DED0017827MA - - Google Patents
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 21. Mai 1954 Bekanntgemacht am 2. August 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Es sind Schwimmhandschuhe bekannt, die über
die Hände gezogen werden. Dabei bestehen die Schwimmhandschuhe aus Fingerlingen, zwischen
denen Schwimmhäute angeordnet sind. Diese Anordnung hat mehrere Nachteile. Einmal wird das
Anfassen von Gegenständen durch die in gespreizter Lage gehaltenen Finger erschwert.
Weiterhin ist die durch die Schwimmhäute gebildete Flo'ssenfläche verhältnismäßig klein.
Es sind weiterhin Schwimmfiossenpaare zum Erhöhen des Vortriebes durch die Arme eines
Schwimmenden bekannt, bei denen das Flossenpaar einen stromlinienförmigen Querschnitt mit großer
Oberfläche besitzt. Jede Flosse umschließt zwischen ihren beiden seitlichen Begrenzungsflächen einen
Raum, der groß genug ist, um die Hand oder den \^orderarm in das Innere der Flosse hineinzustecken.
Dabei ist dieser Hohlraum mit einem Befestigungsmittel für die Verbindung der Flosse
mit dem Vorderarm des Schwimmenden derart versehen, daß dieser den Flossen eine sinusförmige
schwingende Bewegung in einer im wesentlichen senkrecht zu der Achse seines Körpers stehenden
Ebene erteilen kann. Dabei kann das Befestigungsmittel für den Vorderarm des Schwimmenden in
der Flosse näher dem Voiderende als dem rückwärtigen
Ende gelegen sein. Weiterhin ist die Flosse mit einem Querstab als Befestigungsmittel
609 577/89
Ό 17827Xl177 a
versehen, wobei der Querstab als Handgriff für die Hand des Schwimmers dient und im Innern des im
wesentlichen parallel zu den beiden seitlichen Außenflächen der Flossen zwischen diesen sich erstreckenden.
Hohlraumes liegt. Die bekannte Schwimmflosse wird dadurch vom Schwimmer gehalten,
daß er mit seiner Hand um den, Querstab greift und. dadurch die Flosse festhält. Die gleiche
Art der Befestigung zeigt auch eine andere bekannte Handschwimmflosse, bei der die Schwimmflosse
schalenförmig ausgebildet ist und, einen, beide Seitenkanten verbindenden Riemen trägt. Die Hand
wird so' in die schalenförmige Flosse hineingelegt,
daß der Handrücken der gebogenen Innenseite der schalenförmigen. Schwimmflosse anliegt und die
Finger, nachdem sie unter den Riemen hindurchgesteckt sind, diesen umfassen,. Im übrigen wird
diese Flosse noch durch eine Manschette oder einen Ring gehalten, der den Unterarm bzw. das Handgelenk
umschließt.
Die Erfindung erstrebt eine Schwimmflosse, bei der es nicht mehr notwendig ist, daß der Gerätträger
mit den Fingern einen Handgriff, einen Handgurt od. dgl. umfaßt. Die Erfindung betrifft
eine Handschwimmflosse, deren Anschlußende mit einer den Unterarm bzw. das Handgelenk umschließenden
Manschette od. dgl. versehen, ist. An Stelle der Manschette kann auch ein Ring treten.
Die Erfindung besteht darin, daß die Flosse am oder im Ende des FlossenJblattes mit einer Aushöhlung
zum Hineinstecken der Finger in. ausgestreckter Lage versehen ist. Die erfindungsgemäße
Flosse wird bei allen Bewegungen einmal durch die um das Handgelenk bzw. den Unterarm greifende
Manschette, den, Haltering od. dgl., und zum anderen, durch die Finger gehalten, die in der Aushöhlung ausgestreckt liegen. Die erfindungsgemäße
Bauform hat den Vorteil einer großen Einfachheit. Die Flosse wird einfach auf die ausgestreckte Hand
aufgesteckt. Der Schwimmer, ist nicht mehr gehalten, darauf zu achten, daß die Finger gekrümmt
werden müssen, um einen Handgriff od. dgl. zu umfassen.
Auch besteht nicht die Gefahr, daß durch das
Umfassen eines Handgriffes Blutstauungen, die zum Absterben der Finger führen können, oder
Verkrampfungen, in der Hand auftreten, können.
Vorzugsweise kann die Flosse am oder im Ende des Flossenblattes mit einer Aushöhlung zur Aufnähme
der ganzen Hand versehen, sein.
Die Manschette, der Haltering od. dgl. können in der Weite verstellbar ausgebildet sein, um sie jeder
Armstärke anpassen, zu können.
Das Flossenblatt hat zweckmäßig im Querschnitt Linsenform.
Die erfindungsgemäßen Handschwimmflossen können in, unterschiedlicher Art und Weise benutzt
werden. Zum Schwimmen mit den. Flossen, können die Arme dem Körper anliegen oder auch leicht abgewinkelt
sein, wobei, mit den Handflossen eine dem Wricken ähnliche Bewegung durchgeführt wird.
Die Handflossen. können auch in anderer Form zum Schwimmen verwandt werden. Bei der rückführenden
Bewegung wird das Flossenblatt waagerecht gestellt und kann, leicht infolge seiner besonderen
Gestaltung durch das Wasser gezogen, werden. Ein
weiterer Vorteil besteht darin, daß die Hände zum Greifen frei sind. Es genügt, die Hände aus der
Aushöhlung herauszunehmen,. Die Flossen werden von der Manschette, dem Haltering od. dgl. am
Unterarm gehalten, Infolge ihrer Bauform bieten sie keinen nennenswerten Widerstand.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung schematisch dargestellt, wobei die
. Fig. ι eine Ansicht der Flosse von, unten, und die
Fig. 2 einen teil weisen Längsschnitt durch, die
Flosse zeigen. '
Die Hand wird durch die Manschette 1 geführt, wobei die Finger in, ausgestreckter Lage in, eine Aushöhlung
2 hineingeschoben werden.
Die Flosse wird durch die Armmanschette 1 gehalten.
Diese: kann in ihrer Weite verstellbar sein und mit dem Flossenblatt aus einem Stück bestehen.
Sie kann auch aus einem verstellbaren Band gebildet sein. Eine andere Bauform besteht darin,
daß die Manschette aus zwei halbkreisförmig gebogenen, federnden Teilen gebildet wird, durch die
die Hand geschoben wird,
Die Hand kann notfalls sehr schnell aus der Flosse herausgezogen werden.
Die Armmanschette und das Flossenblatt können
aus allen geeigneten Werkstoffen, wie insbesondere Gummi oder Kunststoff, gebildet sein.
Claims (4)
1. Handschwimmflosse:, deren Anschlußende mit einer den Unterarm bzw. das Handgelenk
umschließenden. Manschette od. dgl. versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Flosse am
oder im Ende des Flossenblattes mit einer Aushöhlung zum Hineinstecken der Finger in ausgestreckter
Lage versehen ist,
2. Handschwimmflosse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flosse am odej\
im Ende des Flossenblattes mit einer Aushöhlung zur Aufnahme der Hand in ausgestreckter
Lage versehen ist.
3. Handschwimmflosse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Manscherte,
der Haltering od. dgl. aus federndem Material bestehen und vorzugsweise zweiteilig
ausgebildet sind.
4. Handschwimmflosse nach Anspruch 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Flosseriblatt einen etwa linsenförmigen Querschnitt besitzt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609577/89 T.56
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