DE965529C - Einrichtung, vorzugsweise fuer Schraenke zum haengenden Aufbewahren von Zeichnungen, Plaenen od. dgl. flachen Gegenstaenden - Google Patents

Einrichtung, vorzugsweise fuer Schraenke zum haengenden Aufbewahren von Zeichnungen, Plaenen od. dgl. flachen Gegenstaenden

Info

Publication number
DE965529C
DE965529C DEL19540A DEL0019540A DE965529C DE 965529 C DE965529 C DE 965529C DE L19540 A DEL19540 A DE L19540A DE L0019540 A DEL0019540 A DE L0019540A DE 965529 C DE965529 C DE 965529C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
support arms
group
flat objects
cabinet
door
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEL19540A
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Liebrandt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEL19540A priority Critical patent/DE965529C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE965529C publication Critical patent/DE965529C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F15/00Suspended filing appliances
    • B42F15/06Suspended filing appliances for hanging large drawings or the like
    • B42F15/063Suspended filing appliances for hanging large drawings or the like with two sets of rods

Landscapes

  • Combinations Of Kitchen Furniture (AREA)

Description

  • Einrichtung, vorzugsweise für Schränke zum hängenden Aufbewahren von Zeichnungen, Plänen od. dgl. flachen Gegenständen Die Erfindung betrifft die Verbesserung der an sich bekannten Einrichtungen, vorzugsweise für Schränke zum hängenden Aufbewahren von Zeichnungen, Plänen od. dgl. flachen Gegenständen, die mittels Aufhängelöcher oder -ösen an zwei entgegengesetzt gerichteten Gruppen von zueinander versetzten, frei tragend befestigten Tragarmen hängen, von denen die eine Gruppe in der Längsrichtung der Tragarme zum Einhängen oder Herausnehmen der flachen Gegenstände verschiebbar ist.
  • Den bekannten Einrichtungen ist gemeinsam, daß die nicht verschiebbare Gruppe der Tragarme an der fest angeordneten Schrankrückwand und die verschiebbare Gruppe der Tragarme an der öffen-und schließbaren, als Tür ausgebildeten Schrankvorderwand befestigt ist.
  • Bei einer Art der bekannten Einrichtungen ist die Tür als um eine waagerechte Achse im Schrankunterteil schwenkbare Klapptür ausgebildet, und die zueinander versetztenTragarme beiderGruppen weisen die Form von Kreisbögen auf, deren Mittelpunkte auf der Achse der Klapptür liegen. Die flachen Gegenstände besitzen an ihrem oberen Rand so viele Aufhängelöcher, wie die Gesamtzahl der TragarrnebeiderGruppenbeträgt. Beigeschlossener Tür erstrecken sich beide Gruppen der Tragarme wenigstens teilweise in einem gemeinsamen Bereich, und die Tragarrne beider Gruppen durchsetzen die ihnen jeweils zugeordneten Aufhängelöcher der flachen Gegenstände, und zwar die Tragarme der einen Gruppe von der einen Seite und die Tragarme der anderen Gruppe von der anderen Seite her. Die im Bereich beider Gruppen befindlichen flachen Gegenstände hängen dabei an beiden Gruppen der Tragarme. Bei geöffneter Tür erstrecken sich beide Gruppen der Tragarme in verschiedenen Bereichen, die durch einen Zwischenraum voneinander getrennt sind, der dem Einhängen oder Herausnehmen der flachen Gegenstände dient. Die flachen Gegenstände hängen bei geöffneter Tür entweder nur an der einen oder nur an der anderen Gruppe der Tragarme, oder der eine Teil der flachen Gegenstände hängt nur an der einen und der andere Teil der flachen Gegenstände häiigt nur an der anderen Gruppe der Tragarme abhängig davon, an welcher Stelle die Teilung des Gesamtpaketes der flachen Gegenstände in zwei Teile zum Zweck des Einhängens oder Herausnehmens eines bestimmten der flachen Gegenstände gerade erfolgt ist.
  • Diese bekannte Einrichtung hat folgenden erheblichen Nachteil. Bei der öffnungs- und Schließbewegung der Tür kommt eine Relativbewegung zwischen den Tragarmen der einen und/oder anderen Gruppe und den an diesen Tragarmen hängenden flachen Gegenständen bz-w. deren Aufhängelöcher zustande. Die Ränder dieser Aufhängelöcher werden dadurch einer Reibungsabnutzung unterworfen, die vor allem bei langer und häufiger Benutzung der Einrichtung zur Beschädigung und zum Zerreißen der flachen Gegenstände führt, insbesondere wenn die Einrichtung zum Aufbewahren einer größeren Zahl dicht gedrängt hängender Zeichnungen aus dünnern Papier od. dgl. dient. Entsprechendes gilt auch für das Hin- und Herschieben der Zeichnungen auf den Tragarmen bei halb geöffneter Tür zum Zweck des Teilens des gesamten Paketes von Zeichnungen in zwei Teile, von denen der eine Teil beim weiteren Öffnen der Tür auf der einen Gruppe und der andere Teil auf der anderen Gruppe der Tragarme verbleiben soll. Man hat sich daher bei den bekannten Einrichtungen schon genötigt ge- sehen, die Aufhängelöcher in erheblichem Maße zu verstärken. Dies führt aber zu einer beträchtlichen Verteuerung der Zeichenblätter, da jede einzelne Zeichnung am oberen Rand verstärkt werden muß. Außerdem lassen sich dann wegen der größeren Stärke weniger Zeichnungen in der Einrichtung bzw. in dem Schrank unterbringen, als es ohne Verstärkung oder bei nur geringer Verstärkung möglich wäre. Als weiterer Nachteil kommt noch hinzu, daß infolge der Reibung zwischen den Tragarmen und den Rändern der Aufhängelöcher die Öffnungs- und Schließbewegung der Tür sehr schwergängig ist. Bei einem mit vielen Zeichnungen gefüllten Schrank wirkt sich dies stark nachteilig aus.
  • Bei einer anderen Art der bekannten Einrichtungen ist die Tür mit Parallelführungen senkrecht zu ihrer eigenen Fläche verschiebbar, und die Tragarme beider Gruppen sind geradegestreckt. Bei der Schließberwegung der Tür schieben sich die an dieser angebrachten Tragarme teleskopartig in die an der Rückwand angebrachten und als Röhren ausgebildeten Tragarme hinein. Bei geschlossener Tür hängen bei dieser bekannten Einrichtung sämtliche flachen Gegenstände an den Röhren. Zur Benutzung dieser Einrichtung ist vorgesehen, zunächst die Tür zu öffnen, wobei sich die an dieser befestigten Tragarme bis auf ihr zusätzlich bewegbar vorgesehenes Ende aus den Röhren herausziehen. Sodann sollen die flachen Gegenstände, soweit erforderlich, einzeln oder paketweise von Hand auf die Tragarme an der Tür geschoben werden, um die richtige Teilung des Gesamtpaketes vornehmen zu können. Danach soll dann das genannte zusätzlich bewegbare Ende betätigt -werden, wodurch die Tragarme an der Tür und die Röhren mechanisch voneinander getrennt werden zum Zweck, das Einhängen oder Herausnehmen des betreffenden flachen Gegenstandes an der vorgeseheneli Stelle zu ermöglichen. Vor dem Schließen der Tür ist das zusätzlich bewegbare Ende wieder zu schließen, und es sind die flachen Gegenstände von den an de ' r Tür befestigten Tragarmen wieder auf die Röhren zu schieben.
  • Auch hier ist der erhebliche Nachteil der reibenden Abnutzung der Ränder der Aufhängelöcher beim Hin- und Herschieben der flachen Gegenstände auf den Tragarmen gegeben. In dieser Bezichung gilt für diese bekannte Einrichtung das gleiche, was weiter oben an Nachteilen erörtert ist. Hinzu kommt bei dieser Einrichtung jedoch noch der weitere Nachteil, daß beim Zurückschieben der flachen Gegenstände von den Tragarmen der Tür auf die Röhren an der Übergangsstelle zwischen beiden jedesmal ein mindestens der Röhrenwandstärke entsprechender Absatz überwunden werdeil. muß, wodurch eine zusätzliche Beschädigung der Ränder der Aufhängelöcher auf die Dauer unvermeidbar ist.
  • Der Erfindung liegt die neue Aufgabe zugrunde, bei den genannten oder entsprechenden Einrichtungen, und zwar insbesondere bei solchen mit zwei Gruppen von zueinander versetzten Tragarmen, die reibende Abnutzung an den Rändern der Aufhängelöcher bzw. auch die Schwergängigkeit bei der Bewegung der iängs verschiebbaren Tragarme vollständig zu vermeiden, indem die Einrichtung so ausgebildet wird, daß die flachen Gegenstände, die sich im Bereich beider Gruppen der Tragarme be--finden, von Fall zu Fall nur an der einen oder nur an der anderen Gruppe hängen.
  • Diese Aufgabe wird in überraschend einfacher Weise dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß die längs verschiebbare oder die andere Gruppe der Tragarme im wesentlichen senkrecht zur Längsverschiebungsrichtung der Tragarme innerhalb der Grenzen der hierzu etwas vergrößert ausgeführten Aufhängelöcher heb- und senkbar eingerichtet ist.
  • Der Vorteil der Einrichtung nach der Erfindung ist im einzelnen am besten an Hand eines Beispiels für die Handhabung und Wirkungsweise dieser Einrichtung zu erkennen. Im Ruhezustand, der beispielsweise dem geschlossenen Zustand der Schranktür entsprechen kann, erstrecken sich beide Gruppen der Tragarme wie bei der oben beschriebenen bekannten Einrichtung wenigstens teilweise in einem gemeinsamen Bereich, und die Tragarme beider Gruppen durchsetzen die ihnen jeweils züigeordneten Aufhängelöcher der flachen Gegenstände. Durch Heben oder Senken der einen von beiden Gruppen kann erreicht werden, daß die flachen Gegenstände nur an der einen oder nur an der anderen Gruppe hängen und daß eine relative Bewegung in Längsrichtung der Tragarme zwischen den flachen Gegenständen und der Gruppe der Tragarme, an der diese Gegenstände jeweils nicht hängen, frei erfolgen kann, ohne daß dabei irgendeine Berührung zwischen diesen Tragarmen und den Rändern der diesen Tragarmen zugeordneten Aufhängelöcher stattfindet.
  • Ist im genannten Ruhezustand beispielsweise die längs verschiebbare Gruppe gesenkt bzw. die nicht längs verschiebbare Gruppe gehoben, so hängen sämtliche flachen Gegenstände nur an der nicht längs verschiebbaren Gruppe, und die längs verschiebbareGruppekann in derLängsverschiebungsrichtung frei hin- und herbewegt werden, ohne daß die Tragarme der längs verschiebbaren Gruppe die Ränder der Aufhängelöcher dabei berühren und ohne daß die Lage der flachen Gegenstände durch diese Hin- und Herbewegung irgendwie beeinflußt wird.
  • Ist dagegen im genannten Rubezustand beispielsweise die längs versebiebbare Gruppe gehoben bzw. die nicht längs verschiebbare Gruppe gesenkt, so hängen sämtliche flachen Gegenstände nur an der längs verschiebbaren Gruppe. Wird diese Gruppe dann in der Längsverschiebungsrichtung hin- und herbewegt, so machen sämtliche flachen Gegenstände diese Bewegung frei mit, ohne daß dieTragarine der nicht längs verschiebbaren Gruppe die Ränder der Aufhängelöcher dabei berühr-en und ohne daß die Hin- und Herbewegung der flachen Gegenstände durch die Tragarme der nicht längs #-erscliiebbaren Gruppe irgendwie beeinflußt wird.
  • Zieht man nun im erstgenannten F-all (längs verschiebbare Gruppe gesenkt bzw. nicht längs verschiebbare Gruppe gehoben) die längs verschiebbare Gruppe ganz aus dem Erstreckungsbereich der nicht längs verschiebbaren Gruppe heraus, so daß beide Gruppen durch einen Zwischenraum voneinander getrennt sind, so kann man zwanglos den ersten der flachen Gegenstände herausnehmen oder einen weiteren flachen Gegenstand vor dem bisherigen ersten einhängen und anschließend die beiden Gruppen wieder in die Ausgangsstellung zurückbringen, ohne daß beim gesamten Vorgang -in irgendeiner Stelle eine schiebende Reibung zwischen den Tragarmen und den Rändern der Aufhängeöffnungen auftritt.
  • Entsprechendes gilt auch im zweitgenannten Fall (längs verschiebbare Gruppe gehoben bzw. nicht längs verschiebbare Gruppe gesenkt) mit Bezug auf das Herausnehmen des letzten der flachen Gegenstände oder das Einhängen eines weiteren flachen Gegenstandes hinter dem bisherigen letzten.
  • Im meist vorkommenden allgemeinen Fall, daß der flache Gegenstand an beliebiger Stelle herauszunehmen oder einzufügen ist, ist der Vorteil der erfindungsgemäßen Einrichtung aus dem im folgenden beschriebenen Beispiel für die Handhabung ersichtlich. Im Ruhezustand ist zunächst die längs verschiebbare Gruppe in die gesenkte bzw. die nicht längs verschiebbare Gruppe in die gehobene Stellung zu bringen. Danach zieht man die längs verschiebbare Gruppe so weit aus dem Erstreckungsbereich der nicht längs verschiebbaren Gruppe heraus, bis die Enden der längs verschiebbaren Tragarme sich innerhalb des gesamten bis jetzt noch vollständig an den nicht längs verschiebbaren Tragarmen hängenden Paketes der flachen Gegenstände gerade an der Stelle befinden, an der die Zweiteilung dieses Paketes erfolgen soll. Bis hierher ist der Vorgang noch identisch mit dem vorstehend erstgenannten Fall. Nunmehr wird jedoch die längs verschiebbare Gruppe in die gehobene bzw. die nicht längs verschiebbare Gruppe in die gesenkte Stellung gebracht und die längs verschiebbare Gruppe vollständig aus dem Erstreckungsbereich der nicht längs verschiebbaren Gruppe herausgezogen. Hierbei bleibt derjenige Teil der flachen Gegenstände, der sich bei der genannten Stellungsänderung außerhalb des Bereiches der längs verschiebbaren Tragarme befand, an den nicht längs verschiebbaren Tragarmen hängen, während der -übrige Teil der flachen Gegenstände an die längs verschiebbaren Tragarme zu hängen kommt und von diesen mitgenommen wird. Dieser letzte Vorgang ist bezüglich der mitgenommenen flachen Gegenstände identisch mit dem weiter oben zweitgenannten Fall.
  • Der bisher im ganzen beschriebene Vorgang stellt die Zweiteilung des gesamten Paketes der flachen Gegenstände an der für das Herausnehmen oder Einhängen gewünschten Stelle dar. Anschließend erfolgt die Rückführung der längs verschiebbaren Tragarme in die Ausgangsstellung in folgender Weise. Ohne erneute Stellungsänderung der Gruppen wird zunächst die längs verschiebbare Gruppe so weit in den Erstreckungsbereich der nicht längs verschiebbaren Gruppe gebracht, bis die beiden Teilpakete der flachen Gegenstände zusammenstoßen. Bis hierher ist dieser Vorgang bezüglich der mitgenommenen flachen Gegenstände wiederum identisch mit dem weiter oben zweitgenannten Fall. Nunmehr wird jedoch die längs verschiebbare Gruppe in die gesenkte bzw. die nicht längs verschiebbare Gruppe in die gehobene Stellüng gebracht und die längs verschiebbare Gruppe bis zur Endstellung in den Erstreckungsbereich der nicht längs verschiebbaren Gruppe bewegt. Dabei hängt das Gesamtpaket: deK flachen Gegenstände wieder nur an den nicht längs verschiebbaren Tragarmen. Dieser letzte Vorgang ist wiederum identisch mit dem weiter oben erstgenannten Fall.
  • Bei den gesamten beschriebenen Vorgängen, die die erfindungsgemäße Einrichtung betreffen, tritt an keiner Stelle und zu keinem Zeitpunkt eine schiebende Reibung zwischen den Tragarmen und den Rändern der Aufhängeöffnungen auf.
  • Dies ist ein entscheidender Vorteil der Einrichtung nach der Erfindung, da die flachen Gegenstände auch bei häufigem Einhängen und Herausnehmen an ihren Aufhängestellen weitgehend geschont werden. Vor allem hat dies Bedeutung bei Zeichnungen aus dünnem Papier, die gegebenenfalls sogar ohne jegliche Verstärkung der Aufhängeöffnungen verwendet werden können. Auf diese Weise tritt nicht nur eine Verbilligung durch Wegfall irgendwelcher Verstärkungen ein, sondern es ist auch eine bessere Raumausnutzung der Einrichtung bzw. des Schrankes gegeben. Ein weiterer Vorteil ist die Leichtgängigkeit bei der Hin- und Tlerbewegung der längs verschiebbaren Gruppe der Tragarme, die eine leichte und feinfühlige Han& habung der erfindungsgemäßen Einrichtung gestattet, die ebenfalls zur Schonung der Zeichnungen beiträgt.
  • Besonders vorteilhaft ist dabei, daß die Einrichtung zum Heben und Senken konstruktiv sehr einfach ausgebildet werden kann und keinerlei verteuernde Präzisionsteile erfordert, zumal durch die Vergrößerung der Aufhängeöffnungen eine verhältnismäßig große Toleranz hinsichtlich der Führung der Tragarme zulässig ist, ganz im Gegensatz beispielsweise zu der - oben beschriebenen bekannten Einrichtung mit teleskopartig sich ineinanderschiebenden Tragarmen, bei der eine wesentlich größere Präzision erforderlich ist, insbesondere wenn die Röhren die Tragarme an der Tür eng umschließen sollen, um den Absatz zwischen beiden, der beim Zurückschieben der Zeichnungen ohnehin eine zusätzliche stark beschädigende Wirkung ausübt, wenigstens so klein wie möglich zu halten.
  • Weiterhin ist es besonders vorteilhaft, daß die Handhabung des Hebens und Senkens bei der erfindungsgemäßen Einrichtung sehr einfach und leicht durchzuführen ist, zumal sie mit dem Aussuchen der richtigen Stelle im Gesamtpaket der flachen Gegenstände Hand in Hand geht, und die bei den bekannten Einrichtungen meist zeitraubende Manipulation des Aussuchens und Teilens des Paketes völlig ersetzt.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsart der Einrichtung nach der Erfindung ist folgende. Die Einrichtung ist für einen Schrank vorgesehen, an dessen fest angeordneter Schrankrückwand in an sich bekannter Weise die eine Gruppe der Tragarme und an dessen in der Längsrichtung der Tragarme öffen- und schließbaren, als Tür ausgebildeten or Schrankvorderwand in an sich bekannter Weise die andere Gruppe der Tragarme befestigt ist. Erfindungsgemäß ist dann die Schranktür in senkrechter Richtung zu den Tragarmen heb- und senkbar eingerichtet.
  • Eine speziellere Ausführungsart der Einrichtung nach der Erfindung ist für einen Schrank mit aufklappbarer Vorderwand vorgesehen. Erfindungsgemäß ist dabei die Vorderwand mittels einer im Schrankunterteil angeordneten waagerechten Drehachse schwenkbar gelagert, die vorzugsweise mittels einer Exzenteranordnung heb- und senkbar ist, und es sind die Tragarme beider"Gruppen in bekannter Weise in ihrer Längsrichtung etwa in Form eines Kreisbogens ausgebildet, dessen Mittelpunkt etwa auf der Drehachse liegt.
  • Nach der Erfindung ist zum Heben und Senken der Vorderwand zweckmäßig an der Drehachse ein Handhebel vorgesehen.
  • Das Aussuchen der richtigen Stelle zur Zweiteilung des Gesamtpaketes der flachen Gegenstände bzw-. das Auffinden der richtigen Stelle zum Heben oder Senken der betreffenden Gruppe der Tragarine während der Öffnungs- oder Schließbewegung der Schranktür sowie die Durchführung der Clenannten Zweiteilung wird dadurch noch weiter erleichtert, daß erfindungsgemäß mindestens eine auf die Tragarme aufsetzbare Mitnehmerleiste vorgesehen ist, die zum Festhalten eines Teiles der !lachen Gegenstände und/oder zur Mitnahme eines anderen Teiles der flachen Gegenstände auf der längs verschiebbaren und/oder der anderen Gruppe der Tragarme beim öffnen oder Schließen der Schranktür dient. Nach der Erfindung weist die Mitnehmerleiste zweckmäßi(7 an ihrer Unterseite Ausschnitte auf, so daß die Leiste die Tragarme teilweise umgreift.
  • In Ergänzung hierzu kann erfindungsgemäß mindestens die eine der Gruppen der Tragarme Mittel aufweisen, die hinsichtlich des Festhaltens der Mitnehmerleiste mit dieser zusammenwirken.
  • Der Vorteil der -Mitnehmerleiste und der init dieser Leiste zusammenwirkenden Mittel der Tragarme ist beispielsweise besonders dann gegeben, wenn diese Mittel an den freien Enden der längs verschiebbaren Tragarme vorgesehen sind und dadurch im Zusammenwirken mit der Mitnehmerleiste den Punkt auf den längs verschiebbaren Tragarmen fixieren, dessen Lage in bezug auf das Paket der flachen Gegenstände dafür maßgebend ist, an welcher Stelle das Heben oder Senken der Gruppe dieser Tragartne bei der Längsverschiebung zu erfolgen hat. Hierdurch kann erreicht werden, daß das Heben und Senken bzw. die Zweiteilung des Paketes nicht nur ungefähr an der richtigen Stelle erfolgt, sondern daß bei aufgesteckter bzw. zwischen die Zeichnungen gesteckter Leiste genau das Zeichnungsblatt erfaßt werdenkann, das gerade gewünscht ist. Außerdem hat die Mitnehmerleiste -den Vorteil, daß sie das Herunterfallen einzelner der flachen Gegenstände von den Enden der längs verschiebbaren Tragarme bei deren Längsverschiebung zuverlässig verhindert.
  • Außer der Mitnehmerleiste kann nach der Erfindung auf den Tragarmen mindestens eine verschiebbare Andruckleiste vorgesehen sein zum Andrücken des zwischen ihr und der Mitnehmerleiste befindlichen Teiles der flachen Gegenstände. Insbesondere, wenn sich die Mitnehmerleiste an den freien Enden der längs verschiebbaren Tragarme und die Andruckleiste auch auf diesen Tragarmen befindet, ist der Vorteil gegeben, daß bei der Schließbewegung der Tür, wenn dabei mit der Hand gegen die Andruckleiste gedrückt wird, ein fühlbarer Widerstand entsteht, wenn das eine Teilpaket der flachen Gegenstände gegen das andere Teilpaket stößt. Dies ist dann ein deutliches Signal für den Bedienenden, daß an dieser Stelle des Schließweges das Senken der vorher gehobenen Gruppe der längs verschiebbaren Tragarrne zu erfolgen hat, ehe die Schließbewegung weiter fortgesetzt wird.
  • Um die Leichtgängigkeit der Tür nicht durch das Gewicht der Tür einschließlich der an den Tragarmen der Tür hängenden flachen Gegenstände zu beeinträchtigen, kann nach der Erfindung die Schranktür durch zwei über Rollen laufende Seile mit einem Ausgleichsgewicht an der Schrankrückseite verbunden sein.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt Abb. i eine Draufsicht auf den Schrank bei abgenommenem oberem Deckel, Abb. 2 eine Ansicht der Andruckleiste, Abb. 3 eifie Ansicht der Mitnehmerleiste, Abb. 4 einen Längsschnitt des Schrankes nach der Linie A-B der Abb. i mit geschlossenem Deckel und Abb. 5 eine vergrößerte Darstellung des Exzenters.
  • Der Schrank besteht aus einer Rückwand i i, aus den beiden Seitenwänden 12, aus der um eine waagerechte Achse im Schrankunterteil schwenkbar sowie heb- und senkbar eingerichteten Klapptür 13, aus dem hochklappbaren Deckel 14 und dem Boden 15. An der Rückwand ii sind zwei kreisbogenförmige, an ihren Enden verjüngt verlaufende Tragarme i fest angeordnet. Die an der Klapptür 13 ebenfalls fest angeordneten und kreisbogenförmig ausgebildeten Tragarme:2 können durch die schwenk- sowie heb- und senkbar eingerichtete Klapptür 13 sowohl in ihrer Längsrichtung bewegt als auch gehoben und gesenkt werden. Die Tragarme i sind an der Rückwand i i und die Tragarme 2 an der Klapptür 13 mit Flanschen befestigt.
  • In den verjüngt verlaufenden Enden der längs verschiebbaren Tragarme:2 befinden sich Löcher io zur Aufnahme von zwei Stiften 18 in den inneren Ausschnitten einer Mitnehmerleiste 17. Die zwei äußeren Ausschnitte der Mitnehmerleiste 17 umgreifen die Tragarme i. Zweck dieser Mitnehmerlei s te ist es, beim öffnen der Tür 13 bzw. der damit verbundenen Bewegung der Tragarme :2 in ihrer Längsrichtung die Zeichnungen, die auf diesen Tragarmen herausgeführt werden sollen, festzuhalten und mitzunehmen.
  • Eine Andruckleiste ig umschließt mit den Löchern 2o die längs verschiebbaren Tragarme 2 und mit den Löchern :21 die Tragarme i. Sie befindet sich zwischen der Tür 13 und der dieser Tür zunächst hängenden Zeichnung. Mit Hilfe dieser Andruckleiste ig werden die Zeichnungen parallel zur Tür 13 bzw. zur Schrankrückwand ii ausgerichtet.
  • Die Tür 13 besitzt an ihrem Fußende zwei Lagerschellen 6, die auf einem Rohr 5 ruhen, auf dem sie sich beim Öffnen und Schließen der Tür 13 drehen. In die beiden Enden des Rohres 5 ist je ein Bolzen mit angedrehtem Exzenter 16 eingetrieben. In den Seitenwänden i-- befinden sich Lager, in denen sich die Exzenter 16 drehen können. Die Drehung des Rohres 5 bzw. der Exzenter 16 und damit das Heben der Tür 13 und der längs verschiebbaren Tragarme 2 wird durch einen auf das Rohr 5 aufgeschweißten und von Hand zu betätigenden Hebel 9 bewirkt. Die Tür 13 ist mit zwei Seilen 4, die über je eine Rolle 3 laufen, mit einem Ausgleichsgewicht 7 verbunden. Die öffnungsbewegung der Tür 13 wird durch den Anschlag8 begrenzt. Das Ausgleichsgewicht7 sowie der Anschlag 8 befinden sich in einem Hohlraum, der gebildet wird durch die Rückwand ii und eine rückseitige Verkleidung des Schrankes. Das Ausgleichsgewicht 7 unterstützt die Öffnungs- und Schließbewegung der Tür 13.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung, vorzugsweise für Schränke zum hängenden Aufbewahren von Zeichnungen, Plänen od. dgl. flachen Gegenständen, die mittels Aufhängelöcher oder -ösen an zwei entgegengesetzt gerichteten Gruppen von zueinander versetzten, frei tragend befestigten Tragarmen hängen, von denen die eine Gruppe in der Längsrichtung der Tragarme zum Einhängen oder Herausnehmen der flachen Gegenstände verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die längs verschiebbare oder die andere Gruppe im wesentlichen senkrecht zur Längsverschiebungsrichtung der Tragarme innerhalb der Grenzen der hierzu etwas vergrößert ausgeführten Aufhängelöcher heb- und senkbar eingerichtet ist, so daß die flachen Gegenstände, die sich im Bereich beider Gruppen der Tragarme befinden, von Fall zu Fall nur an der einen oder nur an der anderen Gruppe hängen.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i für einen Schrank, an dessen fest angeordneter Schrankrückwand die eine Gruppe der Tragarme und an dessen in der Längsrichtung der Tragarnie öffen- und schließbaren, als Tür ausgebildeten Schrankvorderwand die andere Gruppe der Tragarme befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schranktür in senkrechter Richtung zu den Tragarmen heb- und senkbar eingerichtet ist. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen i und 2 für einen Schrank mit aufklappbarer Vorderwand, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderwand mittels einer im Schrankunterteil angeordneten waagerechten Drehachse schwenkbar gelagert ist, die vorzugsweise mittels einer Exzenteranordnung heb- und senkbar ist, und daß die Tragarme beider Gruppen in bekannter Weise in ihrer Längsrichtung etwa in Form eines Kreisbogens ausgebildet sind, dessen Mittelpunkt etwa auf der Drehachse liegt. 4. Ein « richtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Heben und Senken der Vorderwand an der Drehachse ein Handhebel vorgesehen ist. 5. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine auf die Tragarme aufsetzbare Mitnehmerleiste (17) vorgesehen ist, die zum Festhalten eines Teiles der flachen Gegenstände und/oder zur Mitnahme eines anderen Teiles der flachen Gegenstände auf der längs verschiebbaren und/ oder der anderen Gruppe der Tragarme beim Öffnen oder Schließen der Schranktür dient. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerleiste (17) an ihrer Unterseite Ausschnitte aufweist, so daß die Leiste die Tragarine teilweise umgreift. 7. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die eine der Gruppen derTragarme Mittel aufweist, die hinsichtlich des Festhaltens der Mitnehmerleiste mit dieser zusammenwirken. 8. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Tragarmen mindestens eine'Verschiebbare Andruckleiste (Y9) vorgesehen ist zum Andrücken des zwischen ihr und der Mitnehmerleiste befindlichen Teiles der flachen Gegenstände. g. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schranktür durch zwei über Rollen (3) laufende Seile (4) mit einem Ausgleichsgewicht (7) an der Schrankrückseite verbunden ist. - In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 93 368; französische Patentschrift Nr. 8o6 014; britische Patentschrift Nr. 695 2o9.
DEL19540A 1954-08-05 1954-08-05 Einrichtung, vorzugsweise fuer Schraenke zum haengenden Aufbewahren von Zeichnungen, Plaenen od. dgl. flachen Gegenstaenden Expired DE965529C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL19540A DE965529C (de) 1954-08-05 1954-08-05 Einrichtung, vorzugsweise fuer Schraenke zum haengenden Aufbewahren von Zeichnungen, Plaenen od. dgl. flachen Gegenstaenden

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL19540A DE965529C (de) 1954-08-05 1954-08-05 Einrichtung, vorzugsweise fuer Schraenke zum haengenden Aufbewahren von Zeichnungen, Plaenen od. dgl. flachen Gegenstaenden

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE965529C true DE965529C (de) 1957-06-13

Family

ID=7261438

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEL19540A Expired DE965529C (de) 1954-08-05 1954-08-05 Einrichtung, vorzugsweise fuer Schraenke zum haengenden Aufbewahren von Zeichnungen, Plaenen od. dgl. flachen Gegenstaenden

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE965529C (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE93368C (de) *
FR806014A (fr) * 1936-02-18 1936-12-05 Classeur pour plans et similaires
GB695209A (en) * 1950-07-08 1953-08-05 Sankey Sheldon Ltd Improvements in and relating to filing cabinets for the suspension filing of drawings, prints, pictures or other sheets

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE93368C (de) *
FR806014A (fr) * 1936-02-18 1936-12-05 Classeur pour plans et similaires
GB695209A (en) * 1950-07-08 1953-08-05 Sankey Sheldon Ltd Improvements in and relating to filing cabinets for the suspension filing of drawings, prints, pictures or other sheets

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3045553C2 (de) Vorrichtung zum Verschieben von Filterplatten einer Filterpresse
DE1761346B1 (de) Artikelbehaelter-Foerdervorrichtung
DE965529C (de) Einrichtung, vorzugsweise fuer Schraenke zum haengenden Aufbewahren von Zeichnungen, Plaenen od. dgl. flachen Gegenstaenden
DE2321543A1 (de) Etagen-backofen
DE2511218C2 (de) Vorrichtung zum Verschließen eines mit einem waagerechten Randstreifen versehenen Behälters mit einem Deckel
DEL0019540MA (de)
DE2051525B2 (de) Einrichtung zum Schließen und Offnen von zweiteiligen Formen zum Herstellen von Schaumformteilen
DE2129840B2 (de) Anlage zum Trommelgleitschleifen
DE2629603C3 (de) Rechenreiniger mit Rechenharke
DE861148C (de) Schreibtisch
DE271555C (de)
DE2954395C2 (de) Entnahmeautomat für Spritzgießmaschinen
DE8607727U1 (de) Vorrichtung zum Herstellen von gepreßten Formteilen od. dgl.
DE1429493C (de) Vorrichtung zum zentralen Verriegeln von in Schubladenschranken übereinander angeordneten Schubladen
DE714538C (de) Karteikasten mit Winkelrahmen zur Aufnahme von Karten
DE1527638C3 (de) Vorrichtung zum Kanten und Verschieben von Walzgut (Blöcken, Brammen u.dgl.) auf Rollgängen in Walzwerken
DE1914708C3 (de) Presse
DE1429657C (de) Schreibtischschrank od dgl zur Aufbewahrung von Papieren, Formularen, Druckformen od dgl
DE942448C (de) Stapeltisch-Foerdervorrichtung an bogenverarbeitenden Druckmaschinen
DE297346C (de)
DE907048C (de) Vorrichtung zum Aufbewahren und Foerdern von aufrecht stehenden Karteizuegen einer Staffelkartei
DE2053379A1 (de) Steuervorrichtung zum wahlweisen Heraus heben und Zurückführen von in einem Magazin nebeneinander angeordneten Gegenstanden
DE2510008C3 (de) Sicherheitseinrichtung für Umlaufregistraturen
DE1611738C (de) Verkaufs und Lagerregal fur auf Hülsen gewickelte Ware, z B Textil , Kunststoffolie und Pa pierbahnen
DE2209901C3 (de) Vorrichtung zum Beschicken von Plattenpressen