DE2209639A1 - Schaltungsanordnung fuer eine automatische speisestromregelung bei unterschiedlich langen fernsprechleitungen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer eine automatische speisestromregelung bei unterschiedlich langen fernsprechleitungen

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DE2209639A1
DE2209639A1 DE19722209639 DE2209639A DE2209639A1 DE 2209639 A1 DE2209639 A1 DE 2209639A1 DE 19722209639 DE19722209639 DE 19722209639 DE 2209639 A DE2209639 A DE 2209639A DE 2209639 A1 DE2209639 A1 DE 2209639A1
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resistor
telephone line
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resistance
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Application number
DE19722209639
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English (en)
Inventor
Walter Dipl Ing Oberhauser
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Siemens AG
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Siemens AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M19/00Current supply arrangements for telephone systems
    • H04M19/001Current supply source at the exchanger providing current to substations

Description

  • Schaltungsanordnung für eine automatische Speisestromregelung bei unterschiedlich ]&rgen Fernsprechleitungen.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für eine automatische Speisestromregelung bei unterschiedlich langen Fernsprechleitungen, wobei die jeweilige Fernsprechleitung sowohl zur Übertragung der Signale als auch des Spe stromes dient- und ilber wenigstens eine) Speisewiderstand wr eine zentrale Gleichspannungsquelle angeschaltet ist, so daß in einem Speisestromkreis der Speiswiderstand mit dem Wider stand von Schleifenrelais und dem Gesemtwiderstand der Fernsprechleitung in Reihe geschaltet ist.
  • Bei der Verwendung von elektronischer Fauelementen mit Fernsprechschaltungen muß darauf geachtet werden, daß die Wärmeentwicklung in den verwendeten Einschüben innerhalb bestimmter Toleranzen bleibt, darnit die in den einzelnen Schaltungen verwendeten Bauelemente auch die ge-tllten Bedingungen erfüllen Um nun die Wärmeentwicklung in bestimmten Grenzen zu halten, ist es unbedingt erforderlich, den Speiesetrom innerhalb der notwendigen Grenzen zu halten. Bezungen auf Schaltstromkreise, welche über Fernleitungen und Teilnehmerleitungen verlaufen, bedeutet es, daß der aufgrund der unterschiedlich langen Fernsprechleitungen variierende Speisestrom abhängig von der Leitungslänge innerhalb bestimmter Grenzen zu halten ist.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darir abhängig von der jeweils vorliegenden Fernsprechleitungeläng eine automatische Speisestromregelung zu erreich.
  • Dies wird dadurch erreicht, daß eine von der Fernsprechleitung abhängige an dem Speisewiderstand anliegende Spannung parallel zu diesem Speisewiderstand geschaltet Auswertemittel derart steuert, daß bei kurzer Fernsprechleitung und hoher Spannung am.
  • Speisewiderstand die Auswerteschaltmittel die Umschaltung auf einen höherohmigen Speisewiderstand veranlassen.
  • Hierdurch ist es in einfacher Weise möglich, den Speise strom über die Fernsprechleitung und damit auch den Speisestrom 1n der Speisebrücke der Übertragung auf das zul as sige bz. rowendige Höchstmaß zu begrenzen. Dadurch wiederurg ist es mölich die in dem Speisestroirkrcis liegenden Bauelemente. z.B.
  • die Wicklungen des Schleifenrelais, die Wicklungen des Differenzialrelais und die Drosseln, auf einen möglichst geringer rtromdurchfluß zu dimensionieren. Die Wärmeentwicklung wird innr-rhalb bestimmter Grenzen gehalten und eine ungünstige Beeinflussung der elektronischen Bauelemente durch übermäßige Wnrmeentwicklung, insbesondere im Bezug auf die für die Schaltungen notwendigen Eigenschaften und Kennlinien dieser Bauelemer.%e wird vermieden. Der Stromverbrauch wird reduziert. Es wird abhängig von der Reichweite, also von der Leitungslänge die Speiesetromaufnahme aus einer zentralen Stromversorgung in bestimmter.
  • Grenzen gehalten.
  • Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung schalten bei hoher Spannung am Speisewiderstand die spannungsabhängig gesteuerten Auswertemittel mit der Umschaltung auf einen höherohmigen Speisewiderstand in dem neuen Speisestromkreis auch Halteschaltmittel für die Aufrechterhaltung der Umschaltunwährend der Dauer der Verbindung.
  • Hierdurch wird es in einfacher Weise möglich, zu verhinder-.
  • daß in Grenzfällen bei eventuell schwankender Speisegleichspannung ein ständiges Umschalten erfolgt.
  • Es ist vreiterhin möglich, durch eine entsprechende Dimensionierunder Widerstände R1 und R2 und/oder durch Erhöhung der Speisspannung in Verbindung mit den Auswertemitteln eine längere Fernsprechleitung zu verwenden d.h. eine größere Reichweite zu erzielen.
  • Die Figur stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit den für das Verstbndnis notwendigen Einzelheiten dar. Sie besteht im wesentlichen aus einem Übertrager Ü, aus der Fernsprechleitung FL, dem fernen Teilnehmer N, und der Übertragungseinrichtung Ue, in der wiederum zei Drosseln Br1 und Dr2, ein Speiserelais S und ein Differenzialrelais A mit jeweils den Spulen I und II, zwei Gleichrichter D1 und D2, die Widerstände R1 bis R3, das Relais K mit den Wichlungen I und II, und den Kontakten k1 und k2, eine Triggerdiode Tr, ein Transistor T und eine Diode D3 eingezeichnet sind.
  • Die Schaltungsanordnung nach dem Gegenstand der Erfindung ist vor einem Verbindungsaufbau immer so eigestelle, als wäre die Fernsprechleitung, über die eine Verbindung aufgebaut werden soll, eine lange Fernsprechleitung. Fließt zu Beggin des Verbindungsaufbaues ein Speisestrom, dann fließt er zunächst über folgenden Stromweg: Erde, R1, k1, D1, S(I), X(I), Dr1, b-Ader, N, a-Ader, Dr2, X(II), S(II), D2, k2, R2, -.
  • Die rufgabe der genannten Drosseln, der Relais X und d und der Gleichrichter ist allgemein bekannt uni ird im folgenden nicht weiter erwähnt.
  • Parallel zu dem Widerstand R1 ist eine Triggerdiode Tr in Serie mit einem Widerstand R3 geschaltet. Abhängig von dem über den Winderstand R1 fließenden Speisestrom wird sich nun an diesem Widerstand R1 eine bestimmte Spannung U1 ausbilden. Diese Spannung liegt nun ebenfalls an der Triggerdiode mir und dem Widerstand R3 an. Bei gleichbleibender Spannung zwischen minus und Erde wird sich der über den vorgenannten Stromweg fließende Speisestrom mit abnehmender Leitungslänge erhöhen. Damit wird an dem Widerstand R1 eine höhere Spannung abfallen, d.h. die Spannung U1 wird ansteigen und damit wird auch über die Triggerdiode Tr und den Widerstand R3 eine höhere Spannung anliegen.
  • Ist die vorliegende Fernsprechleitung so kurz, daW die ihr entsprechende Spannung U1 einen solchen Wert hat, daß damit an der t Triggerdiode Tr die Zündspannung Uz erreicht wird, dann schaltet diese durch und es fließt ein Strom über diese Triggerdiode und den widerstand R3 nach Erde. Am Punkt A wird sich ein bestimmtes Potential ausbilden, mit dem die Basis des Transistcrs m angesteuert wird. Der Transistor T wird durchlassig und es ergibt sich folgender Stromweg: Erde, Kollektoreinitter von Transistor T, D3, K(II), -.
  • Die Wicklung II des Relais K die gegenüber dem Speisewiderstand R2 höherohmig ist, tritt in Funktion und das Relais K zieht an.
  • Die beiden Umschaltkontakte kl und k2 erden betätigt und auch die Wicklung I des Relais K, die ebenfalls gegenüber dem Speisewiderstand 1 höherohmig ist, wird nun von Strom durchflossen.
  • Die eigentliche Umschalteinrichtung, die aus der Triggerdinde Tr, dem Widerstand R3 und dem Transistor T besteht, wird abgeschaltet.
  • Das Relais K befindet sich in Selbasthaltung. Damit hat sich für den Speisestrom folgender Stromweg gebildet: Erde, K(I), k1, D1, S(I), X(I), Drl, b-Ader, N, a-Ader, Dr2, X(II), S(II), D2, k2, K(II), -.
  • Aus dem vorstehend Aufgezeigten ergibt sich, daß bei kürzeren Leitungen iiber die Widerstände R1 und R2 ein entsprechend höherer Speisestrom fließt, der an der Triggerdiode Tr, eine Spannung aufbaut, die je nach Größe des Speisestromes, der Wahl der Triggerdiode und der gewählten Große des Widerstandes R3 die Zündspannung tlir die Triggerdiode aufbaut und daß bei Zünden dieser Triggerdioae ein Relais K aktiviert wird, wodurch die bisher im Stronlauf befindlichen Wlderstnde Pl und R2 eliminiert und durch höherohmige Widerstände (in diesem Falle die Spulen des Relais K) ersetzt werden. Durch diese Maßnahme wird der zentralen Stromversorgung bei gleichbleibender Spannung weniger Leistung entnommen und in der Übertragungseinrichtung, in der die Umschalteinrichtung, die Speisewiderstände und die Speiserelais untergebracht sind, weniger Leistung in W Wärme umgesetzt.
  • Es sei noch angeführt, da der Gegenstand der Erfindung nicht aur das vorliegende Beispiel begrenzt ist. Zum Beispiel können die Schaltsbufen für einzelne Stromstärken dadurch erweitert werden (in Form einer Kettenschaltung), daß auch eine Wicklung des Relais K einer Triggerdiode mit einem weiteren Widerstand R3' parallel geschaltet ist, wobei R3' gräßer R3 ist und wobei nach Zünden dieser Triggerdiode ein weiteres Relais z.B. mit den Wicklungen M(I) und M(II) und den Kontakten m1 und m2 in Funktion gesetzt wird, wobei die Wicklungen M(I) und M(II) gegenüber den Wicklungen K(I) und K(II) hochohmiger sind.
  • 3 Patentansprüche 1 Figur

Claims (2)

  1. a a t e n t a n 5 p r ü. c h e Schaltungsanordnung für eine automatische Speisestromregelung bei unterschiedlich langen Fernsprechleitungen, wobei die jeweilige Fernsprechleitung sowohl zur Übertragung der Signale als auch des Speisestromes dient und über wenigstens einen Speisewiderstand an eine zentrale Gleichspannungsouelle angeschaltet ist, so daß in einem Speisestromkreis der Speisewiderstand mit dem Widerstand von Schleifenrelais und d Gesamtwiderstand der Fernsprechleitung in Reihe geschaltet ist, d a d u r c h g e E e n n z e i c h n e t , daß en- vo der Fernsprechleitung (FL) abhängige an dem Speisewiderstand (R1) anliegende Spannung (U1) parallel zu diesem Speisewiderstand (R1) geschaltete Auswertemittel (Tr, R3, T, K) derart steuert, daß bei kurzer Fernsprechleitung (FL) und hoher Spannung (U1) am Speisewiderstand (R1) die Auswerteschaltmittel (Tr, R3, T, K) die Umschaltung auf einen höherohmigen Speisewiderstand (K) veranlassen.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß bei hoher Spannung (U1) am Speisewiderstand (R1) die spannungsabhängig gesteuerten Auswertemittel (Tr, R3, T, K) mit der Umschaltung auf einen höherohmigen Speisewiderstand (K) in dem neuen Speisestromkreis Halteschaltmittel (K) für die Aufrechterhaltung der Umschaltung während der Dauer der Verbindung schalten.
DE19722209639 1972-02-29 1972-02-29 Schaltungsanordnung fuer eine automatische speisestromregelung bei unterschiedlich langen fernsprechleitungen Pending DE2209639A1 (de)

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IT2092173A IT979530B (it) 1972-02-29 1973-02-27 Disposizione circuitale per una regolazione a tomatica della cor rente di alimentazione su linee telefoniche di diversa lunghezza

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4176255A (en) * 1978-03-24 1979-11-27 Bell Telephone Laboratories, Incorporated Adjustable impedance battery feed circuit
EP0013833A1 (de) * 1978-12-28 1980-08-06 Westinghouse Electric Corporation Verfahren zum Erzeugen keramischen Beta-Aluminiumoxids und hieraus hergestelltes keramisches Material
US4254305A (en) * 1979-02-07 1981-03-03 International Telephone And Telegraph Corporation Current limited subscriber line feed circuit
US4410766A (en) * 1981-02-20 1983-10-18 Mitel Corporation Power saving line circuit

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US4410766A (en) * 1981-02-20 1983-10-18 Mitel Corporation Power saving line circuit

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IT979530B (it) 1974-09-30

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