DE96297C - - Google Patents
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- DE96297C DE96297C DENDAT96297D DE96297DA DE96297C DE 96297 C DE96297 C DE 96297C DE NDAT96297 D DENDAT96297 D DE NDAT96297D DE 96297D A DE96297D A DE 96297DA DE 96297 C DE96297 C DE 96297C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F01K21/04—Steam engine plants not otherwise provided for using mixtures of steam and gas; Plants generating or heating steam by bringing water or steam into direct contact with hot gas
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- Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenüber bereits bekannten Einrichtungen, bei welchen z. B. ein Gemisch aus verdichteter
Luft und Wasserdampf für den Betrieb von Kraftmaschinen dadurch gebildet wird, dafs
zuerst das Wasser in einem Ofen erhitzt und dann in zerstäubtem Zustand von der verdichteten
Luft mitgenommen wird, oder in einem Kessel erzeugter gesättigter Dampf mit der aus dem Erhitzer anlangenden verdichteten
Luft gemischt wird, soll bei der den Erfindungsgegenstand bildenden Einrichtung die verdichtete
Luft allein erhitzt werden. Dieselbe entwickelt durch Abgabe ihrer Hitze Dampf, und zwar
wird durch auf einander folgende Wiedererhitzungen der Luft eine gröfsere Menge an
Wasserdampf erhalten.
.Aufserdem hat die Vorrichtung den Zweck, ein Gemisch von verdichteter Luft und Wasserdampf
in beliebig regelbaren Verhältnissen zu erzeugen. Um die Menge des durch ein gegebenes
Luftgewicht bei einer gewissen Endtemperatur mitgerissenen Dampfes zu vergröfsern,
wird die Luft vor ihrem Eintritt in den Arbeitscylinder mehrere Male wieder erhitzt. Nach
jeder Erhitzung strömt die Luft durch eine fein zertheilte Masse, um welche das Wasser,
welches in Dampf umgewandelt werden soll, gebracht wird, so dafs nach jeder Wiedererhitzung
der Luft die Wärme der letzteren zur Umwandlung einer gewissen Wassermenge in Dampf ausgenutzt wird.
Die Vorrichtung ist in den Fig. 1, 2, 3 und 4 dargestellt.
Der Lufterhitzer setzt sich zusammen aus röhrenförmigen Elementen N N' N" N'"-, die
von einander getrennt sind und deren Anzahl von derjenigen der Wiedererhitzungen, welchen
die Luft von ihrer Benutzung ausgesetzt wird, abhängt. Eine jede Gruppe besteht, wie die
Zeichnung veranschaulicht, aus vier horizontalen Röhren n, die aus einer röhrenförmigen Stahlseele
in einer festen Gufseisenmasse H1 gebildet
sind (Fig. 1 und 2). Die verdichtete Luft durchstreicht, bevor sie zur ersten Röhrengruppe
gelangt, ein Schlangenrohr X. das um den Schornstein herumliegt. Aus dem Schlangenrohr X gelangt die Luft, die bereits eine gerwisseTemperatur
erreichthat, durchdieLeitungO in die erste Röhrengruppe, strömt durch die
Röhren n, die mit einander in Verbindung stehen, und verläfst dieselben durch das Rohr 0'.
Die so erhitzte Luft wird hierauf in die in den Fig. 3 und 4 dargestellte Vorrichtung geleitet,
welche die Umwandlung des Wassers in Dampf bewirkt.
Diese Vorrichtung setzt sich im wesentlichen aus verticalen Rohren P P' P" F'" zusammen,
die von einander getrennt sind, und von denen jedes Rohr eine Eintrittsöffhung ρ und eine
Austrittsöffhung p' besitzen.
Die Anzahl dieser Rohre hängt von der Anzahl der Wiedererhitzungen ab, welche die
Luft vor ihrer Benutzung erleiden soll. Diese Rohre werden mit Kupferspänen oder mit einer
anderen geeigneten Masse angefüllt. Die vier Rohre P P' P" P'" werden, wie aus der Zeich-
nung zu ersehen, von einem Rohr p' umschlossen, welches ebenfalls eine Eintritts- und
Austrittsöffnung p" und T besitzt.
In die Achse des äufseren Rohres px dringt
ein Rohr Q. ein, welches durch einen Hahn q mit einem Behälter verbunden ist, der unter
Druck befindliches Wasser enthält.
Das Rohr Q. endet an seinem unteren Theil
in einen Zerstäuber q', welcher das Wasser in fein zertheilten Tröpfchen um die Rohre
ρ p, p„ pm herumspritzt. Die vier Rohre
werden noch von einer Scheidewand R im Innern des Rohres px umgeben, welche, wie
Fig. 3 anzeigt, in einer gewissen Höhe endigt. Das Rohr P1 ist aufserdem mit einem von
einem Mantel umschlossenen isolirenden Stoff umgeben, wodurch der Verlust von Hitze nach
aufsen verringert wird.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Die verdichtete Luft durchstreicht zuerst das Schlangenrohr X und gelangt dann in die erste
Röhrengruppe N. Durch das Austrittsrohr O' . dieser Röhrengruppe dringt die Luft in das
Rohr P, steigt durch die Kupferspäne empor, wobei sie sich abkühlt, verläfst dasselbe durch
die Leitung p' und gelangt in die zweite Röhrengruppe N\ wo sie wieder erhitzt wird.
Die Luft gelangt dann in das zweite Rohr P', wo sie sich von neuem abkühlt. Dieser Vorgang
setzt sich so fort, bis die Luft, nachdem sie die vierte Röhrengruppe N'" verlassen und
das letzte Rohr P'" durchzogen hat, in einen letzten Wiedererhitzer NIV, der um das Feuer S
herumliegt, in das äufsere Rohr JJ1, welches
die vier Rohre P P' P" P"' umgiebt, gelangt. Die Luft steigt dann also in diesem Rohr auf,
und sobald sie über die Scheidewand R hinausgekommen ist, mischt sie sich mit dem Dampf,
welcher sich im Innern des Rohres ^1 dadurch
gebildet hat, dafs während des ganzen beschriebenen Vorganges Wasser in fein zertheilten
Tröpfchen durch den Zerstäuber q' eingespritzt wurde, welches sich bei der Berührung mit
den Rohren PP' P" P"' in Dampf verwandelte.
Das so erzeugte Gemisch von Luft und Dampf entweicht schliefslich aus dem Behälter
durch die Oeffnung T, um nach dem Arbeitscylinder zu gelangen.
Die. Scheidewand R soll verhindern, dafs die bei der Umwandlung des Wassers in Dampf
sich bildenden Niederschläge durch die Luft mitgerissen werden.
Die Rohre P P' P" P" können anstatt, wie oben angegeben ist, in einer Gruppe zusammengestellt
zu sein, auch von einander getrennt sein, und zwar dermafsen, dafs die Luft bei jedem
Umlauf eine gewisse Menge Wasserdampf aufnimmt. Hierbei müssen natürlich die Rohre
P P' P" P'" so umgeändert sein, dafs die Luft sich mit dem zerstäubten Wasser bei einem
jeden Durchgang in einem der Rohre mischt, wobei das Verhältnifs des Wasserdampfes in
dem Gemisch allmälig von Null an bis zu einer gewissen Höhe zunehmen würde.
Bei dieser Vorrichtung kann die Erhitzung und Abkühlung der Luft bei jedem Umlauf
geregelt werden, um ebenfalls die Verhältnisse von Luft und Wasserdampf zu regeln, die
schliefslich durch die Oeffnung T die Vorrichtung verlassen.
Das Wasser kann auch durch Petroleum oder jede andere Flüssigkeit, die fähig ist, zu
verdampfen und mit der verdichteten Luft ein Arbeitsgemisch zu erzeugen, ersetzt werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorrichtung zur Erzeugung eines Gemisches von verdichteter Luft und Wasserdampf, dadurch gekennzeichnet, dafs die Druckluft, in einer Heizschlange und in einer von Heizgasen umspielten Röhrengruppe erhitzt, in ein mit loser Masse, z. B. Kupferspänen, ausgefülltes Rohr, dessen Wandungen von aufsen mit Wasser bespritzt werden, geleitet und. dadurch abgekühlt wird, hierauf in der gleichen Weise mehrere Male erhitzt und gekühlt wird und schliefslich durch eine zweite Schlange des Erhitzers in ein die Kühlröhren umschliefsendes Gefäfs strömt, in welchem sich die erhitzte verdichtete Luft mit dem Dampf, welcher aus dem die Kühlröhren benetzenden Wasser sich bildet, mischt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE96297C true DE96297C (de) |
Family
ID=367451
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT96297D Active DE96297C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE96297C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4975538A (en) * | 1987-03-03 | 1990-12-04 | The Upjohn Company | Antibiotic sulfonylaminocarbonyl activated beta-lactams |
US5001235A (en) * | 1987-02-27 | 1991-03-19 | The Upjohn Company | Antibiotic beta-lactams containing a pyridone carboxylic acid or acid derivative |
US5006650A (en) * | 1987-02-11 | 1991-04-09 | The Upjohn Company | Novel N-1 substituted beta-lactams as antibiotics |
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0
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Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US5006650A (en) * | 1987-02-11 | 1991-04-09 | The Upjohn Company | Novel N-1 substituted beta-lactams as antibiotics |
US5001235A (en) * | 1987-02-27 | 1991-03-19 | The Upjohn Company | Antibiotic beta-lactams containing a pyridone carboxylic acid or acid derivative |
US4975538A (en) * | 1987-03-03 | 1990-12-04 | The Upjohn Company | Antibiotic sulfonylaminocarbonyl activated beta-lactams |
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