DE964709C - Verfahren zum Herstellen von Glaskolben fuer Elektronenstrahlroehren und Vorrichtung zur Ausuebung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Glaskolben fuer Elektronenstrahlroehren und Vorrichtung zur Ausuebung des Verfahrens

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DE964709C
DE964709C DEG14341A DEG0014341A DE964709C DE 964709 C DE964709 C DE 964709C DE G14341 A DEG14341 A DE G14341A DE G0014341 A DEG0014341 A DE G0014341A DE 964709 C DE964709 C DE 964709C
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DE
Germany
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tube
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Application number
DEG14341A
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English (en)
Inventor
Dr Werner Friedrichs
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GLASWERK WERTHEIM GERAETE fur
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GLASWERK WERTHEIM GERAETE fur
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Publication date
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B23/00Re-forming shaped glass
    • C03B23/20Uniting glass pieces by fusing without substantial reshaping
    • C03B23/207Uniting glass rods, glass tubes, or hollow glassware
    • C03B23/217Uniting glass rods, glass tubes, or hollow glassware for the production of cathode ray tubes or similarly shaped tubes

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Manufacture Of Electron Tubes, Discharge Lamp Vessels, Lead-In Wires, And The Like (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen von Glaskolben für Elektronenstrahlröhren und Vorrichtunq zur Ausübunq des Verfahrens Es ist bekannt, Elektronenstrahlröhren derart herzustellen, daß man ein aus einer Flachglasscheibe bestehendes Bildfenster in den Röhrentubus einschmilzt. Dabei ist man bestrebt, die Schmelznaht so anzuordnen, daß sie außerhalb der Krümmung zwischen Bildfenster und Tubus, also außerhalb der durch das Vakuum auftretenden Hauptspannungszone liegt. Es ist auch schon bekannt, diese Lage der Schmelznaht dadurch herbeizuführen, daß man während des Verschmelzungsvorganges; die Röhre> an der Nahtstelle in axiialer Richtung streckt. Dadurch zieht man den Rand des Bildfensters in den Tubusteil dier Röhre hinein, verringert aber gleichzeitig die Wandstärke an der Nahtstelle und verkleinert den Tubusdurchmesser an dieser Stelle. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Glaskolben für Elektronenstrahlröhren, bei denen das Bildfenster mit dem Röhrentubus so verschmolzen wird, daß die Schmelznaht außerhalb der Krümmung zwischen Bildfenster und Tubus liegt. Erfindungsgemläß wird der Rand des Bildfensters, dessen Durchmesser vor der VeTschmelzung größer als der obere Durchmesser des Tubus ist, in Abstand über dem Rand des Tubus liegend so erwärmt, daß er unter Einwirkung der Schwerkraft nach unten auf den Rand des Tubus sinkt und dann mit diesem verschmolzen wird. Durch dieses Verfahren, das ohne zusätzliche Bewegungen der zu verschmelzenden Teile durchgeführt wird, wird,# die Wandstärke oder der Tuhusdurchinesser an der Nahtstelle nicht verkleinert, sendern vielmehr kann an dieser Stelle gegebenenfalls eine Verdickung eTreicht werden.
  • Das Verfahren soll an Hand der schematischen Zeichnung, die einen Querschnitt durch die Elektronenstrahlröhre und die zur Durchführung des Verfabrens benutzten Einrichtungen zeigt, beschrieben werden.
  • Auf einem Drehtisch 5 ist eine Glocke 4 angeordnet, die zur Aufnahme des Tubus:2 der Elektronenstrahlröhre dient. Durch die Glocke hindurch tritt ein verstellbarer Träger 3, der das Bildfenster i ineinem einstellbaren Abstand über dem oberen Tubusrand hält.
  • In der Höhe der Bildfensterebene sind Brenner 6 angeordnet, die den Rand des Bildfensters erweichen, so daß dieser sich, wie durch punktierte Linien angegeben, auf den oberen Rand des Tubus senkt und bei entsprechender Temperatur eine nach unten sieh verdickende Tropfenforrn annehmen kann, die zu einer Verstärkung der Nahtstellt führt. Der Rand des Tubus wird durch eine zweite BrennergruPPe 7 erwärmt, so daß ein Verschmelzen zwischen Bildfenster und Tubus eintritt.
  • Man kann die Erwärmung durch eine größere Zahl von Brennern in jeder der Brennergruppen 6 und 7 vornehmen; man erhält aber eine gleichmäßigere Erwärmung, wenn man den Tubus mit dem Bildfenster auf dem Drehtisch 5 während des Verschmelzungsvorganges rotieren läßt; man kommt dann mit wenigen Brennern aus.
  • Die gewünschie Krümmung zwischen dem Bildfenster i - und dem Tubus 2 kann man dadurch erreichen, daß man den Abstand zwischen diesen bei &n Teilen durch Heben. und Senken des Trägers 3 verändert. Bei größeren Abständen kann es zweckmäßig sein, den Durchmesser des Bildfensters, größer zu wählen als den Durchmesser des oberen t' Tubusrandes. Man kann so die Schmelznaht be- liebig weit in den Tubus hineinverlegen. Zweckmäßig ist jede der beiden Brennergruppen 6 und 7 für sich regelbar, so daß man die Temperatur für den absinkenden Bildfensierrand- und für den Verschmelzungsvorgang entsprechend einstellen kann. Man kann die Einrichtung dadurch vereinfachen, daß man nur eine Brennergruppe vorsieht, die zunächst in der Höhe der Bildfensterebene liegt und beim Absinken des erweichten Bildfensterrandes entsprechend gesenkt wird, so daß sie dann in die Ebene der BrennergruPPe7 kommt. Auch hierbei sind Regeleinrichtungen für die Brenner zweckmäßig, damit man die jeweils gewünschte Temperatur erreichen kann. Nach dem beschriebenen Verfahren kann man die Krümmung zwischen Bildfenster und Tubus in jeder gewünschten Weise gestalten und die ge- gebenenfalls verdickte Verschmelzungsnaht in beliebiger Entfernung unter das Bildfenster in eine Zone legen, die nicht mehr durch Zug-Biegungs-Spannungen bean6pruch#t wird. Die Vorrichtung zur Durc#hführung des Verfahrens ist außerordentlich -einfach und kann durch angelernte Arbeitskräfte bedient werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i.
  2. Verfahren zum Herstellen von Glaskolben für Elektronenstrahlröhren, bei denen das Bildfenster mit dem Röhrentubus so verschmolzen wird, daß die Schmelznabt außerhalb der Krümmung zwischen Bildfenster und Tubus liegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand des Bildfensters (i), dessen Durchmesser vor der Verschmelzung größer als der obere Durchmesser des Tubus (2) ist, in Abstand übe:r dem Rand des Tubus (:2) liegend so erwärmt wird, daß er unter Einwirkung der Schwerkraft nach unten auf den Rand des Tuhus (2) sinkt und dann mit diesem verschmolzen wird. :2.
  3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gegekennzeichnet, daß der Abstand zwischen Bildfenster (i) und Tubus (2) vor dem Verschmeelzen entsprechend dem zwischen Bildfenster und Tubus gewünschten Krümmungsradius eingestellt wird. 3. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch z#I einen Drehtisch (5) mit einer Glocke (4) zur Aufnahme des Tubus (2) und einem durch die Glocke (4) hindurchtretenden, in seiner Höhe verstellbaren Träger (3) für das Bildfenster (i).
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch mehrere in Höhe der Bildfenster-,ebene liegende Gasbrenner (6) und durch mehrere in der Ebene des oberen Tubusrandes liegende Brenner (7), wobei jede Brennergruppe für sich regelbax ist. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch nur eine in der Höhe der Bildfensterebene liegende Brennergruppe (6), die beim Absinken des erweichten Bildfensterrandes entsprechend gesenkt wird.
  5. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 286 662.
DEG14341A 1954-05-05 1954-05-05 Verfahren zum Herstellen von Glaskolben fuer Elektronenstrahlroehren und Vorrichtung zur Ausuebung des Verfahrens Expired DE964709C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3472640A (en) * 1966-09-08 1969-10-14 Rca Corp Glass seal manufacture
US3472413A (en) * 1966-09-08 1969-10-14 Rca Corp Glass seal manufacture

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH286662A (de) * 1949-12-19 1952-10-31 Philips Nv Verfahren zur Herstellung einer Elektronenstrahlröhre mit einem Glasfenster an einem Glashohlkegel.

Patent Citations (1)

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