DE962372C - Vorrichtung zur Abschirmung der Umgebung gegen aus offenen Behaeltern austretende Gase - Google Patents

Vorrichtung zur Abschirmung der Umgebung gegen aus offenen Behaeltern austretende Gase

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DE962372C
DE962372C DESCH13456A DESC013456A DE962372C DE 962372 C DE962372 C DE 962372C DE SCH13456 A DESCH13456 A DE SCH13456A DE SC013456 A DESC013456 A DE SC013456A DE 962372 C DE962372 C DE 962372C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
nozzle
container
nozzles
extension pieces
shielding
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Expired
Application number
DESCH13456A
Other languages
English (en)
Inventor
August Hasselmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Benno Schilde Maschinenbau AG
Original Assignee
Benno Schilde Maschinenbau AG
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Publication date
Application filed by Benno Schilde Maschinenbau AG filed Critical Benno Schilde Maschinenbau AG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F9/00Use of air currents for screening, e.g. air curtains

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ventilation (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)
  • Vacuum Packaging (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Abschirmung der Umgebung gegen aus offenen Behältern austretende Gase Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Abschirmung der Umgebung gegen aus offenen Behältern ausfretende Gase, z. B. Dämpfe, und zu deren Absaugung mittels eines Luftschleiers.
  • Beim Beizen, Verzinken oder Verbleien von Metallteilen in offenen Zink- bzw. Bleiwannen und bei deren Behandlung in offenen Salzbädern entstehen stets große Mengen für die Umgebung oft schädlicher Gase. Es ist bekannt, zur Abschirmung gegen diese austretenden schädlichen Stoffe Luftschleier über die Behälter zu legen. Dabei wird auf der einen Seite des Behälters- unmittelbar darüber oder in geringer Höhe oberhalb desselben durch einen horizontalen, in dem Aüsblasstutzen angeordneten Schlitz ein Luftschleier geblasen, der auf der gegenüberliegenden Seite durch einen Absaugstutzen aufgefangen und nach außen abgeführt wird.
  • Im Hinblick auf eine ungehinderte Beschickung des Behälters durch das Bedienungspersonal oder eine Beschickungseinrichtung erweisen sich derartige, in unmittelbarer Nähe der Beschickungsöffnungen liegende Vorrichtungen oft als störend. Erfindungsgemäß wird daher einerseits vorgeschlagen, den Luftschleier höher zu legen. Diese Maßnahme reicht aber bei großer Gasentwicklung nicht aus. Insbesondere auch bei plötzlich auftretenden Gaswolken wird der Luftschleier einfach umwandert, und die schädlichen Gase ziehen in die Arbeitsräume nach oben ab. Es wird daher andererseits erfindungsgemäß vorgeschlagen, an den Seiten des etwa waagerecht strömenden Luftschleiers kleinere, etwa lotrecht verlaufende Luftschleier anzuordnen.
  • Die Erfindung betrifft demnach eine Vorrichtung zur Abschirmung der Umgebung gegen aus offenen Behältern austretende Gase, z. B. Dampf, und zu deren Absau.gung _ mittels eines Luftschleiers, der aus einem mit in waagerechter Ebene liegenden schlitzförmigen oder runden Düsen versehenen, an i# einer Seite des Behälters liegendem Ausblasstutzen waagerecht oder nahezu waagerecht gerichtet aus-'tritt und in einen an der gegenüberliegenden Seite des Behälters liegenden Absaugstutzen eintritt. Die Erfindung wird darin gesehen, daß der Ausblas-und der Absaugstutzen mit Abstand so hoch über dem oberen Rand des Behälters liegen, daß die Behälterbeschickung ungehindert erfolgen kann und daß der Ausblasstutzen an seinen Enden nach unten ragende, an den Druckraum des Ausblasstutzens angeschlossene Verlängerungsstücke besitzt, die je eine lotrecht oder nahezu lotrecht gerichtete Düsenreihe in der gleichen lotrechten Ebene wie die waagerechte Düsenreihe des Aushlasstutzens aufweisen.
  • Durch diese Düsenanordnung wird ein horizontaler Luftschleier gelegt, der an den beiden Außenseiten von zwei vertikal verlaufenden Luftschleiern begrenzt wird. Diese verhindern auch bei großen Gasmengen ein seitliches Abziehen und eine Umwanderung des horizontalen Schleiers. Jeder aus den Düsen strömende Luftstrahl reißt durch Injektorwirkung einen Teil der ihn umgebenden Gase mit, wobei die Menge der mitgerissenen Gase weitgehend von der Größe der Oberfläche des Luftstrahles abhängig ist. Zur Vergrößerung der Oberfläche des abschirmenden Luftschleiers kann zwischen den beiden Verlängerungsstücken mindestens ein vorzugsweise nach unten gerichtetes, ebenfalls an den Druckraum des Ausblasstutzens angeschlossenes Ansatzstück mit einer parallel zu den Düsenreihen der Verlängerungsstücke laufenden Düsenreihe in der gleichen Ebene wie die der Verlängerungsstücke angeordnet sein. Dadurch wird mit geringerer Luftmenge eine größere Gasmenge abgeführt als bei einem glatten Schleier und selbst bei sehr großer Gasentwicklung eine gute Absaugung gewährleistet. Gegenüber der Anordnung von Absaughauben seitlich oder oberhalb eines Behälters kommt man bei der Luftschleieranordnung mit wesentlich geringeren umgewälzten Luftmengen aus. Dadurch ergibt sich ein geringerer Energieaufwand für die Luftumwälzung sowie insbesondere im Winter eine Verminderung der Wärmeverluste.
  • Zur gleichmäßigen Luftverteilung im Ausblasstutzen ist es zweckmäßig, darin an sich bekannte Luftleit- oder -verteilplatten anzuordnen.
  • Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform einer Abschirmeinrichtung nach der Erfindung, und zwar die Fig. i im Querschnitt, Fig. 2 in Draufsicht.
  • An einer Seite des Behälters 5 und mit lotrechtem Abstand über der oberen Begrenzungsebene des Behälters liegt der Ausblasstutzen 6 mit einer waagerecht verlaufenden Düsenreihe i, lotrechten Düsen 2 in den Verlängerungsstücken und lotrechten Düsen 3 in den kleineren Ansatzstücken. Dem Ausblasstutzen gegenüber und in gleicher Höhe wie dieser liegt auf der anderen Seite des Behälters 5 der Absaugstutzen 4.. Aus den Düsen i, 2 und 3 strömt die ausgeblasene Luft in Pfeilrichtung aus und bildet einen Luftschleier über dem Behälter und Hilfsluftschleier seitlich davon. Die aus dem Ausblasstutzen ausgeblasene Luft und die mitgerissenen Gase werden von dem Absaugstutzen 4 aufgefangen und ins Freie geleitet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Abschirmung der Umgebung gegen aus offenen Behältern austretende Gase, z. B. Dampf, und zu deren Absaugung mittels eines Luftschleiers, der aus einem mit in waagerechter Ebene liegenden schlitzförmigen oder runden Düsen versehenen, an einer Seite des Behälters liegendem Ausblasstutzen waagerecht oder nahezu waagerecht gerichtet austritt und in einen an der gegenüberliegenden Seite des Behälters liegenden Absaugstutzen eintritt, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausblas- und der Absaugstutzen mit Abstand so hoch über dem oberen Rand des Behälters liegen, daß die Behälterbeschickung ungehindert erfolgen kann und daß der Ausblasstutzen an seinen Enden nach unten ragende, an den Druckraum des Ausblasstutzens angeschlossene Verlängerungsstücke besitzt, die je eine lotrecht oder nahezu lotrecht gerichtete Düsenreihe in der gleichen lotrechten Ebene wie die waagerechte Düsenreihe des Ausblasstutzens aufweisen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Verlängerungsstücken mindestens ein vorzugsweise kürzeres, an den Druckraum des Ausblasstutzens angeschlossenes Ansatzstück mit einer parallel zu den Düsenreihen der Verlängerungsstücke laufenden Düsenreihe in der gleichen Ebene wie die der Verlängerungsstücke angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Ausblasstutzen Luftverteil- oder -leitplatten angeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. .1.73 883; schweizerische Patentschriften hTr. 241363, 27I 322.
DESCH13456A 1953-09-11 1953-09-11 Vorrichtung zur Abschirmung der Umgebung gegen aus offenen Behaeltern austretende Gase Expired DE962372C (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE473883C (de) * 1929-03-30 Tech Beratungsstelle G M B H Einrichtung zum Schutz von Arbeitsraeumen gegen die aus offenen Gefaessen austretenden Daempfe und andere Verunreinigungen der Luft mittels eines Luftschleiers
CH241363A (de) * 1944-10-10 1946-03-15 Unruh Georg Einrichtung zum Entlüften von Arbeitsräumen, in welchen Dämpfe entwickelnde Apparate aufgestellt sind.
CH271322A (de) * 1949-04-21 1950-10-31 Brunnschweiler Kurt Dampfhaube.

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE473883C (de) * 1929-03-30 Tech Beratungsstelle G M B H Einrichtung zum Schutz von Arbeitsraeumen gegen die aus offenen Gefaessen austretenden Daempfe und andere Verunreinigungen der Luft mittels eines Luftschleiers
CH241363A (de) * 1944-10-10 1946-03-15 Unruh Georg Einrichtung zum Entlüften von Arbeitsräumen, in welchen Dämpfe entwickelnde Apparate aufgestellt sind.
CH271322A (de) * 1949-04-21 1950-10-31 Brunnschweiler Kurt Dampfhaube.

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