DE962817C - Elektromagnet mit Klappanker, insbesondere Klappankerrelais - Google Patents

Elektromagnet mit Klappanker, insbesondere Klappankerrelais

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DE962817C
DE962817C DES30168A DES0030168A DE962817C DE 962817 C DE962817 C DE 962817C DE S30168 A DES30168 A DE S30168A DE S0030168 A DES0030168 A DE S0030168A DE 962817 C DE962817 C DE 962817C
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DE
Germany
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hinged armature
armature
hinged
electromagnet
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Expired
Application number
DES30168A
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English (en)
Inventor
Josef Fischer
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/16Magnetic circuit arrangements
    • H01H50/18Movable parts of magnetic circuits, e.g. armature
    • H01H50/24Parts rotatable or rockable outside coil
    • H01H50/26Parts movable about a knife edge

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Electromagnets (AREA)

Description

Es ist bekannt, die unverlierbare Halterung des Ankers von Klappankerrelais durch besondere Befestigungs- und Stützmittel zu erreichen. Dabei ist es wünschenswert, daß eine Halterung vorgesehen ist, die in allen denkbaren Einbaulagen des Relais ein Abfallen des Ankers verhindert. Für die Lagensicherung der Relaisanker dienen meist besondere Federn oder Schrauben. Ein Nachteil derartiger Anordnungen ist darin zu sehen, daß für die Lagensicherung immer zusätzliche mechanische Mittel erforderlich sind, die eine Verteuerung der Relais verursachen.
Diese Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß der Klappanker in von seinen Betriebsstellungen abweichender Winkelstellung gegen eine seine Drehachse verkörpernde Kante des Magnetjochs legbar und unter Schwenken in seine Betriebsstellung verriegelbar ist. Der auf diese Weise lose einlegbare Anker wird dann durch die nachträglich angebaute Magnetspule in der Betriebsstellung gehalten.
Eine solche Anordnung bringt den Gewinn, daß für die unverlierbare Halterung des Ankers an dem Magnet j och keinerlei Bearbeitung des Ankers und keine Schrauben, Federn od. dgl. als zusätzliche Befestigungs- oder Stützmittel benötigt werden. Der von ihm zu betätigende Kontaktfedersatz hält ihn in der vom Magnetkern abgehobenen Lage, und die Magnetspule bzw. deren Kern verhindert nach der anderen Seite hin unzulässig große Auslenkun-
gen dergestalt, daß der Anker sich von der Kante des Magnetjochs ablösen könnte.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung, welche weitere Einzelheiten zeigen, sind in der Zeichnung schematisch dargestellt.
Die Fig. ι bis 3 zeigen in drei Ansichten eine erste Ausführungsform. Der winkelförmige Klappanker ι ist dabei an der vorderen Kante des Magnetjochs 2 eines teilweise dargestellten Relais mit Spule 3 lose eingehängt, und zwar ohne Zuhilfenahme lösbarer Befestigungsmittel. Der Anker 1 besitzt zwei Nasen ie und I6, die durch Aussparungen 2a und 2j, im Jochblech durchsteckbar sind und nach dem Herumklappen des Ankers hinter diese Aussparungen greifen, so daß der Anker gegen Herausfallen nach links (Fig. 1) gesichert ist. Das Einbringen des Winkelankers ist nur in der in Fig. ι punktiert angedeuteten und in Fig. 4 nochmals gesondert herausgezeichneten Schwenklage möglich, also vor dem Montieren der Relaisspule 3. Nach dem Einsetzen in das Joch wird dann der Anker in Richtung der eingezeichneten Pfeile verschwenkt, wodurch die Verriegelung zwischen den Nasen ia, i& und den Aussparungen 2a und 2b eintritt. Nach dem Montieren der Spule 3 kann der Anker 1 nicht wieder in seine punktiert angedeutete Lage zurückschwingen; er wird also durch die Spule in seiner Arbeitsstellung gesichert, in welcher er nur einen ganz kleinen Schwenkbereich besitzt.
Der Anker liegt dabei lose auf der Schwenkkante des Relaisj ochs auf, wobei er naturgemäß ein gewisses Spiel in seiner Lagerung aufweist. Im Bedarfsfalle, beispielsweise bei hohen Anforderungen an die Genauigkeit der Relaisöffnungs- und -Schließungszeiten, läßt sich dieses Lagerspiel jedoch sehr einfach dadurch beseitigen, daß in aus Fig. 5 ersichtlicher Weise das in Fig. S a in Draufsicht dargestellte Federblech 5 in die Lagerung so eingeschoben wird, daß dieses mit kleinen hochgebogenen Nasen 6 in den Schlitzen des Jochs einrastet.
Eine etwas geänderte Ausführungsform für das Ineinandergreifen von Anker und Joch zeigen die Fig. 6, 7 und 8 in drei verschiedenen Ansichten.
Das eigentliche Jochblech 2 hat hierbei in der Mitte noch einen dornförmigen Ansatz 2', der zur Befestigung einer nicht dargestellten Kappe dienen soll. Der Anker 1 ist hierbei jedoch ebenso wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 bis 3 mittels der teilweise verdecktliegenden Nasen ia und i& hinter den Aussparungen des Jochbleches 2 gehaltert. Gemäß Fig. 9 können jedoch die' Nasen ia und I6 auch hinter entsprechenden Ansätzen des Mitteldornes 2' gehaltert sein.
Bei einer weiteren, in Fig. 10, 11 und 12 dargestellten Ausführungsform besitzt der Anker 1 die Form einer flachen Scheibe, die links und rechts wiederum zwei Nasen I0 und I6 aufweist, die hinter Vorsprüngen am Magnetjoch einrasten und auf diese Weise den Anker gegen Herausfallen sichern.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Elektromagnet mit Klappanker, insbesondere Klappankerrelais, wobei der Klappanker mit Ausnehmungen und nasenartigen Vor-Sprüngen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Klappanker in von seinen Betriebsstellungen abweichender Winkelstellung gegen eine seine Drehachse verkörpernde Kante des Magnet j ochs legbar und unter Schwenken in seine Betriebsstellung verriegelbar ist, die durch die nachträglich angebaute Magnetspule gesichert wird.
2. Elektromagnet mit Klappanker nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Klappanker als Winkelanker ausgebildet mit seinem einen Schenkel unter etwa 45° gegenüber dem Jochblech verschwenkt an letzteres anlegbar ist und bei dem folgenden Verschwenken mit Nasen hinter Vorsprünge des Jochs greift.
3. Elektromagnet mit Klappanker nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Klappanker als Scheibenanker ausgebildet ist und seine eine Kante hinter Vorsprüngen am Magnetjoch einlegbar und durch ein vom Anker betätigtes Glied gegen Herausfallen gesichert ist.
4. Elektromagnet mit Klappanker nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch eine in einer Aussparung des Magnetjochs einlegbare Blattfeder zur Beseitigung der Ankerlose.
In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 593 094; USA.-Patentsdhriften Nr. 2 324 109, 2 233 925.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 6O9 66O/345 10.56 (609865 4.57)
DES30168A 1952-09-10 1952-09-10 Elektromagnet mit Klappanker, insbesondere Klappankerrelais Expired DE962817C (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2233925A (en) * 1938-12-01 1941-03-04 Gen Electric Magnetically operated device
US2324109A (en) * 1940-02-12 1943-07-13 William A Ray Electromagnetic device
GB593094A (en) * 1945-04-25 1947-10-08 Londex Ltd Improvements in and relating to electromagnetic relays

Patent Citations (3)

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