DE963041C - Hebelnippel mit durch einen Hebel an dem Radreifenventil abdichtbaren Gummidichtungsrng - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft die Verbesserung an Ventilhebelnippeln für Reifenfüllanlagen.
• Eine Reihe von Ventilhebelnippeln verschiedenster Konstruktionen sind bekanntgeworden. Sie weisen jedoch noch wesentliche Nachteile auf. So sind beispielsweise die Dichtungsringe und verschiedene Metallteile einem raschen Verschleiß unterworfen, und es ist keine Sicherung gegen ständiges Lösen bzw. Verstellen der Kappenmutter vorgesehen.
• Erfindungsgemäß wird durch einen axialen Schlitz im Nippelmantel eine Sicherung gegen Verdrehung oder Verstellung der Kappenmutter insofern geschaffen, als durch den zusammengepreßten Dichtungsring ein ständig radialer Druck über die Nippelmantelwandung auf die Innenwandung,der Kappenmutter frei gemacht wird. Eine dadurch gesicherte genaue Einstellmöglichkeit des Dichtringes entsprechend dem Reifennippeldurchmesser verhindert den bisher übermäßig großen Verschleiß desselben.
• Das Stahlplättchen, angeordnet zwischen dem Hebel und dem Ventilkolben, um die Abnutzung letzteren zu verhindern, ist in diesem eingepreßt und bildet mit diesem einen Körper.
• Nach einem weiteren erfindungsgemäßen Gedanken ist der Hebel am Ende mit einer kurzen schraubenzieherähnlichen Verlängerung versehen, mit der man neben der Ventileinstellung die Reinigung der Ventilsenkung im Schlauchventil ohne Zuhilfenahme anderer Werkzeuge vornehmen kann. Nicht zuletzt ist aber auch damit die Entlüftung und das Zerlegen des Ventils und schließlich das Herausholen der hängengebliebenen Dichtung möglich.
• Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und nachfolgend beschrieben.
• Fig. I zeigt den Ventilhebelnippel im Schnitt, Fig. 2 eine Vorderansicht, Fig. 3 eine Draufsicht auf den Hebel.
• Der Nippelmantel I ist am unteren Ende bis etwa zur Mitte der ganzen Länge gegenüber der Ventil- oder Hebelöffnung 2 mit einem etwa I mm breiten Schlitz versehen. Dieser Schlitz bezweckt die Dehnbarkeit des Nippelmantels I, die zur Fixierung der Kappenmutter 4 und der genauen Einstellung des Dichtungsringes auf den jeweiligen Schlauchventilnippeldurchmesser ausgenutzt wird. In Fig. I ist des weiteren das in den Ventilkolben 5 eingesenkte Stahlplättchen 6 ersichtlich. Auf die richtige Einstellbarkeit ist durch zwei Pfeile 9 neben dem Schlitz 3, die auf die Kappenmutter zeigen, hingewiesen. Zur Anwendung der Hebel verlängerung 8 des Hebels 7 als Werkzeug, wie oben bereits erwähnt, wird der Hebel in parallele Lage zur Nippelmantelachse gebracht, wie in Fig. I gestrichelt angedeutet.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: I. Hebelnippel mit durch einen Hebel an dem Radreifenventil abdichtbarem Gummidichtungsring, dadurch gekennzeichnet, daß der den Gummidichtungsring (Io) umgebende Nippelmantelteil (I) mit einem Schlitz (3) in axialer Richtung versehen ist und möglichst im Blickfeld, also gegenüber dem Ventilanschlußstutzen (II) und dem Hebel (7) angeordnet ist.
2. 2. Hebelnippel, insbesondere nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (7) eine schraubenzieherähnliche Verlängerung (8) trägt, mit der unter Einstellung des Hebels (7) parallel zur Nippelmantelachse notwendige Eingriffe am Radreifenventil vorgenommen werden können.
3. 3. Hebelnippel nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das gegen Abnutzung des Ventilkolbens (5) vorgesehene Stahlplättchen (6) in diesem eingesenkt ist.