DE963235C

DE963235C - Planierlochrahmen an Koksoefen

Info

Publication number: DE963235C
Application number: DED7846A
Authority: DE
Original assignee: Didier Werke AG
Current assignee: Didier Werke AG
Priority date: 1951-01-27
Filing date: 1951-01-27
Publication date: 1957-05-02

Description

Beim Verkoken von Kohlen in Koksöfen ist es bekannt, die Füllhöhe der in die Öfen eingesetzten Kohlen in bezug auf das Kohlenschwindvermögen und in bezug auf die, Lage des Horizontalheizgaskanals bzw, der Heizgasübertritte in den Heizzügen so zu verändern, daß die Lage des Kokskuchenrückens zum Horizontalkanal bzw. den Gasübertrittsstellen bei allen Kohlen .etwa gleich bleibt und der günstigsten Temperaturlage entspricht.
Zur Durchführung des Verfahrens wurde vorgeschlagen, die Planierstange höhenverstellbar auszubilden.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an Koksöfen, um Höhenverstellungen des Kohlenspiegels . im Koksofen durchführen zu können und besteht darin, das Planierloch ohne Vergrößerung der Planiertür höhenverstellbar entweder durch Verändern des Lochquerschnitts mittels im Lochrahmen eingesetzter Beilag- oder Füllkörper oder durch verschiebbare, gegebenenfalls schwenkbare Lagerung des. Planierloches in der Planiertür anzuordnen. Hierdurch wird erreicht, daß der Spiegel der Kohle im Koksofen nach dem Kohlenschwindmaß verschieden hoch gesetzt werden kann.
Die am Planierlochrahinen zu befestigenden Füll- oder Beilagkörper zum Verlcleinern des Planierloches und Höhenverstellen der Planieröffnung können keilförmig ausgebildet und am Planierlochrah.men angeschraubt werden.
Bei einer verschiebbarenAnordnung des Planierloches können an der Türöffnung Schraubenbolzen befestigt werden, die sich in Langaugen eines an die Planieröffnung angelegten Rahmens mit verkleinerter Öffnung führen und dadurch ermöglichen, die Öffnung in Länge der Langaugen zu verschieben und wenn diese Verschiebemöglichkeit ausgenutzt ist, den Rahmen mit der verkleinerten Öffnung um 18o° zu schwenken und danach wiederum mit den Langaugen in den Schraubenbolzen zu führen und nochmals um die Länge der Langaugen verschieben zu können: Hierbei ist Voraussetzung, daß der die Öffnung tragende Rahmen, zumindest um die Länge der Langaugen größer ist, als die durch den Rahmen abgedeckte Türöffnung.
In der Zeichnung sind als Beis:pieleAusfüh.rungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt Fig. i eine Planiertür in Vorderansicht, Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie C-D der Fig. i, Fig. 3 einen Längsschnitt nach der Linie A-B der Fig. i und Fi.g. 4 einen Längsschnitt durch eine andersartig ausgebildete Planiertür.
Die Planiertür nach Fig. i besteht aus einem Rahmen i, der eine Türöffnung 2, die in einer Koksofentür 5 angeordnet ist, einrahmt. Der Rahmen i weist an seinen vertikalen Rahmenleisten vertikal angeordnete länglich ausgeführte Bohrungen (sogenannte Langaugen) auf. In den Längsbohrungen 3 sind Schraubenbolzen 4 geführt, die in der Tür 5 befestigt sind. Durch Lösen der Schraubenmuttern kann der Rahmen i um die Länge der Längsbohrungen 3 vertikal verschoben werden, ohne daß die Dichtung der Öffnung 2 darunter leidet, weil der Rahmen i an seinem oberen Teil 6 um die Länge der Langaugen 3 verlängert ist. Der Rahmen i weist das verkleinerte Planierloch 7 auf, zum Einführen der gestrichelt dargestellten Planierstange B. Das Loch ist durch den Lochdeckel 9 verschlossen, der durch die Halter ilo mit Traverse i i sowie einer Spannvorrichtung 12 gasdicht auf den Rand des Planierloches 7 gedrückt wird. Der Rahmen i kann somit um die Länge der Langbohrung 3 in der Zeichnung nach unten verschoben werden, wodurch die Öffnung 7 sich um die gleiche Länge nach unten verschiebt. Wenn diese Höhenverstellung der Öffnung 7 nicht ausreicht, besteht die Möglichkeit, den Rahmen i um iSo° zu drehen, wiederum mittels der Bolzen: 4 in den Langaugen 3 zu führen und nochmals um die Länge der Augen 3 zu verschieben.
Fig. 4 zeigt, wie die Öffnung 2 in der KoksofentÜr 5 ohne einen verschiebharen Rahmen direkt durch einen Deckel 9 verschließbar ist und zur Verkleinerung der Öffnung 7 und Höhenverstellung derselben ein keilförmiges Futterstück 13 mittels der Schraube 14 angeschraubt ist. Das Futterstück 13 kann, wenn es das Schwindmaß der Kohle erfordert, aus dem unteren Teil der Öffnung 2 entfernt und beispielsweise durch Anschrauben an dem oberen Türteil, wie strichpunktiert dargestellt ist, befestigt werden, wodurch die Öffnung nach unten verschoben. wird. Der Deckel 9 kann um i8o° geschwenkt werden. Es sind auch anders geformte Futterstücke 13 einsetzbar.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Planierlochrahmen an Koksöfen mit höhenverstellbarem Koksspiegel, dadurch gekennzeichnet, daß derPlanierlochrahmen höhenverstellbar ist, beispielsweise durch Verändern des Lochquerschnitts mit Hilfe von im Lochrahmen eingelegten Beilagstücken (13) oder durch verschiebbare und gegebenenfalls schwenkbare Lagerung eines Lochrahmens (i) in der Planieröffnung (7) der Ofentür (5). . Planierlochrahrhen nach Anspruch i, gekennzeichnet durch keilförmige, im Planierlochrahmen eingelegte vorzugsweise angeschraubte Beilagstücke (13) zur Verkleinerung und Höhenverstellung des Planierlochs (7). 3. Planierlochrahmen nach den Ansprüchen i und 2, gekennzeichnet durch einen einseitig überstehenden, vertikale Längsbohrungen (3) aufweisenden und die Planiertür (2) abdeckenden Rahmen (i) mit Planieröffnung (7), der in Schraubenbolzen (4) der Koksofentür (5) mit Verschiebemöglichkeit und Schwenkbarkeit um 18o° geführt ist.