DE96447C - - Google Patents
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01G—PRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
- D01G15/00—Carding machines or accessories; Card clothing; Burr-crushing or removing arrangements associated with carding or other preliminary-treatment machines
- D01G15/02—Carding machines
- D01G15/12—Details
- D01G15/14—Constructional features of carding elements, e.g. for facilitating attachment of card clothing
- D01G15/20—Feed rollers; Takers-in
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Krempel.
Um die Leistungsfähigkeit einer Krempel zu steigern und auch schwer aufzuarbeitendes
Material mit in sich verworrenen Fasern schonend zu öffnen, ordnet man vor der
Hauptkrempel Vorkrempeln an, welche das Material öffnen und vorarbeiten sollen. Diese
Vorkrempeln müssen jedoch ebenso wie die einfache Krempel das ganze Quantum Material,
welches die Hauptkrempel durchpassir.t, in sich aufnehmen und sind daher ebenso überfüllt als
letztere, ja oftmals noch mehr, da ihre Dimensionsverhä'ltnisse meist kleiner sind als die
der Hauptkrempel. Durch Ueberfüllung des Vortambours wird der gesammte Krempelprocefs
geschädigt, da eine schonende Geradstreckung der Fasern nicht mehr erreicht werden
kann.
Dem abzuhelfen, ist hier die Anordnung getroffen, das Material nicht direct dem Vortambour
zu übergeben, sondern es zuerst an den Haupttambour gelangen zu lassen. Von
diesem wird dann ein Theil des Materials — die obere Florschicht — unmittelbar über der
Einführstelle von einer bezw. mehreren Arbeitswalzen abgenommen und auf den Vortambour
übertragen, auf welchem das Material aufgearbeitet und danach dem Haupttambour wieder zugeführt wird. Auf dem Haupttambour
unterliegt dasselbe dann noch in Gemeinschaft mit dem auf diesem zurückgebliebenen
Theil des Materials dem gewöhnlichen Arbeitsvorgang und passirt mehrere Arbeiterpaare,
wodurch es geglättet wird und sich mit den vom Tambour direct gebrachten Fasern innig
vermengt, um dann von einem oder mehreren Abnehmern aufgenommen und entfernt zu werden.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung zur Darstellung
gebracht.
Das ;auf den Zuführtisch Z aufgelegte Material
gelangt durch die Einführungswalzen E1 und E"1 und die Vorwalze F zum Tambour A.
Die an diesem befindlichen Arbeitswalzen T1 T2 Γ6 T7 Ta T9 nehmen sogleich vermöge
der schnellen Umdrehung des Tambours Material von demselben, auf. An den Arbeits-Walzen
T1 und T2 befinden sich die Wenderwalzen N1 und JV2; dieselben arbeiten jedoch
nicht mit dem Haupttambour, sondern übergeben die an den Arbeitswalzen T1 und T2
anhaftenden Fasern dem über dem Zuführtisch Z gelagerten, in gleicher Umdrehungsrichtung wie Tambour A laufenden Tambour B,
für diesen als Speisewalzen dienend. Tambour B übergiebt die ihm zugeführten Fasern
den Arbeiter- und Wenderpaaren T3 T1 T5
und 2V3 Ni IV5, Volant V glättet und die
Walze T6 ■ nimmt die Fasern auf und übergiebt
dieselben wieder dem Haupttambour A, dient also als Abnehmer für B und zugleich
als Arbeitswalze für A. Hier vermengen sich nun die am. Haupttambour haftenden Fasern
mit dem schon durch den Tambour B aufgearbeiteten Flor. Die Arbeiter- und Wenderpaare
T7T8T9 und N7N8N9 nehmen das
gesammte Fasermaterial auf und arbeiten in bekannter Weise. Wenderwalze TV7 dient zu-
gleich noch als Abstreichwalze für T*6. Die
Abnehmer C1 und C2 nehmen den Flor auf
und Hacker H1 und H2 entfernen denselben in bekannter Weise.
Da die Arbeitswalzen T1 und T2 die ihr
vom Tambour A angestrichene Faserschicht nicht wie gewöhnlich demselben übergeben,
sondern dem Tambour B, so functioniren dieselben als Abnehmer für A, und dieser ist dann
an der Einführungsstelle mehr entleert gegenüber den bekannten Ausführungen, kann daher
auch das durch F zugeführte Material besser aufnehmen. Je nach der Faserbeschaffenheit
können zwei oder auch nur eine Walze das Material von A abnehmen und auf B übertragen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Krempel, bei welcher zwecks Erhöhung der Aufnahmefähigkeit der Hauptkrempel, sowie zur gleichzeitigen Entlastung der Vorkrempel letztere derart mit der Hauptkrempel in Verbindung gebracht ist, dafs von der unmittelbar dem Haupttambour übergebenen Gesammtmasse des Fasermaterials ein Theil kurz hinter der Einführungsstelle wieder abgenommen und lediglich dieser Bruchtheil der Vorkrempel zugeführt wird, um von dieser besonders bearbeitet und hierauf zur gemeinschaftlichen Bearbeitung mit dem auf dem Haupttambour verbliebenen Theil diesem wieder zugeführt zu werden.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE96447C true DE96447C (de) |
Family
ID=367589
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT96447D Active DE96447C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE96447C (de) |
-
0
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