DE361390C - Verfahren zum Aufspeichern von mechanischer Arbeit von Wasser- oder Windkraeften - Google Patents

Verfahren zum Aufspeichern von mechanischer Arbeit von Wasser- oder Windkraeften

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DE361390C
DE361390C DES53343D DES0053343D DE361390C DE 361390 C DE361390 C DE 361390C DE S53343 D DES53343 D DE S53343D DE S0053343 D DES0053343 D DE S0053343D DE 361390 C DE361390 C DE 361390C
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DE
Germany
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water
heat
mechanical work
wind forces
wind
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Expired
Application number
DES53343D
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English (en)
Inventor
Erich Zander
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Siemens Schuckertwerke AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09KMATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • C09K5/00Heat-transfer, heat-exchange or heat-storage materials, e.g. refrigerants; Materials for the production of heat or cold by chemical reactions other than by combustion
    • C09K5/02Materials undergoing a change of physical state when used
    • C09K5/06Materials undergoing a change of physical state when used the change of state being from liquid to solid or vice versa
    • C09K5/063Materials absorbing or liberating heat during crystallisation; Heat storage materials

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
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  • Thermal Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)

Description

  • Verfahren zum Aufspeichern von mechanischer Arbeit, von Wasser- oder Windkräften. Es ist bekannt, -die Energie von Wasser-oder Windkräften während der Zeiten, in denen kein Bedarf an, mechanischer Arbeit vorhanden ist, aufzuspeichern, indem man die -inechaniische Energie in Wärme umwandelt und diese Wärme dazu benutzt, große Wassermengen zu. erhitzen. In Zeiten erhöhten Bedarfs wird .der aus diesen Wassermengenentwickelte Dampf zum Betriebe von Dampfmaschinen u. dgl. herangezogen.
  • Es ist ferner bekannt, die mechanische Arbeit nicht ummittelbar in Wärme umzuwandeln, isondern mit ihrer Hilfe verfügbare Wärmemengen der Umgebung auf ein Temperaturniveau zu heben, das zur nutzbaren Verwendung der Wärme ausreicht. Weiter ist die Aufspeicherung von Wärme durch Schmelzen fester Körper, z. B. essigsauren Natrons, unterschwefligsauren Natrons, an sich bekannt. Während .dies Verfahren aber bisher in der Industrie kaum Eingang gefun@-den hat, machen die ihm eigentümlichen Vorteile in Verbindung mit der Hebung der Umgebungswärme es zur Aufspeicherung der Energie von -.--Wasser- und Windkräften in hervorragendem Maße geeignet.
  • Diese Vereinigung ist Gegenstand der Erfindung.
  • Die Vorteile ,gegenüber anderem Arten der, Aufspeicherung; bei denen ein fester Körper oder Wasser erhitzt wird, bestehen erstens darin, daß idie latente Wärme bei nahezu unveränderlicher Temperatur aus dem Wärmespeicher entnommen werden kann.
  • Ätzkali (KOH + i H20), das beispielsweise hierfür geeignet ist, hat eine latente Wärme von 40 Kalorien und schmilzt bei einer Temperatur zwischen 140 und i5o° C. Bei dieser Temperatur können die 4o Kalorien dem Wärmespeicher entnommen und zur Dampferzeugung oder .anderen Zwecken verwendet werden. Ferner sinid,die Verluste geringer, als wenn man Wärme, die mit i40° C zur Verfügung stehen, soll, in Wasser aufspeichert; denn dieses müßte man auf 18o° erhitzen., um dein gleichen Betrag an Wärme bei mindestens i4o° C wieder entnehmen zu können. Infolge dieser höheren Temperatur wenden auch die Ausistrahlungsverluste nach außen größer. Nimmt man diese Verluste aber in Kauf und erhitzt auch das geschmolzene Ät7jkali auf 18o°, so nimmt die gleiche Raummenge eine erheblich größere Wärmemenge .auf. Die Aufspeicherung von Wärme in geschmolzenen. Körpern hat aber vor allem den Vorteil, daß man keiner Gefäße bedarf, die hohen Drücken standzuhalten halben, wie das auf entsprechende Temperaturen erhitzte Wasser sie erfordert. Dieser Vorteil ist es insbesondere, der ,die Aufspeicherung von Wasser- und Windkräften in größerem Umfange durchführbar und lohnend gestaltet, denn der Wärmespeicher kann weitgehend vergrößert werden, ohne daß kostspielige Druckgefäße .den Gewinn wieder in Frage stellen.
  • Durch das Verfahren .:der Wärmehebung wird andererseits die Energie gut ausgenutzt und mehr Wärme erzeugt, als dem Wärmeäquivalent der aufgewendeten Arbeit entspricht. Auf diese Weise läßt sich eine so ;@r«ße Wärsnetnenge aufspeichern, .daß bei Bedarf aus ihr fast @derselbe Betrag an mechanischer Arbeit zurückgewonnen werden kann, der zu ihrer Erzeugung gedient hat.
  • Außer den genannten Körpern sind ails Speicher auch eine .ganze Reihe anderer Stoffe mit Vorteil verwendbar, insbesondere solche Salze, die eine erhebliche Menge an Kristallwasser enthalten, denn ,der Betrag ider latenten Wärme nähert sich der des Eisens (8o Kalorien).. um so mehr, je größer der Gehalt an Kristallwasser ist. Da (die einzelnen Salze außerdem bei verschiedenen Temperaturen schmelzen, un:terschwefligsaures Natron z. B. schon bei 5o°, so hat man es in der Hand, durch geeignete Wahldes Stoffes (die Wärme bei hoher oder tiefer Temperatur aufzuspeichern.

Claims (3)

  1. P.@THNT-ANSPRI'CIII:: t. Verfahren zum Aufspeichern von mechanischer Arbeit von Wasser- oder Windkräften, dadurch gekennzeichnet, ,daß mit' Hilfe :der aufzuspeichernden mechanischen Arbeit Wärme der Umgebung auf eine höhere Temperatur gehoben und zum Schmelzen fester Körper benutzt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, .daß die geschmolzene Masse noch über den Schmelzpunkt hinaus erhitzt wind.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, .daß Ätzkali zum Schmelzen verwendet wind,
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE965149C (de) * 1954-10-19 1957-06-06 Elek Sche Anlagen A G Ges Verfahren zur Aufspeicherung von Waerme und Wiederabgabe so gespeicherter Waerme

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DE965149C (de) * 1954-10-19 1957-06-06 Elek Sche Anlagen A G Ges Verfahren zur Aufspeicherung von Waerme und Wiederabgabe so gespeicherter Waerme

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