DE2310701B2 - Festhaltevorrichtung für die Offenstellung einer mit einem selbsttätigen Türschließer ausgerüsteten Tür - Google Patents
Festhaltevorrichtung für die Offenstellung einer mit einem selbsttätigen Türschließer ausgerüsteten TürInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Festhaltevorrichtung für die Offenstellung einer mit einem selbsttätigen
Türschließer ausgerüsteten Tür, die an einem am Türflügel und am Türrahmen gelagerten Knickgestänge
angreift und eine sich gemäß den Türflügelbewegungen drehende Rastscheibe umfaßt auf die ein in Richtung
auf die Restlage federbelastetes und in dieser durch einen Elektromagneten im Einschaltzustand stützbares
Rastglied einwirkt
Eine Ausführungsform einer solchen Festhaltevorrichtung ist durch die DE-OS 20 44 788 bekanntgeworden.
Diese Vorrichtung ist insgesamt am Knickgestänge eines Türschließers gehaltert, wobei mit einem Knickgestängeglied
eine Rastscheibe gekuppelt ist, während am anderen Knickgestängeglied das mit einer Halterolle
versehene Rastglied längsverschiebbar ist. Die Eingriffsstellung des Rastgliedes wird durch einen
schwenkbaren Hebel gesichert, dessen freies Ende einen einem Elektromagneten zugeordneten Anker trägt und
der durch eine Feder in Richtung auf die Eingriffsstellung belastet ist.
Die Anbringung der Haltevorrichtung an den beiden Gliedern des Knickgestänges ist für das Aussehen
ungünstig, weil das Knickgestänge frei in den Raum vorragt und die Festhaltevorrichtung große Abmessungen
aufweist, die wesentlich dadurch bedingt sind, daß die Vorrichtung einen bei ausschließlich mechanisch
wirksamen Offenhaltevorrichtungen üblichen Sperrschieber beibehält, auf den anstelle einer Feder der mit
dem Elektromagneten zusammenwirkende Hebel einwirkt. Für den elektrischen Anschluß des Elektromagneten
sind biegbare Leiter vorgesehen, die das Aussehen weiterhin beeinträchtigen und auch die Betriebssicherheit
schmälern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Festhaltevorrichtungen der eingangs näher gekennzeichneten
Art derart zu gestalten, daß die Rastscheibe und die elektromagnetische Haltevorrichtung mit dem Knickgestänge
in einer solchen Weise zusammenwirken, daß einmal im Vergleich mit dem bekannten das Aussehen
der Festhaltevorrichtung verbessert wird und daß sich zum anderen für die Arbeitsweise der Rastmittel
optimale Verhältnisse ergeben.
Dieses Ziel wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Rastscheibe um eine neben einem Lagerpunkt
des Knickgestänges feststehend angeordnete Drehachse schwenkbar und mit dem Knickgestänge durch eine
Koppel zur Drehverstellung verbunden ist. Von dem bekannten unterscheidet sich die erfindungsgemäße
Ausbildung der Festhaltevorrichtung dadurch, daß die Rastscheibe und sinngemäß die elektromagnetisch
arbeitende Haltevorrichtung trotz des Angriffs am Knickgestänge feststehend, nämlich am Türrahmen
bzw. am Türblatt anbringbar sind, wobei sie kaum
auffallen. Das zwangsläufig in den Raum vorragende Knickgestänge weist nur kleine, nicht störende Abmessungen
auf. Die das Knickgestänge mit der Rastscheibe zur Drehverstellung verbindende Koppel läßt sich
unauffäliig der Anordnung einfügen. Die: Anbringung der Festhaltevorrichtung am Türrahmen bzw. am
Türflügel hat außerdem den Vorteil, daß sich für das Zusammenwirken der Rastmittel hinsichtlich der zu
erwartenden Lagerspiele und Toleranzen optimale Verhältnisse ergeben. Die erfindungsgemäße Ausbildung
einer Festhaltevorrichlung läßt es zu, mit der Rastvorrichtung zwar auf ein Knickgestänge einzuwirken,
sie aber unabhängig von diesem Knickgestänge bzw. einem Türschließer anzubringen. Ferner ergibt sich
der Vorteil, daß sich ohne Beeinträchtigung der Funktionssicherheit die vom Elektromagneten aufzubringenden
Haltekräfte weitgehend reduzieren lassen, wobei das vorgesehene Rastdrehmoment sich innerhalb
enger Grenzen einhalten läßt
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Koppel längsveränderbar ausgebildet.
Bei einer Haltevorrichtung, bei der das Knickgestänge einendig mit der Welle eines Obertürschließers
drehfest gekuppelt ist, empfiehlt es sich, daß die Drehachse der Rastscheibe der dem Obertürschließer
abgewandten Anschlußdrehachse des Knickgestänges benachbart angeordnet ist.
Es ist zweckmäßig, dabei die Drehachse der Rastscheibe am Türrahmen anzuordnen.
Es empfiehlt sich, daß die Koppel am türschließerseitigen Knickgestängeglied angreift.
Das Rastglied wird zweckmäßig als eine, mit einem Halteanschlag der Rastscheibe zusammenwirkende
Halterolle und einen dem Elektromagneten zugeordneten Anker tragender schwenkbarer Rasthebel ausgebildet.
Dabei empfiehlt es sich, daß am Rasthebel die dem Anker zugeordnete Hebelarmlänge die der Halterolle
zugeordnete Hebelarmlänge übersteigt.
Es empfiehlt sich, daß die Drehachse der Rastscheibe und des Rasthebels parallel versetzt in einem Gehäuse
angeordnet sind, welches den Elektromagneten trägt. Auf diese Weise ergibt sich eine raumsparende
Unterbringung der genannten Teile.
Die Halterolle ist zweckmäßig zwischen den Armen eines gegabelten Teiles des Rasthebels angeordnet.
Ferner ist es zweckmäßig, daß die Rastscheibe einen den Öffnungsdrehweg des Türflügels begrenzenden, mit
einem feststehenden Gegenanschlag zusammenwirkenden Anschlag aufweist. Zum Halteanschlag hin kann die
Umfangsfläche der Rastscheibe als Steuerkurve verlaufen.
Um das Aussehen zu verbessern, empfiehlt es sich, die Höhe des quaderförmigen Gehäuses derjenigen des
Obertürschließers anzupassen.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung weist das Gehäuse über seine Länge vorragende Fußflansche
unterschiedlicher Länge auf, von denen der längere zur Halterung eines Fußlagers des Knickgestänges vorbereitet
ist. Dabei kann der längere Fußflansch zur wahlweisen Anbringung des Fußlagers für Rechts- und
Linksanordnung vorbereitet sein.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt
F i g. 1 eine Teilansicht einer Tür mit Türrahmen, welche sowohl mit einem Türschließer als auch mit einer
Festhaltevorrichtung ausgerüstet ist,
F i g. 2 eine Draufsicht auf die in F i g. 1 dargestellten Teile bei geschlossener Tür,
F i g. 3 eine der F i g. 2 entsprechende Darstellung bei geöffneter Tür, jedoch mit dem Gehäuse der Festhaltevorrichtung
im Schnitt,
Fig.4 einen Schnitt durch das Gehäuse der
Festhaltevorrichtung bei geschlossener Tür und in naturlicher Größe,
F i g. 5 eine der F i g. 4 entsprechende Darstellung der Festhaltevorrichtung, jedoch bei geöffneter Tür und
Fig.6 einen Längsschnitt durch das Gehäuse der
Fig.6 einen Längsschnitt durch das Gehäuse der
ίο Festhaltevorrichtung gemäß den F ι g. 4 und 5.
Bei der auf den Zeichnungen dargestellten Vorrichtung ist mit 10 ein Türflüge! bezeichnet, an welchen an
einer Bügelhalterung 11 ein als Obertürschließer 12 ausgebildeter Türschließer befestigt ist Der Obertürschließer
12 ist mit einem Knickgestänge 13, 14 ausgerüstet, wobei der eine Knickgestängeteil 14
einstellbar und über eine Konsole 15 mit Hilfe von Befestigungsschrauben 16 am Türrahmen 17 befestigt
ist Dieser Türschließeranordnung ist eine Festhaltevorrichtung zugeordnet, die in der Lage ist die Tür in ihrer
in F i g. 3 dargestellten Offenlage zu arretieren.
Die Festhaltevorrichtung ist zunächst mit einem Elektromagneten 18 ausgerüstet, welcher in einem
schaltbaren Stromkreis, von dem lediglich die Leitungen 19 dargestellt sind, angeordnet ist. Der Elektromagnet
18 äst in einem Gehäuse 20 untergebracht, welches eine flach quaderförmige Umrißgestalt hat. Der Elektromagnet
ist im Boden 20a dieses Gehäuses befestigt. Ferner sind in diesem Gehäuse 20 zwei Drehachsen 21 und 22 in
den Seitenwangen 20b des Gehäuses 20 gehalten. Auf der Drehachse 22 ist ein Raslhebel 23 eines mehrgliedrigen,
aus Rasthebel 23 und Rastscheibe 24 sowie einer Koppel 25 bestehenden mehrgliedrigen Gelenkhebelgestänges
angeordnet. Der Rasthebel 23 besitzt einen gabelförmigen Lagerbereich 23a, wobei im Abstand
oberhalb der Drehachse 22 eine Halterolle 26 derart vorgesehen ist, daß zwischen dem Mittelpunkt der
Drehachse 22 und der Lagerung der Halterolle 26 ein verhältnismäßig kurzer wirksamer Hebelarm entsteht.
Der Rasthebel 23 ist auf der dem Lagerbereich 23a abgewandten Ende mit einer tellerförmigen Verbreiterung
23£> ausgerüstet, die zur Halterung eines Ankers 27
dient, welcher den Gegenpol zum Elektromagneten 18 bildet. Der Anker 27 ist auswechselbar über eine
Schraube 28 befestigt. Das über den tellerförmigen Bereich 23b des Rasthebels 23 hinausgehende Ende 23c
ist als Aufhängung für eine Feder 29 ausgebildet, welche zwischen einem bodenseitigen Befestigungsstift 30 und
dem Ende 23c befestigt ist und eine 2'ugfunktion ausübt.
Das heißt sie belastet den Rasthebel 23 in Richtung des Elektromagneten 18. Der Rasthebel 23 ist seitlich
zwischen vorgezogenen Teilen der Seitenwangen 20b des Gehäuses 20 geführt. Zwischen der Lagermitte der
Halterolle 26 und der Angriffsstelle des Ankers 27 entsteht ein verhältnismäßig großer wirksamer Hebelarm,
der größer ist als der wirksame Hebelarm zwischen der Drehachse 22 und der Halterolle 26.
Im Gehäuse 20 ist in Längsrichtung des Gehäuses betrachtet, in einer hintereinanderliegenden Anord-
'-: nung, dem Rasthebel 23 eine Rastscheibe 24 zugeordnet,
die im wesentlichen als zweiarmiger Hebelarm ausgebildet ist An einem Hebelarm — 24a — greift die Koppel
25 an, während der andere Hebelarm — 24i> — als Steuer- und Betätigungselement in Funktion tritt. Die
äußere Umfangsfläche des Hebelarmes 24fc der Rastscheibe 24 ist als Steuerkurve 31 ausgebildet. Die
Steuerkurve geht an ihren einem Ende in einen Halteanschlag 32 über. Das andere Ende der Steuerkur-
ve 3t ist als Anschlag 33 ausgebildet. Wie insbesondere aus den F i g. 3 und 5 der Zeichnung ersichtlich, entsteht
zwischen dem Angriffspunkt der Koppel 25 am Hebelarm 24a der Rastscheibe 24 und der Drehachse 21
der Rastscheibe 24 nur ein relativ kleiner wirksamer Hebelarm, so daß insgesamt gesehen die wirksamen
Hebelverhältnisse zwischen dem Rasthebel 23 und der Rastscheibe 24 so günstig sind, daß nur eine
verhältnismäßig geringe Magnethaltekraft benötigt wird, um der Schließerkraft entgegentreten zu können.
Außerdem tritt in der festgehaltenen Offenstellung eine Arretierung zwischen dem Halteanschlag 32 und der
Halterolle 26 ein. Ferner ist im Gehäuse 20 ein ortsfester Anschlag 34 vorgesehen, welcher mit dem Anschlag 33
der Rastscheibe 24 zusammenwirkt.
Die Koppel besteht im wesentlichen aus zwei Schienenteilen 25 und 25a (s. F i g. 3), wobei in dem einen
Schienenteil eine Langlochaussparung 35 vorgesehen ist, während dem anderen Schienenteil ortsfest eine
Schraube 36 zugeordnet ist. Die Koppel 25 ist an der Verbindungsstelle 37 am Knickgestänge 13 angelenkt.
Die Verbindungsstelle zwischen der Koppel 25 und dem Hebelarm 24a der Rastscheibe 24 ist als lösbares
Kupplungsglied 38 ausgebildet, welches steckbar damit verbunden ist, um eine Demontage — bei der
Vorbereitung der Festhaltevorrichtung für linke und rechte Türen — herausnehmbar und wieder einsteck-
und sicherbar ist. Das Knickgestänge kann aus zwei schienenartigen Bauelementen gebildet sein, die teleskopartig
ineinandergeführt werden, d. h. die eine Schiene umgreift die andere durch einen im wesentlichen
U-förmigen oder andersgestalteten Querschnitt.
Das Gehäuse 20 weist an beiden Stirnseiten Fußflansche 39 und 43 auf, wobei der Fußflansch 39 so
weit in Längsrichtung des Gehäuses 20 vorgezogen ist, daß er bis in den Befestigungsbereich der Konsole 15
des Knickgestänges 14 des Obertürschließers 12 ragt. Außerdem sind in diesem Fußflansch 39 Befestigungsdurchbrüche
40, 42 so angeordnet, daß sie die gleichen Abstände voneinander haben wie die Befestigungsboh- -tu
rungen 41 der Konsole 15. Dadurch kann das Gehäuse 20 an dieser Stelle an den gleichen Befestigungsstellen
angebracht werden wie auch die Konsole 15. Der Fußflansch 39 weist aber beiderseits der Längsmittelachse
des Gehäuses je ein Paar solcher Befestigungsdurchbräche 40, 42 auf, wobei das eine Paar
Durchbrüche dann benutzt wird, wenn die Festhaltevorrichtung an linken Türen verwendet wird, während das
andere Durchbruchpaar dann benutzt wird, wenn die Festhaltevorrichtung an rechten Türen benutzt werden
soll. An der anderen Stirnseite des Gehäuses 20 ist ein Fußflansch 43 mit nur einem einzigen Befestigungsdurchbruch
44 versehen. An dieser Seite muß im Türrahmen 17 eine besondere Befestigungsöffnung
angeordnet werden.
Die Wirkung der neuen Festhaltevorrichtung ist die folgende:
Ausgehend von der Darstellung nach der Fig.4
befindet sich in dieser Lage der Türflügel 10 in seiner Schließlage. Wird der Türflügel geöffnet, dann wird auf c>
die Rastscheibe 24 über das Knickgestänge eine Kraft in Pfeilrichtung A — siehe Fig.4 — ausgeübt Dadurch
wird die Rastscheibe 24 entgegen dem Uhrzeigersinn um die Drehachse 21 gedreht Bei dieser Bewegung
steuert die Steuerkurve 31 über die Halterolle 26 den «'·
Racthebel 23 derart daß dieser um seine Drehachse 22 ebenfalls entgegen dem Uhrzeigersinn bewegt wird und
zwar so weit bis der Anker 27 mit dem Elektromagneten 18 in Kontaktberührung kommt. Ist diese Stellung
erreicht — siehe Fig. 5 — liegt die Halterolle in dem
Halteanschlag 32. Dadurch ist die Offenlage des Türflügels 10 — Fig. 2 — arretiert, da der Stromkreis
zum Elektromagneten 18 jetzt geschlossen ist.
Tritt nun ein Panik- oder Katastrophenfall ein, dann kann der Stromkreis zum Elektromagneten 18 entweder
zentral und automatisch oder von Hand an einer oder mehreren Stellen unterbrochen werden, so daß der
Elektromagnet stromlos wird. In diesem Falle ist nun die Schließkraft des Türschließers so stark, daß der
Rest-Magnetismus überwunden wird und die Tür selbsttätig in ihre Schließstellung überführt wird, was
bei solchen Türen infolge der Schutzbestimmungen gefordert wird.
Der Türflügel 10 kann selbstverständlich auch dann von Hand geschlossen werden, wenn der Elektromagnet
unter Strom steht. Der Hebelarm, der bei Handbetätigung auf den Türflügel einwirkt, ist dabei so
günstig, daß die vom Elektromagneten ausgehende Haltekraft durch die Handkraft überwunden werden
kann. Somit wird erreicht, daß der Türflügel wahlweise bei Stromunterbrechung selbsttätig oder aber auch
unter Strom von Hand aus betätigt werden kann.
Damit genügt die erfindungsgemäße Festhaltevorrichtung allen Forderungen der Praxis. Zur Steuerung
der Stromunterbrechung kann ein beliebiges Relais, beispielsweise auch ein auf Rauchentwicklung ansprechendes
Relais eingebaut sein. Es ist jedoch auch möglich, eine Zentralsteuerung zu verwenden.
Bezugszeichenliste:
10 - Türflügel
11 — Bügelhalterung
12 - Obertürschließer
13 — Knickgestänge
14 — Knickgestänge
15 - Fußlager (Konsole)
16 — Befestigungsschrauben
17 — Türrahmen
18 — Elektromagnet
19 — Leitung
20 - Gehäuse
20a — Boden (von 20)
20Ö — Seitenwangen (von 20)
21 — Drehachse (von 24)
22 — Drehachse (von 23)
23 - Rasthebel
23a — Lagerbereich (von 23)
23Z> - tellerförmige Verbreiterung (von 23)
23c - Ende (von 23)
24 — Rastscheibe
24a — Hebelarm
24b — H abelarm
24a — Hebelarm
24b — H abelarm
25 - Koppel
25a — Schienenteil (von 25)
26 — Halterolle
27 — Anker
28 — Schraube (für 27)
29 — Feder
30 — Befestigungsstift
31 — Steuerkurve
32 — Halteanschlag
33 — Anschlag
34 — Gegenanschlag
35 — Langloch
36 — Schraube
37 — Verbindungsstelle
38 | — Kupplungsglied |
39 | - Fußflansch |
40 | — Befestigungsdurchbruch (an 39) |
41 | — Befestigungsbohrung (in 15) |
42 | — Befestigungsdurchbruch (an 39) |
43 | — Fußflansch |
44 | — Befestigungsdurchbruch |
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen |
Claims (14)
1. Festhaltevorrichtung für die Offenstellung einer mit einem selbsttätigen Türschließer ausgerüsteten
Tür, die an einem am Türflügel und am Türrahmen gelagerten Knickgestänge angreift und eine sich
gemäß den Türflügelbewegungen drehende Rastscheibe umfaßt, auf die ein in Richtung auf die
Rastlage federbelastetes und in dieser durch einen Elektromagneten im Einschaltzustand stützbares
Rastglied einwirkt, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rastscheibe (24) um eine neben einem Lagerpunkt des Knickgestänges (13,14) feststehend
angeordnete Drehachse (21) schwenkbar und mit dem Knickgestänge (13,14) durch eine Koppel (25)
zur Drehverstellung verbunden ist
2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppel (25) längsveränderbar
ausgebildet ist
3. Haltevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der das Knickgestänge einendig mit der Welle eines
Obertürschließers drehfest gekuppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (21) der
Rastscheibe (24) der dem Obertürschließer (12) abgewandten Anschlußdrehachse des Knickgestänges
(13,14) benachbart angeordnet ist.
4. Haltevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (21) der
Rastscheibe (24) am Türrahmen (17) angeordnet ist.
5. Haltevorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppel (25) am
türschließerseitigen Knickgestängeglied (13) angreift
6. Haltevorrichtung nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastglied (24) als eine mit einem Halteanschlag
(32) der Rastscheibe (24) zusammenwirkende Halterolle (26) und einen dem Elektromagneten (18)
zugeordneten Anker (27) tragender schwenkbarer Rasthebel (23) ausgebildet ist.
7. Haltevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Rasthebei (23) die dem
Anker zugeordnete Hebelarmlänge die der Halterolle (26) zugeordnete Hebelarmlänge übersteigt.
8. Haltevorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachsen (21
und 22) der Rastscheibe (24) und des Rasthebels (23) parallelversetzt in einem Gehäuse (20) angeordnet
sind, das den Elektromagneten (18) enthält.
9. Haltevorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Halterolle (26) zwischen den Armen eines gegabelten Teiles des Rasthebels (23) angeordnet ist.
10. Haltevorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rastscheibe (24) einen den Öffnungsdrehweg des Türflügels (10) begrenzenden, mit einem feststehenden
Gegenschlag (3*) zusammenwirkenden Anschlag
(33) aufweist. h0
11. Haltevorrichtung nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet daß zum Halteanschlag (32) hin die Umfangsfläche der
Rastscheibe (24) als Steuerkurve (31) verläuft.
12. Haltevorrichtung nach den Ansprüchen 3 und r"'
8, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des quaderförmigen Gehäuses (20) derjenigen des
Obertürschließers (12) angepaßt ist.
13. Haltevorrichtung nach Anspruch 8 oder folgende, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse
(20) über seine Länge vorragende Fußflansche (39, 43) unterschiedlicher Länge aufweist von denen der
längere (39) zur Halterung eines Fußlagers (15) des Knickgestänges (13,14) vorbereitet ist
14. Haltevorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet daß der längere Fußflansch (39) zur
wahlweisen Anbringung des Fußlagers (15) für Rechts- und Linksanordnung vorbereitet ist
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DE2310701A DE2310701C3 (de) | 1973-03-03 | 1973-03-03 | Festhaltevorrichtung für die Offenstellung einer mit einem selbsttätigen Türschließer ausgerüsteten Tür |
Publications (3)
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DE2310701A1 DE2310701A1 (de) | 1974-10-17 |
DE2310701B2 true DE2310701B2 (de) | 1979-01-18 |
DE2310701C3 DE2310701C3 (de) | 1979-09-13 |
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ID=5873747
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE2310701A Expired DE2310701C3 (de) | 1973-03-03 | 1973-03-03 | Festhaltevorrichtung für die Offenstellung einer mit einem selbsttätigen Türschließer ausgerüsteten Tür |
Country Status (1)
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Families Citing this family (4)
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JPS6047544U (ja) * | 1983-09-08 | 1985-04-03 | リョービ株式会社 | ア−ム式防火戸用閉鎖装置 |
DE202009012829U1 (de) | 2009-09-24 | 2010-03-04 | Holzbau Schmid Gmbh & Co. Kg | Feststellvorrichtung für eine insbesondere mit einem Türschließer versehene Tür |
DE202016107408U1 (de) * | 2016-12-28 | 2018-03-29 | Gretsch-Unitas GmbH Baubeschläge | Feststellgestänge für eine Türschließvorrichtung und Türschließvorrichtung |
-
1973
- 1973-03-03 DE DE2310701A patent/DE2310701C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2310701A1 (de) | 1974-10-17 |
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