DE965149C - Verfahren zur Aufspeicherung von Waerme und Wiederabgabe so gespeicherter Waerme - Google Patents
Verfahren zur Aufspeicherung von Waerme und Wiederabgabe so gespeicherter WaermeInfo
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- F28D—HEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA DO NOT COME INTO DIRECT CONTACT
- F28D20/00—Heat storage plants or apparatus in general; Regenerative heat-exchange apparatus not covered by groups F28D17/00 or F28D19/00
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Description
AUSGEGEBEN AM 6. JUNI 1957
G 15595 IVa/
24η
so gespeicherter Wärme
Es sind Verfahren zur Aufspeicherung von mechanischer Arbeit von Wasser- oder Windkräften
bekannt, bei denen mit Hilfe der aufzuspeichernden mechanischen Arbeit die Wärme der
Umgebung auf eine höhere Temperatur gehoben wird. Diese Wärme wird dann zum Schmelzen
fester Körper benutzt. Für die Aufspeicherung der Wärme in geschmolzenen Körpern wird als
Speichermaterial Ätzkali (KOH+iHäO) verwendet,
das eine latente Wärme von 40 Kalorien hat und bei einer Temperatur von 1400 schmilzt.
Ferner sind auch schon als Speichermaterial Salze vorgeschlagen worden, die eine erhebliche Menge
an Kristallwasser enthalten. Bei diesen Stoffen werden außer der spezifischen Wärme und der
Schmelzwärme jene Wärmemengen zur Wärmespeicherung nutzbar gemacht, die bei der Auflösung
der Mischkristalle infolge der Erhitzung aufgenommen und bei der Rückkristallisation infolge
Abkühlung wieder frei werden.
Es hat sich jedoch gezeigt, daß Ätznatron für die Aufspeicherung von Wärme und Wiederabgabe
so gespeicherter Wärme nur sehr begrenzt anwendbar ist, da es sich nur bis 1400 erhitzen läßt.
Seine Zersetzung und Auflösung in Pulverform beginnen jedoch schon bei 900. Wenn nun dieses
Speichermaterial über diese zulässige Temperaturgrenze hinaus erhitzt wird, zersetzt es sich voll-
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ständig. Das pulverförmige Ätznatron aber gibt die aufgenommene Wärme nur zum Teil und. sehr
langsam in geringen Mengen wieder an. die Umgebung zurück. Es ist daher überall dort unbrauchbar,
wo es auf eine schnelle Wärmerückgewinnung ankommt. Diese Nachteile erklären auch, warum
trotz Bekanntseins dieser Eigenschaften des Ätznatrons
bisher praktisch von diesen Eigenschaften kaum Gebrauch gemacht worden ist.
ίο Auf eine schnelle Rückgewinnung gespeicherter
Wärme aber kommt es besonders bei der wirtschaftlichen Ausnutzung des Nachtstromes von
Stromerzeugungsanlagen für beliebige Zwecke, z. B. zum Erwärmen von Räumen oder Stoffen an.
Bei der Verwendung eines WärmespeicherstofEes, der diese Eigenschaft aufweist, läßt sich auch die
Wärme von Hüttengasen und anderen Öfen, die Abwärme von Dampferzeugungsanlagen oder
Brennkraftmaschinen in bisher nicht bekannter Weise wirtschaftlich ausnutzen. Die zur Zeit bekannten
Wärmespeicher erfordern ferner durchweg einen erheblichen Aufwand an Material und
Raum, weil für die Wärmespeicherung nur die spezifische Wärme des Stoffes ausgenutzt wird. Sie
gestalten sich dadurch teuer und sind infolge ihres voluminösen Speichermediums auch nicht im gewünschten
Maße regelbar.
Durch die Erfindung wird nun ein wärrnespeicherndes Mittel vorgeschlagen, das- diese, den
bekannten Stoffen anhaftenden Nachteile nicht aufweist. Nach der Erfindung ist vorgesehen, für
das Verfahren zur Aufspeicherung von Wärme beliebiger
Wärmequellen, bei dem zur Wärmespeicherung Stoffe verwendet werden, bei welchen
neben der spezifischen Wärme und der Schmelzwärme auch jene Wärmemengen zur Wärmespeicherung
nutzbar gemacht werden, die bei der Auflösung der Mischkristalle infolge Erhitzung aufgenommen
und bei der Rückkristallisation infolge Abkühlung wieder frei werden, als wärmespeicherndes
Mittel eine Aluminium-Zink-Legierung zu verwenden. Diese Legierung besteht z. B. aus 79 Gewichtsprozenten Zink und 21 °/o Aluminium.
Versuche haben gezeigt, daß diese Legierung für die Wärmespeicherung am besten geeignet ist. Die
Legierung läßt sich auf 4700 erhitzen; sie besitzt eine Schmelzwärme von 750 kcal/dm3. Es ist also
möglich, sehr große Wärmemengen bei hohen Temperaturen der Speichermasse unterzubringen.
Diese großen gespeicherten Wärmemengen können dann je nach Verwendungszweck durch Strahlung
oder auf konvektivem Wege wieder abgeführt werden. Der große Vorteil dieser Legierung liegt darin,
daß die aufgenommene Wärme infolge der besonderen Eigenschaften dieser Legierung in sehr
kurzer Zeit wieder abgeführt werden kann.
Da die Speichergeräte infolge der großen Speicherungsfähigkeit bei kleinem Volumen des
Mediums verhältnismäßig klein gebaut werden können, läßt sich auch die Wärmeabgabe in jedem
gewünschten Maße regeln, beispielsweise durch Wärmefühler bekannter Art oder bzw. und durch
Beeinflussung der Geschwindigkeit oder der Durchflußmenge des zu erwärmenden Mediums, das mit
regelbaren. Gebläsen oder Pumpen durch den Wärmespeicher oder an ihm entlang gefördert werden
kann.
Claims (2)
1. Verfahren zur Aufspeicherung von Wärme und Wiederabgabe so gespeicherter Wärme, bei
dem zur Wärmespeicherung Stoffe Verwendung finden, bei welchen neben der spezifischen
Wärme auch die Schmelzwärme und die Kristallisationswärme nutzbar gemacht werden,
dadurch gekennzeichnet, daß als wärmespeicherndes Mittel eine Aluminium-Zink-Legierung verwendet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Legierung aus 79 Gewichtsprozenten Zink und 21 % Aluminium
besteht.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 361 390.
© 609737/29 12.56 (709 532/77 5. 57)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG15595A DE965149C (de) | 1954-10-19 | 1954-10-19 | Verfahren zur Aufspeicherung von Waerme und Wiederabgabe so gespeicherter Waerme |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG15595A DE965149C (de) | 1954-10-19 | 1954-10-19 | Verfahren zur Aufspeicherung von Waerme und Wiederabgabe so gespeicherter Waerme |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE965149C true DE965149C (de) | 1957-06-06 |
Family
ID=7120476
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG15595A Expired DE965149C (de) | 1954-10-19 | 1954-10-19 | Verfahren zur Aufspeicherung von Waerme und Wiederabgabe so gespeicherter Waerme |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE965149C (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE361390C (de) * | 1920-06-13 | 1922-10-11 | Siemens Schuckertwerke G M B H | Verfahren zum Aufspeichern von mechanischer Arbeit von Wasser- oder Windkraeften |
-
1954
- 1954-10-19 DE DEG15595A patent/DE965149C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE361390C (de) * | 1920-06-13 | 1922-10-11 | Siemens Schuckertwerke G M B H | Verfahren zum Aufspeichern von mechanischer Arbeit von Wasser- oder Windkraeften |
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