DE964221C - Wanderherd-Backofen-Anlage mit baulich vom Hauptofen getrenntem Vorbackofen - Google Patents
Wanderherd-Backofen-Anlage mit baulich vom Hauptofen getrenntem VorbackofenInfo
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- A21—BAKING; EDIBLE DOUGHS
- A21B—BAKERS' OVENS; MACHINES OR EQUIPMENT FOR BAKING
- A21B1/00—Bakers' ovens
- A21B1/42—Bakers' ovens characterised by the baking surfaces moving during the baking
- A21B1/48—Bakers' ovens characterised by the baking surfaces moving during the baking with surfaces in the form of an endless band
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Description
Die Erfindung befaßt sich mit der Verbesserung einer Wanderherd-Backofen,-Anlage, bei der dem
Wanderherd des Hauptofens bereits in einem baulich getrennten Vorbackofen mit hoher Temperatur
und intensiver Bedampf ung'behandeltes Backgut zugeführt
wird. Derartige Anlagen sind zum Backen von sogenannten1 frei geschobenen Broten bekannt.
Die bauliche Trennung des mit der Bedampfungsanlage versehenen Vorbackofenis vom dem Hauptbackofen
verhindert dabei eine Beeinflussung des Backprozesses im Hauptbackofen durch den mit
anderen Temperaturen betriebenen und eine starke Dampfatmosphäre aufweisenden Vorbackofen, was
der Stetigkeit des Backprozesses in dem Hauptbackofen ebenso zugute kommt wie der einfachen
konstruktiven Durchbildung des letzterem, da keinerlei Maßnahmen getroffen zu werden brauchen,
um eine gegeniseitige Beeinflussung der beiden öfen und der sich in ihnen abspielenden Backprozesse
zu verhindern.
Man hat auch bereits versucht, den bekannten Vorbackprozeß über dem Hauptofenband als eiirzigem
Ofenband in der Weise durchzuführen, daß man dem Vorbackofen als dem Hauptofen vorgeschalteten,
besonderen Ofenfeil ausführt. Bei solchen zusammengebauten Anlagen kann' aber selbst
durch, Abschlußwände oder durch gleichfalls bekannte gesteuerte Türen zwischen dem· Vorbackteil
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und dem Hauptofenraum die unerwünschte gegentseitige
Beeinflussung der beiden Backzonen nicht ganz vermieden werden.
Bei ebenfalls bekanntem, lediglich durch Bedampfungshauben
mit besonderer Heizung gebildetem Vorbackteil vor dem Hauptofenblock über dem gleichen Förderband läßt sich nicht vermeiden., daß
der Wrasen; in die Backstube entweicht, so daß also der Dampfverbrauch einer solchen Anlage beträchtlieh
ist, ohne daß die aufgewandte Wärmemenge wirklich vollständig den Teigstücken zugute kommt.
Die Vermeidung der gegenseitigen Beeinflussung des Vorback- und des Ausbackprozesses wird demnach
bei derartigen Anlagen durch ungünstige Wärmewirtschaft erkauft.
Gemäß der Erfindung soll bei der eingangs geschilderten
wärmewirtschaftlich günstigen, getrennten Anordnung von. Vorbackofen und Hauptback-.ofen
ein störungsfreier Betrieb gegenüber dem bisherigen umständlichen Umsetzen des Backgutes von
Hand vom Vorbackofen auf den Hauptbackofen dadurch ermöglicht werden, daß man· den Vorbackofen
von einem: langen, endlosen Backgutträger, z. B. von einem Netzband, durchlaufen läßt, dessen
oberer, tragender Bandteil in drei gleichlange Zonen aufgeteilt ist. Die erste Zone stellt dabei eine oben
offene Aufsetzzone dar, in der also die Beschickung des Netzbandes mit Backgut erfolgt. Die zweite
Zone wird von dem Vorbackofen selbst gebildet, der sie allseitig dicht und lediglich an der Ein- und
Austrittsstelle durch selbsttätig geöffnete und wieder geschlossene Türen zugänglich ummantelt. Die
dritte Zone liegt wiederum außerhalb des Vorbackofens, aber über dem Grundrißbereich des Hauptofenfördermittels,
z. B. eines Netzbandes, wobei in ihr das Ablegen des vorgebackenen Gutes durch
eine an sich bei Beschickungsarilagen für Backofemförderbänder
mit Teigstücken in der industriellem Bäckerei bekannte Ablegezunge auf das Hauptofenförderband
geschieht. Der Hubbereich der Ablegezunge ist also praktisch identisch mit der Grundfläche
dieser letzten Zone.
Bei einer derartigen. Anordnung müssen aber bestimmte
Bedingungen erfüllt sein, wenn sie ihre Aufgabe ordnungsgemäß erfüllen soll. Zunächst ist
es erforderlich, daß die Einheitsgrundfläche jeder Zone gleich der von einer Querliniie des Hauptofennetzbandes während der Schaltpause des Vorbackofen-Netzbandes
durchlaufenen Fläche ist, damit nämlich das Hauptofen-Netzband gleichmäßig mit Teigstücken besetzt wird. Zweitens muß der jedesmalige
Schaltschritt des Vorbackofen-Netzbandes mit der Zonenilänge übereinstimmen, damit das
Backgut bei jedem Schaltschritt von der einen in die andere Zone unter genauer Einhaltung ihrer
Grenzen vorgeschoben wird. Drittens wird die Dauer der Schaltpause des Vorbackofen-Netzbandes
durch die für das Vorbacken erforderliche Zeit bestimmt, in der dann natürlich das Hauptofenband
so weit fortgeschritten sein muß, daß die Ablegezunge des Vorbackofen-Netzbandes auf dem Hauptofenband
gleich anschließend an die vorher aufgesetzten Teigstücke eine freie Absetzfläche vorfindet.
Praktisch ist also auch durch die Zonengrundfläche des Vorbackofenbandes und durch die übrigen Betriebsgrößen
dieWandergeschwindigköit des Hauptofenbandes
bzw. bei absatzweiser Vorschaltung des letzteren die Größe seines Schaltschrittes bestimmt.
Im Zuge der heute üblichen geradlinigem Förderung des Arbeitsgutes durch den gesamten Prozeß
ist natürlich auch die geradlinige Folge der beiden Netzbänder hintereinander eine mögliche Lösung.
Daraus ergibt sich aber der wärmewirtschaftlich gesehen erhebliche Nachteil großer Türbreiten für
den Vorbackofen.
Erfindungsgemäß günstiger erscheint eine rechtwinklige Grundrißanordnung der beiden Netzbän^
der zueinander, weil bei dieser die Verlustquellen geringer sind. Diese Anordnung läßt sich in. vorhandenen
Bäckereiräumen meistens unter Ausnutzung der Ecken platzgünstig unterbringen.
Der Antrieb des Vorbackofen-Netzbandes soll erfindungsgemäß vorzugsweise in seinen notwendigen
Förderzeiten und Stillstandszeiten durch einen von einer Schaltuhr gesteuerten Zeit-Ein-
und -Ausschalter für den mit einer elektromagnetischen oder gleichwertigen bzw. ähnlichen Leerlauf-Selbstbremsung
versehenen Hauptantriebsmotor erfolgen.
Es besteht ohne weiteres die Möglichkeit, die in den Bandzug des Vorbackofenbandes einbezogene
Ablegezunge mechanisch durch den auch das Netzband antreibenden Motor in die notwendige Hinr
und Herbewegung zu versetzen. Mit Rücksicht auf die Kompliziertheit eines derartigen Antriebes und
die dadurch geschaffenen zusätzlichen Reibungsverluste, Schmierstellen usw. wird es jedoch erfindungsgemäß
für vorteilhafter angesehen, einen gleichzeitig mit dem Hauptmotor selbsttätig eingeschalteten
Hilfsmotor zum Antrieb der erwähnten Ablegezunge, der gleichsinnig und mit gleicher
Geschwindigkeit wie das Vorbackofen-Netzband erfolgen muß, zu verwenden, der an seinem äußeren
Hubende durch einen selbsttätig umgelegten Wendeschalter in seiner Drehrichtung umgesteuert wird,
so daß die Zunge in Ausführung des Ablegens der vorgebackenen Stücke auf das Hauptofenband wieder
selbsttätig durch Motorantrieb zu ihrer Anfangsstellung dicht außerhalb der Austrittstür des
Vorbackofens zurückkehrt.
Der erwähnte Hilfsmotor wird erfinduingsgemäß
zweckmäßigerweise auf einem die Umlenkrolle der Ablegezunge- tragenden Wagen oder Schlitten gelagert,
der durch ein sich auf einer ortsfesten Zahnstange abwälzendes, von dem Hilfsmotor angetriebenes
Ritzel, bewegt wird.
Die zum Strammhalten des Vorbackofen-Netzbandes bei der Zungenbewegung benötigte, auf den
bekannten Schleifenwagen wirkende Gegenkraft wird erfindungsgemäß am einfachsten, betriebs- iao
sichersten und billigsten durch Gegengewichte ausgeübt.
Für einen günstigen Heizmittel- und Dampfverbrauch der Anlage ist es wichtig, daß man sich
nicht mit einem langsamen öffnen und einem langsamen Schließen der Türen des Vorbackofens beim
Zonenwechsel begnügt, wie dies für das Beschicken! von Netzbandöfen an sich üblich ist, sondern daß
man erfindungsgemäß auf eine schnelle Türbewegung vor und nach dem Zonenwechsel Wert legt.
Das kann z. B. durch einen bei beginnender Stromaufnahme der Motoren betätigten elektromagnetischen
mechanischen, pneumatischen oder hydraulischen Schnellöffner für die beiden Türen geschehen,
Außerdem sind noch Einrichtungen zu treffen, um ίο die Türen im Augenblick des Abschaltens der
Motoren raschesten« durch einen gebräuchlichen Schnellschluß zu schließen.
Weitere Merkmale der Erfindung undEinzelheiten
der durch sie erzielten Vorteile ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung einer in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsform einer Ofentamlage gemäß der Erfindung.
Fig. ι ist ein senkrechter Längsschnitt durch den
Vorbackofen mit dem Dreizonennetzband und Fig. 2 ein entsprechender Grundriß mit anschließendem.
Hauptofenband.
Die beiden Figuren lassen deutlich erkennen, daß der quer zum Hauptofen stehende Vorbackofen
ι von einem Netzband 2 durchlaufen wird, von dessen tragender Förderlänge nur das mittlere
Drittel in dem Vorbackofen liegt. Die wirksame tragende Bandlänge ist also in drei gleichlange, mit
a, b, c bezeichnete Zonen aufgeteilt.
In der Zone α erfolgt das Aufsetzen der aus dem
Gärraum kommenden Teigstücke, das bei dem dargestellten Ausführungsbeiispiel einer für einen mittleren
Betrieb gedachten Anlage innerhalb der durch die Dauer des Vorbackprozesses (etwa 2 Minuten!)
gegebenen Zeit bequem auszuführen ist. Von der Aufsetzzone α gelangt das Backgut durch einen entsprechend
langen Schaltschritt des Netzbandes 2 in die Vorbackzone b-, nachdem gleichzeitig der Eintritt
in den Vorbackofen 1 durch selbsttätiges öffnen der Einitrittstür 6 freigegeben worden ist.
Mit der Eintrittstür bewegt sich gleichzeitig die Austrittstür 6', weil im normalen Betriebe auch
gleichzeitig der Vorbackraum entleert wird, wobei das Backgut in die hinter dem Vorbackofen Biegende
Ablegezone c gelangt, die im wesentlichen durch den Hubbereich der erforderlichen Ablegezunge
2' bestimmt ist. Der zuletzt genannte Bereich befindet sich über dem Grundrißbereich des den
Hauptbackofen durchlaufenden Netzbandes 3. Die Ablegezunge 2' schreitet mit dem den Vorbackofen
verlassenden Backgut bis in die Nähe der äußeren Bandkante des Hauptofennetzbandes 3 vorwärts. In
der Endstellung angekommen, wird sie durch einen später zu erläuternden. Antrieb wieder in die Ausgangsstellung
in der Nähe der Austrittstür 6' des Vorbackofens 1 zurückbewegt.
Bei der dargestellten, rechtwinklig angeordneten Anlage muß natürlich das Hauptofenband'3 während
des Ablegeprozesses stillstehen. Liegen dagegen die beiden Netzbänder 2 und 3 in einer
geradlinigen Flucht hintereinander, so kann das Hauptofennetzband auch kontinuierlich weiterlaufen.
Bei der dargestellten Anordnung setzt sich nach Zurückziehen der Ablegezunge 2' das Hauptofenband
3 wieder so weit in Bewegung, bis für den neuen Ablegevorgang der entsprechende Platz
auf ihm unter der Ablegezunge zur Verfugung steht.
Der Hauptantriebsmotor 4 für das Vorbackofen-Netzband 2 ist mit einer Leerlaufselbstbremsung
versehen, damit die genauen Schaltlagen der Bandfläche immer eingehalten werden. Das Ein-
und Ausschalten des Motors 4 erfolgt mittels eines durch eine Schaltuhr gesteuerten Zeit-Ein- und
-Ausschalters, wobei die Schaltuhr naturgemäß eine Änderung der Lauf- und Stillstandszeiten je
nach den backtechnischen Bedürfnissen gestattet. Die obenerwähnte Selbstbremsung kann am einfachsten auf elektromagnetische, aber auch auf eine
andere bekannte gleichwertige oder ähnliche Weise geschehen.
Für den Antrieb der verhältnismäßig weit von dem Motor 4 abgelegenen Ablegezunge 2' kommt
nur in besonderen Fällen ein von diesem, Motor abgeleitetes mechanisches Gestänge oder Getriebe in
Frage. Die günstigere Lösung ist ein in der Zeichnung dargestellter Hilfsmotor 5, der auf einem
auch die Ablegezunge 2' bzw. ihre Um'lenkrolle 10 tragendien Schlitten oder Wagen 7 gelagert ist, wobei
sich ein von diesem Motor 5 in Drehung versetztes Ritzel 5' auf einer ortsfesten Zahnstange 7'
abwälzt. Der genannte Hilfsmotor wird gleichzeitig mit dem Haupttmotor selbsttätig zunächst in
dem Drehsinn eingeschaltet, der eine gleichsinnige und mit gleicher Geschwindigkeit wie das Vorbackofen-Netzband
ausgeführte Vorschubbewegung des Schlittens 7 und damit auch der Abliegezunge 2' ermöglicht.
Sobald die letztere ihre äußerste Hubstellung, also ihre größte Entfernung von dier
Austrittstür 6', erreicht hat, wird die Drehrichtung des Hilfsmotors durch einen Wendeschalter selbsttätig
umgekehrt, so daß der Schlitten mit seiner das Ende der Zunge 2' darstellenden Umlenkrollle
10 in seine durch das Zeichen 10' für die zurückgezogene
Umlenkrolle bezeichnete Ausgangsstellung zurückkehrt, wobei dann das Ablegen des
TeigSitückbesatzes auf das Hauptofenband 3 erfolgt. Naturgemäß tritt bei Erreichung des Bewegungsendpunktes
der Ablegezunge 2' nach dem Ablegen wieder ein Selbstausschalter für den Hilfsmotor
5 in Wirkung.
Der zum Spannen des Netzbandes 2 benötigte Schleifenwagen 8 wird durch Gegengewichte 8' zurückgezogen,
wenn sich die Ablegezunge 2' auf die Ofentür 6' zurückbewegt.
Ein beim Beginn der Stromaufnahme, also bei
Einschaltung der Motoren 4 und 5, entweder mechanisch, oder elektromagnetisch bzw. auch pneumatisch
oder hydraulisch betätigter Schnellöffner sorgt dafür, daß beim Zonenwechsel des Backgutes
die beiden Türen 6 und 6' des'Vorbackofens schnell geöffnet und im Augenblick des Abschalten« der
Motoren durch einen Schnellschluß wieder raschestens geschlossen werden. Dadurch kann beträchtlich
an Dampf und Heizmitteln gespart werden.
Die in der Zeichnung lediglich schematisch amgedeutete
Nockensteuerung 11 für die Ofentüren 6
und 6' ist eine von vielen Ausführungsmöglichkeiten für die Türbetätigung, ohne daß diese Ausführung
aber den Schnelligkeitsanforderungen vollständig genügt.
Der Dampferzeuger für den Wrasendampf ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel als eine
Rohrschlange 12 dargestellt, die den Abgasschornstein
13 ummantelt. Bei der Anordnung des Brennigasabzugs ist auf Symmetrie mit Rücksicht auf
die Gleichmäßigkeit der Beheizung durch die in der Mitte unten angeordneten Brenner geachtet worden.
Die Bedampfungsdüsen 14 werden zweckmäßig in der Nähe der Ofentüren schräg nach innen· gerichtet
vorgesehen, damit sich gerade an den Türen
die veränderten Abstrahlungsbedingungen nicht nachteilig auf das Backgut auswirken. Auf dichten
Türverschluß kommt es wesentlich an, weil· man dadurch sogar die Möglichkeit hat, im Vorbackraum
1 einen geringen Dampfüberdruck zu er-
ao zielen, der dem schnellen Fortschreiten, der Gare
der Teigstücke in der kurzen Vorbackzeit zugute kommt. Die letztere beträgt bei 2-kg-B roten etwa
Minuten bei einer mittleren Backtemperatur von bis 4200 C.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Wanderherd-Backofen-Anlage mit einem vom Ofenblock des z. B. als Netzbandöfen; ausgebildeten Hauptofens baulich getrennten, mit hoher Temperatur und zusätzlicher Bedampf ung des Backguites betriebenen Vorbackofen zum Backen, von sogenannten frei geschobenen Broten, gekennzeichnet durch einen endlosen, absatzweise vorgeschalteten, den Vorbackofen(1) durchlaufenden Backgutträger, z. B. ein Netzband (2), dessen oberer Bandteil in drei gleichlange Zonen (α·, b, c) aufgeteilt ist, urid zwar in eine oben offene Aufsetzzone (0), eine an diese anschließende, vom Mantel des Vorbackofens dicht umschlossene und beiderseits durch absatzweise selbsttätig geöffnete und' wieder geschlossene Türen (6, 6') zugängliche Vorbackzone (b) und eine über dem Grundrißbereich des Hauptofenfördermittels, z. B. eines Netzbandes (3), angeordnete Ablegezone (c), die durch den Hubbeneich einer das Vorbackofen-Netzband (2) umlenkenden Ablegezunge (2') bestimmt ist, wobei erstens d!ie mit Teig·- stücken belegte Zonengrandfläche gleich der von einer Querlinie des Hauptofen-Netzbandes (3) während der Schaltpause des Vorbackofen-Netzbandes (2) durchlaufenen Fläche ist, zweitens der jedesmalige Schaltschritt des Vorbackofen-Netzbandes (2) mit der Zonenlänge übfereinstimmt und drittens die Dauer der Schaltpause des Vorbackofem-Netzbandes (2) der für das Vorbacken erforderlichen Zeit entspricht.3. Backofen-Anlage nach. Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung von Vorbackofen-Netzband· (2) und Hauptbackofen-Netzband (3) im einer geradlinigen Folge hintereinander.3. Bachofen-Anlage nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch winklige, vorzugsweise rechtwinklige Grundriß anordnung der beiden Netzbänder (2, 3) zueinander.4. Backofen-Anlage nach Anspruch 1,2 oder 3> gekennzeichnet durch einen z.B. durch eine Schaltuhr gesteuerten Zeit-Ein- und -Ausschalter für den mit einer elektromagnetischen, oder gleichwertigen 'bzw. ähnlichem Leerlaufselbstbremsung versehenen Hauptantriebsmotor (4) für das Vorbackofen.-Netz.band (2).5. Backofen-Anlage nach einem der Ansprüche i, 2, 3 oder 4, gekennzeichnet dturch einen die Ablegezunge (2') gleichsinnig und mit gleicher Geschwindigkeit wie das Vorbackofen^ Netzband (2) über das Hauptofenband (3) vorschiebenden, gleichzeitig mit dem Hauptmotor(4) selbsttätig eingeschalteten Hilfsmotor (5) mit an seinem äußeren Huibendte selbsttätig umgelegtem Wendeschalter, so daß die Zunge (2') in Ausführung des Ablegens der vorgebackenen Teigstücke auf das Hauptofenband (3) wieder selbsttätig zu ihrer Anfangsstellung außerhalb der Austrittstür (6') des Vorbackofens (1) zurückkehrt.6. Backofen-Anlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsmotor (5) auf einem dlie Umlenkrolle (10) der Ablegezunge (2') tragenden Wagen oder Schlitten (7) gelagert ist und ein sich auf einer ortsfesten Zahnstange (7') abwälzendes Ritzel (5') abtreibt.7. Backofen-AnIage nach Anspruch 1, 5 oder 6 mit einem für bewegte Ablegezungen im Laufbereich endloser Fördermittel benötigten S chleifenwagen, gekennzeichnet durch, Gegengewichte (8') zur Ausübung der der Zungen-Vorwärtsbewegung entgegenwirkenden Rückziehkraft auf den Schleifenwagen· (8).8. Backofen-Anlage nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen bei beginnender Stromauf nähme der Motoren (4, 5) betätigten, elektromagnetischen, mechanischen, pneumatüsehen ader hydraulischen Schnellöffiner für die beiden Vorbackofentüren (6, 6'), verbunden, mit einem im Augenblick des Abschaltens der Motoren (4, 5) wirksam werdenden Türen-Schneldschluß. ' "οIn Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 880 212.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 609 710/1 11.56 (709 522/1 5.57)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK16585A DE964221C (de) | 1952-12-23 | 1952-12-23 | Wanderherd-Backofen-Anlage mit baulich vom Hauptofen getrenntem Vorbackofen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK16585A DE964221C (de) | 1952-12-23 | 1952-12-23 | Wanderherd-Backofen-Anlage mit baulich vom Hauptofen getrenntem Vorbackofen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE964221C true DE964221C (de) | 1957-05-23 |
Family
ID=7214906
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK16585A Expired DE964221C (de) | 1952-12-23 | 1952-12-23 | Wanderherd-Backofen-Anlage mit baulich vom Hauptofen getrenntem Vorbackofen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE964221C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10119086A1 (de) * | 2001-04-19 | 2002-10-24 | Werner & Pfleiderer Lebensmitt | Back-Anlage und Verfahren zum Betrieb der Back-Anlage |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR880212A (fr) * | 1941-03-15 | 1943-03-17 | Erste Deutsche Knackebrotwerke | Installation de transfert de pâtons |
-
1952
- 1952-12-23 DE DEK16585A patent/DE964221C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR880212A (fr) * | 1941-03-15 | 1943-03-17 | Erste Deutsche Knackebrotwerke | Installation de transfert de pâtons |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE10119086A1 (de) * | 2001-04-19 | 2002-10-24 | Werner & Pfleiderer Lebensmitt | Back-Anlage und Verfahren zum Betrieb der Back-Anlage |
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