgröße an einen Grenzwert verändert werden. und daß an den Ausgang des Verstärkers ferner eine
Auch hier erfolgt eine mechanische Abtastung, wobei Diode geschaltet ist, deren anderer Pol auf dem glei-.
der Meßwert nicht in eine longitudinale Verschiebung chen Potential wie der andere Pol der Bezügsspaneines
Brückenkontakts, sondern in eine dem Meßwert 35 hungsquelle gehalten ist.
entsprechende Verdrehung der Steüerwalze umgewän- Das zu überwachende Signal kann ein pulsierendes
delt wird. Eine Überwachung elektrischer Signale Gleichspahhungssignal, ein periodisches" Wechselunterschiedlichster
Form erfolgt auch hier nicht. Spannungssignal oder ein wiederholt auftretendes
Ferner ist eine Anlage zur Überwachung des Kraft- aperiodisches Wechselspannungssigrial sein, wie z.B.
stoffflusses in einer Leitung bekannt, bei der die Kapa- 40 ein sinusförmiges Signal, ein Sägezahn-Signal oder eine
zität eines Kondensators dielektrisch oder durch Impulsreihe. Es können Signale mit einer Amplitude
druckabhängige Änderung des Plattenabstandes in- von einigen Millivolt bis zu einigen Volt überwacht
folge des sich ändernden Kraftstoffflusses in der Lei- , werden. Damit ist eine vielseitige Verwendbarkeit der
tung verändert wird (Patentschrift Nr. 23 337 des Überwachungsschaltung gegeben.
Amtes für Erfindungs-und Patentwesen in Ost-Berlin). 45 Die Schaltung ist aber auch unempfindlich gegen
Bei einer bekannten Schaltung zur Überwachung äußere Störungen. Sie ermöglicht eine genaue Einvon
Grenzwerten einer Wechselspannung oder eines stellung der Auslöseschwellen und ein. Halten dieser
Wechselstroms ist an die Sekundärseite eines Trans- Schwellwerte. Dabei ist sie aber relativ einfach im
formators eine Meßanordnung für die Ableitung Aufbau., .,...,'.. zweier Spannungen verschiedener Polarität gelegt, 5° Vorzugsweise besteht der Rückkoppelungszweig aus
wobei für die Begrenzung der einen Spannung eine einem zwischen den Ausgang und den einen Eingang
Zenerdiode angeordnet ist, während die zweite Span- des Verstärkers geschalteten Widerstand,
nung unbegrenzt bleibt. Daran schließt sich ein Man gelangt zu einer besonders zweckmäßigen Aus-Schmitt-Trigger
an, der beim Erreichen der beiden werteschaltung, wenn diese zwei Kondensatoren aufGrenzwerte
Impulse abgibt. Eine Überwachung von 55 weist, die mit je einem Anschluß an verschiedenen
aperiodischen oder Gleichspannungssignalen ist mit Enden eines Widerstands mit ihren anderen Anschlüsdieser
Schaltung nicht möglich (Patentschrift Nr. 50 458 sen an Masse liegen, wenn zwischen dem Widerstand
des Amtes für Erfindungs- und Patentwesen in Ost- und dem Verstärkerausgang eine Parallelschaltung aus
Berlin). Bei einer Schaltung zur Überwachung eines - einer Diode.und einem Widerstand geschaltet ist und
Verstärkers beaufschlagt die Ausgangsspannung eines 60 der eine Kondensator durch einen Schalter überbrück-Generators
über einer Reihenschaltung von Antennen bar ist, dessen öffnungs- und Schließstellung von der
und Zuleitungen einen Verstärker, dessen Ausgangs- Spannung am anderen Kondensator steuerbar ist.
spannung über einen Schaltverstärker einer Warn- Vorzugsweise ist der Schalter ein Transistor,
einrichtung zugeführt ist, wobei die Generatorfrequenz In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung weist
außerhalb der normalen Betriebsfrequenz des Ver- 65 die Auswerteschaltung einen Schwellwertdetektor auf,
stärkers liegt. Die Alarmeinrichtung wird ausgelöst, der dem Widerstand nachgeschaltet ist und an dessen
wenn das vom Generator kommende Eingangssignal Ausgang die Alarmschaltung geschaltet ist.
nicht zum Schaltverstärker gelangt (Patentschrift Der Schwellwertdetektor ist zweckmäßigerweise ent-
weder eine Zenerdiode oder eine Reihenschaltung eines Feldeffekttransistors und eine Zenerdiode, bei der das
Gate des Feldeffekttransistors mit dem Widerstand und der Drain des. Feldeffekttransistors mit der Basis
eines Schalttransistors verbunden ist. An den Ausgang des Schwelhvertdetektors ist vorzugsweise eine Darlington-Schaltung
geschaltet, die ihrerseits mit der Alarmschaltung verbunden ist. Die Darlington-Schaltung
hält die Ladung auf dem durch den Schalter überbrück-,
baren Kondensator, solange die Impulsfolge am Verstärkerausgang ansteht.
Die Überwachungsschaltung soll nun in einigen Ausführungsformen beschrieben werden: Von den
Figuren zeigt
F i g. 1 eine bekannte Überwachungsschaltung für Alarmanlagen,
F i g. 2 ein Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Schaltung als Blockschaltbild,
Fi g. 3 ein detailliertes Schaltbild nach F i g. 2,
F i g. 4 ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Schaltung zur Verwendung als Analog-Digital-Wandler,
F i g. 5 eine Abwandlung der erfindungsgemäßen Schaltung,
F i g. 6 eine weitere Abwandlung unter Verwendung eines Feldeffekttransistors,
F i g. 7 eine dritte Abwandlung mit einem Schwellwertdetektor
und einer Relais-Schaltung zur Alarmgabe, ·
F i g. 8 eine graphische Darstellung der Signalformen, die.an wichtigen Punkten der Schaltungen
nach F i g. 3, 5, 6 und 7 auftreten.
Die F i g. 1 zeigt eine bekannte Überwachungsschaltung
für Alarmanlagen, die einen Verstärker 10 zur Verstärkung.des von einer Quelle 12 herkommenden,
zu überwachenden Fehlersignals auf einige Volt enthält. Das Ausgangssignal des Verstärkers 10 wird
einem Ringdemodulator 16 zugeführt. Das an seinem Ausgang 18 erscheinende Gleichspannungssignal
steuert beim Überschreiten eines bestimmten Wertes einen ersten Schmitt-Trigger 20, dessen Ausgangssignal
" auf den Eingang eines zweiten Schmitt-Triggers 27 und einen /?C-Kreis gelangt, der zwischen dem Eingang des
zweiten Triggers und Masse liegt. Der zweite Schmitt-Trigger gibt ein verzögertes Steuersignal an eine Alarmeinrichtung
31 ab. Eine Torschaltung 33 liegt zwischen den Ausgängen 22 und 29 der beiden Schmitt-Trigger
20 bzw. 27 und enthält eine Anzahl von Widerständen und Dioden, die auf an sich bekannte Weise zusammengeschaltet
sind und ein Kippen des zweiten Schmitt-Triggers 27 verhindern, sobald das dem Verstärker 10
zugeführte Fehlersignal unter einen vorgegebenen Schwellwert absinkt. Diese Schaltung erlaubt nur die
Überwachung eines Wechselstromsignals.
Im folgenden werden für. gleiche Elemente die Bezugszeichen der F i g. 1 in die F i g. 2 übernommen.
Die in F i g. 2 gezeigte Überwachungsschaltung weist ein UND-Gatter 41 auf, das die algebraische Summe
aus der von der Quelle 12 herkommenden Fehlersignalspannung Eg und einer von einer Gleichspannungsquelle 35 gelieferten Bezugsspannung Vn bildet. Der
negative Pol der- Quelle 12 und der positive Pol der
Quelle 35 liegen an Masse.
Von den Quellen 12 und 35 führen Leitungen 13 und 15 über Widerstände 37 bzw. 39 zu einem gemeinsamen
Punkt 43, an dem sich eine Spannung aufbaut, die der algebraischen Summe aus der Fchlcrsignalspannung Ex
und der Bc/.ugsspanmmg Vn entspricht. Diese resultierende
Spannung gelangt auf den Eingang 48 eines Operationsverstärkers 45 bekannter Bauart.
Zu diesem Verstärker 45 gehört eine erste Gleichspannungsquelle 44, deren negativer Pol mit Masse
und deren positiver Pol mit dem Verstärker verbunden . ist. Außerdem gehört zu ihm eine zweite Gleichspannungsquelle
46, deren positiver Pol mit Masse und deren negativer Pol mit dem Verstärker verbunden ist.
Der Ausgang 47 des Verstärkers ist mit dem Eingang
ίο einer Verzögerungs- und Speicherschaltung 49 verbunden,
deren Ausgang einen Schwellwert-Detektor 53 steuert, der seinerseits über eine Leitung 55 mit einer
Alarm- oder Fehleranzeigeeinrichtung 57 verbunden ist. Die von der Quelle 12 herangeführte Fehlersignalspannung
Es kann aus einer impulsförmigen Gleichspannung
oder aus einer sinusförmigen Wechselspannung mit abwechselnd negativer · oder positiver
Polarität bestehen, wie es in der Kurve V der F i g. 8 dargestellt ist. Während bei positivem Fehlersignal eine
ao negative Bezugsspannung Vu angelegt wird, wird bei
negativem Fehlersignal eine positive Bezugsspannung angelegt, d. h., es müssen alle Polaritäten umgekehrt
werden.
Außer der am Punkt 43 anstehenden algebraischen Summenspannung gelangt auf den Eingang 48, des
Operationsverstärkers auch ein rückgekoppeltes Signal. Die Rückkoppelung wird durch einen Widerstand 59
bewirkt, der zwischen dem Ausgang 47 des Verstärkers 45 und dem Schaltungspunkt 43 liegt. ··
Am Ausgang 47 liegt auch eine Diode 50 mit ihrer Kathode 51, während ihre Anode 52 mit Masse verbunden
ist. Dadurch wird eine stets positive Rückkoppelung vom Ausgang 47 auf den Eingang 48 des
Verstärkers 45 über den Widerstand 59 herbeigeführt.
Außerdem weist der Verstärker 45 einen zweiten Eingang 60 auf, der über einen Widerstand 62 an Masse
liegt. Der positive Pol der Bezugsspannungsquelle 35 liegt ebenso wie die Anode 52 der Diode 50 an Masse
und ist somit auch mit dem Verstärkerausgang 47 verbunden. Auf diese Weise wird ein bestimmter, minimaler,
negativer Pegel am Verstärkerausgang 47 aufrechterhalten, der gleich dem Spannungsabfall über
der Diode 50 ist.
F i g. 3 zeigt weiterhin eine Diode 61, deren Anode 63 mit dem Verstärkerausgang 47 und deren Kathode
65 über die Leitung 67 mit dem Eingang eines besonderen ΛC-Kreises 69 verbunden ist. Parallel zur Diode
61 liegt ein Widerstand 71. Diese Schaltung hat die Aufgabe, die vom Ausgang 47 kommende Impulsreihe
ungehindert durchzulassen, da die Diode ja einen Stromfluß.in entgegengesetzter Richtung verhindert.
Der Widerstand 71 bewirkt eine Verzögerung des Stromflusses aus dem ÄC-Kreis 69 nach der Leitung 47,
dem Operationsverstärker 45 und nach Masse.
Der /?C-Kreis enthält drei getrennte und einstellbare
Zeitkonstanten. Die Vorderflanke der auf die Diode 61 gelangenden positiven Impulse bewirkt die fast sofortige
Aufladung eines Kondensators 73 in der Zeit von 7"j Sekunden. Der Belag 72 des Kondensators 73 ist
über die Leitung 75 mit der Leitung 67 verbunden, über die er sich infolge der positiven Impulse positiv
auflädt, während der Belag 74 über die Leitung 77 an Masse liegt und sich negativ auflädt.
Die Leitung 75 liegt an der Basis 83 eines pnp-Transistors 85. Die Leitung 67 ist über einen Widerstand
89 mit der Ausgangsleitung 54 verbunden, mit der über die Leitung 91 ein Belag 88 eines zweiten
Kondensators 87, dessen anderer Belag 90 an Masse
7 8
liegt, und der Emitter 97 eines Transistors 85 verbun- Wie bereits erwähnt, weist die Zener-Diode 105 eine
den sind, dessen Kollektor 99 wieder an Masse liegt. Durchbruchspannung auf, bei der ein Rückwärtsstrom
Die Aufgabe des /?C-Kreises 69 besteht darin, durch tu fließen beginnt, und das erfolgt, sobald die positive
die über die Leitung 75 auf den Belag 72 gelangende Ladung auf dem Belag 88 des Kondensators 87 einen
positive Ladung auch die Basis 83 des Transistors 85 5 bestimmten Wert erreicht hat. Dieser Strom fließt von
positiv zu machen, um diesen normalerweise im nicht- der Leitung 54 über die Diode zur Leitung 111 und von
leitenden Zustand zu halten. Außerdem erfolgt die Ent- da über den Widerstand 119 nach Masse! Dabei entladung
des Kondensators 73 über den Widerstand 71 steht an der Basis 113 des npn-Transistors 115 eine
in einer relativ langen Zeit von T2 Sekunden, und so- positive Spannung, wodurch dieser leitend wird. Das
lange die Ladeimpulse kontinuierlich über die Leitung io hat eine positive Spannungan der Basis 137 eines zwei-67
anfallen, bleibt die Basis 83 genügend positiv, um ten npn-Transistors 139 zur Folge, der zweite Tranden
Transistor 85 im nichtleitenden Zustand zu halten. sistor 139 wird leitend. Die auf der Leitung 55 herr-Der
Widerstand 71 steuert also die Entladung des sehende positive Spannung fällt rasch ab und setzt
Kondensators 73, indem er eine, schnelle Entladung somit die Alarmeinrichtung 57 in Betrieb. . .
verhindert, während die Diode 61 . die Ladung des 15 Die Darlington-Schaltung hat im wesentlichen die
Kondensators 73 steuert, wenn die auf der Leitung 47 Aufgabe, die Ladung auf dem zweiten Kondensator 87
ankommenden positiven Impulse, eine schnelle Auf- so lange zu halten, wie auf der Leitung 67 die Impulsladung
des Kondensators 73 herbeiführen, dessen Ent- reihe besteht. Nach dem Aufhören des anomalen
ladung durch die Diode 61 verhindert wird. ' Wertes des Signals E8 entlädt sich der zweite Konden-
Der zweite Kondensator 87 lädt sich über den Wider- 20 sator87 sofort über den Transistor 85, die positive
stand 89 in einer längeren Zeit als T3 Sekunden auf: Spannung, die über die Zener-Diode 105 auf die' Basis
Die auf seinen Belag 88 gelangende positive Ladung 113 des Transistors 115 gelangt ist, hört auf, wodurch
nimmt so lange zu, bis sie einen bestimmten Wert er-. die beiden Transistoren 115 und 119 wieder nicht-
reicht hat, bei dem die SchweUwerteinrichtung 53 leitend werden. Die Spannung auf der Leitung 55
wirksam wird durch die positive Spannung, die ihr 25 steigt ernept an, und die Alarmeinrichtung 57 tritt
von der Ladung des Kondensators 87 über die Leitung wieder außer Funktion.
54 zugeführt wird. Die positive Ladung auf dem Belag F i g. 4 zeigt einen Analog-Digital-Wandler, in dem
88 des Kondensators bleibt auf einer Höhe, die die je eine Schaltung wie nach F ig. 3 für jedes der drei
Schwell Werteinrichtung 53 so lange in Funktion hält, dort schematisch dargestellten Niveaus verwendet
bis sich der zweite Kondensator87, gesteuert vom 30 wird. Die den Elementen der Fig. 3 entsprechenden
Transistor 85, entlädt. , ■ ~ Elemente tragen die gleichen .Bezugszeichen mit den·
Der Transistor 85 wird leitend und ermöglicht somit zusätzlichen Indizes A, B, C. In der Schaltung nach
die Entladung des zweiten Kondensators. 87, sobald F i g. 4 ist jeder der Kreise dazu bestimmt, ein Gleichder
anomale Signalwert Es, der die impulsreihe auf der strom- oder Wechselstromsignal mit hoher Genauig-Leitung
67 verursacht hat, verschwindet. Wenn die 35 keit in ein digitales Signal umzuwandeln. So ist z. B.
Impulse auf der Leitung 67 aufhören, entlädt sich der die Spannungsquelle 35 Λ für eine relativ niedrige
erste Kondensator 73 über den Widerstand 71 und den Spannung Vr1, die Quelle 35B für eine etwas höhere '
Verstärker 45 nach Masse. Das Verschwinden der Spannung Vr2 und die Quelle 35 C für eine noch höhere
Ladung des Kondensators 73 macht den Transistor 85 Spannung Vr3 vorgesehen. Die Alarm- oder Fehlerleitend, und der zweite Kondensator 87 entlädt sich 40 anzeigeeinrichtungen 57Λ, 57B, 57C werden also, bei
über Emitter 97 und Kollektor 99 des Transistors nach verschiedenen, analogen und der Signalquelle 12 entMasse. . .. stammenden Spannungen ansprechen und diese analo-
Die Schwellwerteinrichtung 53 enthält eine Zener- gen Spannungen in digitale Werte umsetzen, die von
Diode 105, deren Kathode 107 mit der Eingangs- den Anzeigegeräten 57 A, 575, 57C digital angezeigt
klemme 54 verbunden ist, während ihre Anode 109 45 werden. . .
über die Leitung 111 zur Basis 113 eines npn-Tran- Selbstverständlich sind die drei in F i g. 4 gezeigten
sistors 115 führt und eine sogenannte Darlington- Kreise nur ein Beispiel; je nach vorliegender] Aufgabe
Schaltung bildet. Zwischen der Leitung 111 und Masse können auch mehr oder weniger Kreise verwendet
liegt ein Widerstand 119. Die Zener-Diode 105 weist werden. ..
einen Schwell- oder Durchbruchwert auf, oberhalb 50 In der Schaltung nach F ig. 5 entsprechen die
dessen ein Strom in der. normalerweise gesperrten Bezugszeichen denen nach den Fig. 2. und 3. Ein
Richtung zu fließen beginnt. Taktpulsgenerator 325 steuert einen Transistorschalter
Außerdem hat eine solche Diode in der Rückwärts- 302, durch den die Vergleichs- und Speicherschaltung
richtung eine konstante Spannungsschwelle, unterhalb 49 periodisch eingeschaltet wird und die eingegebenen
der sie nichtleitend und oberhalb der sie leitend ist und 55 Werte vergleicht. Der Ausgang der Signalquelle 12 ist
eine nahezu konstante Impedanz darstellt, solange sie über die Reihenschaltung der Widerstände 304 und 37
leitet. . mit der Eingangsleitung 43 des Operationsverstärkers
In dieser Darlington-Schaltung liegt der Transistor 45 verbunden. Der Emitter 307 eines pnp-Transistors
115 mit seinem Kollektor 125 an der positiven Klemme 302 liegt am Verbindungspunkt der beiden Widereiner
Gleichspannungsquelle 129, deren negative 60 stände 304 und 37. Sein Kollektor 312 liegt an Masse,
Klemme an Masse liegt.JSein Emitter 133 ist über einen und seine Basis 314 ist mit der negativen Klemme einer
Widerstand 135 mit der Basis 137 eines zweiten npn- Gleichspannungsquelle 320 über einen Widerstand 318
Transistors 139 verbunden. Dieser zweite Transistor verbunden. Solange seine Basis negativ vorgespannt ist,
enthält einen Kollektor 141, der über einen Widerstand ist der Transistor 302 leitend und schließt das von der
145 an der positiven Klemme der Gleichspannungs- 65 Quelle 12 kommende Signal E8 nach Masse kurz,
quelle 129 liegt, sein Emitter 150 ist mit Masse ver- Weiterhin ist die positive Klemme des Taktpulsbunden.
Die Ausgangsleitüng 55 verbindet den Kollek- generators 325 über einen Widerstand 329 mit der
tor 141 mit einer Alarmeinrichtung 57. ; ... Basis 314 des Transistors 302 verbunden, während ihre
' ~ ''"" ' ; ; ■- ' \
' ■ -309616/164
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negative Klemme an Masse liegt. Die aus dem Genera- liegt, deren negative Klemme mit Masse verbunden ist.
tor 325 kommenden positiven Impulse sperren den Die Relaiswicklung 450 betätigt den Relaisanker 457,
Transistor 302 während der Dauer eines jeden Im- sobald der Magnet erregt wird, und öffnet den Steuerpulses
und setzen zugleich den übrigen Kreis in Funk- kreis für die Alarmeinheit 458. Sobald der Magnet enttion,
um das aus der Quelle 12 stammende Signal Es 5 regt wird, fällt der Anker ab, schließt den Stromkreis
zu vergleichen. Demzufolge kann die Schaltung nach und setzt die aus der Gleichspannungsquelle 460 ge-F
i g. 5 zweckmäßigerweise als Vergleichs- und Spei- speiste Alarmeinheit 458 in Funktion. Solange der
cherschalt.ung in Verbindung mit einer Impulsquelle Feldeffekt-Transistor 400 leitend ist, ist der Transistor
zum Steuern des Schalters 302 verwendet werden. 435 nichtleitend. Die Relaiswicklung 450 ist nicht
Eine andere Verwendungsmöglichkeit der Schaltung io erregt, und die Alarmeinheit 458 ist in Betrieb,
nach F i g. 5 ist die exakte Umwandlung von Gleich- Die Bezugsspannungsquelle 535 in der Ausführung Stromsignalen in breitenmodulierte Impulse. Dies nach den F i g. 6 und 7 unterscheidet sich von der kann sowohl durch die Verwendung der Bezugs- Eingangsspannungsquelle 35 dadurch, daß die positive Spannungsquelle 35 als Wechselspannungsgenerator Klemme 537 der Gleichspannungsquelle 535 über einen als auch der Signalquelle 12 als Gleichspannungsquelle 15 Widerstand 62 mit dem Eingang 60 des Operationseinstellbarer Amplitude erfolgen, wobei die positive Verstärkers 45 direkter verbunden ist als mit dessen Klemme am Widerstand 304 und die negative Klemme Eingang 48, während eine seiner negativen Klemmen an Masse liegen.. 538 an Masse liegt. Die Bezugsspannungsquelle 535
nach F i g. 5 ist die exakte Umwandlung von Gleich- Die Bezugsspannungsquelle 535 in der Ausführung Stromsignalen in breitenmodulierte Impulse. Dies nach den F i g. 6 und 7 unterscheidet sich von der kann sowohl durch die Verwendung der Bezugs- Eingangsspannungsquelle 35 dadurch, daß die positive Spannungsquelle 35 als Wechselspannungsgenerator Klemme 537 der Gleichspannungsquelle 535 über einen als auch der Signalquelle 12 als Gleichspannungsquelle 15 Widerstand 62 mit dem Eingang 60 des Operationseinstellbarer Amplitude erfolgen, wobei die positive Verstärkers 45 direkter verbunden ist als mit dessen Klemme am Widerstand 304 und die negative Klemme Eingang 48, während eine seiner negativen Klemmen an Masse liegen.. 538 an Masse liegt. Die Bezugsspannungsquelle 535
In der Schältung nach F i g. 6 tragen die Elemente enthält eine Gleichspannungsquelle 539, deren nega-
die gleichen Bezugszeichen wie die entsprechenden 20 tive ,Klemme an Masse liegt, ■ während die positive'
Elemente in % i g. 3. Jedoch ist in dem Schwellwert- Klemme über einen Widerstand 541 mit der Kathode
detektor 53 der Transistor 115 der Darlington-Schal- 545 einer Zener-Diode 547 verbunden ist. Die Anode
tung durch einen Feldeffekt- oder Unijunction-Tran- 549 der Zener-Diode liegt an Masse. Die.beiden Wider-
sistor 400 ersetzt. stände 551 und 553 bilden einen Spannungsteiler und
Der Feldeffekttransistor hat eine Kollektorelektrode 25 liegen in Reihe zwischen der Kathode 545 der Zener-
402, die über einen Widerstand 406 mit der positiven Diode und Masse. Der Verbindungspunkt der beiden
Klemme einer Gleichspannungsquelle 129 verbunden Widerstände 551 und 553 liegt an der positiven
ist, deren negative Klemme an Masse liegt. Seine Klemme 537. Die Durchbruchspannung der Zener-Emitter-Elektrode
410 liegt an der Kathode 412 einer Diode 547 liegt etwas unterhalb der Ausgangsspannung
Zener-Diode 414, deren Anode 416 ebenfalls an Masse 30 der Quelle 539, und diese hat die Aufgabe, die Spanliegt.
Schließlich ist die Gate-Elektrode 420 direkt mit nung am Punkt 537 zu bestimmen, und zwar dadurch,
der Ausgangsleitung 54 des /?C-Kreises 69 verbunden daß diese Spannung durch den Spannungsteiler auf
und über einen Widerstand 421 an Masse gelegt. Außer- einen geeigneten, bestimmten Wert reduziert wird,
dem ist die Kathode 412 der Zener-Diode 414 mit der Die Alarmeinheit nach F i g. 7 enthält einen weiteren positiven Klemme der Gleichspannungsquelle 129 über 35 npn-Transistor 600, dessen Basis 602 an der Ausgangseinen Widerstand 422 verbunden, wodurch der Strom leitung 55 der Schwellwertstufe 53 liegt. Sein Emitter der Quelle 129 über die Kathode der Diode nach 604 liegt an Masse, während der Kollektor 608 über Masse fließen kann. Die Kathode 412 der Diode 414 die Erregerspule 612 eines Relais 618 mit der positiven ist positiv vorgespannt, wodurch eine Bezugsspannung Klemme einer Spannungsquelle 616 verbunden ist, entsteht, die den Feldeffekt-Transistor 400 so lange 40 deren negative Klemme an Masse liegt,
gesperrt hält, wie die auf dem Belag 88 des Konden- Die Spule 612 des Relais schließt über eine unter sators befindliche positive Ladung unterhalb eines be- Federkraft stehende Ankerplatte 620 einen Ruhestimmten kritischen Wertes bleibt, kontakt 622, solange sie nicht erregt ist. Die Anker-
dem ist die Kathode 412 der Zener-Diode 414 mit der Die Alarmeinheit nach F i g. 7 enthält einen weiteren positiven Klemme der Gleichspannungsquelle 129 über 35 npn-Transistor 600, dessen Basis 602 an der Ausgangseinen Widerstand 422 verbunden, wodurch der Strom leitung 55 der Schwellwertstufe 53 liegt. Sein Emitter der Quelle 129 über die Kathode der Diode nach 604 liegt an Masse, während der Kollektor 608 über Masse fließen kann. Die Kathode 412 der Diode 414 die Erregerspule 612 eines Relais 618 mit der positiven ist positiv vorgespannt, wodurch eine Bezugsspannung Klemme einer Spannungsquelle 616 verbunden ist, entsteht, die den Feldeffekt-Transistor 400 so lange 40 deren negative Klemme an Masse liegt,
gesperrt hält, wie die auf dem Belag 88 des Konden- Die Spule 612 des Relais schließt über eine unter sators befindliche positive Ladung unterhalb eines be- Federkraft stehende Ankerplatte 620 einen Ruhestimmten kritischen Wertes bleibt, kontakt 622, solange sie nicht erregt ist. Die Anker-
Sobald jedoch diese positive Ladung über den platte 620 ist außerdem mit der positiven Klemme einer
kritischen Wert. angestiegen ist, nimmt die positive 45 Quelle 627 verbunden, deren negative Klemme an
Spannung an der Gate-Elektrode 420 zu, bis der Tran- Masse liegt. Der feste Kontakt 622 ist mit der Alarm-
sistor 400 leitend wird. einheit 631 einer Alarmeinrichtung 57 verbunden. Die
Die Zener-Diode 414 besitzt eine bestimmte Durch- Wirkung der Alarmeinrichtung 57 besteht darin, daß
bruchspannung, die, sobald die Leitfähigkeit des Tran- während normaler Funktionsbedingungen eine Span-
sistors 400 groß genug geworden ist, das Abfließen des 5° nung an der Basis 602 des Transistors 600 gehalten
Stromes durch sie in Rückwärtsrichtung ermöglicht. wird, die diesen leitend macht. Die Spule 612 ist erregt
Dadurch wird der Transistor 400 von seinem Kollektor und die Ankerplatte 620 vom festen Kontakt 622 ge-
402 zu seinem Emitter 410 leitend. trennt, wodurch der Alarmkreis unterbrochen ist.
Die Tatsache, daß der Strom durch den Transistor Sobald ein Signal Es mit anomalem Wert auftritt,
fließt, führt zu einem Abfallen der positiven Spannung, 55 fällt die an der Basis des Transistors 600 liegende
> die auf der mit dem Kollektor 402 verbundenen Lei- Spannung plötzlich ab und macht den Transistor
tung 425 herrscht, und auch am Widerstand 427, der nichtleitend. Die Spule 612 wird entregt, und die
mit der Basis 431 des npn-Transistors 435 verbunden Ankerplatte 620 schließt den Erregerkreis der Alarmist.
Diese Basis ist außerdem über einen Widerstand 465 einheit 631. Dasselbe passiert, wenn in einer der
mit der negativen Klemme einer Gleichspannungs- 60 Quellen 44,129, 535, 539 oder 612 ein Fehler auftritt,
quelle 439 verbunden, deren positive Klemme an wodurch eine große Betriebssicherheit gewährleistet
Masse liegt. Solange der Feldeffekt-Transistor 400 ist.
leitend ist, sperrt das Absinken der an der Basis 431 . Die Funktion der Überwachungsschaltungen nach
des Transistors 435 liegenden positiven Spannung den F i g. 3, 5, 6 und 7 läßt sich an Hand der F i g. 8
diesen Transistor. Sein Emitter 445 liegt an Masse, 65 besser verstehen, die die Schwingungsformen an wichwährend
sein Kollektor 443 mit der Wicklung eines tigen Schaltungspunkten zeigt.
Relais 450 verbunden ist, deren anderes Ende an der Das mit V bezeichnete Signal auf der Ausgangspositiven Klemme einer Gleichspannungsquelle 455 leitung 13 der Quelle 12 ist in der F i g. 8 beispielsweise
Relais 450 verbunden ist, deren anderes Ende an der Das mit V bezeichnete Signal auf der Ausgangspositiven Klemme einer Gleichspannungsquelle 455 leitung 13 der Quelle 12 ist in der F i g. 8 beispielsweise
als sinusförmiges Wechselstromsignal mit unterschiedlicher Amplitude dargestellt, wobei längs der Zeitachse
zweimal eine einem Fehler entsprechende und einmal eine dem richtigen Arbeitszustand entsprechende
Amplitude dargestellt ist.
Der mit X bezeichnete Spannungswert in der F i g. 8 entspricht der aus den Quellen 35 (F i g. 3) oder 535
(F i g. 6 und 7) herangeführten Bezugsspannung Vr. Solange auf der Leitung 13 ein einem fehlerhaften
Zustand entsprechendes Signal, d.h. ein anomales Signal erscheint, überschreiten die Halbwellen mit positiver
Polarität die Bezugsspannung Vr, und die sich einstellende Ausgangsspannung wird über den Widerstand
59 zurückgekoppelt. Dadurch gerät der Verstärker ins Schwingen und erzeugt eine Impulsreihe V1
mit positiver Spannung auf seiner Ausgangsleitung 47. (Weist aber das Signal Es eine aber nicht zum Überschreiten
der Bezugsspannung führende umgekehrte Polarität auf, so wird die Bezugsspannung mittels der
Diode 50 derart angelegt, daß die Ausgangsspannung auf der Ausgangsleitung 47 auf einem bestimmten
minimalen, negativen Pegel gehalten wird.)
Im Schwingungszustand liefert der Verstärker also an seinem Ausgang 47 eine Inipulsreihe mit positiver
Spannung mit einer Wiederholungsfrequenz, die im allgemeinen der Frequenz des Fehlersignals Es entspricht,
und mit einer Breite, die der Amplitude des Signals E3 proportional ist. Bei unserem Beispiel entspricht
daher die Impulsfrequenz der Impulsreihe V1 der Frequenz des Wechselstromsignals V.
Bei einer fehlerhaften Funktion des zu überwachenden Gerätes werden die auf die Leitung 47 gelangenden
positiven Impulse V1 über die Diode 61 der Vergleichsund
Speicherschaltung 69 geleitet, wodurch positive Impulse V2 mit sägezahnförmigen Spitzen auf der
Leitung 67 entstehen. Die Vorderflanken dieser Impulse bewirken ein schnelles, fast augenblickliches
Aufladen des ersten Kondensators 73 innerhalb einer Zeit VOnT1 Sekunden, da durch das Aufprägen einer
positiven Spannung auf die Basis 83 des Transistors 85 dieser im nichtleitenden Zustand gehalten wird. Die
Entladungszeit T2 des Kondensators ist größer als die
Auflagezeit T1.
Dabei dient die hohe Aufladegeschwindigkeit des ersten Kondensators 73 als eine Art Steuerschalter, der
eine schnelle Unterbrechung des Entladekreises eines zweiten Kondensators 87 bewirkt. Die positive Impulsreihe
V2 wird über den Widerstand 89 an den Belag 88 des zweiten Kondensators 87 herangeführt und lädt
diesen in einem Zeitraum von T3 Sekunden mit einer
viel kleineren Ladegeschwindigkeit auf, wie es die Kurve V3 in der F i g. 8 zeigt. Die Ladespannung des
Kondensators erscheint auf der Ausgangsleitung 54. Durch die schnelle Aufladung des ersten Kondensators
73 wird der Transistor 85 gesperrt, so daß der Entladekreis des zweiten Kondensators 87 sehr schnell unterbrochen
wird. Die größere Entladezeit T2 des ersten
Kondensators bewirkt, daß — unter der Annahme einer kontinuierlichen Impulsfolge am Eingang des
ersten Kondensators 73 — der Entladekreis des zweiten Kondensators durch die auf dem ersten Kondensator
vorhandene Ladung offengehalten wird. Daher wird die Verzögerung beim Aufbau der zur positiven Spannung
V3 führenden Ladung durch den Widerstand 89 und den Kondensator 87 bestimmt. Die Spannung auf
dem zweiten Kondensator 87 wächst an, bis sie den Ansprechpegel des Schwellwertdetektors 53 erreicht,
ίο wodurch dieser in Funktion gesetzt wird und seinerseits
mit den in F i g. 8 gezeigten Impulsen V1 die Alarmeinrichtung
57 ansteuert. Es ist daher eine bestimmte Anzahl von Impulsen erforderlich, um den zweiten
Kondensator 87 so weit aufzuladen, daß der Schwellwertdetektor 53 in Funktion gesetzt und damit die
Alarmeinrichtung 57 angesteuert wird.
Sobald der Fehler behoben ist, nehmen die positiven Halbwellen des Wechselstromsignals Feine Amplitude
an, die nicht mehr zu einem Überschreiten des Z-Wertes führt. Da jedoch die resultierende algebraische
Summe am Punkt 43 weiterhin einen von der mit negativer Polarität anliegenden Bezugsspannung
bestimmten Wert hat, wird die Ausgangsspannung auf der Leitung 47-durch die Diode infolge des.Spannungsabfalls
über die Diode auf ein minimales, bestimmtes negatives Niveau begrenzt, solange während des normalen
Betriebszustandes keine Ladeimpulse V1 auf der Ausgangsleitung 47 auftreten. '. .
Bleibt jedoch die Impulsfolge V2 am Eingang des
ersten Kondensators aus, so entlädt sich dieser während T2 Sekunden und bewirkt dadurch, daß der Transistor
85 den Entladestromkreis des zweiten Kondensators schließt. Die auf der Leitung 54 anstehende
Spannung V3 fällt sofort ab, und die Alarmeinrichtiing
wird nicht mehr durch die Alarmimpulse V4 angesteuert,
i
Zum Schluß sollen zur besseren Übersicht die wichtigsten Anwendungsmöglichkeiten der erfindungsgemäßen
Schaltung aufgeführt werden:
40
40
Verwendung als Analog-Digital-Wandler hoher Genauigkeit durch Parallelschaltung mehrerer
gleicher Schaltungen;
Anzeigeeinrichtung für das Auftreten von Impulsen, die gegen Störungen weitgehend unempfindlich'ist;
Demodulator zum gleichzeitigen Anzeigen der Polarität und des Pegels eines Wechselstromausgangssignals;
' Vergleichsschaltung für bestimmte Werte, in Verbindung mit einem Vergleichsimpulse erzeugenden
Generator, der zugleich einen Umschalter steuert, der den Vergleichs- und Speicherkreis periodisch
einschaltet;
genauer Umwandler eines Gleichstromsignals in breitenmodulierte Impulse durch Bereitstellung
einer Wechselspannung als Bezugsspannung und einer Gleichspannung als Eingangssignal.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (14)
1. Elektronische Überwachungsschaltung für Alarmanlagen an Bord von Flugzeugen mit einem
Verstärker, auf dessen Eingang das zu überwachende Signal in Form eines periodischen,
aperiodischen oder eines Gleichstromsignals gegeben wird, einer an den Ausgang des Verstärkers
angeschlossenen Auswerteschaltung, die das Ausgangssignal des Verstärkers auswertet, und einer
an die Auswerteschaltung angeschlossenen Alarmschaltung, die Alarm gibt, wenn die Auswerteschaltung ein Über- oder Unterschreiten des zu
überwachenden Signals über oder unterv einen vorgegebenen Grenzwert feststellt, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Vergleichsschaltung (15) vorgesehen ist, auf die das zu überwachende
Signal gegeben wird und die mit einem Pol einer Bezugsspannungsquelle (35) verbunden
ist, daß die Vergleichsschaltung (15) aus dem zu überwachenden Signal und der Spannung der
Bezugsspannungsquelle (35) eine algebraische Summe bildet, die auf den Eingang des Verstärkers
(45) geschaltet wird, daß der Verstärker (45) einen Rückkoppelungszweig (59) aufweist, der das Ausgangssignal auf den Eingang des Verstärkers rückkoppelt,
und daß an den Ausgang des Verstärkers (45). ferner eine Diode (50) geschaltet ist, deren
anderer Pol auf dem gleichen Potential wie der andere Pol der Bezugsspannungsquelle (35) gehalten
ist.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in den Rückkoppelungszweig ein Widerstand (59) geschaltet ist.
3. Schaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerteschaltung Kondensatoren
(73, 87) aufweist, die mit je einem Anschluß an verschiedenen Enden eines Widerstands
(89) und mit ihren anderen Anschlüssen an Masse liegen, daß zwischen dem Widerstand (89) und dem
Verstärkerausgang eine Parallelschaltung aus einer Diode (61) und einem Widerstand (71) geschaltet
ist, daß der Kondensator (87) durch einen Schalter (85) überbrückbar ist, dessen öffnungs- und
Schließstellung von der Spannung am Kondensator (73) steuerbar ist.
4. Schaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter ein Transistor (85) ist,
dessen Basis am Kondensator (73) angeschlossen ist.
5. Schaltung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerteschaltung einen
Schwellwertdetektor (105) aufweist, der dem Widerstand nachgeschaltet ist und an dessen Ausgang die
Alarmschaltung (57) geschaltet ist.
6. Schaltung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwellwertdetektor eine Zenerdiode
(105) ist.
7. Schaltung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß an den Ausgang des Schwellwertdetektors
eine Darlington-Schaltung geschaltet ist, die ihrerseits mit der Alarmschaltung (57) verbunden
ist.
8. Schaltung nach Anspruch 7 und 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Darlington-Schaltung
aus zwei Transistoren (115,139) gleichen Typs besteht, deren Kollektoren (185,141) mit der glei-
chen Potentialquelle (129) verbunden sind, wobei die Basis des ersten Transistors (115) mit dem Ausgang
des Schwellwertdetektors (105) verbunden ist.
9. Schaltung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwellwertdetektor aus einer
Reihenschaltung eines Feldeffekttransistors (400) und einer Zenerdiode (414) besteht, daß das Gate
(420) des Feldeffekttransistors mit dem Widerstand (84) verbunden ist und daß der Drain (402)
des Feldeffekttransistors mit der Basis eines Schalttransistors (435) verbunden ist.
10. Schaltung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schalttransistor (435) ein Relais (450, 457, 612) für die Alarmschaltung (458) steuert.
11. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß .ein Taktimpulsgenerator
(325) vorgesehen ist, der über einen Steuerschalter (302) mit der Vergleichsschaltung
verbunden ist.
12. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß bei einem analogen, zu überwachenden Signal mehrere aus dem Verstärker (45 A bis
45C) der Auswerteschaltung und der Alarmschaltung zusammengesetzte Zweige parallel geschaltet
sind und daß die jedem Verstärker zugeordneten Bezugsspannungsquellen (35 A bis 35C) auf ver-
- schiedene Pegel, einstellbar sind. :
13. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Bezugsspannungsquelle
(535) eine Zenerdiode (547), eine Gleichspannungsquelle (539) und zwei Widerstände (551,
553) aufweist, die parallel geschaltet sind, daß die Zenerspannung unterhalb der Spannung der Gleichspannungsquelle
liegt und daß der Verbindungspunkt der beiden Widerstände (552, 553) mit einem Eingang des Verstärkers (45) verbunden ist.
14. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Bezugsspannungsquelle
eine Wechselspannung liefert und das zu überwachende Signal ein Gleichstromsignal ist.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US54825366A | 1966-05-06 | 1966-05-06 | |
US54825366 | 1966-05-06 | ||
DEB0092360 | 1967-05-05 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1512677A1 DE1512677A1 (de) | 1969-04-10 |
DE1512677B2 DE1512677B2 (de) | 1972-10-05 |
DE1512677C true DE1512677C (de) | 1973-04-19 |
Family
ID=
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