DE2906513A1 - Paddel - Google Patents

Paddel

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DE2906513A1
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Douglas Ben Ian Proctor
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    • B63H16/04Oars; Sculls; Paddles; Poles

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  • Food-Manufacturing Devices (AREA)
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  • Toys (AREA)
  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein einstückig aus Kunststoff hergestelltes, aus einem Handeingriffteil und einem daran angeformten, im wesentlichen ebenen Blatteil bestehendes Paddel für kleine Wasserfahrzeuge, mit im Bereich der Außenkanten von Blatteil und Handeingriff teil in Längsrichtung verlaufenden Seitenprofilen, die an dem dem Handeingriffteil zugeordneten Ende über einen steifen Steg miteinander verbunden sind, und einem zwischen Steg und Blatteil vorgesehenen Handgriff.
Boote mit geringem Tiefgang und ähnliche Wasserfahrzeuge, wie Flösse und insbesondere flachgängige Segelboote, sind bekanntlich nur mit Mühe zu steuern, wenn sie mit Hilfe eines Paddels üblicher Bauart angetrieben werden, das heißt, mit einem Paddel, das aus einem Blatt- und einem Griffteil in Form eines Schaftes besteht und mit beiden Händen angefaßt werden muß. Befindet sich auf dem Boot nur eine Person, so ist es für sie schwierig, mit beiden Händen das Paddel zu halten und gleichzeitig das Boot zu steuern, beispielsweise mit Hilfe einer Pinne oder eines Ruders.
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Für Schwimmer sind Handhilfen bekannt geworden, durch die die Vorwärtsbewegung erzeugende wirksame Handfläche vergrößert werden soll, vgl. zum Beispiel IR-PS 528 934. Eine solche Hilfe oder Flosse besteht aus einem länglichen Blatt mit einem schmalen Schlitz in einem bestimmten Bereich der Längserstreckung und einem elastischen Gurt, durch den der Benutzer seinen Arm führt, ehe er mit den Fingern durch den Schlitz hindurchgreift. Der Gurt verhindert eine Verdrehung der Handhilfe um den Handgriff, ist aber nicht einstellbar und liegt stramm am Unterarm an.
Abgesehen davon, daß die Verwendung einer solchen, vornehmlich für Rückenschwimmer gedachten Flosse als Paddel schlecht möglich ist, denn ein Segler wird normalerweise Kleidung mit Ärmeln tragen und also nur mühsam durch den Gurt greifen können - auf dem bloßen Arm dagegen wird der Gurt in nassem Zustand scheuern -, weist diese Handhilfe den weiteren großen Nachteil auf, daß bei der Fertigung für die Anbringung des Gurtes ein zweiter Arbeitsgang erforderlich ist.
Für Brustschwimmer sind in der DE-PS 2 322 058 und in der US-PS 2 745 119 Hilfsmittel beschrieben, die ein Handeingriffteil und ein Blatt umfassen, wobei das Blatt in der Regel breiter als lang ist. Ein mit größerer Länge ausgebildetes Blatt, wie es ein Bootspaddel erfordert, bringt die Hilfe aus dem Gleichgewicht und könnte während eines Schwimmstoßes nicht richtig gehalten werden, zumal in der Regel mit offener Hand geschwommen wird. Ein langes Blatt würde daher einen Brustschwimmschlag sehr erschweren. Bei diesen Hilfsmitteln ist im Bereich des Handeingriffteiles eine verhältnismäßig große Angriffsfläche für das Wasser vorgesehen, so daß einer Verdrehung des Hilfsmittels um die Hand entgegengewirkt xcLrd, indem die Vortriebskräfte auf dem Blatt ausgeglichen werden. Die Ausführung nach dem deutschen Patent erlaubt den Gebrauch des Hilfsmittels auch mit nicht geschlossener Hand5 da ein elastischer Handgelenkgurt mit nicht zu hoher Festigkeit vorhanden ist. Die Aus-
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führung nach dem US-Patent zeigt keine Verdrehung, es kann nur wenig mit den Fingern zugegriffen werden, schon allein deshalb, weil die Öffnung sehr schmal ist und daher nur die Fingerspitzen die Schwimmhilfe ergreifen können.
Mit beiden Hilfsmitteln kann die Vortriebskraft nur über die Handfläche erzeugt werden, was mit Sicherheit äußerst hinderlich ist, wenn am Handgriff stärkere Verdrehkräfte auftreten, wie dies bei einem Bootspaddel der Fall ist, wo die Hand und der die Hand aufnehmende Teil des Paddels im allgemeinen außerhalb des Wassers verbleiben. Schließlich ist es bei dem Hilfsmittel nach der US-PS 2 7^5 119 infolge der Längserstreckung der die Handfläche aufnehmenden Fläche bis hin. zum Unterarmgurt notwendig, daß der Gurt ziemlich weit über die Blattebene vorsteht, so wie dies bei dem Hilfsmittel nach der DE-PS 2 322 058 ebenfalls der Fall ist. Hierdurch wird die Unterbringung solcher Hilfsmittel auf Booten erschwert, zumal auf kleinen Boten ohnehin wenig Raum zur Verfügung steht; darüber hinaus können sich Taue und Leinen leicht an ihnen verfangen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein mit einer Hand zu handhabendes Paddel für Wasserfahrzeuge zu schaffen und so auszubilden, daß es in einem einzigen Herstellungsgang mühelos herstellbar ist, daß seine Handhabung dem Benutzer größte Bequemlichkeit bietet, daß lediglich sein Blatteil in das Wasser eintaucht, und daß es auch in einem sehr kleinen Boot mühelos und sicher unterbringbar ist.
Ausgehend von den bekannten Schwimmhilfen ist diese Aufgabe nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Länge des Blatteiles seine Breite wesentlich übersteigt, daß der sbarre Handgriff die Seitenprofile zwecks Bildung einer ersten Ausnehmung in einem gewissen Abstand vom Blatteil miteinander verbindet, um von einer Hand umgriffen werden zu können, daß der Handgriff und der die Enden der Seitenprofile verbindende Steg im wesentlichen in der Hauptebene des Blatteiles liegen und daß zur Bildung einer weiteren, eben-
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falls in der Hauptebene des Blatteiles liegenden Ausnehmung zwischen Steg und Handgriff der Steg im Abstand vom Handgriff angeordnet ist, um dem Benutzer zu ermöglichen, mit der Hand von unten her hindurchzugreifen und den Handgriff zu umfassen, wobei der Unterarm gegen die Unterseite des Steges anliegt und so eine Verdrehung des Paddels im Griffbereich während des bei der Vortriebsbewegung auf das Blatt ausgeübten Druckes verhindert.
Aus Gründen der Materialersparnis ist das Blatteil des erfindungsgemäßen Paddels ziemlich dünn gehalten, um aber doch im Blatteil die erforderliche Steifigkeit zu gewährleisten, erstrecken sich die Seitenprofile in den Blatteilbereich hinein und bilden Seiten™ wandungen, die jeweils in zur Hauptebene des Blattes quer verlaufenden Ebenen liegen. Die Hauptebene des Blattes ist dessen Erstreckung in Kichtung der X- und Z-Achse im Bereich seiner größten Dicke.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung verringert sich die Höhe der Seitenprofile von der ersten Ausnehmung hin zur Blattspitze; die Blattspitze ist im wesentlichen flach ausgebildet mit rechteckigen Ecken, damit das Paddel leicht als Schöpfgerät verwendet werden kann; hierbei wird das Wasser zwischen den Seitenwandungen aufgenommen.
Da das erfindungsgemäße Paddel eine im wesentlichen ebene Fläche aufweist, läßt es sich in einem Boot an einer geraden Fläche verstauen und es besteht kaum Gefahr, daß sich Taue daran verfangen können.
Die Unterbringung des Paddels kann noch verbessert werden, wenn an den Seitenprofilen in einer Ebene seitlich überstehende Flansche sowohl am Blatt als auch am Handeingriffteil vorgesehen sind. Diese Flansche können sich an entsprechende Flächen, beispielsweise in einem Boot, anlegen. Die ebenen Flächen der Flansche liegen vorzugsweise parallel zu und innerhalb der Hauptebene des Blatt-
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teiles. Die Flansche können zur Aufnahme von Befestigungsmitteln, beispielsweise Drehknöpfen, dienen, mit denen das Paddel nach Unterbringung festgehalten werden kann.
Das Paddel schwimmt auf dem Wasser und ist vorzugsweise im Spritzgußverfahren aus beispielsweise Polyurethan, insbesondere aus selbsthärtendem, eine Haut bildenden PU-Schaum, Polyamid oder Polypropylen hergestellt. Es kann aber auch in Vakuumformen aus ABS-Harzen oder aus GRP gespritzt werden, vorzugsweise in Farben, die sich gegenüber dem Wasser deutlich abheben.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles beschrieben. Es zeigen:
Figur 1 das erfindungsgemäße Paddel in perspektivischer Darstellung,
Figur 2 eine Seitenansicht des Paddels nach Figur 1 , Figur 3 eine Draufsicht auf das Paddel nach Figur 1, Figur 4 einen Schnitt nach der Linie X-X aus Figur 1,
Figur 5 eine Draufsicht von unten auf das Paddel nach Figur 1,
Figur 6 eine Stirnansicht vom Blattende,
Figuren Schnitte nach den Linien X-Y und Z-Z aus 7 und 8 Figur 3, und
Figur 9 das Paddel im Einsatz.
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Das in der Zeichnung dargestellte einstückige Paddel ist im wesentlichen eben ausgebildet, damit es in einem nicht dargestellten Boot leicht verstaubar ist. Es ist im Spritzgußverfahren aus einem geeigneten thermoplastischen Kunststoff, beispielsweise aus ELypropylen oder Polyamit, hergestellt und kann auf dem Wasser schwimmen.
Das Paddel umfaßt ein langgestrecktes, im wesentlichen ebenes Hattteil 1 sowie ein an das Blatt angeformtes Handeingriffteil 2, dessen seitliche Begrenzungen durch sich in Längsrichtung erstreckende Seitenteile 3 gebildet sind. Im Bereich des Handeingriffes bilden diese Seitenteile doppelwandige Profile 11, wobei die Wände der Profile auf beiden Seiten des Handeingriffes miteinander verbunden sind, so daß ein U-förmiger Querschnitt entsteht (Figur 7)· Die Seitenprofile verlaufen im wesentlichen quer zur Hauptebene des Blattes 1. Die Hauptebene des Blatteiles 1 erstreckt sich in der Längs- und Querebene (X- und Y-Achse) des Blatteiles im Bereich seiner größten Dicke. Die doppelwandigen Profile 11 der Seitenteile 3 dienen zur Erhöhung der Steifigkeit des aus Blatteil und Handgriffteil bestehenden einstückigen Paddels im Bereich des Handeingriffes.
Das Blatteil 1 v/eist eine erheblich größere Länge als Breite auf, damit das Paddel vom Boot aus leicht zu benutzen ist. Die Seitenteile 3 weisen in Längsrichtung zur Hauptebene des Blattes im wesentlichen senkrechte Stege 7 auf, die miteinander über die eigentliche Blattfläche 8 verbunden sind. Die Stege 7 nehmen von ihrem Ende 9 im Bereich des Handeingriffes zur Blattspitze 10 hin an Höhe ab. Die Blattspitze 10 ist im wesentlichen flach ausgebildet und weist annähernd rechtwinkelige Ecken auf. Die Blattfläche 8 ist im Querschnitt gesehen leicht konkav gewölbt (vgl. Figuren 6, 7 und 8). Die Wölbung liegt auf der beim Paddelschlag von der treibenden Fläche abgewandten Seite. Hierdurch wird ebenfalls die Steifigkeit des Blattes erhöht, dessen Dicke von der Wurzel zur Spitze hin all-
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mählich abnimmt. Das Paddel ist im großen und ganzen so geformt, daß man mit ihm auch im Boot befindliches Wasser ausschöpfen kann.
Die Außenkanten der Profile 11 der Seitenteile 3 gehen integral in die Seitenstege 7 über. An dem der Blattspitze gegenüberliegenden Ende 12 des Handeingriffes 2 sind die Profile 11 über einen starren Steg 13 miteinander verbunden, der im Querschnitt ebenfalls eine konkave Wölbung aufweist, damit eine dem daran im Betrieb anliegenden Handgelenk - oder unteren Vorderarm - möglichst angepaßte Konfiguration geschaffen wird.
Ein weiterer, einen Handgriff bildender Steg 14 verbindet die Seitenprofile 11 an einem von Ende 12 zur Blattspitze hin im Abstand liegenden Punkt. Hierdurch wird zwischen dem Handgriff, den Profilen 11 und dem Blatt 1 eine erste Ausnehmung 15 gebildet, und zwischen dem Griff 14 und dem Steg 13 eine zweite Ausnehmung 16. Der Handgriff 14 ist mit den innenliegenden Wandungen der Seitenprofile 11 einstückig hergestellt und ist verhältnismäßig schmal, damit die Hand den Griff mit dem Daumen unten liegend leicht umgreifen kann. Sowohl der Handgriff 14 als auch der Steg 13 liegen in der Hauptebene des Blattes 1, damit sich das Paddel in einem kleinen Boot leicht verstauen läßt und auch leicht zu handhaben ist, vgl. Figur 9- Gleichzeitig wird hierdurch vermieden, daß sich um das Paddel an einer weitgehend ebenen !"lache im verstauten Zustand Taue u.a. herumwickeln.
Die Unterseite 4 - vgl. Figur 4 - des Paddels ist eben und liegt parallel zu der Hauptebene des Blatteiles, so daß das Paddel an einer ebenen Fläche verstaut werden kann. Die Seitenteile 3 weisen jeweils nach außen gerichtete Flansche 5 ϊή Bereich des Blatteiles und Flansche 6 im Bereich des Handeingriffes 2 auf, die im wesentlichen die Blattunterseite begrenzen, vgl. Figur 1. Beide Flansche 5 und 6 liegen in der Hauptebene des Blatteiles und gestatten auf ihrer Oberseite den Angriff von hier nicht dargestellten Befestigungsmitteln für das Paddel, beispielsweise von Drehknöpfen. Wahl-
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weise können in den Planschen 6 und an der Blattspitze 10 auch Ausnehmungen 23 vorgesehen sein, über die hier nicht dargestellte Haltemittel geschoben werden können, beispielsweise Flachkopfschrauben, vgl. Figur 5· Auf diese Weise kann das Paddel leicht an einer Bootswand aufgehängt werden, wobei beim tiberschieben über die Haltemittel lediglich der Steg 15 etwas durchgebogen zu werden braucht.
Für die Handhabung greift der Ruderer, siehe Figur 9» von unten durch die zweite Ausnehmung 16 hindurch und seine Hand umfaßt den Griff 14, so daß das Handgelenk bequem an der konkaven Innenfläche des Steges 13 anliegt. Ob der Arm bekleidet ist oder nicht, spielt hierbei keine Rolle mehr. Wenn der Ruderer den Griff fest umgreift, wobei der Daumen unterhalb des Griffes liegen kann, bildet das Paddel praktisch eine starre Verlängerung des Unterarmes und ist gut führbar. Es ist aber auch möglich, daß der Ruderer von oben her den Handgriff umfaßt, wobei dann die Finger durch die erste Ausnehmung 15 zur zweiten Ausnehmung 16 hin greifen und der Unterarm auf der Oberseite des Steges 13 aufliegt. Dem Benutzer kann weitere Bequemlichkeit verschafft werden, wenn der Griff 14· abgefaste und abgerundete Kanten 17 aufweist, vgl. Figur 1, und am Steg 13 nach oben vorstehende Bippen 18 vorgesehen werden, oder beispielsweise hier nicht dargestellte Mulden für die Finger im Handgriff eingearbeitet werden. Auch eine Polsterung von Handgriff und Steg ;kann vorgesehen werden. Bei dem erfindungsgemaßen Paddel wird der Griff von den ersten Fingergliedern umgriffen, so daß beim Ruderstoß die Hauptkraft über die an die Mittelhandknochen anschließenden Fingerglieder aufgebracht wird und nicht von der Handfläche. Das Paddel ist ferner ausreichend lang genug, so daß die Hand beim Rudern nicht in das Wasser eintauchen muß.
Soll mit dem Paddel Wasser aus einem Boot ausgeschöpft werden, so wird es wie für das Rudern gehalten, nur daß in diesem Fall die Außenfläche 8 des Blattes dem auszuschöpfenden Wasser zugewandt ist«
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Das Blatt 1 wird dann in das Wasser eingetaucht und das Wasser strömt in die Mulde, die zwischen den Stegen 7, der Blattspitze 10 und dem Blattende 9 gebildet ist, wie aus den Figuren 1 und 4 hervorgeht. Mit der flach ausgebildeten Blattspitze 10 kann auch niedrigstehendes Wasser ausgeschöpft werden. Wird das Paddel als Schöpf er benutzt, macht sich das Gewicht des Wassers im Blatt bemerkbar, wenn der Unterarm am Steg 13 anliegt; deshalb kann in diesem Fall das Paddel auch mit beiden Händen ergriffen werden, wobei eine Hand am Griff 14 und die andere am Steg 13 angreift.
Um dem Paddel eine möglichst geschlossene Form zu geben, was insbesondere für das Verstauen günstig ist, ragen die Flansche 5 und nicht über die maximale Breite der Seitenteile 3 hervor. Dies wird dadurch erreicht, daß die Seitenteile 3 sich am Übergang zwischen den Seitenteilen 7 und 11 konisch erweitern.
Im Handeingriffteil 2 ist der Steg 13 einstückig mit den innenliegenden Stegen der Profile 11 geformt und die außenliegenden Stege liegen am Steg 13 nur so weit an, als für die erforderliche Steifigkeit notwendig ist, damit die Flansche 6 am Ende noch eine Auflagefläche bilden, vgl. Figur 5· Aus den Figuren 1 und 3 ist ersichtlich, daß die Innenflächen der Profile 11 die Ausnehmung vom Steg 13 zum Griff 14 hin etwas erweitern, wodurch der Handeingriffteil ausreichende Festigkeit erhält, aber dem Benutzer genügend Platz für das bequeme Umgreifen des Griffes läßt.
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Claims (12)

  1. HEINZ H. PUSCHMANN · PATENTANWALT
    D 8000 MONCHFN 93 · THO.MAS-WlMMcR-RlNG 14 TELEFON 089/2278 87
    Douglas Ben Ian Proctor München, 20.02.1979
    "Fenmead" Brook Avenue, P 631/79
    Warsash, Southampton, Pu/rei Hamshire, England
    PATENTANSPRÜCHE
    Einstückig aus Kunststoff hergestelltes, aus einem Handeingriff teil und einem daran angeformten, im wesentlichen ebenen Blatteil "bestehendes Paddel für kleine Wasserfahrzeuge, mit im Bereich der Außenkanten von Blatteil und Handeingriffteil in Längsrichtung verlaufenden Seitenprofilen, die an dem dem Handeingriffteil zugeordneten Ende über einen steifen Steg miteinander verbunden sind, und einem zwischen Steg und Blatteil vorgesehenen Handgriff, dadurch gekennzeichnet , daß die Länge des Blatteiles (1) seine Breite wesentlich übersteigt, daß der starre Handgriff (14) die Seitenprofile (11) zwecks Bildung einer ersten Ausnehmung
    (15) in einem gewissen Abstand vom Blatteil (1) miteinander verbindet, um von einer Hand umgriffen werden zu können, daß der Handgriff und der die Enden der Seitenprofile (11) verbindende Steg (13) im wesentlichen in der Hauptebene des Blatteiles liegen und daß zur Bildung einer weiteren, ebenfalls in der Hauptebene des Blatteiles liegenden Ausnehmung
    (16) zwischen Steg (13) und Handgriff (14) der Steg im Abstand vom Handgriff (14) angeordnet ist, um dem Benutzer zu ermöglichen^ mit der Hand von unten her hindurchzugreifen und den Handgriff (14) zu umfassen, wobei der Unterarm gegen die Unterseite des Steges (13) anliegt und so eine Verdrehung des Paddels im Griffbereich während des bei der Vortriebsbewegung auf das Blatt ausgeübten Druckes verhindert»
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  2. 2. Paddel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Seitenprofile (11) in Längsrichtung in das Blatteil (1) erstrecken un, d Stege (7) bilden, die im wesentlichen senkrecht auf der Hauptebene des Blatteiles stehen.
  3. 3. Paddel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenprofile (11) im Blatteil (1) von
    der ersten Ausnehmung (15) ab zur Blattspitze (10) hin an Höhe abnehmen.
  4. 4-. Paddel nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, daß die Blattspitze (10) im wesentlichen flach
    mit rechteckigen Ecken zwecks Einsatzes als Schöpfgerät ausgebildet ist.
  5. 5- Paddel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenprofile (11) im Handeingriffteil (2) doppelwandig und senkrecht auf der Hauptebene des Blatteiles (1) stehend ausgebildet und als Wandungen miteinander verbunden sind.
  6. 6. Paddel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenprofile (11) an Blatteil (1) und
    Handeingriffteil (2) nach außen vorstehende Plansche (5, 6) aufweisen, die eine flache, die Lagerungg des Paddels erleichternde Auflage bilden.
  7. 7- Paddel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in einem oder mehreren der Plansche (5, 6)
    und/oder an der Blatt spit ze (10) Ausnehmungen (23) zur Aufnahme von Haltemitteln vorgesehen sind.
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  8. 8. Paddel nacli Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es im Spritzgußverfahren aus festem oder aufgeschäumten Kunststoff derart hergestellt ist, daß es im Wasser schwimmt.
  9. 9. Paddel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß es aus im Spritzgußverfahren verarbeitetem Kunststoff der Gruppe Polyurethanschaum, Polypropylen oder Polyamid besteht.
  10. 10. Paddel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Blatteil (1) eine Fläche (8) aufweist, die in "bezug auf die bei der Antriebsbewegung hinten liegende Fläche leicht konkav ausgebildet ist.
  11. 11. Paddel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die konkave Krümmung der Fläche (8) von der ersten Ausnehmung (15) zur Blattspitze (10) hin abnimmt.
  12. 12. Paddel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten (17) des Handgriffes (14) abgerundet sind.
    13· Paddel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (13) eine dem Unterarm des Benutzers angepaßte konkave Krümmung aufweist und daß der so gekrümmte Teil in Querrichtung nach oben vorstehende Rippen (18) aufweist«
    90983B/070
DE19792906513 1978-02-23 1979-02-20 Paddel Withdrawn DE2906513A1 (de)

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