DE965556C - Auf den Vorderarm des Schwimmenden steckbare Schwimmflosse - Google Patents
Auf den Vorderarm des Schwimmenden steckbare SchwimmflosseInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63B—APPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
- A63B31/00—Swimming aids
- A63B31/08—Swim fins, flippers or other swimming aids held by, or attachable to, the hands, arms, feet or legs
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Description
AUSGEGEBEN AM 13. JUNI 1957
B 23054XI177a
Charles Le Bihan, Paris
ist als Erfinder genannt worden
Charles Le Bihan, Paris
ist in Anspruch genommen
Die Erfindung bezieht sich auf eine auf den Vorderarm des Schwimmenden steckbare Schwimmflosse
von stromlinienförmigem Querschnitt unter Verwendung eines Werkstoffes von. erhöhter
Schwimmfähigkeit.
Es sind bereits Schwimmflossen bekannt, die insbesondere
dazu bestimmt sind, dem Schwimmer eine raschere Fortbewegung im Wasser zu ermöglichen.
Diese bekannten Schwimmflossen bestehen aus einem flachen Körper aus Holz oder anderem
leichtem Material, der mit einer Ausnehmung versehen ist, in die der Schwimmer seinen, Vorderarm
hineinsteckt. Der Schwimmer hält die Schwimmflosse fest, indem er seine Hand um einen am
Boden der Ausnehmung angeordneten Querstab oder Handgriff legt. Bei Verwendung der
Schwimmflossen wird denselben eine sinusförmige Bewegung in einer Querrichtung erteilt, die zur
Längsachse des Körpers des Schwimmers im wesentlichen senkrecht steht. Diese bekannten
Schwimmflossen bieten dem Schwimmer jedoch keine waagerechte Fläche, auf die er sich stützen
könnte, um seinen Kopf über Wasser zu halten;. Außerdem sind sie für die üblichen Schwimmarten,
wie das Brustschwimmen und das Krauischwimmen, nicht verwendbar.
709 534/30
Das wesentliche Merkmal der Schwimmflosse gemäß der Erfindung besteht darin, daß sie durch.
einen tropfenförmigen Ärmel aus biegsamem Werkstoff, z. B. Schaumgummi oder einem Material
ähnlicher Zusammensetzung, gebildet ist, dessen abgerundeter, innerer Längsrand sich gegen
die innere Fläche des Armes anlegt und in der Nähe des vorderen Endes ein seitliches Loch zum
Durchstecken des Daumens aufweist, wobei die ίο Dicke des Ärmels sich gegen das vordere Ende hin
abflacht, um die flache Hand ganz oder teilweise aufzunehmen. Infolge: dieser Ausbildung läßt der
Ärmel dem Schwimmer zur Ausführung der üblichen Schwimmbewegungen vollständige Freiheit.
Der Ärmel kann im Wasser in der Längsrichtung vorwärts bewegt werden, ohne nennenswerten
Widerstand zu finden. Außerdem bietet der Ärmel dem Schwimmer oder Schiffbrüchigen eine stabile
waagerechte Fläche, auf die er sich im Wasser stützen kann,
In der Zeichnung sind mehrere beispielsweise Ausführungsformen der Schwimmflosse gemäß der
Erfindung dargestellt.
Abb. ι ist eine schaubildliche Darstellung eines
Ärmels;
Abb. 2 zeigt in kleinerem Maßstab das in eine Ebene ausgebreitete Blatt zur Bildung des Ärmels
gemäß-Abb. 1;
Abb. 3 ist ein. Querschnitt nach der Linie 3-3 der Abb. 2;
Abb. 4 ist eine Seitenansicht und Abb. 5 eine Vorderansicht des Ärmels;
Abb. 6' ist ein Querschnitt nach der Linie 6-6 der Abb. i,
Abb. 7 ein teilweiser Längsschnitt nach der Linie J-J der Abb. 1;
Abb. 8 und 9 zeigen Querschnitte durch abgeänderte Ausführungsfo>rmen des Ärmels;
Abb. 10 ist eine schaubildliche Darstellung einer anderen abgeänderten Ausfübrungsform;
Abb. 11 zeigt in kleinerem Maßstab das in eine
Ebene ausgebreitete Blatt zur Bildung des Ärmels gemäß Abb. 10;
Abb. 12 ist eine schaubildliche Darstellung noch
einer anderen abgeänderten Ausführungsf orrn;
Abb. 13 zeigt die Schwimmflosse im Gebrauch; Abb. 14 zeigt in kleinerem Maßstab das in eine
Ebene ausgebreitete Blatt zur Bildung des Ärmels gemäß Abb. 15;
Abb. 15 und 16 zeigen in Draufsicht und in
Seitenansicht eine weitere abgeänderte Ausf ührungsf oon;
Abb. ij, 18 und 19 sind Querschnitte nach den
Linien 17-17, 18-18 und 19-19 der Abb. 15.
Der in Abb. 1 gezeigte Ärmel ist aus einem einzigen Blatt ι biegsamen Werkstoffes gebildet, das
in Abb. 2 in eine Ebene ausgebreitet dargestellt ist. Das Blatt 1 weist relativ zu seiner Längsachse a-b
symmetrische Form auf. Der vordere Rand 2 ist abgeflacht und zackenförmig ausgebildet, so daß
der Ärmel nach dem Falten des Blattes 1 längs der Achse a-b in eine Spitze ausläuft. Die seitlichen·
Ränder 3 sind im vorderen. Teil des Blattes nach einer Geraden c-d schräg abgeschnitten. Die hinteren
Ränder 4 können zur Längsachse a-b senkrecht verlaufen, um die hinteren Enden 5 des
Ärmels zu bilden. Sie können aber auch, wie in Abb. 2 dargestellt ist, zur Längsachse a-b unter
einem Winkel geneigt sein, so· daß nach der Faltung des Blattes am hinteren Ende des Ärmels die
in Abb. 1 mit gebrochenen Linien dargestellten dreieckförmigen Verlängerungen 5a gebildet werden» Gemäß Abb. 3 weist das Blatt 1 nicht durchgehend
die gleiche Dicke auf, sondern seine Dicke nimmt nach den beiden Seiten von der Längsachse
a-b aus zu und gegen die Seitenränder 3 hin wieder ab. Durch Faltung des Blattes in der Längsrichtung
wird ein gewölbter Rundteil 7 erhalten, der mit einer öffnung 6 zum Durchstecken, des Daumens P
versehen ist. Der Ärmel weist nach dem Falten des Blattes die in Abb. 6 dargestellte Tropfenform auf.
Dabei kommen die vorderen Ränder 2 und die Seitenränder 3 über ihre ganze Länge bei 8 übereinanderzuliegen
und werden längs eines Streifens 9 lösbar oder unlösbar miteinander verbunden. Dieser Streifen 9 ist am vorderen Rand 2 an einem
oder mehreren Punkten 10 unterbrochen, um dem Wasser, das bei Gebrauch den Ärmel anfüllt, freien
Ablauf zu gestatten. Die Biegsamkeit der oberen und unteren Wand 12 und 13 des Ärmels in der
Längsrichtung kann insbesondere im vorderen Teil desselben durch die Anordnung von. quer laufenden
Rillen 14 (Abb. J) erhöht werden.
Die Benutzung der Schwimmflossen erfolgt auf folgende Weise: Der Schwimmer schiebt seine
flache Hand M in die hintere öffnung 11 des
Ärmels, bis sein Daumen P frei aus der dafür vorgesehenen Öffnung 6 heraussteht. Das röhrenförmige
Innere des Ärmels reicht dann über einen Teil des Unterarmes bis in die Nähe des Ellbogens.
während die hintere dreieckige Verlängerung 5„
sich über den Ellbogen hinaus erstreckt.
Der Daumen in dem Loch 6 verhindert, daß der Ärmel sich um die Hand und den Unterarm dreher
kann, so daß die obere Wand 12 und die untere Wand 13 parallel zum Handrücken bzw. der-inneren
Handfläche bleiben.
Wenn der Schwimmer seine Hände waagerecht hält und die Arme gegen den Körper anzieht oder
nach vorn streckt, erreicht er eine sichere Ruhelage. Sein Körper wird lotrecht oder fast lotrecht
gehalten, d. h. in der bestmöglichsten Stellung, um den Kopf über Wasser zu halten. Unter' diesen
Umständen könnte sich ein Schiffbrüchiger für viele Stunden ohne beachtliche Ermüdung Über
Wasser halten, während er auf Rettung wartet. Da seine Hände vollkommen frei sind, kann er sich an
einem Floß oder einem anderen, schwimmenden Gegenstand festhalten. Er kann auch seinen Daumen
einziehen und die anderen Finger innerhalb iao des Ärmels zusammenballen, weil die Spitze des
Ärmels aus dünnem und daher genügend biegsamem Material besteht.
Abb, 8 zeigt eine Ausführuttgsform, bei welcher
der Ärmel statt aus einem einzigen Blatt aus einem oberen Blatt 15 und einem unteren Blatt 16, also»
Claims (9)
1. Auf den Vorderarm des Schwimmenden steckbare Schwimmflosse von Stromlinienförmigem
Querschnitt unter Verwendung eines Werkstoffes von erhöhter Schwimmfähigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwimmflosse
durch einen tropfenförmigen Ärmel aus biegsamem Werkstoff gebildet ist, dessen abgerundeter,
innerer Längsrand (7 bzw. 52) sich gegen die innere Fläche des Armes anlegt und in der Nähe des vorderen Endes ein seitliches
Loch (6 bzw. 59) zum Durchstecken des Daumens aufweist, wobei die Dicke des Ärmels sich
gegen das vordere Ende hin abflacht, um die flache Hand ganz oder teilweise aufzunehmen.
2. Schwimmflosse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die spitz zulaufende Kante
des im Querschnitt tropfenförmigen Ärmels nach hinten derart verlängert ist, daß die über
den Ellbogen hinaus sich erstreckende Fläche des Ärmels die Form eines Dreiecks bildet
(5« bzw. 5O6).
3. Schwimmflosse nach Anspruch 1. dadurch
gekennzeichnet, daß der Ärmel aus einem einzigen Blatt (1) biegsamen Werkstoffes gebildet
und in der Längs richtung zusammengefaltet ist, wobei die äußeren aufeinandergelegten Längsränder
des Blattes lösbar oder unlösbar miteinander verbunden sind.
4. Schwimmflosse nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem
hinteren Teil des ungefalteten Blattes zu beiden Seiten seiner Längsachse ein trapezförmiger
Teil (63) bis auf eine schmale Querkante (64) herausgeschnitten ist, der gegen den- vorderen
Teil des Ärmels hin um die Kante (64) geklappt ist und mit diesem verbunden eine Manschette
bildet.
5. Schwimmflosse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Innenfläche des
Ärmels Versteifungsstücke (70) angebracht sind, die den Sitz des Ärmels sichern.
6. Schwimmflosse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche des Ärmels
quer laufende Rillen (14) enthält, die seine Biegsamkeit erhöhen.
7. Schwimmflosse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ärmel aus einem
oberen (15) und einem unteren (16) Blatt be-
steht, die längs des inneren Randes des Ärmels durch ein biegsames Element, beispielsweise
durch ein Band (17), dauerhaft verbunden und längs des äußeren Randes durch eine U-förmige
Randlasche (19) bzw. durch Kleben oder Nieten vereinigt sind (Abb. 8).
8. Schwimmflosse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ärmel mit einer den
Oberarm bedeckenden Verlängerung (30) versehen ist, wobei als Verbindungsglieder ein
oder mehrere biegsame, zweckmäßig harmonikaartige Elemente (31) dienen.
9. Schwimmflosse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den vorderen, biegsamen
Teil des Ärmels ein fingerhandschuh- oder fausthandschuhartiger Teil (29) angeschlossen
ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 622 591.
Deutsche Patentschrift Nr. 622 591.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© 609 738/83 12.56 (709 534/30 6. 57)
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